Auf der Tafel ist das Wort "PROM" zu lesen. Jemand wischt es weg: Maria, die die Ereignisse der letzten Folgen zusammenfasst.

Maria: Wie schon gesagt, Bälle sind das letzte. Liz zum Beispiel dachte der Abschlussball wäre die Gelegenheit, um die Beziehung mit Max neu zu Beleben

Wir sehen Bilder vom Abschlussball: Max küsst Tess und Liz sieht die beiden

Maria: Irrtum. Und Kyle? Er dachte er würde Tess endlich näher kommen können, und zwar sehr viel näher. Doch dann wurde ihm klar, dass sie für ihn mehr sowas wie eine Schwester ist, als ein Sexkätzchen. Der zweite Flop... Aber einen kleinen Silberstreif scheint es trotz der Schulballkatastrophen zu geben: Alex...

Wir sehen Bilder von Alex, und von Alex und Isabel beim Abschlussball

Maria: ... Er kam als neuer Mensch aus Schweden zurück und Isabel hat das endlich bemerkt... Und ich glaube, mit etwas Hilfe von Liz und mir könnten diese beiden tatsächlich die wahre Liebe finden.

Alex, Liz und Maria sitzen in Alex' Zimmer. Alex sitzt auf seinem Bett, hat seine Gitarre in der Hand und telefoniert. Dabei klopft er mit den Fingern auf der Gitarre.

Alex: Ja, für mich ist es auch ein schöner Abend gewesen.

Isabel: Ja. Was machst du heute abend?

Alex: Heute???

Er schaut fragend zu Maria und Liz. Sie schütteln die Köpfe

Alex: Äh, da kann ich nicht.

Isabel: Warum nicht?

Alex: Ich muss, ähm, noch was...

Schaut hilfesuchend zu Liz und Maria

Maria und Liz: flüstern Lernen, lernen...

Alex: Ich muss noch lernen

Isabel: Alex... Was besseres als 'ne Eins kannst du nicht kriegen

Alex: Ja ich weiß, aber... ich habe eine sehr schwere Abschlussarbeit in, äh...

Sieht zu Liz und Maria, die ein Buch von Robert Frost hochhalten

Alex: ... Robert Frost... Maria schüttelt den Kopf... Literatur, Literaturgeschichte, das ist monstermäßig schwer, weißt du Brosky legt uns die Daumenschrauben an.

Isabel:verführerisch Na ja, wenn du lieber zu Hause lernen willst, anstatt hier mit mir zu spielen, dann...

Alex beisst sich auf seine Fingerknöchel

Liz und Maria: machen Bodybuilder-Posen und flüstern Schwer... bleiben...

Alex: Ich will das wirklich nicht, aber ich muss es einfach...

Liz und Maria lächeln sich an

Isabel: ein wenig enttäuscht Na schön, aber falls du deine Meinung änderst, ich bin im Crashdown wahrscheinlich bis die zumachen... Also?!

Alex: Okay, vielleicht sehn wir uns... dann später

Isabel: In Ordnung sie legt auf

Alex lässt sich stöhnend auf's Bett fallen

Maria: Ich bin sehr stolz auf dich...

Beide setzen sich zu Alex auf's Bett

Alex: So'n Mist... Er kloft auf seiner Gitarre

Maria: Wenigstens hast du jetzt die Oberhand

Liz: Ja, jetzt läuft sie dir hinterher. Wer hätte das gedacht?!

Maria: Ich nicht

Alex: Sie denkt an mich, sogar jetzt...sie liegt auf ihrem Bett und sie... denkt an mich

Maria: Okay, das mit Isabel hätten wir abgehakt. Also, sie sieht Liz an Max hat Tess geküsst...

Liz: Maria... Gehen wir arbeiten...

Maria: Okay...

Liz: zu Maria Komm mit! zu Alex, gespielt ernst Alex?! Also Alex du bleibst hart, okay? Schön hart bleiben.

Maria: Du darfst nicht weich werden

Liz: Hast du gehört?... Wiedersehn!

