1.9: Dezemberhitze
Credits
Originaltitel:Heatwave
Drehbuch:Jason Katims
Regie:David Nutter
Darsteller:
Schauspieler Charakter
John DoeGeoffrey Parker
Diane FarrAmy
Dan Martinunbekannt
Trevor LissauerOctavio
Jason PeckDeputy Hanson
Yolanda Lloyd DelgadoMs. Hardy
Meghan GallagherVicky
Eamon BehrensMetal
Fred EstradaJuan
Jodi TaffelSekretärin
Inhalt:Ungewöhnlich heißes Wetter führt dazu das Liz über ihre Beziehung zu Max nachdenken muß. Während scheinbar alle außer ihr eine funktionierende Beziehung haben, kommt sie mit Max nicht weiter.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Abschrift

Das geschah in den letzten Folgen...

Michael küßt Maria während beide darauf warten, daß Max und Liz aus dem Reservat zurückkommen.

Liz: v.o. Wir waren uns einig, daß...

Liz stolpert über Max' Fenstersims in seine Arme. Beide sehen sich in die Augen.

Liz: ... wir nicht auf eine bestimmte Weise füreinander empfinden dürfen.

Liz und Max sitzen in der Nacht im Jeep und reden miteinander.

Liz: Hälst du das auch jetzt noch für richtig?

Michael und Maria auf dem Schulflur.

Michael: Wenn du dann endlich die Klappe hälst, ich geh dir aus dem Weg.

Liz und Alex bei ihrem Gespräch im Crashdown.

Liz: Alex, du mußt mir einen großen Gefallen tun.

Liz flüstert Alex im Krankenhaus ins Ohr.

Liz: Ich brauch dein Blut.

Alex sitzt vor dem Laptop in Ms. Topolsky's Büro und tippt auf der Tastatur. Er schaut nervös zur Tür.

Liz: v.o. Hat er ihnen den wirklich gar nichts davon erzählt?

Liz steht auf dem Flur vor dem Büro und lenkt Ms. Topolsky ab.

Ms. Topolsky in ihrem Büro. Sie sitzt am Tisch und studiert eine Akte. Alex steht an der Tür.

Ms. Topolsky: Ich weiß jetzt alles.

Alex und Max haben eine kleine Unterredeung auf dem Flur.

Max: Hast du es der Topolsky erzählt?

Alex erschrickt, als plötzlich Ms. Topolsky wieder in ihr Büro kommt und ihn am Computer sitzen sieht. Er steht langsam auf und dreht den Monitor zu ihr. Darauf ist groß das Siegel vom FBI zu sehen.

Alex: FBI.

Liz und Alex im Cafe.

Liz: Ich kann dir nicht erzählen was du wissen willst.

Liz und Alex auf dem Schulflur nachdem Ms. Topolsky aufgeflogen ist.

Alex: ernst Entweder du sagst mir die Wahrheit... oder ich verschwinde.



"Put Your Lights On" - Santana featuring Everlast

Am Abend im Crashdown. Das Licht ist gedämpft, und auf der Theke stehen einige Ketchupflaschen übereinander, damit der Inhalt in die anderen läuft. Ruhige, sinnliche Musik läuft.

Maria bringt zwei Gewürzstreuer an den Tisch und stellt sie hin. Es ist offensichtlich sehr heiß, denn sie schwitzt am ganzen Körper, obwohl sie sehr wenig angezogen hat. Sie streicht sich stöhnend über die Stirn und die Schulter und geht dann langsam an einem großen Lüfter vorbei.

Hey now, all you sinners

Liz sitzt in ihrem Zimmer vor dem offenen Fenster und schreibt etwas. Ein Lüfter steht vor ihr, und bläst ihr frische Luft zu.

Put your lights on, put your lights on

Sie schaut auf eine Schachtel mit Donuts mit Zuckerguß und nimmt sich dann einen heraus. Sie beißt hinein und schließt genüßlich die Augen.

Hey now, all you lovers

Draußen. Der Himmel ist ganz schwarz, und ein großer heller Vollmond ist zu sehen.

Put your lights on, put your lights on

Das Crashdown Cafe. Von draußen durch die Tür sehen wir Maria mit einem Besen den Boden fegen.

Hey now, all you killers

Die Kamera fährt langsam an ihrem Körper hoch, den nackten Beinen, der kurzen engen Hose, dem dünnen Top. Alles ist sehr sinnlich und erotisch, und die Zeit scheint wie in Zeitlupe zu laufen. Sie schaut zur Tür.

Put your lights on, put your lights on
Hey now, all you children

Leave your lights on, you better leave your lights on

Liz öffnet den Kühlschrank, schluckt den restlichen Donut runter. Sie nimmt die Milchflasche heraus und merkt, daß nur noch ein kleiner Schluck übrig ist.

Cause there's a monster living under my bed


Im Crashdown. Maria hält den Besen in der Hand und schaut zur Tür. Sie stellt ihn an die Bar und geht langsam zur Tür.

Whispering in my ear

In der Reflektion an der Scheibe sehen wir, daß Michael vor der Tür steht und sie ansieht. Maria bleibt stehen, und beide sehen sich einen langen Moment an, bevor sie die Tür aufschließt.

There's an angel, with a hand on my head
She say I've got nothing to fear

Michael öffnet und geht zu ihr, ohne sie aus den Augen zu lassen. Beide stehen voreinander und sehen sich an, und Maria legt ihre Arme um seinen Hals. Beide küssen sich leidenschaftlich.

There's a darkness deep in my soul
I still got a purpose to serve

Sie küssen sich weiter und wandern dabei langsam durch das Cafe. Maria legt ihre Beine um seinen Hüfte.

So let your light shine, into my hole

Michael beugt sie nach hinten und küßt ihren Nacken, wobei einige Gläser an der Bar herunterfallen. Er hebt sie wieder hoch und geht ein Stück.

God, don't let me lose my nerve

Liz kommt langsam die Treppe zum Hinterzimmer hinunter und schaut mißtrauisch durch das Fenster ins Cafe.

Michael und Maria liegen derweil auf dem Boden hinter der Theke und küssen sich leidenschaftlich.

Liz lugt langsam hinter der Theke hervor und sieht die beiden ziemlich überrascht da liegen.

Anfangstitel

Im Badezimmer der Parker's. Auf einem kleinen Tischchen steht ein Radio. Im Hintergrund hört man das Wasser der Dusche laufen.

Radio: Es ist 7.36 Uhr, und die ungewöhnliche Hitzewelle mitten im Dezember hält auch weiterhin an. Die Temperatur beträgt jetzt schon 32 Grad...

Die Kamera schwenkt hinüber, und wir sehen Liz' Kopf, während sie unter der Dusche steht und das erfrischende Wasser genießt.

Liz: Heute ist der 2. Dezember. Ich bin Liz Parker. Und nicht nur mich, auch alle anderen, macht diese Hitzewelle verrückt.

"Got You (Where I Want You)" - The Flys.

In der Schule. Liz läuft langsam den Flur entlang und sieht etwas betroffen dutzende Pärchen an den Wänden stehen und sich küssen und schmusen.

Liz: Hitze dehnt aus... läßt Dinge schmelzen... bringt sie zum Kochen oder setzt sie in Flammen... Und zu beobachten, wie die Hitze alles um mich herum beeinflußt, führt mir auf eklatante Art und Weise vor, daß mein Leben sich nicht ausdehnt... daß ich festsitze.

Maybe we could tap for awhile?
Well, I think you're smart,
You sweet thing

Sie schaut etwas neidisch auf die ganzen glücklichen Pärchen und bemerkt auch zwei ihrer Lehrer darunter.

Tell me your sign
I'm dying here

Im Geräteraum. Michael und Maria sind ebenfalls gerade mit wichtigen Dingen beschäftigt, und lassen sich beim Küssen von nichts unterbrechen.

