2.12: Das Geheimnis der Laurie Dupree
Credits
Originaltitel:We Are Family
Buch:Aaron Harberts, Gretchen J. Berg
Regie:David Grossman
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Desmond AskewBrody Davis
Erica GimpelFBI-Agentin Duff
Keith SzarabajkaLubetkin
Allison LangeLaurie Dupree
Diane FarrAmy DeLuca
Robert KatimsRichter Lewis
Devon GummersallSean DeLuca
Jason PeckDeputy Hanson
Inhalt:Im letzten Moment hat Sheriff Valenti die offenbar entführte Laurie Dupree in ihrem Versteck im Wald gefunden - trotzdem wird er vom Dienst suspendiert, weil er seine Informanten nicht preisgeben will. Wenig später verschwindet Laurie erneut. Zu seiner Überraschung findet Valenti sie in seinem Haus. Laurie behauptet, von Außerirdischen entführt worden zu sein und bittet ihn um Hilfe. Als Isabel Laurie mit Michael bekannt macht, rastet Laurie aus, und sie flüchtet erneut.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung der englischen Transkripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Die Episode beginnt im Büro von Deputy Hanson, wo Isabel und Max vor dem Schreibtisch sitzen. Deputy Hanson sitzt dahinter und befragt sie zu den Ereignissen der letzten Nacht. Isabel räuspert sich.

Hanson: Um welche Zeit ungefähr kamen Sie am Tatort an?

Max: 9:30 Uhr.

Im Büro des Sheriffs wird derweil der Sheriff befragt. Er steht am Fenster.

Sheriff: Kurz nach 10 Uhr.

Dan sitzt auf einem Stuhl.

Dan: Wie hast du das Mädchen eigentlich genau gefunden?

Der Sheriff schaut aus dem Fenster und verschränkt seine Hände hinter dem Kopf, um sie ein wenig zu strecken.

Sheriff: Ich, äh... hab die Sauerstofftanks gesehen. er dreht sich um

In Hansons Büro.

Isabel: Wir haben sie schreien gehört.

Im Büro des Sheriffs.

Dan: Wieviele Schüsse wurden abgefeuert?

Sheriff: 4... aus dem Norden.

In Hansons Büro.

Max: unsicher 6?

Hanson: Was habt ihr Kinder draußen im Wald gemacht?

Isabel: sucht nach einer Ausrede Wir waren, ähm...

Max: schnell Wandern.

Im Büro des Sheriffs.

Sheriff: Die Evans-Kids waren auf dem Weg zurück von der Bibliothek, als ihr Auto liegen geblieben ist. Ich hab, äh... Ich hab sie mitgenommen, als der Anruf reinkam.

Wir erkennen, daß auch der Richter im Büro des Sheriffs sitzt.

Richter: Jim, haben sie nicht gesagt, sie waren nach 10 am Tatort? Ich kann mich irren, aber unsere Bibliothek schließt um 8:00.

Der Sheriff merkt, daß seine Ausrede durchschaut wurde.

In Hansons Büro.

Hanson: Okay, das wär's für's erste. er schließt seine Akte Eure Eltern sind benachrichtigt und erwarten euch zuhause. er zeigt zur Tür Deputy Carter wird euch fahren.

Max: steht auf Dürfen wir den Sheriff sehen?

Isabel und Deputy Hanson stehen ebenfalls auf.

Hanson: Tut mir leid, Kinder. Im Moment nicht.

Isabel und Max sehen ziemlich nachdenklich aus.

Vor dem Büro des Sheriffs. Die Rolläden vor der Tür und den Fenstern sind heruntergezogen, so daß wir nicht sehen können, was in dem Büro passiert, aber von drinnen ist ein deutlich ein lauter Streit zu hören. Dann sehen wir den Sheriff wütend diskutieren.

Sheriff: schreit Oh, die ganze Sache ist doch völliger Mist.

Dan steht ihm gegenüber und schreit ebenfalls lautstark. Beide sind kaum zu verstehen, weil sie beide gleichzeitig reden.

Dan: Der Mißbrauch deines Amtes zeugt von einer absoluten...

Sheriff: Warte verdammt noch mal eine Sekunde! Die Polizeiarbeit hat diesem Mädchen heute abend das Leben gerettet.

Sie verstummen.

Richter: ruhig Okay, okay. er steht auf; zu Dan Mr. Lubetkin... Ich will ihren Bericht morgen früh 10 Uhr auf meinem Schreibtisch. Dan sieht noch einmal den Sheriff an, dreht sich dann um und geht aus dem Büro. Jim... er bleibt vor dem Schreibtisch stehen die Politik schreibt vor, daß... ähm... eine Versammlung der Stadtverordnung darüber diskutieren muß.

Sheriff: schaut auf den Schreibtisch, stöhnt genervt und schüttelt den Kopf Tja, was immer die Politik sagt.

Richter: Sie sind ausgebrannt. Sie brauchen eine Pause. er streckt seine Hand aus Geben sie mir ihre Marke und ihre Waffe... Sie sind bis zur Anhörung offiziell suspendiert.

Der Sheriff nimmt langsam seine Marke ab, zögert einen Moment lang und legt sie dann in die Hand des Richters.


Im Krankenhaus. Eine Schwester verabreicht Laurie gerade eine Spritze in den Arm. Laurie wacht langsam auf und öffnet mühsam die Augen. Sie sieht immer noch ziemlich übel zugerichtet aus.

Schwester: Da bist du endlich. Hast du gut geschlafen? sie nimmt ihr Klemmbrett zur Hand

Laurie: schwach Sie... haben mein Leben gerettet?

Schwester: lacht ein wenig Nein, das waren die Leute die dich gefunden haben. Da sind ein paar... äh... Leute aus dem Büro des Sheriffs, die sich gern mit ihnen unterhalten würden wenn sie sich wieder besser fühlen. Laurie schaut nach oben und sagt nichts Ich kann ihnen sagen, sie sollen warten. sie richtet die Decke Kann ich dir sonst noch was bringen, Kleines?

Laurie: dreht den Kopf zu ihr und lächelt ein wenig Saft.

Die Krankenschwester lächelt und geht aus dem Zimmer. Laurie liegt ruhig im Bett und hat die Augen geschlossen, so als wäre sie wieder eingeschlafen. Nach einer Weile öffnet sie die Augen und schaut sich um.

In der Empfangshalle. Eine Krankenschwester geht den Flur entlang, wir sehen nur ihren Rücken. Sie kommt in die Eingangshalle, und wir hören, daß es in Wirklichkeit Tess ist, als sie einen Mann anspricht, der dort mit einem Strauß Blumen mit dem Rücken zu ihr steht.

Lautsprecher: Dr. Kravitz, sie haben einen Besucher in der Eingangshalle.

Tess: Zur Abteilung für Sexualstörungen geht's dort lang. sie zeigt nach rechts

Michael ist der Mann mit den Blumen. Er dreht sich um.

Michael: Witzig.

Tess bliebt neben ihm stehen und spricht etwas leiser.

Tess: Ok, ausgehend von den Bluttests und den Röntgenbildern ist Laurie menschlich.

Michael: Das ist unmöglich. er geht ein paar Schritte, Tess folgt ihm Warum hatte Isabel dann eine Vision als sie sie berührt hat? er schaut um eine Ecke

Tess: Ich weiß es nicht. Wir haben die Informationen die Max wollte. Laß uns von hier verschwinden. Dieses Polyester-Zeug ist nichts für mich.

Er sieht einen Wachmann mit einem Becher Kaffee, der auf dem Gang gesessen hatte, jetzt aber kurz verschwindet.

Michael: Nicht bevor ich sie nicht gesehen hab.

Er geht in Richtung Lauries Zimmer.

Tess: folgt ihm Denk gar nicht erst daran. Michael! er läßt sich nicht aufhalten und kommt zur Tür von Lauries Zimmer Michael!

Er öffnet die Tür. Tess schaut sich nervös um, ob sie auch niemand beobachtet hat und folgt ihm dann. Sie finden ein leeres Bett vor. Michael und Tess stehen überrascht davor.

Anfangstitel

Am nächsten Morgen in der Küche der Valentis. Der Sheriff steht in T-Shirt und Hose an der Anrichte und gießt sich gerade eine Tasse Kaffee ein. Es klopft, und er schaut überrascht zur Tür, verwundert wer das wohl sein könnte. Er stellt die Kanne weg, nimmt seine Tasse und geht zur Haustür, um sie zu öffnen. Eine Frau steht davor.

Duff: Sheriff Valenti?

Sheriff: Ja?

Duff: zeigt ihm ihre Marke Agent Suzanne Duff, FBI. sie sieht ihn an Gut. Sie haben geduscht.

Sie geht an ihm vorbei ins Haus. Der Sheriff sieht ihr erstaunt hinterher.

Sheriff: Kann ich ihnen helfen?