Die beiden gehen aus dem Zimmer

Alex: zu sich Nur nicht weich werden, na klar...

Vor der Tür steht der Lieferjunge Jerry

Jerry: Wohnen hier die Whitmans?

Liz: zu Jerry Ja... ruft Hey Alex, dein Essen ist da!

Liz öffnet die Tür

Maria: zu Jerry Komm rein. Liz winkt und Maria ruft zu Alex Wiedersehn! Sie gehen

Alex: Das wurde aber auch langsam Zeit

Jerry: Entschuldige, auf dem Cherry-Drive gab's 'ne Umleitung Er gibt Alex das Essen

Alex: Aha... Gibt Jerry seine Kreditkarte

Jerry: Danke...

Alex: fasst in die Tüte Hey, das is' ja nicht mal warm.

Jerry: Tut mir leid, du solltest es in die Mikrowelle schieben

Alex: redet vor sich hin Ich hab' das ja sowas von satt... Ich hab' das... Immerwieder das selbe, immerwieder kalt, es ist immer das selbe... Ich hab' das alles einfach nur satt

Jerry: gibt Alex Block und Stift Könntest du hier unterschreiben, bitte?!

Alex: unterschreibt Warum muss das Leben immer so ungerecht sein? Warum muss das alles... so verlogen sein?

Jerry: etwas verwirrt Äh, keine Ahnung Alter.

Alex gibt Jerry den Block zurück und Jerry geht

Alex setzt sich auf einen Stuhl am Schreibtisch, öffnet eine Dose Cola und trinkt einen Schluck. Er nimmt ein Foto von ihm und Leanna und starrt es an.

Es ist dunkel. Valenti fährt mit dem Auto und versucht einen Sender im Radio einzustellen, als er plötzlich einen Unfall sieht: Straßensperre und Blaulicht. Er hält an, steigt aus dem Wagen und läuft auf die Einsatzfahrzeuge zu.

Valenti: sieht Hanson Hey Hanson, was ist hier los?

Hanson: Eine schlimme Sache: Ein Pkw ist mit circa Hundert frontal in einen Sattelschlepper gerast.

Valenti: Gibt es Tote?

Hanson: Ja, einen.

Valenti: Jemand' den ich kenne?

Hanson schaut ihn stumm an.

Valenti geht zu dem Unfallwagen, der auf dem Dach liegt. Er leuchtet mit seiner Taschenlampe ins Innere des Wagens...

Im Crashdown: Man sieht einige Teller auf den Boden fallen, die zerbrechen:

Maria: genervt Na toll!

Max und Michael sitzen am Tresen und diskutieren:

Max: Das ist doch völliger Quatsch...

Michael: Ich sag' nur, wie ich's sehe

Max: ... Du kannst "Matrix" nicht mit "Tiger and Dragon"vergleichen.

Michael: Aber "Tiger and Dragon" ist ein Schmachtfetzen mit Kung Fu

Max: Also erst mal... geht es in "Tiger and Dragon" um etwas: Liebe, Ehre und Pflicht

Michael: In "Matrix" geht es auch um etwas: Illusion, Realität, Schießereien

Max: Du wirst doch wohl nicht Keanu Reeves Michelle Yeoh vorziehen?! Also... das darfst du nicht...

Liz sitzt an einem Tisch und arbeitet. Tess, Kyle und Isabel sitzen an einem Nebentisch und sehen sich die Fotos vom Abschlussball an

Tess: hat ein Foto in der Hand Also ich finde das hier am schönsten

Isabel: hat ein anderes Nein, das hier gefällt mir viel besser

Tess: Nein... das stimmt nicht

Kyle: Aber ein Foto von mir würde noch besser reinpassen

Tess: Da muss ich dir recht geben

Isabel: lacht Nein, guck' dir doch mal das blöde Gesicht an, was ich auf diesem Bild mache

Kyle: Guck' dir doch mal mein Gesicht an

Tess: gibt ihr ein anderes Foto Okay, nun guck' dir doch mal dieses Foto an

Kyle: Zeig' mal her

Sie lachen

Maria geht ins Hinterzimmer und wirft die Scherben weg. Sie blickt auf und sieht Valenti in der Tür stehen, dieser macht ein finsteres Gesicht.