Got you where I want you

Später. Liz kommt gerade aus einem Klassenzimmer. Sie geht um die Ecke und bleibt überrascht stehen, als sie vor ihr sich Kyle mit seiner neuen Freundin sieht. Die Musik verstummt.

Kyle: überrascht Liz.

Liz: überrascht Hi, Kyle.

Kyle: Hey, du kennst doch Vicky Delany?

Liz: Ja, klar, ähm... lächelt Hi, Vicky! Äh, wie geht's denn?

Vicky: Ganz hervorragend. Ähm... Liz, Kyle und ich gehen Freitagabend zu dieser Party. Du solltest auch kommen.

Kyle: Nein, weißt du, Liz steht nicht auf sowas.

Liz: Eine Party?

Vicky: Ja, in der alten Seifenfabrik. Da wird's tierisch abgehen.

Liz: Ist das denn legal?

Kyle: Siehst du, ich wußte das ist nicht dein Ding, also...

Liz: Nein, weißt du, eine Party Freitagabend klingt sehr verlockend... Kyle schenkt ihr einen bösen Blick Also vielleicht sehn wir uns ja dort.

Vicky: Siehst du, ich wußte daß sie cool ist.

Eine kurzen Moment herrscht Stille...

Liz: Also dann.

Liz geht.

Kyle: nicht sehr glücklich Genau.

Liz kommt um die Ecke und sieht bestürzt, wie der Sheriff Alex gerade in das Büro des Direktors führt. Alex schaut zu ihr hinüber und folgt ihm dann.



Im Büro des Direktors. Der Sheriff sitzt da und wischt sich mit einem Taschentuch den Schweiß vom Hals.

Sheriff: Also, sie und Ms. Topolsky...

Alex sitzt ihm gegenüber.

Alex: ... sprachen über meinen Stundenplan für's nächste Semester.

Neben dem Sheriff sitzt noch ein anderer Mann.

Sheriff: Und ihnen fiel nichts merkwürdiges an ihrem Verhalten auf?

Alex: verwirrt Nein, Sir.

Er sieht den Sheriff an, und dann den anderen Mann am Tisch. Der betrachtet ihn nur mißtrauisch und schweigt.



In der großen Bibliothek. Liz kommt herein und geht langsam zu dem Tisch hinüber, an dem Max sitzt und liest.

Liz: Hi... sie setzt sich Ich hab dich schon überall gesucht... Max schaut sie an Ich hab gesehen, daß Valenti Alex im Lehrerzimmer verhört hat.

Max: überrascht Was hat er ausgesagt?

Liz: Ich hab ihn bisher nicht finden können, und äh... er würde wohl auch nicht mit mir reden.

Max: Liz, es tut mir so leid...

Liz: Es ist schon in Ordnung. Es ist ja nicht deine Schuld. Nur eins macht mir im Augenblick etwas Sorgen. Er redet weder mit Maria noch mit mir. So hab ich ihn noch nie erlebt... Max wird nachdenklich, und Liz lacht Oh, weißt du, äh... es gibt aber auch eine gute Neuigkeit. Kyle hat eine neue Freundin. Vicky Delany.

Max: Oh.

Liz: Und vielleicht wird sie ihn ja davon abhalten, uns nachzuschnüffeln.

Max: Genau.

Liz: Genau. Und offenbar ist das sogar etwas ernstes, weil sie auf diese Party Freitagabend gehn... Du weißt schon, in der alten Seifenfabrik.

Max: Verstehe.

Beide schweigen einen Moment, und Liz bemerkt ein küssendes Pärchen an den Regalen hinter Max.

Liz: lacht Ist schon witztig, oder, wie, äh... Paare zusammenfinden und Beziehungen... sich weiterentwickeln.

Max dreht sich um und sieht ebenfalls das Pärchen.

Liz: Ist dir in letzter Zeit irgendwas an Michael aufgefallen?

Max: Was meinst du?

Liz: Ähh... ich meine sein Verhalten gegenüber Maria... Weißt du, ist dir nicht aufgefallen, daß sich da was geändert hat?

Max: Soll das heißen, es läuft irgendwas zwischen Michael und Maria?

Liz: Nein, das hab, das hab ich nicht gesagt... Wäre es denn schlimm wenn es so wäre?

Max: sofort Ja... wird nachdenklich Ich meine... ich weiß es nicht.



Vor dem Büro des Direktors. Maria's Mutter, Amy De Luca, ist gerade da und regt sich mächtig auf. Die Sekretärin bringt ein paar Akten zum Schrank.

Amy: wütend Also, ich will jetzt mit jemandem sprechen der hier was zu sagen hat, denn das kann ich nicht so einfach hinnehmen! Ich besteh darauf, zu erfahren was hier los ist! die Sekretärin ist dabei, die Akten zu verstauen, und stöhnt Nicht morgen, in den nächsten Tagen, sondern sofort!

Sekretärin: geht an ihr vorbei; genervt Ich werd mal sehen was ich für sie tun kann.

Amy dreht sich um und sieht, daß der Sheriff aus dem Büro des Direktors gekommen ist.

Amy: verzieht das Gesicht und dreht sich um Oh verdammt.

Sheriff: Amy De Luca. er lacht

Amy: dreht sich grinsend um Hallo Sheriff!

Sheriff: Na, keine Sehnsucht nach dem Knast?

Amy: Ohh, sehr komisch!

Sheriff: Was wollen sie denn hier?

Amy: Diese Topolsky rief mich an und hinterließ mir die merkwürdige Nachricht, ich soll vorbeikommen und mit ihr über Maria's Zukunft reden. Und als ich heute herkomme, sagt man mir, sie ist... Es wurde mir gesagt, sie wäre verschwunden! Wissen sie, und ich hetz mich auch noch wie'ne Verrückte ab, um sie zu treffen!

Sheriff: Da ich selbst alleinerziehender Vater bin, weiß ich wie belastend das sein muß.

Amy: sieht ihn verwundert an Wirklich?

Sheriff: Mmmh.

Amy: Tja... Siehst so aus, als hätten wir vielleicht doch noch was gemeinsam. sie lächelt

Sheriff: Wunder gibt es immer wieder. er lacht

Sie schaut ihn einen Moment lächelnd an und wird dann wieder ernst.

Amy: Ja... Sicher. sie geht



Vor der Schule. Alex ist auf dem Weg zu seinem Fahrrad.

Liz: Alex! sie holt ihn ein und läuft neben ihm her Alex, bitte warte! Würdest du mir noch 'ne Chance geben?

Alex: ohne sie anzusehen Wozu?

Liz: Laß uns versuchen zu reden.

Alex: unfreundlich Und was willst du von mir? Mehr Blut? 'ne Urinprobe? Wie wär's mit 'ner Niere?

Sie bleiben vor seinem Fahrrad stehen.

Liz: Ich will nur daß wir wieder Freunde sind.

Alex: sieht sie an; zornig Das willst du nicht! Du willst nur Max Evans beschützen! Wovor auch immer du ihn beschützen möchtest, aber das hat nichts mit unserer Freundschaft zu tun! Gar nichts!

Liz: Nein, das ist nicht wahr!

Alex: Du hast gesagt, daß du mir erzählen würdest, was hier vorgeht, und du hast es nicht getan! Verstehst du, ich hab dir vertraut!

Liz: Alex, das weiß ich.

Alex: Also, dann erzähl es mir doch jetzt, okay. Erzähl es mir, und dann ist alles wieder in Ordnung.

Liz: zuckt mit den Schultern Ich kann nicht.

Alex: enttäuscht Ach, schon wieder mal. er kniet sich hin, um sein Fahrradschloß aufzuschließen Es ist unglaublich. Weißt du was, wenn mich jemand vor ein paar Wochen gefragt hätte, wem ich außer meinen Eltern mein Leben anvertrauen würde, er sieht zu ihr hoch dann hätte ich ohne zu zögern deinen Namen genannt... Und jetzt hab ich irgendwie das Gefühl, ich würde dich gar nicht mehr kennen. er steht auf

Liz: Alex, ich möchte es dir ja... erzählen, aber... ich darf es dir einfach nicht erzählen. Alex schüttelt den Kopf Ich muß wissen, was du Sheriff Valenti alles gesagt hast?