Er schließt die Tür und geht zurück in die Küche, wo Agent Duff sich gerade eine Tasse Kaffee einschenkt.

Duff: Ja, ich denke schon. Laurie Dupree ist wieder verschwunden. sie sieht ihn an

Sheriff: geht zu ihr hin Ja, hab ich schon gehört.

Duff: Und um ihren Angreifer ausfindig zu machen und einzufangen, hat Richter Lewis sich einverstanden erklärt, sie wieder mit in den Fall hinein zu ziehen. sie geht zum Kühlschrank und öffnet ihn Haben sie auch Kaffeesahne hier drin?

Sheriff: sieht ihr zu Äh, nein.

Duff: sie macht den Kühlschrank wieder zu Hier sind die Bedingungen. Sie sind immer noch suspendiert, also hab ich hier das Sagen. Sie folgen mir und halten mir den Rücken frei wenn es nötig ist. sie geht hinüber zum Eßtisch

Sheriff: stöhnt Mein Glückstag.

Duff: Also, hey... ist sicher besser als Oprah zu schauen. sie schaut kurz ins Nebenzimmer und kommt wieder zurück

Sheriff: geht zu ihr Hören sie zu, Agent Duff... Ich hab da unten eine ganze Horde Deputies, die sicher gern für sie herumschnüffeln würden.

Duff: sieht ihn an Wissen sie was, mir gefällt Ehrlichkeit. sie setzt sich an den Eßtisch Also werde ich es ganz klar sagen. Das hier ist mein zweiter Fall. Der erste war eine Entführung über ein paar Staatsgrenzen, die ohne Probleme zuende gegangen ist. Ich fange gern Kriminelle ein, und ich habe vor, Assistent Director zu sein, wenn ich 35 bin... Und das heißt, ich muß mir den Arsch aufreißen und nach Hilfe fragen wenn ich sie brauche... Also?

Sheriff: schüttelt den Kopf Das ist Ehrlichkeit.

Er denkt einen Moment nach und nimmt dann sein Hemd vom Stuhl.

Duff: Und hier ist noch mehr. Sie machen wirklich einen furchtbaren Kaffee. sie lacht und hustet

Sheriff: nachdenklich Ja?... Warten sie bis sie den unten in der Station probiert haben. er zieht sein hemd über Kommen sie. sie steht auf Wir haben ein Mädchen zu finden.

Er geht los.


In der Schule. Maria steht gerade an ihrem Spint, mit dem Rücken zur Kamera. Im Hintergrund läuft "King Of All The World" von den Old 97's.

Alex: o.s. "Oh, javlar, jag missade bussen."

Maria dreht sich völlig überrascht um und fällt Alex dann fröhlich um den Hals.

Maria: Oh mein Gott! Alex! Oh mein Gott! Ich hab dich so vermißt! Wie war der Flug nach Hause?

Alex: Oh, also, der Flug aus Stockholm hatte etwa 10 Stunden Verspätung. Tja, "vilken javla rora". Maria schaut verwirrt "Oh, was für ein Mistladen."

Maria: Oh.

In dem Moment kommt Liz den Flur entlang, sieht die beiden und rennt laut jubelnd zu ihnen.

Liz: Oh, Alex, hey! sie umarmt Alex stürmisch. Hi! sie trennen sich wieder, Liz grinst immer noch über das ganze Gesicht Wir... oh, äh... "hur ar det?" Alex lacht, Liz ebenfalls Ich hab mir ein paar schwedische Websites angesehn, während du weg warst.

Alex: Oh, also in dem Fall "tack bra".

Liz: lacht Danke sehr. sieht ihn sehnsüchtig an Oh, hast du die Mitternachtssonne gesehn?

Maria: schiebt Liz ein Stück beiseite Ok, hör auf ihn zu beglucken, Frieda. sie sieht Alex an und grinst Also, waren die Wikinger-Jungs heiß, hah?

Alex: Das wirst du sicher entscheiden können, wenn du meine Dias gesehn hast.

Liz und Maria sehen sich lachend an.

Liz: Uuh! Ich bin so aufgeregt!

Alex: Und, wie läuft's hier so?

Liz und Maria werden sofort wieder etwas ernster.

Liz: sie sieht zu Maria Ähm... äh, sie schaut Alex an Sheriff Valenti... er wurde gestern abend suspendiert. Es stand in der Morgenzeitung.

Alex: schüttelt verwundert den Kopf Äh, was...?

Liz weiß nicht genau was sie ihm sagen soll

Maria: zu Liz Haben sie denn wenigstens dieses Mädchen gefunden, das aus dem Krankenhaus ausgerissen ist?

Liz: Ähm, nein, und die Leute sagen, daß, du weiß schon, wer auch immer sie entführt hat, zurückgekommen sein könnte.

Maria entdeckt jemanden hinter Liz.

Maria: Oh, ähm, sie bedeutet Liz, sie solle sich umdrehen ähem. Schau. Max.

Liz dreht sich um. Sie sieht Max ganz nachdenklich und deprimiert die Treppe herunterkommen.

Maria: Er braucht dich.

Liz: dreht sich wieder um Ok. sie umarmt Alex Ähm, Alex, es ist schön dich wiederzusehn. sie trennen sich wieder Wir sehn uns dann ja später noch. sie geht

Alex und Maria sehen ihr hinter, bevor sie sich umdrehen und zusammen den Flur entlang gehen. Maria seufzt.

Alex: Ich war einen Monat weg.

Maria: Laß uns zum Getränkeautomaten gehn, ich bring dich auf den neusten Stand.

Der weil ist Liz zu Max gegangen, und beie gehen nebeneinander her.

Liz: Max, ist alles okay? Ich hab gelesen was passiert ist. Wie geht's Isabel?

Max: Uns geht's gut. Aber ich mach mir Sorgen wegen Sheriff Valenti. Er geht nicht einmal ans Telefon.

Kyle kommt den beiden mit hängendem Kopf entgegen. Max sieht ihn.

Liz: Das tut mir leid. Das ist wirklich furchtbar.

Sie sieht Kyle.

Max: versucht ihn anzusprechen, als er vorbeikommt Kyle... aber Kyle geht einfach weiter

Liz schaut ihm hinterher.


Im Büro des Sheriffs. Der Shreiff sitzt an seinem Schreibtisch, die Ellbogen aufgestützt, die Hände vor dem Gesicht verschränkt und denkt nach. Auf einmal fällt eine Tüte mit Essen vor ihm auf den Tisch. Er blickt überrascht nach oben. Kyle steht vor seinem Schreibtisch.

Kyle: Hühnchen-Sandwich, extra Mayo. der Sheriff sieht ihn an, sagt aber nichts Also... wolltest du mit mir über die Titelseite der Zeitung sprechen...

Sheriff: Kyle, natürlich wollte ich mit dir darüber reden. Ich werde mit dir darüber reden. Ähm... Ich bin nur wieder hier als so'ne Art berühmter Sekretär, also hab ich nicht wirklich viel Zeit

Kyle: Dieser Richter Lewis scheint ja ein echter Freund zu sein.

Sheriff: Er weiß nicht was wir wissen.

Kyle: Ich weiß, aber find's Mist, daß wir ihm nicht die Wahrheit sagen können!

Der Sheriff sieht ihn an und lehtn sich langsam in seinem Stuhl zurück.

Sheriff: Tja, wie ihr Kinder sagt... das stinkt echt.

Hinter Kyle geht die Tür auf, und Agent Duff kommt herein. Kyle dreht sich um.

Duff: Sheriff, wo zum Teufel bleibt der Hintergrundbericht um den ich sie gebeten habe?

Sheriff: steht auf Agent Duff, das ist mein Sohn Kyle. Kyle, Agent Duff vom FBI.

Agent Duff geht hin zu Kyle.

Duff: Hi. Schön dich zu treffen. sie schüttelt ihm die Hand Du siehst genauso aus wie dein Vater.

Kyle: lächelt Danke sehr. er sieht seinen Vater an, Jim nickt ihm zu Also, ich, äh, ich muß gehn. Ich komm zu spät zum Unterricht.

Sheriff: Okay.

Kyle: im Vorbeigehen zu Agent Duff War nett Sie zu treffen.

Kyle verläßt das Büro.

Sheriff: Ja er zeigt auf die Papiere in Agent Duff's Hand kann ich das da sehen? er kommt hinter seinem Schreibtisch hervor

Duff: Mmm-hmm. sie gibt ihm die Papiere, und der Sheriff betrachtet sie Wir haben einen ziemlich deutlichen Schuhabdruck an der Grabungsstelle gefunden und ein paar synthetische Fasern von dem Klebeband, mit dem das Mädchen gefesselt war. Und was gibt's neues über Laurie Dupree?