Maria: Was ist?

Die anderen hören Maria aus dem Hinterzimmer schreien:

Maria: NEIN!!!

Maria stößt die Tür auf und stürmt aus dem Hinterzimmer. Michael steht auf

Maria: Michael...

Liz umarmt sie

Liz: zu Maria Was ist?

Alle sind aufgestanden und sehen Valenti fragend an

Valenti: Es gab einen Unfall... Alex ist tot...

Alle reagieren geschockt und verwirrt

Anfangstitel

Vor dem Leichenhaus: Die Clique steht auf der gegenüberliegenden Straßenseite und beobachtet den Leichenwagen, der an ihnen vorbei fährt und vor dem Leichenschauhaus hält. Zwei Fahrer steigen aus und Valenti läuft über die Straße auf die Fahrer zu.

Valenti: zu den beiden Hey...!

Einer der beiden: Sheriff Valenti...

Valenti: Kommen sie... Ähm, können wir zuerst mal reingehen?

Ein Fahrer: Ja sicher

Valenti: Ich möchte sie etwas fragen

Die drei gehen rein

Max geht auf den Leichenwagen zu

Isabel: Sagt mir, dass er seine Kräfte benutzen wird, um die Tür zu öffnen

Max macht das. Er geht in den Wagen, schließt die Türen, öffnet den Gurt und den Reissverschluss des Leichensacks

Draußen: Isabel beschreibt den anderen weiter. Sie hören zu und starren auf den Leichenwagen

Isabel: Er wird tief Luft holen, ihm die Hand auf die Brust legen Wir sehen Max im Innern des Wagens das tun und ihn wieder zum Leben erwecken... Und Alex wird sich plötzlich aufsetzen, Max wird zurückspringen und der ganze Wagen wird ein wenig schaukeln... Sie schauen auf den Wagen, doch der bewegt sich nicht... Der ganze Wagen wird schaukeln und... dann kommen sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht hierher gelaufen und dann werden wir uns eine plausible Geschichte für Hanson ausdenken müssen.

Die Tür des Leichenwagens geht auf und Max kommt heraus. Alle shen ihn geschockt an, da sie erkennen, dass Max es nicht geschafft hat, Alex wiederzubeleben.

Isabel: Max???

Valenti kommt aus dem Haus und geht zu den anderen

Alle schweigen

Valenti: schaut in die Runde Ihr solltet jetzt nach Hause gehen.

Die Männer holen die Trage mit Alex' Leichnam aus dem Wagen

Maria: geschockt Oh mein Gott!

Michael: zu Maria Ich bring' dich nach Hause, komm...

Sie gehen

Isabel sieht auf Max' Hand herunter, die voller Blut ist. Geschockt und mit Tränen in den Augen geht sie

Tess: Max, geh' ihr lieber nach

Max geht auf Liz zu

Max: Liz...

Liz: Ja, geh' ihr lieber nach Max.

Tess geht mit Valenti und Kyle

Morgengrauen

Bei Valenti: Kyle liegt wach im Wohnzimmer auf dem Sofa. Sein Wecker klingelt, er macht ihn aus, macht auf dem Boden ein paar Liegestützen, sein Vater kommt und bleibt in der Tür stehen.

Kyle: Hi Dad.

Valenti: Morgen...

Kyle rollt sich auf's Sofa und wickelt sich in eine Decke ein. Valenti setzt sich zu Kyle auf's Sofa

Valenti: Kein sehr freudvoller Tag, oder? Kyle schüttelt den Kopf... Hör' mal... es mag dir im Moment nicht richtig vorkommen, aber ich möchte, dass du eins weißt... Alex ist gestern gestorben, er ist nicht heute gestorben... und du sollst das nicht in Erinnerung behalten als ob es heute passiert wäre. Okay? Er legt seine Hand auf Kyle's Schulter... Ich gratuliere dir zum Geburtstag... Kyle legt seine Hand auf den Arm seines Vaters

Im Crashdown: Alex kommt rein und geht zu dem Tisch, wo Isabel sitzt. Sie hat den Kopf auf eine Hand gestützt und scheint abwesend

Alex: Psst...