Alex: überlegt einen Moment Ich möchte es dir ja erzählen... aber ich darf es dir einfach nicht erzählen.

Er nimmt sein Fahrrad und geht, und Liz schaut ihm beinahe verzweifelt hinterher.



Im Mädchenwaschraum an der Schule. Maria steht am Spiegel. Sie hat einen roten Rollkragenpullover an, den Kragen etwas zur Seite geschlagen und betrachtet im Spiegel einen "dunklen Fleck" an ihrem Hals und streicht darüber. Liz kommt herein und sieht sie lächelnd an.

Liz: Was gibt's?

Maria: macht schnell den Kragen wieder darüber Gar nichts.

Liz: Es ist über 40 Grad heiß, und du trägst einen Rollkragenpullover?

Maria: Und?

Liz: holt etwas aus ihrer Tasche Hier. sie gibt Maria eine kleine Dose Du solltest das nehmen. Maria lächelt ein wenig, nimmt das Döschen und betrachtet es etwas verwundert. Liz lächelt. Ich hab Michael und dich neulich abend im Crashdown gesehen.

Im Jungenwaschraum. Max steht vor einem Toilettenbecken, und Michael kommt herein und stellt sich an das daneben.

Max: Hey, Michael.

Michael: Hi.

Max: Wie geht's dir?

Michael: Ganz gut.

Max: Ich wollte dich fragen, ob wir mal über etwas sprechen können?

Michael: Klar.

Max: Es, es geht um dich und... Maria... Michael schaut nach vorn und schweigt Ihr habt doch nicht... ich meine... es ist doch nichts gelaufen zwischen euch beiden?... Oder?

Michael sieht ihn an und schweigt.

Bei Liz und Maria.

Maria: lehnt am Waschbecken Wir haben uns nur... geknutscht.

Liz: Hör mal, ich bin sicher daß du dir gesagt hast, "Tu es einfach.", nicht? Ich meine, du hast gesehen, wie es alle anderen auch getan haben. Irgendwie ist da diese Hitzewelle, Maria stöhnt und dreht sich um und plötzlich tun es einfach alle.

Bei Max und Michael. Max und Michael stehen an den Waschbecken.

Michael: Max wäscht sich gerade die Hände Ich hab mir gesagt, "Tu's einfach.", weißt du... Ich weiß nicht was ich gedacht hab.

Max: Wir hatten doch gewisse Regeln vereinbahrt.

Michael: Ja.

Max: Daß wir zuerst darüber reden, bevor wir ein gewisses... Verlangen... stillen.

Michael: Um ehrlich zu sein, Max, bei einem gewissen Verlangen würde ich mich nicht umbedingt an dich wenden.

Max: Ja, das ist mir schon klar. Die Frage ist nur, mit welchen Risiken das verbunden ist. Ich meine, klar, es geht mit einem Kuß los, und...

Michael: Es ist mehr als das.

Max: sieht ihn erstaunt an Wieviel mehr?

Michael: denkt nach Ich weiß es nicht... Es ist vielleicht falsch, aber das Gefühl ist schön.

Bei Maria und Liz.

Liz: erstaunt Das Gefühl ist schön!? Was ist denn nur hier los?! Du und Michael! Kyle und Vicky! Ms. Hardy und Mr. Krewlick! Maria stöhnt und rollt mit den Augen Weißt du, Maria, das merkwürdige hier ist, daß ich, ich kann mir dich und Michael zusammen nicht vorstellen. Ihr, unterhaltet ihr euch auch, oder...

Maria: Natürlich unterhalten wir uns.



Im Geräteraum. Maria und Michael sind wieder einmal beim Schmusen. Maria versucht eine Unterhaltung anzufangen.

Maria: Sollten wir uns nicht unterhalten oder sowas?

Michael: küßt ihren Hals Worüber denn?

Maria: während des Küssens Keine Ahnung. Du hast mich einfach gepackt und hier reingezerrt... Sollten wir nicht irgendwas nettes zueinander sagen?

Michael: Wie geht's dir denn?

Maria: Gut, und dir?

Sie küssen sich weiter.

Maria: Hast du schon von dieser Party gehört?... Freitagabend in der alten Seifenfabrik.

Michael: Ja, hab ich.

Maria: Wirst du hingehen?

Michael: Weiß nich.

Maria: Du weißt es nicht?

Michael: Freitag ist noch Lichtjahre entfernt.



In Amy's Laden. Sie steht an der Theke, und Jeff Parker, Liz' Vater, sitzt davor auf einem Stuhl und unterhält sich mit ihr.

Jeff Parker: hält zwei Stäbchen mit Aliengesichtern hoch Und, äh, was sind das für Dinger?

Amy: Cocktailstäbchen. Nehmen sie die, die sind beliebt bei den Leuten.

Jeff Parker: Mmh, okay.

Der Sheriff kommt zur Tür herein.

Amy: Und der hier leuchtet im Dunken. lacht

Jeff Parker: Ach was? Wirklich?

Amy: Ja... erstaunt Sheriff!

Sie nimmt schnell das Cocktailstäbchen aus ihren Haaren.

Sheriff: Hallo. Ich war in ihrem, Laden, und die sagten mir, sie wären hier.

Amy: Oh, äh, stimmt irgendwas nicht?

Sheriff: Nein, alles in Ordnung. Es ist, äh... er sieht Jeff an es ist was persönliches.

Jeff Parker: braucht einen Moment und lacht dann Ohh! er geht

Sheriff: Ähm... Amy... er setzt sich an den Tisch also, was damals passiert ist... es ist nur... Es ist mir schon klar, daß das 'ne Ewigkeit her ist.

Amy: Mhmm.

Sheriff: Ich wollte bloß sicher gehen, daß sie wissen, daß, äh... ich damals nur meinen Job gemacht hab.

Amy: Oh, ja, ich weiß, und ich bin ihnen dankbar für die Aufklärung, Sheriff, aber das hat mich doch für's Leben gezeichnet, also...

Sheriff: Sie haben gegen das Gesetz verstoßen... und sie haben ehrliche, hart arbeitende Leute von ihrer Arbeit abgehalten.

Amy: etwas aufgebracht Diese ehrlichen, hart arbeitenden Leute waren dabei, ein 200 Jahre altes indianisches Bauwerk abzureißen und zu zerstören. Sie beraubten damit unsere Stadt ihrer Geschichte!

Sheriff: Amy. Die Indianer wolltem mehr als jeder andere, daß das Ding abgerissen wird.

Amy: Als würde es darum gehn.

Sheriff: Aber genau darum ging es.

Amy: An diesem Tag waren mehr als 20 von uns da draußen. Ich war 18, naiv und ahnungslos. Warum haben sie mich verhaftet?

Der Sheriff braucht einen Moment um darauf zu antworten.

Sheriff: lesie und zögernd Sie waren so süß.

Amy: völlig verblüfft So süß?

Sheriff: schaut auf den Tisch Ja... Sie hatten... Cowboystiefel an und, äh... diesen kurzen Rock... Amy lächelt erstaunt Ich mußte doch irgendjemanden verhaften, also...

Amy: lacht Ich weiß gar nicht was ich jetzt sagen soll... Ich bin empört. Ich-ich bin jetzt echt empört. Also, sie haben jetzt eine empörte Frau vor sich. sie tupft mit einem Tisch über ihr Gesicht Entschuldigung, das muß die Hitze sein. Ohh.

Sheriff: Ich wollte... ich wollte sie nur um Verzeihung bitten... Es ist schön sie wiederzusehn, Amy. er lacht

Amy: lacht Ahhh, ohh.

Für einen Moment herrscht Stile, während beide nervös versuchen wieder zu sich zu kommen.