Sheriff: Meine Leute arbeiten sich grade durch die Papiere aus ihrem Krankenzimmer. er geht wieder an seinen Schreibtisch und schaut auf einem Notizblock nach Ihre letzte Adresse war das Pinecrest Psychiatric Hospital, Brownsfield, Texas. er nimmt den Notizblock in die Hand und liest vor Paranoide Schizophrenie. Keine Eltern oder Vormunde verzeichnet. er sieht Agent Duff an Und sie ist eine Woche vor der Entführung weggelaufen. Ihre Ärze faxen ihre Akte hierher.

Duff: Schicken sie sie mir zu.

Sie geht.

Sheriff: Okay.

Der Pager an seinem Gürtel piept, und er nimmt ihn ab, um die Nachricht zu lesen:

FRAZIER WOODS.

SOMETHING YOU
HAVE TO SEE. M.

FRAZIER WALD.

ETWAS DAS
SIE SEHEN MÜSSEN. M.



Kurz darauf im Frasier-Wald. Wir sehen ein kleines Loch, das in die Erde gegraben wurde. Zwei Hände, eine mit einer Pinzette und eine mit einer kleinen Folientüte holen einen blauen Kristall heraus und lassen ihn in die Tüte fallen. Es sind die Hände des Sheriffs. Er hockt genau in dem Loch, in dem Laurie vorher vergraben war. Michael hockt vor ihm am Rand des Lochs und sieht ihm zu.

Sheriff: Was zum Teufel ist das? Das war letzte Nacht noch nicht hier.

Er klettert wieder aus dem Loch heraus.

Sheriff: Also, warum zum Teufel treibst du dich auf einem abgesperrten Tatort herum? er bleibt bei Michael stehen, der ebenfalls aufgestanden ist

Michael: Wenn ich nicht auf uns aufpasse, wer dann?

Sheriff: Hat dich jemand beobachtet?

Michael: Nein.

Sheriff: Bist du sicher? Michael schweigt Hör zu, Michael, du darfst das nicht mehr tun. Das FBI hängt da mit drin. Und genau so fängt der Ärger an. Hast du verstanden?

Michael: nickt leicht Klar.

Sheriff: sieht ihn an Wenn ich irgendwas brauche, ruf ich dich an.

Nach kurzem Zögern dreht Michael sich um und geht. Der Sheriff betrachtet den Kristall in der Folientüte in seinen Händen.


Am Abend im Crashdown. Liz räumt gerade einen Teller von einem Tisch ab, als Max aus dem Waschraum zurückkommt und zu ihr geht. Er hatte vorher an dem Tisch gesessen.

Max: Äh, ich war noch nicht fertig.

Liz: schaut ihn an Oh. Ok. sie stellt den Teller wieder hin

Max setzt sich wieder an den Tisch und ißt, während Liz stehengeblieben ist.

Liz: deutet auf die Uhr. Es ist spät.

Max: Hast du für Geschichte gelernt?

Liz: spielt mit ihrem Handtuch herum Äh, ja. Ich wollte, wenn meine Schicht zuende ist.

Max: Kann ich noch eine Coke haben?

Liz: lächelt Max, du sitzt hier schon seit 6 Uhr.

Max: blickt nachdenklich nach vorn und zuckt mit den Schultern Ich will nicht nach Hause gehn. Liz setzt sich ihm gegenüber Es ist jemand sehr gefährliches in unserer Stadt, Liz... Jemand der einem wehrlosen Menschen soetwas antun würde.

Liz blickt ihn an, und sie fängt an zu lächeln.

Liz: Und deshalb bist du hier. Du machst dir Sorgen um mich... Vielen Dank.

Jemand klopft laut an die Tür zum Café. Max und Liz sehen überrascht hinüber.

Liz: schüttelt den Kopf und schmunzelt Eine Sekunde.

Sie steht auf, geht zur Tür, öffnet und sieht die Preson davor vorwurfsvoll an. Es ist Sean.

Sean: lächelt Ich würde töten für ein paar Chili Orbit Ringe.

Er sieht Max am Tisch sitzen.

Liz: Tut mir leid, Sean, aber die Küche ist geschlossen.

Sean: Ach komm. Ok, ok, ähm... Asteroidien-Kuchen.

Liz: Äh, das letzte Stück ging um 6 Uhr weg.

Sean: Warum mußt du so grausam sein, Parker?

Liz: Komm einfach morgen wieder, Sean, okay? Ich geb dir auch 10% Rabatt.

Sean: 20.

Liz: lächelt und nickt Gute Nacht, Sean.

Sean geht, und Liz verschließt die Tür hinter ihm. Sie dreht sich um und seufzt. Max sieht sie gespannt an, während sie wieder an den Tisch kommt.

Liz: Ok, ähm, weißt du was... meine Bücher sind oben, und es sind noch 2 Stück Asteroiden-Kuchen im Kühlschrank übrig. Du kannst solange bleiben wie du möchtest.

Sie geht und Max blickt ihr hinterher.


Am Abend. Draußen ist es bereits dunkel. Der Sheriff kommt nach Hause. Im Haus ist es dunkel. Er sieht die Post in seiner Hand durch. Anscheinend ist nichts wichtiges dabei, denn er wirft sie achtlos auf den Tisch, zieht seine Jacke aus und bringt sie zum Garderobenschrank im Flur. Er öffnet die Schranktür und hängt die Jacke an einen Bügel. Er macht seinen Waffengurt ab und schiebt die Jacken auseinander, um ihn aufzuhängen, als ihm plötzlich Laurie aus dem Schrank entgegenblickt. Sie sieht wirklich verdammt mitgenommen aus und scheint schreckliche Angst zu haben. Der Sheriff zuckt erschrocken zusammen.

Laurie: schreit Aah! Hören sie auf nach mir zu suchen!... Bitte!


Auf dem Dach vor Liz' Fenster. Alex sitzt auf dem Liegestuhl und versucht einige Kabel zu entwirren, um den Diaprojektor zum laufen zu bringen. Isabel sitzt nachdenklich auf der Mauer. "Best I Ever Had" von Vertical Horizon spielt leise im Hintergrund.

Liz: o.s. zu Isabel Wie geht es dir?

Isabel: sieht sie an; traurig Ich kann nicht aufhören an sie zu denken.

Liz sitzt ihr gegenüber.

Liz: Also, ich bin froh daß du gekommen bist.

Isabel: lächelt ein wenig Und ich auch. Danke. Das hab ich wirklich gebraucht.

Maria: bringt ihnen etwas zu essen Ok, ein Appetitanreger aus schwedischem Fisch. Isabel und Liz nehmen jeder eine Schüssel Das hier sind Lundstrom-Schüsseln von IKEA. Und ein Smorgasbord kommt auch noch, wenn es nicht einfriert. sie geht zu ihrem Stuhl und setzt sich

So you sailed away

Alex: betrachtet einige Dias und sortiert sie in das Karrussel ein Ja, wißt ihr was? Ihr Leute seid Weichlinge. Nach einem Winter in Schweden ist dieses Wetter gradezu langweilig.

Into a grey sky morning

Isabel: ißt etwas Das sind aber 'ne Menge Dias, Alex. Liz lacht

Alex: Ja, naja, wißt ihr, ich wollte, daß ihr euch fühlt, als wärt ihr auch dagewesen.

Now I'm here to stay...


Im Haus des Sheriffs. Der Sheriff sitzt im Wohnzimmer auf der Sofalehne und redet mit Laurie, die, in eine Wolldecke gehüllt, aufgeregt umherläuft.

Sheriff: Laurie, du mußt unbedingt zu einem Arzt.

Laurie: panisch Nein, nein, nein. D-die sind in Krankenhäusern.

Sheriff: Hab keine Angst. Eine Menge Leute wollen dir helfen.

Laurie: sieht ihn an, schreit Nein, nein! Niemand darf wissen daß ich hier bin, nur sie... S-sie haben mich gefunden... Wenn sie für die arbeiten würden, hätten sie mich nicht gerettet. leise flehend Kann ich ihnen vertrauen?

Sheriff: Ja. er steht auf und geht zu ihr Du kannst mir vertrauen.

Er legt ihr vorsichtig einen Arm auf den Rücken und setzt sie ganz sanft auf das Sofa. Laurie ist zunächst noch sehr ängstlich und zittert, aber sie folgt ihm. Sie setzt sich hin. Ihre Atmung geht immer noch sehr schnell und keuchend. Der Sheriff kniet sich vor ihr hin.

Sheriff: leise Also los. Willst du über die Person reden, die dir das angetan hat?... Waren es mehr als einer?

Laurie: laut und panisch Alle frage mich immer wieder nach dem Mann der mich entführt hat... Ist er groß oder klein, dick oder dünn?... verzweifelt Aber es war gar kein Mann... ernst Es waren Die. sie schüttelt den Kopf Sie sind nicht von hier.

Der Sheriff sieht sie nachdenklich an. Auf einmal klingelt das Telefon. Laurie zuckt kurz zusammen. Der Sheriff legt einen Finger auf den Mund, um zu sagen, sie soll leise sein. Dann steht er auf und geht zum Telefon.