Isabel: umarmt ihn erleichtert Oh Gott, oh Alex, oh mein Gott... ich dachte du wärst tot

Alex: Oh nein, nein, nein. Das war nur, das war alles bloß ein großes... Missverständnis. Es ist alles in Ordnung, okay?

Isabel: erleichtert Okay.

Alex: Na dann, setzen wir uns am besten hin.

Sie setzen sich

Alex: Also... wie geht es dir?

Isabel: Gut...jetzt wieder gut.

Alex: Schön,und hast du dich nun schon entschieden, ob du auf's College gehst?

Isabel: Ja, ich werde hier bleiben und die Abschlussprüfung mit Max und euch machen.

Alex: Gut, gut... weißt du, du würdest mir fehlen wenn du weg wärst.

Isabel: Ja du würdest mir auch fehlen... Weißt du... nimmt eine Hände... ich möchte nie wieder von dir getrennt sein.

Alex: Ach, na ja, da mach'dir mal keine Sorgen, ich werde nirgendwo hingehen... Nur zur Bandprobe...Weißt du, ich bin spät dran und die Jungs warten auf mich, also geh' ich jetzt... Aber wir sehen uns heute abend, nicht?

Isabel: Ja, ja...

Alex: Na dann...

Er küsst sie, steht auf und sieht ihr tief in die Augen

Alex: Also... wir sehn uns später...

Isabel schaut glücklich, die Stimme ihrer Mutter ist zu hören:

Mrs Evans: Isabel? Isabel... Isabel liegt in ihrem Bett und öffnet die Augen... wach auf Schätzchen.

Isabel sieht das Gesicht ihrer Mutter, die ihr über die Wange streicht. Isabel realisiert, dass sie nur geträumt hat.

Isabel: dem Weinen nahe Oh mein Gott... Es war nur ein Traum... fährt sich mit der Hand über's Gesicht... es war nur ein Traum... Sie richtet sich auf und lehnt sich an ihre Mutter

Mrs Evans: mitfühlend Meine Kleine...

Sie nimmt Isabel in den Arm

Bei DeLuca im Wohnzimmer: Maria und ihre Mutter sitzen auf dem Sofa, Maria ist an ihre Mutter gelehnt.Das Telefon klingelt, Michael geht dran:

Michael: Hier bei DeLuca?!

Sean: verwundert Michael??? Schnorrst du da etwa Frühstück? Musst du nicht eigentlich in der Schule sein, oder so?

Michael: Sean, halt die Klappe, ja... Alex wurde gestern nacht getötet.

Sean: Was? Und wie?

Michael: Autounfall.

Sean: geschockt Großer Gott... Wie geht's Maria?

Wir sehen die beiden, Maria schnieft

Michael: Sie ist ziemlich fertig, genau wie deine Tante.

Sean: Hör' zu, ich hab'... ich hab' hier einen Gerichtstermin, in Albuquerque, und die sagen ich muss ein paar Tage hierbleiben. Also könntest du... dich um meine Familie kümmern?

Michael: Ja, das werd' ich machen.

Sean: Danke... bis dann.

Michael legt auf und schaut zu Amy und Maria

Bei Parker: Mrs Parker will gerade die Treppe hoch gehen, als das Telefon klingelt. Sie dreht ich um, geht zum Telefon und nimmt ab:

Mrs Parker: Sean?

Max: Nein, Max.

Mrs Paker: Entschuldige Max, ich dachte du wärst Sean... Ich hab' gerade mit ihm telefoniert... Es ist furchtbar, ich äh... ich kann es kaum fassen.

Max: Geht mir auch so.

Mrs Parker: Ich weiß, dass du ihm sehr nahegestanden hast, Max.