Maria: erscheint hinter den beiden Mom. ihre Mutter dreht sich erstaunt zu ihr um Was machst du denn hier?

Amy: lacht nervös Ohh, hi, Maria! sie zeigt auf den Sheriff Äh-hm, du kennst doch Jim?

Maria: Jim?



Auf einer Wiese in der Nähe des Sportplatzes der Schule unter einem Baum. Liz und Isabel sitzen zusammen und malen sich ihre Fußnägel an.

Liz: Und, äh, was ist mit Jungs? Weißt du, es sieht immer so aus, als wären alle Jungs in der Schule an dir interessiert. Und zwar praktisch jeder von ihnen, aber... du scheinst das immer ziemlich platonisch zu halten.

Isabel: sieht sie an Hast du Nachforschungen über mich angestellt?

Liz: lächelt Nein, ich hab über dich keine Nachforschungen angestellt. Ich bin nur neugierig, ob es einen Grund dafür gibt, daß du dich nie auf etwas einläßt... Isabel wird nachdenklich Ob es vielleicht daran liegt, daß...

Isabel: schaut Liz an Hattest du je Angst?... Ich meine, sich jemandem ohne Vorbehalte zu öffnen.

Liz: Ja natürlich, hatte ich.

Isabel: Tja, dann multipliziere das mal mit 'ner Million.

Liz: Ja... verstehe.

Liz schaut leicht betreten wieder auf ihre Füße und streicht sie weiter mit farblosem Nagellack ein. Isabel sieht es. Sie hält ihren Finger an eine der hellblauen Blüten an Liz' Sandalen.

Isabel: Mach die Hand auf.

Liz zögert einen Moment verwirrt, hält ihr dann aber das kleine Fläschchen mit dem Nagellack hin. Isabel berührt es mit ihrem Finger, und gleich darauf färbt sich der farblose Nagellack so blau wie die Blüten an Liz' Sandalen.

Isabel: lacht Wenigstens haben wir solche coolen Sachen drauf. Liz lacht ebenfalls Und was ist nun mit deinem kleinen Freund Alex los?

Liz: Er ist ziemlich wütend.

Isabel: Du kennst ihn doch schon ewig? Wann packt er deiner Meinung nach aus?

Liz: Ich weiß es nicht. nachdenklich Ich wünschte, ich wüßte was in seinem Kopf vorgeht.

Isabel: Das seh ich mir an.

Liz: verwundert Wie meinst du das, du siehst dir das an?

Isabel: Ach nichts. Vergiß es.

Liz betrachtet sie trotzdem mißtrauisch.



In der Nacht. Isabel hält ihren Finger auf ein Jahrbuchfoto von Alex, und ein leichtes Flackern läuft über das Bild. Wir sehen Isabel in ihrem Bett liegen und das Foto betrachten.

Bei Alex im Schlafzimmer. Er schläft und wälzt sich unruhig herum. Er lächelt.

Isabel's Kopf sinkt langsam zur Seite, und ihre Augen fallen zu.

Wir sehen Alex Traum. Er geht durch einen dunklen Schulflur. An der Seite stehen zwei Pärchen und küssen sich. Alex öffnet eine Tür, aus der ein merkwürdiges helles Licht strömt und geht hinein.

Gleich danach sehen wir Isabel den Flur entlang kommen. Sie trägt immer noch ihren roten Seidenpyjama und folgt ihm durch die Tür.

Hinter der Tür ist ein großes Zimmer. Die Schulbänke stehen noch herum, aber im Vordergrund steht ein großer runder Tisch mit Kerzen, festlich gedeckt. Alex sitzt am Stuhl vor dem Tisch und trägt jetzt einen schicken Smoking. Isabel kommt herein und schaut sich erstaunt um. Sie setzt sich auf den Lehrertisch und wartet darauf was passiert.

Alex steht auf und geht zu dem Radio hinter sich. Er holt eine CD aus seiner Innentasche und will sie einlegen, als die Sängerin von Save Ferris zu ihm kommt.

Sängerin: Wir machen das schon.

Sie geht auf die Bühne hinter Alex. Er dreht sich um und sieht Isabel da stehen. Sie trägt ein wunderschönes rotes Kleid und lächelt ihn an. Die Musik beginnt zu spielen. "Let Me In" von Save Ferris.

Traum-Isabel: lächelnd Hallo, Alex.

Isabel auf der Schulbank bemerkt überrascht, daß Alex von ihr träumt.

Traum-Alex: erfreut Hallo.

Traum-Isabel: Danke dafür daß du mich eingeladen hast.

Traum-Alex: reicht ihr galant die Hand Es ist mir ein Vergnügen.

Isabel auf der Schulbank schaut fasziniert mit an, wie die Traum-Isabel seine Hand nimmt. Er gibt ihr einen zarten Handkuß, und beide beginnen zur Musik zu tanzen. Isabel ist wirklich geschmeichelt und überrascht zu gleich über diesen Einblick in Alex' Psyche und schaut gebannt zu. Alex und seine Traum-Isabel geben sich der sanften Musik hin, tanzen miteinander und sehen sich dabei tief in die Augen.


I've been watching you and all you do
For quite some time
Knowing all the ins and outs of you
I should've known what was on your mind
But all the world is spinning round and round
Inside my head tonight

Traum-Isabel: Was hälst du wirklich von mir?

I will fall into the darkness

Traum-Alex: sanft Ich denke, daß unter deinem wunderschönen Äußeren ein noch... sehr viel schöneres Inneres liegt.

And I fear I will never see the light
the light

Traum-Alex: Aber ich hab so das Gefühl, daß nicht sehr viele Leute dieses Innere zu sehen kriegen, nicht wahr?

So let me in

Traum-Isabel: Ja, du hast recht.

All that I wanted from you

Traum-Alex: Weil du große Angst hast, dich jemandem zu öffnen... Du kannst dich mir öffnen.

Traum-Isabel: Kann ich das?

Was something you'd never do

Traum-Alex: Ja.

So let me in
Oh please tonight
Don't let this end
Tonight

Beide sehen sich tief in die Augen, vergessen alles um sich herum und sind dabei sich zu küssen.

I'll fall...

Isabel ist völlig überrascht und benommen von Alex' Fantasie. Plötzlich wird das ganze Bild weiß.

... und Isabel setzt sich hellwach und erschrocken in ihrem Bett auf. Sie beginnt über den Traum nachzudenken.



Am nächsten Morgen. Isabel sitzt in ihrem Zimmer vorm Spiegel und macht sich zurecht. Max steht im Zimmer.

Max: Ich kann's nicht fassen daß du das getan hast.

Isabel: Liz hatte ihn nicht mehr unter Kontrolle, und ich wollte wissen was los ist.

Max: Und was hast du rausgefunden?

Isabel: Wie gesagt, es war verwirrend.

Max: Aber du warst doch drin, nicht wahr?

Isabel: genervt Ja, ich war drin.

Max: Und? Was ist passiert? Wovon hat er geträumt?

Isabel: weicht ihm aus Naja, er ist ein komplexes Individuum mit... sehr vielen... Komplexen. sie steht auf

Max: Ist alles okay?

Isabel: Ja. sieht ihn an; nervös Wieso?

Max: sieht sie merkwürdig an Naja... du siehst ein wenig... durcheinander aus. Als würdest du rot werden.

Isabel: setzt sich hin Das ist die Hitze. Okay? und zieht ihre Schuhe an Max, ich war da drin und sah ein paar Dinge. Ich bin mir nur nicht sicher was sie bedeuten. Wenn ich im Unterbewußtsein von jemandem rumspaziere, ist das keine exakte Wissenschaft.

Max: Hast du etwas über das du reden möchtest?... Ist da drin etwas passiert?

Isabel: steht auf und sieht ihn an Hör zu. Ich regle diese Sache mit Alex schon. Ich glaube, daß ich ihn von allen Leuten, die hier drin verwickelt sind, am besten im Griff habe. lächelt Mmh, durch altmodischen Charme. sie geht zur Tür

Max: Bist du sicher?