Sheriff: am Telefon Ja?

Agent Duff sitzt im Polizeirevier an einem Schreibtisch und hat einige Akten vor sich aufgeschlagen.

Duff: Ich habe gerade herausgefunden, daß eine Gruppe Straßenarbeiter an dem Stück des Highways gearbeitet hat, was in den Frazier Wald führt. ein Polizist legt einen Hefter auf ihren Schreibtisch Und die ganzen Leute sind jetzt auf dem Weg zur Befragung, also werde ich ihre Hilfe brauchen.

Sheriff: Kann das nicht bis morgen warten?

Duff: Nicht solange ich hier das Sagen habe... Ich dachte, wir hätten eine Abmachung, Sheriff. Kann ich auf sie zählen oder nicht?

Sheriff: Ja, ich werd dann da sein.

Er legt auf. Laurie sieht ängstlich zu ihm hoch, sie keucht.

Laurie: S-sie wollen gehen?

Er kniet sich vor sie hin.

Sheriff: leise Nicht nur jetzt. Sieh mal, wenn du mir vertrauen kannst, dann kannst du auch den Leuten vertrauen, von denen ich sage, daß sie okay sind, oder?

Laurie sieht ihn an und nickt ganz leicht.


Wieder bei Liz. Isabel sitzt noch immer auf der Mauer. Liz steht neben dem Grill und wärmt sich die Hände. Das Telefon klingelt, und Maria nimmt den Hörer. Liz dreht sich um.

Love can be so boring

Liz: Oh, ich geh schon. Ich geh schon!

Sie nimmt das Telefon, während sie ihre andere Hand weiter aufwärmt Äh, hallo... Oh, ja, hi, Sheriff.

Nothing's quite the same now

Liz: Ähm, ja, natürlich. Warten sie eine Sekunde. sie gibt Isabel den Hörer Isabel, es ist für dich.

I just say your name now

Isabel: am Telefon Hallo?

But it's not so bad

Alex: ist aufgestanden und starrt verzweifelt auf die Kabel am Boden Oh Mann.

Isabel: am Telefon Ja, okay. Ich werd hinkommen.

Sie stellt ihre Schüssel weg und legt auf. Liz sieht sie fragend an.

Liz: Isabel, ist alles okay?

You're only the best I ever had

Isabel: Ja, ähm, klar. sie geht zu Liz' Fenster Ich soll nur was Valenti erledigen. Es tut mir so leid, Alex.

Alex: lacht Mach dir keine Sorgen deswegen.

You don't want me back

Isabel: hockt sich vor das Fenster Vielleicht können wir das ein andermal nachholen.

Alex: Ja, klar, laß mich nur wissen wann es dir bei dir geht. er sieht sie an und lächelt

You're just the best I ever had

Isabel: lächelt ebenfalls Also, ich schätze, deine Reise hat dir wirklich gut getan. Du siehst toll aus.

Alex: Danke. Ja, ich fühl mich toll. Wir sehn uns dann.

Er wendet sich wieder dem Diaprojektor zu, während Isabel noch für einen Moment nachdenklich vor dem Fenster verharrt.

So you stole my world

Isabel: Ja, bis später dann, Leute.

Sie klettert hinein.

Liz & Maria: o.s. Bye.

Liz und Maria sitzen inzwischen zusammen auf einem Stuhl, um sich etwas zu wärmen.

Alex: sieht sie an Hey, Liz, hast du ein Verlängerungskabel?

Liz: Oh, ja, hab ich. sie macht ihren dicken Schal ab Ich geh's holen.

Now I'm just a phony

Kurz darauf. Liz kommt die Treppe im Haus herunter.

Remembering the girl

Sie bleibt unten abrupt stehen, als sie Sean sieht, der gerade in der Küche einen kleinen Snack zu sich nimmt.

Liz: Entschuldige bitte, was machst du denn hier?

Leaves me down and lonely

Sean: mit vollem Mund und einer Tüte in der Hand Ich hatte Hunger.

Liz sieht ihn einfach nur an und geht dann an ihm vorbei und sucht im Schrank beim Fernseher nach einem Verlängerungskabel. Sean geht zu ihr.

Sean: Die... äh... Auto Show ist dieses Wochenende in der Stadt.

Liz: abgelenkt Ah-hah?

Sean: Ich wollte hingehen.

Liz wühlt weiter in den Schrankfächern, ohne ihm richtig zuzuhören.

Liz: Wo ist dieses Verlängerungskabel?

Liz kramt weiter, und Sean beugt sich hinunter und nimmt das Verlängerungskabel aus dem Schubfach. Er zeigt es Liz. Sie nimmt es lächelnd entgegen.

Sean: steht wieder auf Also, äh, kommst du mit?

Liz räumt das Schubfach noch kurz auf und schiebt es wieder hinein.

Liz: abgelenkt Ähmm, ich weiß nicht. Autos sind so, du weiß schon, ich glaube... vielleicht seh ich's mir mal an.

Sean: Mit mir?

Liz: Liz schaut erstaunt zu ihm hoch Oh.

Sie starrt ihn weiter an, als Alex die Treppe herunter kommt.

Alex: Hey... äh, Liz, habt ihr etwas Windex oder sowas? Die Linse ist dreckig. er sieht Sean an Sean.

Sean: Alice.

Alex: lacht Hey, sehr witzig. Das hab ich nicht mehr gehört seit sie dich weggesperrt haben. er sieht Liz an, und sie zeigt zur Küche In der Küche. Danke.

Liz ist die ganze Situation mit Sean im Moment ein bißchen unangenehm. Sie steht auf.

Liz: Ja, ähm, weißt du, vielen Dank für die Einladung, aber ich glaube, ich kann nicht gehen.

Sean: Der, äh... der Kerl, der vorhin mit dir hier war?

Liz: schnell Max. Also, ja.... ist es nur, daß wir, ähm, wir sind, weißt du... wir sind halb zusammen, und es ist im Moment nicht so romantisch...

Alex: kommt vorbei auf dem weg nach oben Danke.

Liz: ... aber das war es in der Vergangenheit, und ich weiß nicht wie es in Zukunft werden wird... Wir sind Freunde, weißt du sie lächelt wir sind Freunde Plus.

Sean: etwas enttäuscht Schon okay. Danke für's Essen.

Er geht mit seiner Tüte davon. Liz schaut ihm nachdenklich hinterher.

Alex: ruft von oben Hey, Parker, laß uns gehn.

Der Strom fällt plötzlich aus, und alle Lichter gehen aus.

Alex: o.s. Mach keine Witze.


Im Einkaufsmarkt. Tess und Kyle laufen durch die Gänge.

Kyle: Nimm ein paar Skittles für mich mit.

Er nimmt eine Packung Skittles, während sie noch zwei Flaschen Tabasco und eine andere Packung zusammensucht und Kyle aufbürdet.

Kyle: Nein, du wirst, ddu wirst dieses Zeug nicht auf den Zucker tun.

Tess: lacht Doch ich werd.

Sie gehen weiter und überhören die Unterhaltung von einer Frau mit der Verkäuferin an der Kasse.

Frau #1: 2 Minderjährige im Wagen des Sheriffs Tess und Kyle bleiben stehen und ich hab gehört, eine wurde nur um Zentimeter von einer Kugel verfehlt.

Frau #2: Das ist doch völlig verrückt, mal ganz einfach gesagt.

Frau #1: Tja, sein Vater war ein Irrer, und sowas vererbt sich halt weiter.

Kyle steht da und muß sich anhören, was über seinen Vater erzählt wird.

Frau #1: Und bin ich eigentlich die einzige die sich fragt, warum er die Kinder mitten in der Nacht durch einen verlassenen Wald fährt?

Frau #2: Naja, hast du das Evans-Mädchen mal gesehn? Sieht aus wie ein Supermodel... der steht der Ärger ins Gesicht geschrieben.

Amy kommt hinter Kyle und Tess heran und hat wohl auch alles mitbekommen.

Amy: zur Verkäuferin Also, Nancy Anne Kyle und Tess drehen sich zu ihr um du bist wohl sowas wie eine Expertin für Notzucht. Ich meine, du hast sicher eine Menge Nachforschungen angestellt, nachdem du rausgefunden hast, daß dein Mann mit der Babysitterin schläft, richtig? Kyle und Tess drehen sich wieder um, die ander Frau nimmt schnell ihre Tüte geht davon; Amy geht lächelnd zur Kasse Oh, aber eine Sache über die die ganz sicher nichts weißt, ist Jim Valenti. Ansonsten würdest du nämlich nicht so einen Müll quatschen. sie stellt ihre Sachen grinsend auf den Ladentisch Das und noch zwei Rubbellose für die Lotterie, bitte.