Max: Nicht so nah wie Liz... Wie geht es ihr?

Mrs Paker: Es geht ihr nicht gerade ... sehr gut. Sie, äh, scheint das total zu verdrängen.

Max: Kann ich mit ihr reden?

Wir sehen Liz über den Schrottplatz gehen, sie scheint etwas zu suchen

Mrs Parker: Sie ist im Moment nicht zu Hause... sie ist weggegangen und ich weiß nicht mal wohin... Ich glaube sie möchte jetzt lieber allein sein.

Liz scheint etwas entdeckt zu haben und geht darauf zu

Max: Gut. Können sie ihr sagen, dass ich angerufen habe? Danke...

Liz auf einen Anhänger, auf dem Alex' Auto steht. Sie macht die Plane, die auf dem Auto lag, weg. Sie schaut durch das Fahrerfenster ins Auto, nach kurzem Umschauen entdeckt sie das Foto von Alex und Leanna: Alex' Kopf ist herausgeschnitten.

Im Krankenhaus: Hanson und Valenti verhören den Lastwagenfahrer

Fahrer: Ich erinnere mich nur daran, dass ich auf die Bremse trat und versuchte auszuweichen... aber...

Valenti: unterbricht ihn Nach links oder rechts auszuweichen?

Fahrer: Nach rechts, er kam ja von links auf mich zu.

Hanson: zu Valenti Nach den Bremsspuren ist er nach rechts ausgewichen.

Fahrer: Natürlich, warum sollte ich sie belügen?

Valenti: Wie viele Biere hatten sie in Bison, Pub?

Fahrer: schon etwas verärgert Ich hatte ein Bier... drei Stunden bevor ich losgefahren bin.

Valenti: Sie sagten, sie wären Hundert gefahren?!

Fahrer: mehr verärgert Ich sagte, ich wäre ungefähr Achtzig gefahren... und ihre Art zu fragen gefällt mir nicht.

Hanson: Wir machen nur unseren Job.

Fahrer: sauer So ein Blödsinn!... Sie versuchen mir die Schuld zu geben, obwohl dieser Junge absichtlich und ohne Grund auf meine Spur rübergezogen ist.

Bei Evans: Iabel und ihre Mutter ind in der Küche:

Mrs Evans: Isabel, niemand weiß wo Alex hinfuhr.

Isabel: verzweifelt Aber er wollte zu Hause bleiben. Und hätte ich ihn nicht angerufen und ihm die Idee in den Kopf gesetzt, dann wäre er nicht in den Wagen gestiegen, er wäre nie in den Wagen gestiegen!

Mrs Evans: Hör' zu das war ein Unfall... Schätzchen, es ist tragisch und es ist schmerzlich und etwas das keiner von uns je vergessen wird, aber es ist nicht deine Schuld.

Isabel: Ich kann nicht aufhör'n... daran zu denken, dass alle Menschen an denen mir etwa liegt, verletzt wurden... oder tot sind.

Mrs Evans: Ach... ich wünschte... ich wünschte, ich hätte soetwas wie besondere Fähigkeiten, oder etwas um das alles von dir fernhalten zu können.

Isabel: Besondere Fähigkeiten helfen nicht.

Sie schweigen eine Weile

Isabel: überlegt und sagt schließlich Ich will weg von hier.

Mrs Evans: überrascht Aber wo willst du denn hin?

Isabel: Mum, ich muss dir jetzt etwas sagen...

In der Schule: Liz geht einen Gang entlang auf ihren Spint zu. Ein paar Spints weiter ist der von Alex: Daran hängen Bilder von ihm und davor liegen Blumen. Liz beobachtet ein Mädchen, das vor Alex' Spint steht.

Maria: reißt Liz aus ihren Gedanken Liz?!

Liz: Hey... Sie umarmen sich... wie geht's dir denn?

Maria: traurig Nicht gut.

Liz: Versuch' einfach den Tag zu übersteh'n ... mach' irgendwie weiter, das musst du...