Isabel: Ja, ich bin sicher.

Max: Und du hast wirklich alles...

Isabel: dreht sich um ... unter Kontrolle. Ja! sie geht

Max ist etwas skeptisch bei der ganzen Sache.



Max kommt in den Jungenwaschraum, wo Michael auf einem der Waschbecken sitzt und grübelt.

Max: Hey.

Michael: Hey.

Max: Was ist los?... Maria?

Michael: Es wird jetzt kompliziert... Sie will auf einmal wissen, wo ich nach der Schule hingehe. Sie will sich unterhalten, und sie will mit mir über meine Gefühle reden... Und sie will mit mir auf 'ne Party gehen.

Max: Die in der alten Seifenfabrik?

Michael: Genau. steht auf Als wär jetzt der Schleifraum nicht mehr gut genug... Ich kann mich nicht in der Öffentlichkeit mit ihr zeigen, das müßte sie doch wissen... Aber ich hatte schon die ganze Woche dieses merkwürdige Gefühl... als würde ich ihr irgendwann wehtun... So als müßte sie... weil ich ich bin darunter leiden.

Max wird nachdenklich.



Wir sehen zwei hellbraune Nacktschnecken auf ein bißchen Gras. Jemand stupst sie mit einem Wattestäbchen. Es ist Liz. Sie sitzt im Biologielabor an einem Tisch mit den Schnecken vor sich auf einem Tablett. Außer ihr ist niemand anders im Raum. Max kommt herein.

Max: Hallo.

Liz: sieht ihn an Hey, was gibt's? Max kommt zum Tisch Ich versuch grade diese Schnecken dazu zu bringen, sich zu paaren... Nun macht schon. Wieso tut ihr's nicht einfach? sie lacht

Max: setzt sich an den Tisch Vielleicht ist eine von ihnen schwul.

Liz lacht, wird dann aber ernst und sieht Max an.

Liz: Max, du... du hast doch mal gesagt, wir könnten nicht zusammen sein... daß wir zu verschieden sind... Irgendwie hab ich das akzeptiert, weißt du,,, weil ich, weil ich einfach dachte, daß es körperlich unmöglich wäre, daß es... daß es darum geht... Aber als ich dann Maria mit Michael sah... da war ich ehrlich gesagt... da war ich verletzt, Max... Wieso gelten denn für die beiden andere... Regeln als für uns?

Max: leise Liz... ich hatte gar nicht so viel Angst davor, daß es nicht klappen würde, wenn wir's probiert hätten... Wovor ich Angst habe, ist... daß es wundervoll wäre, wenn wir es versuchen... Liz lächelt Ich habe Angst davor... alles zu fühlen was ich dann wahrscheinlich fühle... sie sieht ihn fest an Und ich weiß, daß das nicht passieren darf... er schaut ihr in die Augen weil wir sonst verletzt werden könnten... Ich könnte das zwar ertragen... aber ich könnte dir nie wehtun.

Liz: kommt mit ihrem Kopf näher; ganz leise und sanft Aber das ist nicht nur deine Entscheidung, oder?

Beide schauen sich tief in die Augen, und Liz streicht mit ihrer Hand sanft über seine.

Max: ganz leise Ich schätze, nein.

Beide schließen die Augen und wollen sich gerade küssen, als die Biologielehrerin hereinkommt. Max und Liz gehen schnell auseinander.

Ms. Hardy: Hey, Liz! sie sieht die beiden und lächelt Wie läuft's denn mit dem Paarungsritual?

Liz: Es lief gerade ganz hervorragend.



An einem Getränkeautomaten. Alex nimmt sich eine Flasche heraus und geht nach draußen zu den Tischen. Isabel kommt ihm entgegen.

Isabel: lächelt Hey, Alex.

Alex: überrascht Ähm, hallo.

Isabel: betrachtet ihn und lächelt Du siehst heute gut aus.

Alex: sieht an sich hinunter Wirklich? nervös Ähh, ohh, danke.

Isabel: Also, heute abend soll's doch 'ne Party geben. Hast du Interesse?

Alex: Ja. Na klar... Erzähl mir doch davon. er will zu einem Tisch gehen

Isabel: Hast du Lust dahin zu gehen?

Alex dreht sich mehr als überrascht um und starrt sie fassungslos an.

Isabel: öffnet seinen oberen Hemdknopf Ich bin um 8 Uhr dort.

Sie schenkt ihm noch ein wunderschönes Lächeln und geht dann. Alex weiß nicht so recht was er davon halten soll.



Die alte Seifenfabrik. Aus dem Inneren ist laute Partymusik zu hören.

"Situation 99 Remix" - Yaz.

Im Inneren ist es ziemlich dunkel, und die Leute bewegen sich ausgelassen auf der Tanzfläche. Auch Liz hat sich extra feingemacht und zwängt sich durch die Menge. Sie schaut sich suchend um und geht dann zu Maria, die gerade mit einem Jungen und einem Mädchen redet.

Liz: Maria! Hey!

Maria: Hey!

Liz: Ähm, hast du Max irgendwo gesehen? Wir wollten uns hier treffen.

Maria: Ähh, nein.

Beide sehen sich um, und Maria bemerkt Michael allein an einer Wand stehen.

Maria: Wir reden nachher weiter, okay? sie geht zu Michael hinüber

Liz bleibt allein stehen, und Alex läuft gedankenverloren vorbei.

Liz: fröhlich Hey, Alex!

Alex: geht einfach weiter Hey.

Liz sieht ihm enttäsucht hinterher.

An der Eingangstür. Drei Punks kommen mit einem großen Koffer herein und betrachten die Menge.

Punk: Na los, Octavio, jetzt bringen wir Leben in die Bude!

Sie gehen los. Und wäherdn sich auf der Tanzfläche die ersten Pärchen schon ihrer Lust hingeben, bauen die drei ihre eigene Soundanlage auf.

Liz läuft noch immer suchend umher. Auch Alex ist noch auf der Suche nach Isabel und endlich entdeckt er sie. Sie hat ein wunderschönes rotes Kleid an mit Glitter darauf, lehnt an einer Wand und betrachtet lachend die Party.

Alex: geht zu ihr Isabel!

Isabel: fröhlich Alex!

Alex: Hey!

Isabel: Hey! sie betrachtet ihn Du siehst... und öffnet seinen obersten Hemdknopf du siehst toll aus.

Alex: Jaa, du aber auch. Weißt du, ich finde, Rot steht dir hervorrragend.

Isabel: Ich weiß daß du das findest.

Alex: Also hör zu, ich will hier nur was klarstellen. Als du mich gefragt hast, ob ich zu dieser Party gehen will, hast du da gemeint, zusammen mit dir, oder... oder wolltest du mich nur... darauf hinweisen daß die Party stattfindet... Weißt du, das wäre nämlich allein schon erstaunlich genug. I-i-ich bin nur neugierig.

Isabel: Wollen wir irgendwo hingehen?

Alex: völlig verblüfft Ir-irgendwo hingehen??

Isabel: Naja, reden.

Alex: nervös Ohh, reden, ja sicher, sicher.

Er folgt ihr.



Die Punks an der Soundanlage haben grade die Kabel angeschlossen und stecken jetzt das Stromkabel an. Kurzzeitig zischt es ganz schön, und helle Funken und Rauch kommen aus der Steckdose, aber dann geht die Musik doch an.

Punk: Ohh! Der helle Wahnsinn!

Beide kippen einen Drink.

Octavio: Ohh! er sieht jemanden auf der Tanzfläche Die haut mich ja vom Hocker!

Er geht hinüber zu Liz, die immer noch dasteht und auf Max wartet.

Octavio: Hey!

Liz: Hey.

Octavio: Willst du dir'n Jack Daniels reinziehen?

Liz: schaut weg Nein, danke.