Im Haus des Sheriffs. Laurie sitzt in einem T-Shirt da, nervös und verängstigt, und kaut an ihren Fingernägeln.

Isabel: zieht ihr die Hände weg Laurie, stopp. Deine Hände bluten schon.

Laurie: verzweifelt Nein, nein, ich muß sie rauskriegen. sie steht auf und fängt an sich anzuziehen Sie haben sie hier drunter getan. Sie haben etwas mit mir getan.

Isabel: Was haben sie getan?

Laurie: zieht eine Hose an Mir ist so kalt. Mir ist so kalt.

Isabel schaut ihr besorgt zu.

Isabel: Laurie... sie steht auf und geht zu Laurie hin was haben sie mit dir gemacht?

Laurie hat sich einen warmen Pullover angezogen, aber sie kommt nicht zur Ruhe, sie zupt immer wieder daran herum.

Laurie: Nadeln in mich gestochen. Zeug in mich gespritzt. sie zieht den Ärmel hoch und zeigt ihn Isabel Siehst du?

Isabel: betrachtet den Arm und dann Laurie Ich sehe gar nichts.

Laurie: schaut verzweifelt auf ihren Arm E-es ist da! sie sieht Isabel an Ich bin nicht verrückt! Isabel schaut sie ruhig an Die haben mich in eine psychatrisches Krankenhaus gesteckt, aber ich gehöre nicht dahin!

Jemand klopft an die Vordertür. Isabel schaut kurz hinüber und dann wieder Laurie an.

Isabel: Laurie, geh ins Schlafzimmer, ok? Bis ich dir sage daß alles in Ordnung ist.

Laurie rennt ins Schlafzimmer. Isabel geht zur Tür und öffnet sie für Michael und Max, die davor stehen. Beide kommen herein.

Max: Valenti hat uns eine Nachricht geschickt. Was ist denn los?

Isabel: Laurie Dupree ist hier.

Sie gehen zum Schlafzimmer, und Isabel klopft vorsichtig an.

Isabel: Laurie?... Laurie, du kannst rauskommen. Es ist okay. Laurie öffnet die Tür einen Spalt breit und schaut nach draußen; Sie sieht Isabel und Max. Kennst du noch Max? Er war auch da an dem Abend. Und das ist unser Freund Michael.

Michael: kommt hinter Max hervor Hey.

Laurie erschrickt furchtbar, als hätte sie soeben einen Geist gesehen. Sie wird hysterisch und fängt an zu schreien.

Laurie: Ohh! Bleib weg von mir! DU BIST TOT! DU BIST TOT!!!

Laurie knallt die Tür zu. Max dreht sich kurz zu Michael um, während Isabel besorgt an die Tür klopft.

Isabel: Nein, Laurie! Laurie!

Laurie rennt zum Fenster, schiebt es nach oben und klettert nach draußen.

Isabel: Laurie! Wir sind's nur! sie hämmert an die Tür Laurie! sie dreht sich zu Max und Michael um Mach die Tür auf!

Michael benutzt seine Kräfte, und die Tür springt auf. Alle drei rennen in den Raum und merken, daß Laurie verschwunden ist.

Michael: Verdammt!

Draußen. Laurie rennt in panischer Angst vom Haus weg und schreit laut.

Laurie: HILFE, HILFE! HELFT MIR! sie rennt, fällt und steht gleich wieder auf, ohne richtig anzuhalten HILFE!

Sie schaut zurück zum Haus und rennt weiter. Max und Michael kommen angerannt und bleiben stehen, weil sie Laurie in der Dunkelheit nicht sehen können.

Laurie: o.s. HILFE!!!

Der Schrei bringt sie wieder auf Lauries Spur, und sie rennen weiter. Laurie merkt daß ihr jemand folgt und dreht sich während sie rennt immer wieder um.

Laurie: HEY, HEY! HILFE, HILFE!!

Sie rennt eine Treppe hinauf zur Tür eines anderen Hauses und hämmert verzweifelt dagegen.

Laurie: IRGENDJEMAND! IRGENDJEMAND MUß MIR HELFEN!! als niemand öffnet, rennt sie weiter HILFE!!


Im Büro des Sheriffs. Er packt gerade seine Sachen zusammen, um Feierabend zu machen.

Sheriff: Hören sie, wenn nichts mehr anliegt...

Duff: sitzt am Schreibtisch Oh, nein. Nein, ich mach nur den Papierkram hier fertig. Also, ich seh sie dann morgen. sie steht auf und geht

Der Sheriff nickt kurz, und geht dann an das Telefon, was in diesem Moment klingelt.

Sheriff: am Telefon Ja?

Isabel steht verzweifelt im Schlafzimmer bei den Valentis und telefoniert mit ihrem Handy.

Isabel: Sheriff, sie ist abgehauen! Ist einfach weggerannt. Max und Michael versuchen sie einzufangen.

Sheriff: Bin schon auf dem Weg.

Er legt auf.

Derweil klingelt wonders im Büro ein Telefon, und Agent Duff geht ran.

Duff: am Telefon Sheriff's Department. sie nimmt sich was zu schreiben; der Sheriff sieht zu ihr hinüber Was? Wo?


Laurie rennt immer noch völlig panisch durch die Gegend, als sie gegen Michael stößt, der ihr entgegengelaufen ist. Er hält sie fest.

Michael: Hey, keine Sorge! Ich werde dir nicht wehtun!

Laurie: NEEIN!

Laurie schreit aus vollem Hals und versucht mit aller Macht, sich loszureißen.

Michael: Beruhig dich!

Sie tritt und schlägt sogar nach ihm, und letztendlich kann sie sich befreien und rennt davon. Sie schaut nicht nach rechts und links und rennt auf die Straße. Ein wagen kommt heran, erfaßt sie, und Laurie wird auf die Motorhaube geschleudert und bleibt auf der Straße liegen, als der Wagen mit quietschenden Reifen zum Halten kommt.

Der Fahrer ist sofort ausgestiegen und zu ihr gerannt.

Driver: Bist du in Ordnung?

Laurie: sieht ihn verzweifelt an Helfen sie mir! Helfen sie mir! der Fahrer hilft ihr hoch Die Aliens kommen! Helfen sie mir, sie kommen! Die Aliens kommen!

Michael steht etwas abseits im Dunkel und beobachtet das ganze. Max kommt ebenfalls hinzu, aber beide können nichts tun, weil in dem Moment Polizeiwagen mit Blaulicht und Sirenen ankommen. Isabel ist ebenfalls angekommen.

Agent Duff kommt im Polizeiwagen angefahren, springt heraus und rennt zu Laurie hinüber. Isabel beobachtet sie. Auch der Sheriff kommt mit seinem Wagen an, steigt aus und sieht erschrocken, wie Laurie auf der Straße liegt und panisch schreit.

Laurie: sieht den Sheriff an In seinem Haus! Die Aliens war'n in seinem Haus! der Sheriff und Max sehen sich an Die Aliens sind in seinem Haus! Agent Duff kniet neben Laurie und schaut hoch zum Sheriff Er hat mich eingesperrt, damit sie mich kriegen konnten.

Sheriff: ruft laut zu den Schaulustigen, besonders aber zu Max, Michael und Isabel Leute, gehen sie weg! Sofort!

Michael: Kommt.

Sie gehen.

Laurie: Er hat gesagt, ich wäre sicher, daß ich ihm vertrauen könnte!

Sheriff: zu Agent Duff Sie weiß gar nicht wovon sie redet.

Laurie: lauter und verzweifelter Er hat gesagt, er würde mich beschützen!... Ich hab mich in seinem Haus versteckt. Olive Street Nr. 14. Braunes Sofa... braunes Sofa, grüne Vorhänge, grüne karierte... karierte Tapete. sie sieht zum Sheriff hoch Die Aliens sind seine Freunde.

Duff: zum Sheriff Ist das wahr? War sie da?

Der Sheriff schweigt. Ein Sanitäter kümmert sich jetzt um Laurie, und Agent Duff steht auf und geht wütend zum Sheriff hinüber.

Agent Duff: Ist es wahr?!

Sheriff Valenti antwortet nicht, aber in seinem Gesicht ist klar abzulesen, daß es wahr ist.

Duff: bestimmt Unsere Abmachung ist vorbei, Sheriff!

Der Sheriff sieht sie nur an und weiß nicht was er hätte tun sollen.


Etwas später auf der Sheriffs-Station. Sheriff Valenti sitzt in einem dunklen Zimmer an einem Tisch, über dem eine einzelne helle Lampe herunterhängt. Agent Duff steht im Raum und sieht ihn an.

Duff: Wie haben sie sie gefunden?

Sheriff: überlegt und schüttelt den Kopf Hab ich nicht... Sie kam zu mir. er reibt nervös seine Hände

Duff: Und in dem Moment ging in ihrem Kopf keine Klingel los, jemanden anzurufen... ich weiß nicht, die Polizei vielleicht?... Oder noch jemand anders... mich.