Maria: Okay. Und was ist mit dir? Wie geht's dir?

Liz: Es geht mir gut.

Maria: Hör' mal ich bin's, du musst keine Show abziehn.

Liz: holt das Foto raus Sieh dir das an.

Michael: Sind das nicht...?

Liz: Ja, Alex und Leanna in Schweden, ich hab' es im Wrack gefunden.

Maria: kann es nicht fassen Oh mein Gott, oh mein Gott.

Michael: beruhigend zu Maria Ist ja gut, hey...

Maria: leise Oh mein Gott...

Liz: Sieh doch mal, wie es zerschnitten ist, jemand hat ihn rausgeschnitten.

Maria: ungläubig Oh Gott, mir wird schlecht. Wie konntest du da bloß hingehen?

Liz: Maria das bedeutet etwas, wieso fehlt denn Alex' Kopf auf dem Bild?

Maria: schreit Hör auf! Hör auf damit!

Michael: versucht Maria zu beruhigen Hey, ist ja gut, scht. Er nimmt sie in den Arm

Liz: Das bedeutet etwas. Sie geht

In einem Raum in der Schule: Valenti befragt Jerry:

Jerry: Irgendwie... schien er sehr deprimiert... Es war komisch, wissen sie, ich ich liefere oft kaltes Essen. Und normalerweise sind die Leute stinkwütend, die tun nicht so als würde die Welt untergehn.

Valenti: Hat er so getan als würde die Welt untergehen?

Jerry: Ja...

Valenti: Und wie hat er das ihnen gegenüber ausgedrückt?

Jerry: Das Leben ist ungerecht, das ganze Leben wäre eine Lüge und warum das so sein müsste... Sowas in der Art.

Valenti: Okay... danke Jerry.

Es klingelt, Jerry geht und Hanson kommt rein

Hanson: Ich hab' mit seinen Lehrern gesprochen... Er gibt Valenti eine Akte... keinem von ihnen ist etwas ungewöhnliches aufgefallen, aber rückblickend meinen sie, sie hätten ein paar Warnsignale gesehen: Er war launisch, manchmal selbstsicher, sogar frech, dann wieder schwermütig, still, unkonzentriert.

Valenti: Das trifft auf alle jungen Leute in diesem Alter zu.

Hanson: Hören sie, ich weiß sie wollen nicht über diese Theorie reden...

Valenti: Dann lassen sie's.

Hanson: Jim... es gibt da ein Muster...

Valenti: Nein sie irren sich!

Schweigen

Hanson: Ich hoffe sie haben recht...

Auf dem Footballfeld: Die Schüler haben eine Gedenkstätte für Alex errichtet, dort legen Schüler Blumen nieder, zünden Kerzen an und beten.

Max sitzt mit Tess unter der Tribüne

Max: Da war soviel... Blut... damit hab' ich nicht gerechnet.

Tes: Du hast es versucht.

Max: den Tränen nahe Zuerst wollt' ich ihn... garnicht berühr'n... seine Haut ist so kalt gewesen. Er vergräbt das Gesicht in seiner Hand

Tess: mitfühlend Max...

Isabel, Maria und Michael kommen. Max steht auf und dreht den anderen den Rücken zu, um seine Tränen zu verbergen.

Michael: Die Schule hat eine Trauerbeauftragte ernannt... die kennt uns're Namen. Also... seid vorsichtig.

Maria: wütend Seht ihr diese Typen da? Wer sind die?! Die kannten Alex nicht, die waren nicht seine Freunde. Und jetzt beten sie da und heulen rum, und dabei haben sie sich nicht einen Dreck um Alex gekümmert, als er noch am Leben war... Oh Gott, das macht mich so sauer!

Kyle kommt dazu

Kyle: Hey... Mr Whitman rief heute früh bei uns an und fragte,... ob ich, du und du dabei zeigt er auf Michael und Max... vielleicht morgen den Sarg tragen würden.

Michael: Ja...

Max: Ja...klar.