Octavio: Komm schon, versuch's mal. Vielleicht lockert dich das 'n bißchen auf... Dann können wir nachher zusammen auf's Dach gehn.

Max erscheint hinter ihm.

Max: Sie hat "Nein, danke" gesagt.

Octavio: dreht sich um Entschuldige. Ich wußte nicht daß sie schon vergeben ist. er geht

Liz: sieht ihn strahlend an Ich dachte, du hast es dir vielleicht anders überlegt.

Max: blickt ihr in die Augen Ich warte schon ganz lange darauf.

Er nimmt ihre Hand und führt sie.



Ein anderer Raum etwas abseits von der Party. Maria und Michael kommen herein.

Maria: Du hast mich den ganzen Abend ignoriert... Weißt du, ich bin keine Träumerin. Ich halte unsre Beziehung nicht für die wahre Liebe... sie bleibt stehen und sieht ihn an Ich weiß auch nicht was wir füreinander sind... Ich versteh nur nicht, warum du mir aus dem Weg gehst... Das tut sehr weh. Michael schweigt Na schön, mach's gut. sie geht an ihm vorbei zur Tür

Michael: Ich kann sowas einfach nicht.

Maria: bleibt stehen und dreht sich um Du kannst was nicht?

Er dreht sich langsam um und sieht sie an.

Michael: So leidenschaftlich werden.

Maria: Ich werd doch nicht leidenschaftlich.

Michael: Doch das wirst du.

Maria: lacht Du warst neulich im Crashdown auch ganz schön leidenschaftlich.

Michael: ernst Entschuldige, ich kann so nicht weitermachen... Ich bin allein und muß es bleiben. Maria ist fassungslos Wir hätten vielleicht nie was anfangen dürfen.

Maria weiß nicht was sie sagen soll. Sie ist den Tränen nahe.

Maria: Ich geh mal raus, frische Luft schnappen. sie geht

Michael: leise, mehr zu sich selbst Ja, tu das.

Er schaut ihr hinterher und seufzt.



Auf dem Dach. Isabel führt Alex an der Hand.

Isabel: Du bist ein wirklich sehr netter Kerl, Alex.

Alex: Oh, vielen Dank, Isabel. Danke schön.

Isabel: Nein, wirklich. beide setzen sich Die meisten Jungs sind doch nur widerliche Tiere, deren einziger Lebenzweck es ist, mich aufzureißen... Aber du bist anders.

Alex: Ach ja?... Ich meine, das stimmt, ja. sie lacht Naja, ich seh dich, ich seh dich einfach nicht so, Isabel, weißt du?... Nicht daß ich dich nicht wollen würde...

Isabel: Ich denke, ich kenne deine Gefühle.

Alex: Ach wirklich?

Isabel: Ja. Und darum glaub ich auch, ich kann dir vertrauen.

Alex: Du vertraust mir?

Isabel: Daß wir alle das können. Liz, Max, wir alle.

Alex: aufgebracht Also das ist es worum es geht.

Isabel: verwirrt Was?

Alex: zornig Du hast mich heute abend hierher gelockt, um rauszufinden was ich Valenti gesagt habe.

Isabel: Alex...

Alex: Wie konnte ich nur glauben, daß du tatsächlich an mir interessiert bist... Was bin ich nur für ein Idiot.

Er steht auf und geht.



"I Want It All" - Warren G.

Auf der Party geht es derweil heiß her, und auch Max und Liz vergnügen sich prächtig und tanzen und lachen. Sie gehen nach draußen. Als sie aus der Tür sind, fangen die improvisierten Kabel an der Hauptsteckdose plötzlich an, Funken zu schlagen und zu qualmen.



In einem Restaurant. Amy und der Sheriff sitzen gemeinsam an einem Tisch.

Amy: Um ehrlich zu sein, ich war schon ein bißchen fassungslos als diese Topolsky mich angerufen hat... Maria und ich sind uns nicht mehr so nahe wie früher.

Sheriff: Ich bin mir auch nicht mehr sicher, was heutzutage so in Kyle vorgeht... Ich meine, es gab mal eine Zeit, bevor Michelle und ich uns getrennt haben...

Amy: Ich weiß. Ich kenn das. Maria hat mir früher auch immer alles erzählt was sie so erlebt hat. Wir haben diese langen intensiver Gespräche geführt, und... sie seufzt Wissen sie, jetzt ist sie so auf der Hut. Nehmen sie die ganze Situation mit Alex.

Sheriff: verwundert Alex?

Amy: Alex Whitman. Maria, Liz und Alex waren früher so gut wie unzertrennlich. Sie sind überall zusammen hingegangen... Und jetzt spricht sie kaum mit ihm, und sie waren schon seit Wochen nicht verabredet, und sie will mir nicht sagen worum es geht.

Und während der Sheriff noch über ihre Worte nachdenkt, kommt der Kellner mit einem Telefon an den Tisch.

Kellner: Sheriff. Äh, das ist ein Anruf für sie. Es ist ein Notfall.

Sheriff: nimmt den Hörer Ja... In Ordnung, bin schon unterwegs. er legt auf, seufzt und steht auf Amy... das tut mir jetzt furchtbar leid. Es gibt leider einen Zwischenfall in der Stadt.

Amy: Ach, ist schon in Ordnung. sie lächelt

Er geht, und sie bleibt allein am Tisch zurück.



Auf dem Platz vor der Fabrik. Max und Liz gehen an den parkenden Autos vorbei.

Max: Hier draußen... ist es etwas leiser.

Liz: Ja, hier sind wir mehr für uns.

Sie bleiben stehen und sehen sich an.

Max: leise Also...

Sie sehen sich tief in die Augen.

Liz: leise Also...

Beide kommen sich immer näher, bis sie sich mit der Stirn berühren.

Liz: ganz leise Hoffentlich explodiert jetzt nichts.

Auf der Ladefläche eines Pickups ist Kyle derweil mit Vicky beschäftigt. Als beide für einen Moment hochkommen, sieht er Max und Liz, die gerade dabei sind, sich zu küssen.

Kyle: Hey! beide sehen ihn überrascht an Genießt ihr die Party?

Plötzlich fährt ein Feuerwehrauto und ein paar Polizeiwagen mit lautem Hupen und Blinklicht auf den Parkplatz. Vicky und kyle tauchen auf der Ladefläche des Pickup unter.

Max: Laß uns verschwinden!

Liz und Max laufen zur Tür.

Im Inneren versuchen ein paar Leute grade den Kabelbrand mit Wasser zu löschen, aber ohne Erfolg.

Pu: Kommt, raus hier, Jungs!

Sie rennen weg. Die ganzen Partygäste laufen aufgeregt und schreiend umher. Max und Liz kommen herein.

Max: Wir holen Michael und Isabel und verschwinden hier!

Liz: Okay!

Sie machen sich schnell auf die Suche. Hinter ihnen stürmen die ersten Feuerwehrleute mit Feuerlöschern herein und kümmern sich um den Brand. Dahinter erscheint Sherff Valenti an der Tür und leuchtet mit seiner Taschenlampe herein. Er schaut sich die umherlaufenden Partygäste an. Durch den Qulam und die Feuerlöscher ist es jetzt viel schwieriger geworden, jemanden zu erkennen.

Liz läuft aufgeregt umher. Sie sieht Alex herumstehen.

Liz: Alex... Wo ist Isabel?

Alex: verwirrt Was ist denn los?

Liz: Wir müssen hier verschwinden.

Alex: Was?

Liz: Wir müssen hier verschwinden!

Einer der Punks läuft vorbei und drückt ihnen beiden je eine Flasche mit Whisky in die Hand.

Punk: Hier, haltet mal. er läuft weg

Max, Isabel und Michael haben sich inzwischen gefunden und stehen am Eingang.

Max: ruft Liz!

Liz und Alex betrachten verwirrt die Flaschen in ihrer Hand. Da erscheint auf einmal der Sheriff mit seiner Taschenlampe neben ihnen.