Der Sheriff sitzt da, schaut zu ihr hoch und schweigt. Agent Duff legt ein Aufnahmegerät auf den Tisch vor den Sheriff und schaltet es an.

Duff: Wie ist ihre Beziehung zu den Kindern in dieser Stadt, Sheriff?

Sheriff: Sie hatten ihre Chance, mir Fragen zu stellen, als mein Anwalt hier war.

Agent Duff denkt nach und schaltet den Rekorder aus. Sie beugt sich vor.

Duff: zornig Sie haben eine Untersuchung behindert! Sie werden ihren Job verlieren!

Sheriff: sitzt ruhig da, ohne sie anzusehen Agent Duff... er schaut zu ihr hoch ich verstehe ja, warum sie sich hier so aufführen, und wenn ich in ihren Schuhen stecken würde... dann würd ich dasselbe tun... Aber sie sollten sich nicht so fertig machen, weil sie mir vertraut haben... Es sieht vielleicht im Moment nicht so aus... aber ich bin einer von den Guten.

Agent Duff sieht ihn genau an, und es scheint, als würde sie ihm glauben, auch wenn sich in ihrem Gesicht keine Regung zeigt.


Auf dem Dach vor Liz' Zimmer. An der Hauswand hängt ein Bettlaken als Leinwand, und Dias werden gezeigt. Das erste ist von einem großen weißen Haus am Wasser. Im Hintergrund spielt "Turn" von Travis.

Liz: Ich wünschte nur, Kyle würde verstehen, wo Max herkommt.

Wir sehen Liz und Alex auf Liegestühlen liegen und die Dias anschauen. Zwischen ihnen steht eine große Schüssel mit Popcorn auf einem Tischchen.

Alex: sieht zu ihr rüber Naja, weißt du, ich schätze, manche Dinge ändern sich nicht in einem Monat. Liz knabbert nachdenklich an ihrem Popcorn Das ist zu schade.

Alex schaut nachdenklich nach vorn und schaltet um auf das nächste Dia. Wir sehen eine Familie, die in die Kamera lächelt.

I want to see what people saw

Alex: Ok. Das ist meine Gastfamilie, die Olsons, und sie wohnen in Uppsala, was nördlich von Stockholm liegt Liz starrt auf ihren Schoß

I want to feel like I felt before

Alex: ... und das sind Johan, Gustav, Rebecka, Mattias und die kleine Kiki.

I want to see the kingdom come

Liz: schaut kurz nach vorn und wieder nach unten Weißt du, andererseits hat Kyle jeden Grund, wütend auf Max zu sein. Das ist so kompliziert.

I want to feel forever young

Sie blickt auf, sieht das Dia und schaut zu Alex hinüber, der sie ansieht, nickt und lächelt Tut mir leid.

Alex: Kein Problem.

I want to sing

Er schaltet um auf das nächste Dia.

To sing my song

Liz: grinst Ok. Erzähl.

Auf dem Bild sieht man Alex, wir er ein hübsches blondes Mädchen umarmt.

I want to life in a world where I belong

Alex: Das ist Leanna. Äh, zwischen uns läuft so 'ne Art Fernbeziehung...

I want to live

Alex: Hey, er sieht Liz an wo wir grad davon reden, was geht da vor zwischen dir und Sean DeLuca?

Liz sieht ihn an, lächelt und starrt wieder nach vorn.

Liz: Das ist ekelhaft!

I will survive

Alex: Nein, komm schon. Lüg mich nicht an, okay? Liz sieht ihn an Ich hab euch zwei gesehen, und da war dieses Funkeln.

And I believe that it won´t be very long

Liz: lächelt Nein. Nein, ich kann dir versichern, da ist absolut kein Funkeln... Und was ist mit dir?

If we turn, turn, turn, turn, turn...

Liz: Du hast bei Isabel gestern abend ja ziemlich cool gewirkt. Ich denke, ihr Interesse ist geweckt.

Alex: schaut nach oben Tja, weißt du was? Isabel ist toll, aber ihr ständig hinterher zu hecheln, das ist etwas, was der alte Alex Whitman tun würde.

Er schaltet auf das nächste Dia, und wir sehen einen wunderschönen schneebedeckten Berg mit blauem Himmel und weißen Wolken darüber.

We might learn, learn, learn, learn...

Alex: Der neue Alex Whitman ist genau auf diesem Berg Snowboard gefahren und hat sich fast sein Handgelenk gebrochen.

Liz: Kenne ich sie?

Alex: sieht sie an Äh, tja, ja... ja, das tust du. Aber ich weiß was du meinst. lacht Manchmal sehe ich in den Spiegel und erkenn mich selbst nicht wieder. Liz lacht ebenfalls

So where´re the stars?
Up in the sky

Alex zeigt das nächste Dia, und Liz starrt völlig fasziniert auf die Leinwand.

And what´s the moon?

Liz: Oh mein Gott.

Wunderschöne blau-grün-gelbe Nordlichter sind am dunklen Sternenhimmel zu sehen.

A big balloon

Alex: nach einem Moment Ja, die Nordlichter...

We´ll never know unless we grow

Alex: ... Ich kann es nicht beschreiben. Im Grunde genommen schaut man nach oben und sieht, wie die Elektronen der Sonne...

There´s so much world outside the door

Alex: ... mit unserer Atmosphäre kollidieren, Liz schaut immer noch völlig erstaunt und lächelnd auf das Dia in jeder Farbe die man sich nur vorstellen kann...

I want to sing

Alex: ... Das macht einem erst wirklich klar, was für eine große Welt das da draußen ist...

To sing my song

Alex: ... All diese...

I want to live in a world where I belong

Alex: ... diese Möglichkeiten. All diese... neuen Erfahrungen... Leben...

I want to live
I will survive

Alex: Das ist alle da draußen... und warte auf uns...

And I believe that it won´t be very long

Alex: Du solltest wirklich mal reisen, Liz. Das ist eine fantastische Sache.

Liz blickt nachdenklich nach unten und hat Tränen in den Augen.

Liz: traurig Ja, eines Tages.

If we turn, turn, turn, turn, turn...

Alex: sieht sie an Genau... Wenn nicht mehr so viel los ist.

And if we turn, turn, turn, turn...

Er schaut wieder zu Liz hinüber, die noch immer gebannt auf das Dia starrt. Sie begreift, was sie alles verpaßt hat und verpassen wird.


In der Schule. Kyle nimmt sich gerade eine Tüte mit etwas Süßem aus dem Automaten. Max kommt zu ihm.

Max: Können wir reden?

Kyle: sieht ihn an Nein.

Er dreht sich um und geht. Max folgt ihm.

Max: Hör zu... es tut mir leid was passiert ist.

Kyle: bleibt stehen und dreht sich um Es wird eine Anhörung geben. Sie nehmen ihm vielleicht seinen Job weg.

Max: tritt näher an ihn heran; leiser Kyle, dein Vater hat ein paar Sachen in seinem Büro, die Michael draußen an der Grabungsstelle gefunden hat... Es ist außerirdisch. Und wenn diese Agentin anfängt rumzuschnüffeln...

Kyle: Könntet ihr auffliegen? Wie traurig. er dreht sich wieder um und geht

Max: lauter Dein Vater wäre dran, weil er Beweise zurückgehalten hat. Kyle dreht sich um Das würde alles nur noch schlimmer für ihn machen.

Kyle: Na dann kümmer dich doch drum.

Max: Die haben mich schon auf dem Kieker. Das ist der sicherste Weg, um das zu tun. Kyle denkt nach Keiner wird weiter drüber nachdenken, wenn du in das Büro gehst. nach einem Moment Kyle, wir brauchen deine Hilfe.

Beide sehen sich lange an.


Wir sehen Liz in einem kleinen, dunklen, verlassenen Raum in der Schule. Sie sitzt da, den Kopf gesenkt, nachdenklich und traurig. Die Tür öffnet sich und Liz blickt auf. Sie lächelt, als sie sieht wer es ist. Max kommt herein und schließt die Tür hinter sich. Er geht zu ihr.

Max: Ich hab deine Nachricht gekriegt. Was ist los?

Liz: sieht ihn an und schüttelt leicht den Kopf Nichts. denkt nach Nein. Nein, ähm... das ist nicht wahr. Ähm... ich hab nur in letzter Zeit ein wenig nachgedacht, und... lächelt wolltest du jemals nach Schweden?

Max: Schweden?

Liz: Ich meine, oder irgendwas anderes. Peru, Nigeria, Neuseeland...

Max: Sicher. er setzt sich neben sie Aber im Moment würde ich es grade mal zur Granilith-Kammer schaffen. Warum?

Liz: schaut traurig nach vorn Als ich Alex diese Woche gesehen hab... da hab ich gemerkt, daß... es unser Recht ist, die Welt zu sehen, unsere Träume zu leben...