Jerry erzählt umring von Schülern von Alex

Jerry: übertreibend Und, als ich dann wieder ging ist er fast ausgerastet... man konnte an seinen Augen genau erkennen, dass er sich aus dem Leben verabschieden wollte...

Liz kommt

Liz: zu Jerry Ist das 'ne Tatsache? Sie schaut in die Runde, alle gehen sofort

Jerry: Oh...

Liz: Ich würd' dir gerne ein paar Fragen stellen, falls du Zeit hat

Unter der Tribüne:

Isabel: Ich muss euch allen etwas sagen... Ich weiß das ist ein schlechter Zeitpunkt, aber... ich ziehe die Prüfung vor. Ich gehe im Juni weg und im Herbst in SanFrancisco auf's College.

Max: Wann hat du dir das überlegt?

Isabel: Ich spiele schon eine Weile mit dem Gedanken... und heute habe ich mit Mum darüber gesprochen und sie ist einverstanden, also...

Max: Hör zu Isabel, das ist nicht der richtige Zeitpunkt für übereilte Entscheidungen.

Isabel: wütend Das ist mein Leben Max.

Max: Niemand hat das bezweifelt.

Maria sitzt neben Michael und hat ihren Kopf auf seine Schulter gelegt

Maria: Müssen wir unbedingt jetzt darüber reden?

Michael: Maria hat recht, diese Entscheidung müssen wir nicht heute treffen.

Isabel: aufgebracht Das ist keine Entscheidung, die wir treffen müssen, das ist meine Entscheidung. Und ich hab' mich entschieden Sie starrt Max an... ich werde Roswell verlassen.

Sie geht

Liz redet immernoch mit Jerry:

Liz: Und was hat er dann gesagt?

Jerry: Ich weiß auch nicht, ich glaube, das Leben ist ungerecht oder das Leben ist unfair... sowas in der Art.

Liz: Und was hast du dann gesagt?

Jerry: Ich hab' gesagt... wie du meinst Alter.

Liz: ungläubig Wie du meinst Alter? So reagierst du auf jemanden, der verzweifelt ist und sich aus dem Leben verabschieden will?!...verärgert Hast du's nicht so deinem Fanclub beschrieben?

Jerry: schuldbewusst Hör zu ich wollte nicht... Also weißt du... tut mir leid, wenn es so geklungen hat.

Liz: Ja... Falls dir noch was einfallen sollte, egal was... meinen Eltern gehört das Crashdown, du kannst mich da finden.

Sie geht

Bei Valenti: Liz befragt Valenti zu dem Foto:

Liz: Ich weiß, dass dieses Foto etwas bedeutet... Ich weiß es.

Valenti: betrachtet das Foto Ja... Er legt das Foto auf den Tisch

Liz: Und was?

Valenti: Das kann ich noch nicht so genau sagen.

Liz: ungläubig Was? Erzählen sie mir nicht sowas... Sie verfolgen eine Spur und das ist ein Hinweis, nicht wahr?

Valenti: Ja vielleicht, aber wir sind noch weit entfernt von...

Liz: Aber sie, sie haben eine Theorie darüber, oder?

Valenti: Hör zu Liz, heute war ein wirklich sehr sehr harter Tag. Und ich denke es wäre vielleicht das beste für dich... wenn...

Liz: unterbricht ihn Nein!

Valenti: ... du jetzt nach Hause gehen würdest.

Liz: Nein, ich brauche nicht noch einen Trauerberater, ich will ein paar Antworten! Ich weiß, was mit Alex passiert ist war kein Unfall. Das weiß ich mit jeder Faser meines Herzens und ich werde die Wahrheit herausfinden. Also lassen sie den Quatsch und sagen sie mir, was das Foto für sie bedeutet.

Valenti: Okay. Er schweigt... Was ich jetzt sage wird dir bestimmt nicht gefallen.

Liz: fordernd Raus damit.

Valenti: Ich habe leider immer mehr und mehr den Eindruck, dass Alex in voller Absicht mit seinem Wagen in den Gegenverkehr gefahren ist.

Sie schweigen

Liz: geschockt Was?... Warum sollte er das tun?