Sheriff: Ihr beide müßt mitkommen.



Max und die anderen sehen erschrocken, wie der Sheriff Liz und Alex erwischt. Liz blickt verzweifelt zu ihm hinüber. Isabel und Michael verschwinden. Liz sieht Alex an, der Max ebenfalls gesehen hat, und als dann der Sheriff ebenfalls zu Max hinübersieht, weiß der, daß er nichts mehr tun kann und verschwindet ebenfalls.



Im Gefängnis. Liz kniet am Gitter ihrer Zelle auf dem Bett und schaut hinüber in die andere Zelle. Dort läuft gerade einer der Punks vorbei und rülpst laut. Sein Kumpel sitzt auf dem Bett neben Alex und lacht.

Punk: Der war gut.

Alex sitzt nur da und starrt nachdenklich vor sich hin.

Liz: steht am Gitter Alex.

Alex: Vergiß es, Liz.

Liz: flehend Es tut mir wirklich leid.

Alex: abweisend Rede bitte nicht mit mir.

Liz: Das wird schon alles wieder gut.

Alex: er steht auf und geht zu ihr, fast schreiend Liz, würdest du jetzt die KLAPPE HALTEN!!?

Punk: auf dem Bett Hey, Alter, immer mit der Ruhe. Sowas wie das hier ist mir schon zehn mal passiert. Deine Eltern werden sicher bald kommen.

Deputy: kommt heran Lyons, Coleman, Kalinowski, Baker! Aufstehen! er schließt die Tür auf Eure Eltern sind hier!

Punk: steht auf Siehst du, ich hab doch gesagt daß sie kommen werden. Siehst du... er geht zu Alex und nimmt dessen Hand Weißt du, es heißt, daß es einen verbindet wenn man zusammen gesessen hat... Ich liebe dich, Mann.

Alex sieht ihn etwas verwirrt an, und der Punk gibt ihm noch einen freundlichen Klaps und geht. Der andere bleibt vor Liz stehen, hält sich am Gitter fest und sieht sie an.

Octavio: Ich dich auch.

Liz: Ich denke, dazu müßten wir uns länger als zwei Stunden kennen.

Octavio: Mmh. Wir sehn uns.

Er geht den anderen hinterher nach draußen. Der Sheriff ist an der Tür erschienen.

Liz: Wo sind unsere Eltern?

Sheriff: Die sind sich einig mit mir, daß ein paar Stunden im Gefängnis euch vielleicht wieder den Kopf zurechtrücken... er sieht Alex an oder wenigstens einem von euch.

Alle sehen sich schweigend an, und der Sheriff macht die Tür wieder zu und geht.

Liz rutscht auf dem Bett hinüber zu Alex.

Liz: Alex!

Alex: sieht sie kurz an und geht dann in seiner Zelle zu dem Bett Liz...

Liz: verzweifelt Nein, es ist nicht so schlimm wie es zu sein scheint, ich versprech es dir! er winkt ab und nimmt die Decke Weißt du, wir müssen uns jetzt nur überlegen was wir sagen.

Alex: wütend Liz, ich bin im Gefängsnis, okay!!! Ich sitze jetzt im Knast!!!... Ich will nicht mehr lügen!!

Er legt sich hin und zieht die Decken über den Kopf.

Liz schaut verzweifelt durch das Gitter zu ihm herüber.

Liz: Alex...

Aber er antwortet nicht.



Vor der Polizeistation. Einer der Väter kommt gerade mit einem Punk heraus.

Punk: versucht es zu erklären Es war ganz offensichtlich nicht unsere Schuld. Die haben die anderen dabehalten, nicht uns.

In der Nähe sitzen Isabel und Max im Jeep und beobachten alles.

Isabel: Er hat alle bis auf Liz und Alex wieder gehen lassen... Wir sind erledigt.

Max: Es wird schon gutgehen.

Isabel: Wir hätten es ihm sagen sollen.

Max: Was?



Isabel: Wir hätten Alex von uns erzählen sollen... Ich weiß, das klingt verrückt, Max, aber ich hab so'n Gefühl bei ihm... als wäre er okay... als wäre es besser für uns, wenn wir ihn einbeziehen.

Max blickt nachdenklich zur Polizeistation hinüber.



Später. Liz kauert in ihrer Zelle auf dem Bett an der Wand.

Liz: Alex... Alex... Alex... Alex liegt unter der Decke und rührt sich nicht Ich muß unbedingt mit dir reden... I-ich will doch nur...

Alex: er schlägt die Decke zurück Ich möchte nur eins wissen... Liz steht schnell auf und kniet sich auf das Bett zu seiner Zelle hin Hast du diese Sache mit Isabel eingefädelt?

Liz: Was für'ne Sache mit Isabel?

Alex: Naja... er setzt langsam auf daß sie versucht hat, mich zu verführen, damit ich... den Mund halte.

Liz: Nein, ich hatte keine Ahnung davon, das schwöre ich.

Alex: Also das find ich einfach ätzend, weißt du. Gemein ohne Ende... Und ich hab's satt. er steht auf und geht zu ihr hin Ich hab's satt, dich zu beschützen... oder sie, oder sonst irgendeiner deiner Freunde... Und ich werde Sheriff Valenti alles Wort für Wort erzählen... Wie wir das Blut von Max im Krankenhaus ausgetauscht haben... Wie wir herausfanden, daß die Topolsky vom FBI ist... Einfach alles.

Er setzt sich mit dem Rücken zu ihr auf den Boden.

Liz: rutscht auf dem Bett zu ihm hinüber; verzweifelt Nein, jetzt hör mal zu! Alex, jetzt hör doch mal zu! Du mußt einfach... d-du solltest erstmal alle Fakten kennen, bevor du soetwas tust.

Alex: Aber ich denke, die darfst du doch nicht erzählen.

Liz: Alex, der Grund für das, was Isabel dir vielleicht angetan hat... ist nicht daß sie gemein ist. Sie hat nur... sie hat Angst.

Alex: ungläubig Angst.

Liz: Ja.

Alex: Wovor denn Angst?

Liz: zögernd Sie, sie hat Angst davor, anders zu sein.

Alex: glaubt ihr kein Wort Ach komm schon, hör auf, ja.

Liz: leiser Alex... Max und Michael und Isabel sind wirklich anders als wir... Sie sind soviel anders als wir, daß sie'ne Menge Ärger kriegen, wenn die falschen Leute das rausfänden.

Alex: Ich weiß daß das mit den Drogen großer Quatsch ist, Liz. Ich meine, warum interessiert sich das FBI für drei jugendliche Drogenkonsumenten?

Liz: packt ihn an der Schulter; er sieht sie an Nein, Alex, jetzt hör doch mal zu, das ganze hat nichts mit Drogen zu tun! Alex, Max, Michael und Isabel... sie schaut sich um; ganz leise die sind nicht von hier.

Alex: Und woher kommen sie?

Liz: weiß nicht was sie sagen soll Sie s-s...

Sie zeigt vorsichtig mit einem Finger nach oben.

Alex: rollt mit den Augen Etwa aus Wyoming? Liz hält den Finger etwas höher O-okay, verstehe, aus Kanada! Sie sind Kanadier. Liz verzweifelt beinahe weil er nicht versteht was sie will Willst du damit etwa sagen, daß das FBI hinter ihnen her ist, weil sie sowas wie... illegale Ausländer sind?

Liz sieht ihn plötzlich erschrocken an.

Liz: ganz leise Ja, sowas in der Art... Hör zu, Alex... Sie kommen von woanders.

Alex: schüttelt verwirrt den Kopf Also, wovon redest du denn überhaupt?