Max: Liz, das geht nicht.

Liz: ... das Leben leben... sie sieht ihn an Warum?

Max: schaut sie an Weil das ganze für uns nicht so funktioniert. Das weißt du.

Liz: Du und Isabel und Michael und Tess seid... ihr werdet alle um soviele Sache betrogen, und das ist nicht fair. Nichts davon ist fair.

Max: dreht sich zu ihr und spricht leise Liz, du... solltest Schweden sehen können... Wir... ich... halte dich zurück.

Liz: schüttelt langsam den Kopf Nein, Max...

Max: Liz, du hast recht.

Liz: schüttelt weiter den Kopf Das ist nicht wahr.

Max: leise Jeder, mit dem wir Kontakt haben, wir auf eine oder andere Art verletzt... Ich möchte nicht, daß du in 5 Jahren die Augen öffnest und erkennst, daß... daß du alles verpaßt hast. Liz ist den Tränen nahe Du bist ein Teil der Gruppe. Das wirst du immer sein... Aber du mußt dir selbst erlauben zu... zu wachsen.

Beide sehen sich einen Moment lang traurig in die Augen. Dann umarmt Liz Max und hält ihn fest.

Liz: weinend Warum kannst du nicht mit mir kommen?

Max: weint Weil ich es nicht kann... Aber ich werde auf dich aufpassen, Liz Parker. Wohin du auch immer gehst... ich werde da sein, wenn du zurückkommst. Liz nickt


Das Büro des Sheriffs. Es ist dunkel. Die Tür öffnet sich leise, und Kyle schleicht herein. Er geht zum Schreibtisch und wühlt in den Schubladen. Letztendlich findet er einen Beutel, in dem vorher Tabak war. Er betrachtet ihn und öffnet ihn dann vorsichtig. Im Inneren liegt ein kleiner blauer Kristall, der in der Dunkelheit leuchtet. Er sieht den Kristall an, und wird plötzlich aufgeschreckt, als die Tür aufgeht und Agent Duff hereinkommt. Sie sieht ihn erstaunt an.

Duff: Kyle.

Kyle: nervös Agent Duff.

Duff: mißtrauisch Du darfst nicht hier drin sein. sie geht zum Schreibtisch

Kyle: Ich weiß. sucht verzweifelt nach einer Ausrede Äh... mein Vater muß noch mein Halbjahreszeugnis unterschreiben. ich hab's ihm vor einer Woche gegeben. Es ist morgen fällig.

Duff: Bist du sicher, daß es hier ist?

Kyle: Sollte es. Ja. er tut, als würde er auf dem Schreibtisch suchen

Duff: kommt näher Wonach suchst du eigentlich wirklich, Kyle?

Kyle nimmt ein leeres Blatt Papier, was vor ihm auf dem Schreibtisch liegt und faltet es zusammen.

Kyle: Hier ist es ja, direkt vor mir. er geht zur Tür

Duff: Tja, laß mal sehn, wie du dich so machst.

Kyle überlegt und gibt ihr dann das Blatt. Sie nimmt es, faltet es auseinander und betrachtet es. Kyle hat die Hände auf den Schreibtisch gestützt und wartet auf das was kommen muß. Agent Duff schaut auf den Zettel, dann auf Kyle und gibt ihm "sein Zeugnis" zurück.

Duff: Ich hab Trigonometrie auch nicht gemocht.

Kyle schaut sie etwas verwundert an, nimmt das Blatt und geht aus dem Büro. Tess wartet auf ihn an eine Wand gelehnt. Vor der Tür betrachtet er den Zettel in seiner Hand. Er sieht aus wie ein völlig normales Zeugnis. Tess an der Wand hat die Augen geschlossen und konzentriert sich. Sie öffnet die Augen, und einen Moment später verschwindet das Gedruckte. Kyle dreht sich zu ihr um.

Kyle: wütend Oh! Was machst du denn hier?

Tess: Ich dachte mir, du könntest vielleicht ein bißchen Hilfe gebrauchen.

Kyle: Benutz nie wieder deine Gedankenkontrolle (mind freeze).

Tess: Warp...

Kyle: verärgert Ist doch egal! Deine komischen Kräfte nochmal an mir! Alles klar? Verboten!

Tess: Weißt du, ein wenig Dank, daß ich dir den Arsch gerettet hab, wäre doch wirklich angebracht.

Er nimmt sie am Arm, und beide gehen nach draußen.

Kyle: Ich mein es.


Währenddessen sitzt Jim Valenti in einem großen Saal. Es ist dunkel, niemand außer ihm ist anwesend. Er sitzt ganz allein vorn auf einem Stuhl und hat den Kopf gebeugt. Die Kamera fährt langsam an ihn heran.

Richter: v.o. Das Ansehen einer Stadt wird von denen geprägt, die sich der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung verschrieben haben. Sheriff Valenti hat in letzter Zeit gezeigt, daß er keines von beiden kann. Jim hebt den Kopf Deshalb empfiehlt dieser Rat, daß er von seinem Amt entbunden wird und zwar sofort. Alle die zustimmen?

Ratsmitglieder: v.o. Aye.

Richter: v.o. Dagegen?

Niemand stimmt dagegen.

Richter: So sei es.

Jim senkt den Kopf. Sein Schicksal ist besiegelt.


Im Crashdown. Max und Isabel kommen an. Max öffnet die Tür, und beide gehen hinein. Liz, Michael, Tess und Kyle sitzen oder stehen an der Theke und haben auf sie gewartet.

Max: Tut mir leid daß wir so spät kommen. er sieht die betroffenen Gesichter Was ist los?

Liz: Sie haben Sheriff Valenti gefeuert.

Max: fassungslos Nein.

Isabel: Das können sie nicht. Die können nicht einfach einen Sheriff feuern.

Kyle: sieht sie an Die können, wenn sie der Stadtrat sind.

Er nimmt den Beutel mit dem Kristall aus seiner Tasche, betrachtet ihn und seufzt. Er dreht sich zu Max um.

Kyle: zornig Das letzte Jahr über haben mein Dad und ich eine erstaunliche Menge von eurem Müll durchgemacht. Du und deine Marsianer-Freunde kommt her, übernehmt alles und vernichtet den letzten Fetzen von Normalität. Unsere Leben gehören nicht länger uns... Versprich mir, daß ihr euch von meiner Familie fernhaltet. Max sieht ihn nur an, weiß aber nicht was er sagen soll Versprich mir, daß das das letzte Mal war, daß wir für euch den Kopf hinhalten mußten.

Max: nach einem Moment Ich kann nicht.

Kyle sieht ihn lange an und streckt dann seine Hand mit dem Beutel zu ihm hin. Max zögert einen Moment und will dann den Beutel nehmen, aber Kyle läßt ihn einfach fallen. Alle sehen sich betroffen an und schweigen. Kyle geht an Max vorbei zur Tür.


In Max' Zimmer. Michael sitzt da und betrachtet die Tüte mit dem Kristall darin.

Michael: Also, wie kriegen wir raus was das ist?

Er sieht Isabel und Max an, die beide auf dem Bett sitzen und ziemlich mitgenommen aussehen.

Michael: Hey, ich rede mit den Evans.

Isabel: Was wird Valenti jetzt tun? Ihr wißt schon, es ist ja nicht so, daß er einfach gehen kann und irgendwo anders Sheriff sein.

Max: Er hat für uns alles aufgegeben.

Michael: Er hat einen dämlichen Job mit schlechter Bezahlung und langer Arbeitszeit aufgegeben.

Max: Michael...

Michael: Was? Wir wurden in den Schlamassel reingeboren. Valenti hat es selbst gewählt. Was er getan hat, sollte nicht umsonst gewesen sein.

Max: steht auf Ich glaube, ich hab noch ein altes Mikroskop im Schrank.

Er geht zum Schrank und kramt darin herum, während ihn Michael und Isabel beobachten. Dann bringt er das Mikroskop zu seinem Schreibtisch.

Max: Wir wissen wie unsere Zellen aussehen. Wenn dieses nicht von hier ist, sondern von dort draußen, dann sollten doch Ähnlichkeiten da sein.

Max stellt das Mikroskop auf und nimmt ein en Objektträger aus einer Schreibtischschublade. Michael streicht mit einem Tupfer etwas von dem Kristall darauf. Michael legt das alles unter das Mikroskop und schaut es sich an.

Wir sehen 6-eckige blaue Zellen, die sich anscheinend bewegen und ab und zu blitzen sie hell auf.

Max: Seht euch das an.

Michael: geht zum Mikroskop Was? und schaut hindurch

Max: Sieht aus, als würden sie pulsieren.


Im Haus der Valentis am nächsten Morgen. Die Rolläden sind heruntergelassen, und Jim liegt auf dem Sofa und schläft, mit einem Arm über den Augen. Es klopft, er nimmt den Arm weg und dreht sich nach einem Moment einfach auf die Seite und versucht, weiter zu schlafen. Es klopft erneut, und er quält sich stöhnend aus dem Bett.