Liz: mit Tränen in den Augen Oh Gott, ich weiß einfach nicht wie ich das sagen soll, aber ich... muß es jetzt sagen, Alex. sie weint Also, Alex... sie denken, sie sind bei dem Absturz '47 dabeigewesen. Alex stöhnt Und sie waren sehr lange in diesen Inkubationskapseln, ungefähr 40 Jahre, und sie kamen daraus in menschlicher Form hervor... Und jetzt werden sie von jedem verdächtigt. Deswegen war die Topolsky hier, und deswegen hat Valenti uns auch verhaftet, weil er weiß, daß ich darin verwickelt bin... Es tut mir sehr leid, Alex, aber... du hängst da jetzt auch mit drin.

Alex: wenig überzeugt Ist alles in Ordnung, Liz?

Liz schluchzt.

Liz: Du kannst dir nicht vorstellen, wie schwer es mir gefallen ist, die letzten paar Monate dir ständig was vorzulügen. Aber ich werde dich nie wieder belügen... Das verspreche ich dir.

Alex schaut sie nachdenklich an.

Sheriff: Mr. Whitman!

Alex steht auf, und Liz wischt sich schnell die Tränen aus den Augen.

Sheriff: Gut geschlafen?

Er schließt die Tür zu Alex' Zelle auf.

Sheriff: Wollen wir uns in meinem Büro unterhalten?

Alex: Nein, gleich hier. Ich bin bereit zu reden.

Liz sitzt auf dem Bett an der anderen Wand, schaut den beiden zu und hofft, daß Alex das richtige tun wird.

Sheriff: In Ordnung. er kommt in die Zelle Ich will wissen, was sie zu tun hatten mit Liz, Max, Michael und Isabel? Und ich will wissen, was mit Ms. Topolsky passiert ist?

Alex blickt ihn an, und sieht dann hinüber zu Liz, die ihn flehend ansieht. Auch der Sheriff sieht zu Liz hin. Alex faßt einen Entschluß.

Alex: entschlossen Ich werd ihnen jetzt mal sagen wie alt ich bin... Ich bin sechzehn, und ich bin im zweiten Jahr auf der Highschool, also was könnte ich um alles in der Welt damit zu tun haben, daß eine Lehrerin verschwindet?... Und was geht sie irgendetwas davon überhaupt an?

Sheriff: Ich mach nur meinen Job, mein Sohn.

Alex: laut Ich war auf einer Party! Und mein größter Wunsch war es, daß ich mich dort auf irgendwelche verworfenen Dinge einlassen könnte, Saufen oder Sex, aber ich hab's nicht getan!! Also hab ich gegen kein Gesetz verstoßen!

Sheriff: ernst Alle die auf dieser Party waren, haben Hausfriedensbruch begangen, und ihr beide wart als Minderjährige im Besitz von Alkohol.

Alex: sieht ihn an und ein leichtes Lächeln zieht über sein Gesicht Das hat doch alles gar nichts mit der Party zu tun, oder? der Sheriff schweigt; entschlossen Sheriff, ich will jetzt hier raus, und zwar sofort! Ich verlange es, oder ich werde mir einen Anwalt nehmen und sie wegen Amtsmißbrauch gegenüber einem Minderjährigen verklagen! Liz scheint beinahe stolz auf ihn zu sein Ich bin vielleicht erst 16, aber ich kenne meine Rechte.



Kurz darauf. Liz und Alex kommen zusammen aus der Polizeistation und lachen.

Alex: Ohh...

Sie gehen zusammen den Fußweg entlang.

Liz: Alex. Du warst unglaublich!

Alex: Alsoo... ja. Ja, das war ich.

Liz: Und, ähm... wie fühlst du dich jetzt? Nachdem ich dir das erzählt hab?

Alex: Naja, zum Teil glaube ich... du bist verrückt geworden, und, äh... zum anderen Teil würde ich glaub ich auch mal gern was von diesen Riesenmengen Halluzinogenen abkriegen, die du offensichtlich genommen hast. er lächelt und bleibt stehen Aber... ich glaube einfach nicht an Außerirdische.

Liz: lacht Genauso dachte ich auch... Du glaubst mir nicht, oder?

Alex: schaut sie einen Moment an Ich glaube, daß... du es glaubst... Belassen wir es dabei.

Liz: lächelt glücklich Okay.

Alex: Guten Heimweg.

Sie umarmen sich.

Liz: Wünsch ich dir auch.

Alex: Wir sehn uns in der Schule. er geht

Liz: Wiedersehn.

Sie sieht ihm glücklich und erleichtert hinterher.



Liz sitzt oben auf dem Dach ihres Hauses auf einem Liegstuhl und schreibt in ihr Tagebuch.

Liz: v.o. Die Hitzewelle ging schließlich vorbei, und ich war wahrscheinlich der einzige Mensch in Roswell, der nicht davon profitiert hatte... Aber das war auch gut so. Denn wenn Max Evans und ich der Versuchung nachgegeben und uns auch nur ein einziges Mal geküßt hätten... dann hätte das, wie wir beide wissen, zu etwas geführt, das nie passieren durfte.

Max: ruft leise von der Straße Liz, bist du da?

Liz schaut überrascht auf, lächelt und legt ihr Tagebuch zur Seite. Sie geht nach vorn zur Brüstung und schaut hinunter zu Max, der auf der Straße steht und zu ihr hinaufschaut. Sie lächelt.

"We Haven't Turned Around" - Gomez.

We came, we came, we came again

Max: Hi.

Liz: Hi.

Max: Darf ich raufkommen?

Liz: Ja, sicher.

To stem the tide and point the blame

Sie dreht sich um, und er klettert verdammt schnell die Leiter hoch. Sie dreht sich lachend zu ihm um.

Came back for more

Liz: als Max über die Mauer klettert Das ist wirklich sehr beeindruckend.

Came back to see what you had in store

Max: Ich tu was ich kann.

Sie faßt ihn am Arm und zieht ihn von der Brüstung weg.

Liz: Du darfst dich hier nicht lange aufhalten.

Everyone join the line, everyone
Yeah

Max: leise Ich weiß. beide schauen sich an Ich wollte dir nur sagen, daß ich viel über gestern abend nachgedacht hab.

Liz: Das hab ich auch.

So you wanna spin the world around?
So you wanna spin the world around?

Max: leise Als ich gesehn hab, wie Valenti dich abgeführt hat... da ist mir klargeworden... wieviel schlimmes du erlebst, seitdem du mich kennst.

And anybody else, cut 'em down

Liz: schaut ihn an und schüttelt lächelnd den Kopf Nein, ganz im Gegenteil.

Max: leise Danke, das war sehr nett.

So you wanna make catastrophe?

Liz: leise Das ist die Wahrheit, Max.

Beide sehen sich in die Augen.

Won't you send it right over to me

Max: leise Ich werd lieber gehen.

I got some time

Liz: verwirrt Wieso?

Everybody running high

Max: sanft Weil alles anders werden würde, wenn ich jetzt nicht gehe.

Liz: lächelt Inwiefern?

Max: ganz leise; er streicht ihr sanft mit der Hand durch das Haar Ich müßte dein Haar streicheln... weil es so weich ist... Liz hat ihre Augen fast geschlossen und genießt seine Berührung und ich müßte dir sagen, daß... egal was wir auch durchmachen, solange wir nur zusammen sind, ist es mir das wert.

The same, the same, the same again

Sie blickt ihn an und lächelt.

Liz: Und dann?

To steal the time and haunt the graves

Sie sehen sich an, und dabei kommen sie sich gegenseitig immer näher. Liz schließt die Augen.

Max: ganz sanft Dann müßte ich das tun.

Und ganz vorsichtig und zögernd küssen sie sich zum ersten Mal. Beide sehen sich an, und der zweite Kuß wird um einiges leidenschaftlicher und länger. Er scheint eine Ewigkeit zu dauern. Beide legen ihre Arme umeinander und vergessen die Welt um sich herum.

Just because it's there
Don't mean you see it anywhere

Maybe it's a trick of the light
Maybe, yeah

So you wanna spin the world around?
So you wanna spin the world around?
And anybody else, cut 'em down

So you wanna make catastrophe?
Don't you send it right over to me
I got some time
Everybody come alive...

Ende