Jim: müde Ich hab's ihnen doch schon gesagt, Ethel er taumelt zur Vordertür ich will keins von ihren verdammten Pamphleten. und stößt mit einem Stuhl zusammen Autsch!

Er öffnet die Tür und sieht mit zusammengekniffenen Augen, daß Amy DeLuca davorsteht. Sie lächelt ihn an.

Jim: Amy!

Amy: Cahoun Park hat ein Motorboot mit unseren Namen drauf.

Der Sheriff starrt sie etwas verwundert an und gähnt ein wenig.

Jim: lächelt Im Januar?

Amy: kommt herein Kein Anstellen! lacht

Sie stellt einen Picknickkorb auf den Tisch, während er die Tür schließt.

Jim: dreht sich um Hör zu, ich, äh... ich freu mich über die Einladung, Amy. Ich bin heut nur sehr beschäftigt, also...

Amy: Ohhhh! sie sieht ihn an Mit was?

Jim: grinst und überlegt Abflüsse. lächelt Ich reinige die Abflüsse.

Amy: lacht Wirklich?... Tja, dann helf ich ihnen eben einfach dabei.

Jim: Oh, danke er lacht aber... ich schaff das schon.

Amy: lächelt Oh, laß es sein, Jim. Laß mich ein Freund sein. Ich hab einen tollen Kartoffelsalat hier drin, und es soll bis zum Wochenende nicht regnen.

Sie sieht ihn mit einem Hundeblick an, und er hat wohl keine Wahl.


Im Crashdown. Sean sitzt an einem der Tische und hat sich umgedreht. Liz kommt heran und stellt einen Burger vor ihn. Sean schaut zu ihr hoch. Im Hintergrund spielt "Bring Your Lovin' Back Here" von Gomez.

Sean: Du siehst aus, als wärst du vor ein Auto gelaufen.

Liz: Weißt du, nur zu deiner Information, Sean, ich hatte und habe immer noch einen echt schrecklichen Tag.

Sean: Willst du dich setzen?

Liz: denkt darüber nach Nein. Vielen Dank.

Sean: sie will gerade gehen Du mußt das was dich bedrückt in Senf schreiben.

Liz: bleibt stehen und sieht ihn verwundert an Wie bitte?

Sean: zeigt auf die Sitzbank Setz dich, setz dich. Liz setzt sich letzendlich. Sean räuspert sich Ähm. Der Trick ist von meiner Tante Amy. Du streichst es einfach dort auf dieses wunderbare Hacksteak, schluckst es runter... das Problem ist weg. er lächelt

Liz sieht ihn immer noch fragend an.

Liz: Sag mir nicht, daß du das im Knast gemacht hast.

Sean: Da war's schwerer. Die hatten Senf in Päckchen. Hier. er schiebt den Teller zu ihr und gibt ihr die Senfflasche Mach schon. Ich werd nicht hinsehn.

Liz denkt einen Moment darüber nach, dann lächelt sie, nimmt die Flasche und schreibt auf den Burger: "Grow" (wachsen, älter werden). Sean schaut derweil zur Seite. Liz legt das Oberteil vom Bröthcen wieder darauf und nimmt einen großen Bissen von dem Burger. Sie lächelt, und Sean schaut ihr zu.

Sean: Besser?

Liz: kaut noch Mmm-hmm... sie hustet und lacht ein klein wenig.

Sie steht auf und geht. Sean sieht ihr hinterher.

Sean: Hey.

Er lächelt.


Es ist Nacht. Wir sehen Amy und Jim im Jetta sitzen. Im Hintergrund läuft "Her Town Too" von James Taylor.

She's been afraid to go out

Jim sitzt auf dem Beifahrersitz.

She's afraid of the knock on her door

Sheriff: Danke, daß ich heute ihr Pflegefall sein darf.

There's always a shade of a doubt

Amy: Oh, so ist es überhaupt nicht. Das hat mit Fürsorge gar nichts zu tun.

Sheriff: Ja, sicher.

She can never be sure

Amy: Ich bin heute zu dir gekommen, weil ich den Tag mit einem wirklich guten Mann verbringen wollte...

Who comes to call
Maybe the friend of a friend of a friend
Anyone at all

Beide sehen sich in die Augen, und dann beugt Jim sich vor und küßt sie, Nach einem langen Moment trennen sich beide wieder.

Anything but nothing again

Amya: ... und einem wirklich guten Küsser.

It used to be her town...

Sie küssen sich wieder


In der Küche der Valentis. Kyle steht an der Anrichte und ist gerade dabei, etwas zum essen zu machen. Er öffnet den Kühlschrank und stellt etwas hinein. Tess erscheint an der Tür, sie hat eine Jacke an.

Tess: Da ist noch Fleisch im untersten Fach.

Kyle: ohne sich umzudrehen Ich hab es.

Tess: Mein Zeug ist gepackt. Nach der Schule bin ich weg.

Kyle: dreht sich erstaunt um Was?

Tess: Gestern abend, als du sagtest, wir wären gekommen und hätten eure Leben gestohlen, hab ich gemerkt, daß du von mir sprichst. Es tut mir leid, daß ich mich zu sehr reingedrängt habe.

Kyle denkt nach und er merkt, daß das nicht das ist, was er eigentlich wollte. Tess dreht sich um und geht.

Kyle: Tess, geh nicht.

Tess: bleibt stehen und dreht sich um Ist schon okay, weißt du? Du hast das Recht, deine Familie zu beschützen.

Kyle: Du bist ein Teil der Familie, die ich zu beschützen versuche. Tess sieht ihn an Soweit ich es sehen kann, bist du das einzig gute daran, Aliens in meinem Leben zu haben.

Tess: nach einem Moment Kyle?

Kyle: leise Was?

Tess: lächelt Du bist definitiv mein Lieblings-Mensch.

Kyle: Ja, naja... du bist mein Lieblings-Marsianer.

Er lacht nervös und dreht sich wieder um. Tess lächelt.


Als nächstes sehen wir ein großes Schild mit der Aufschrift: "PINECREST PSYCHIATRIC HOSPITAL". Isabel und Michael gehen daran vorbei. Das Schild befindet sich neben dem Eingang zu einem großen weißen Gebäude. Michael und Isabel gehen am Eingang vorbei und schauen sich um, ob sie auch niemand beobachtet. Vor einem kleinen Kellerfenster bleiben sie stehen, und Michael benutzt seine Kräfte, um das Fenster aufzubrechen.

Isabel: Weißt du, du hättest auch einfach den Fuß benutzen können.

Michael: Hätt ich schon. er geht los

Kurz darauf im Inneren. Wir sehen Isabel zwsichen einigen Regalen herumlaufen. Sie schaut sich nervös um.

Isabel: Kannst du dir vorstellen, an so einem Ort eingesperrt zu sein?

Michael: Das wäre echt Mist.

Isabel fängt an, Kartons zu durchwühlen, die in dem Keller herumstehen. Michael schaut sich weiter um. Er findet einen Aktenschrank und legt seine Hand darauf, um ihn zu öffnen. Für einen Moment scheinen seine Knochen rot durch die Haut hindurch, und es gibt ein lautes Knacken. Isabel schaut zu ihm herüber und wendet sich dann wieder dem Karton zu.

Isabel: Das fühlt sich einfach nicht richtig an. In den intimsten Details der Leben dieser Leute rumzuschnüffeln.

Michael betrachtet die Akten in dem Schrank und findet eine mit der Aufschrift: "DUPREE, L.". Er nimmt sie heraus.

Michael: Ja!

Er öffnet sie, und merkt, daß sie leer ist.

Michael: enttäsucht Nein.

Isabel hat in der Nähe einige blaue Müllsäcke entdeckt und untersucht sie und die Schilder die daran hängen.

Isabel: Michael. sie findet einen mit einem Namensschild daran: "Dupree, L. 11/15/99" Das müssen ihre persönlichen Sachen sein. sie nimmt den Sack und bringt ihn zum Tisch Sieh mal, hier. Michael geht zu ihr und räumt die Kartons aus dem Weg

Sie fangen an, in dem Sack herumzuwühlen, und Isabel findet ein Bündel mit alten Photos und nimmt es heraus. Sie macht den Gummi darum ab und nimmt das erste Photo beiseite. Darunter kommt eine Schwarzweiß-Aufnahme zum Vorschein, von jemandem, der genauso aussieht wie Michael. Unter dem Photo steht: "grandpa 1935". Michael und Isabel starren erstaunt auf das Photo.

Michael: Schau dir das an.

Isabel: flüstert Mein Gott. Das sieht genau aus wie du!

Michael: nach einem Moment Das bin ich.

Die Episode endet mit einer Ansicht des Photos in ihrer Hand.

Fortsetzung folgt...