Valenti: In den letzten paar Wochen... ist manchen Leuten aufgefallen, dass Alex sich verändert hat. Er war launisch, unkonzentriert und seine Zensuren wurden schlechter...

Liz: wütend Ach, ich bitte sie!

Valenti: Liz! Ich habe den Lastwagenfahrer verhört und ich bin am Unfallort gewesen und ich habe mit seinen Lehrern gesprochen.

Liz: ungläubig Heisst das etwa, dass Alex sich wegen schlechter Zensuren umgebracht hätte?

Valenti: Wir erfahren vielleicht nie genau warum Alex das gemacht hat, aber sieh dir das an er nimmt das Foto... das ist ein Bestandteil des Puzzles, oder?... Ich meine sieh es dir an... er hat mutwillig sein eigenes Abbild entstellt. Liz glaube mir, es zerreisst mich innerlich das auch nur zu sagen... ich...

Liz: nimmt ihm das Foto aus der Hand Danke für ihr Zeit!

Sie geht

Liz läuft durch die Straßen, plötzlich beugt sie sich nach vorne und fängt an zu husten, schaut sich um und geht weiter.

In Max' Zimmer: Max probiert vor dem Spiegel den Anzug für die Beerdigung an, als jemand ans Fenster klopft. Max öffnet das Fenster: Es ist Liz:

Liz: Ich möchte jetzt lieber nicht allein sein... kann ich... kann ich heute nacht hier bleiben?

Max: Klar.

Liz steigt durch's Fenster ins Zimmer

Max und Liz sind in Max Zimmer: Max sitzt auf seinem Bett, Liz läuft im Zimmer hin und her.

Max: Es ist verrückt...

Liz: Ja, genau das hab' ich auch gesagt.

Max: Alex hätte so etwas nie gemacht!

Liz: Nein, natürlich nicht, das ist einfach lächerlich... Und du weißt was passieren wird, Hanson wird es in seinen Bericht schreiben, und dann werden auch die Zeitungen darüber schreiben, und alle werden es am nächsten Morgen lesen. Alle seine Freunde, seine Familie...

Max: steht auf Nein...

Liz: ... Alex Whitman hat, nach dem Erkenntnisstand der Polizei von Roswell, Selbstmord begangen.

Max: Das werden wir nicht zulassen... Ich, ich rede mit Valenti... er zieht einfach voreilige Schlüsse.

Liz: Allein die Tatsache, dass seine Eltern das durchmachen müssen. Diesen, diesen Alptraum. Sie dürfen nicht jetzt auch noch denken, dass ihr Sohn... Sie setzt sich

Schweigen

Max: kniet sich zu Liz runter Liz ich regle das.

Liz: Ich danke dir.

Ihr Magen knurrt

Max: Hast du Hunger?

Liz: nickt Das ist mir etwas peinlich.

Max: Das macht doch nichts.... Wann hast du das letzte Mal gegessen?

Liz: Ähm... ich glaube gestern... oder so.

Max: Was hältst du von Tiefkühlmakkaroni mit Käse?

Liz nickt

Bei DeLuca im Wohnzimmer: Amy sitzt auf dem Sofa mit einer Tasse in der Hand

Amy: Nein, ich möchte keinen Tee mehr, danke Michael.

Michael: Das ist kein Tee, das ist heißer Rum mit Butter, hilft einem einzuschlafen. Er setzt sich... Mein Pflegedad lehrte mich Drinks zu mixen bevor ich Fahrrad fahren konnte. Er nannte es Jobtraining... Falls alles schief geht könnte ich Barkeeper werden.

Amy: Garnicht dumm von dem Mann... Schläft Maria noch?

Michael: Ja, sie, ähm, strampelt nur dauernd ihre Decke weg.

Amy: Das macht sie immer. Michael gähnt... Weißt du, soviel Zeit hast du bisher noch nie in meinem Haus verbracht.

Michael: Ja, ich... ich kann ja gehen, wenn sie wollen, es ist nur nett unter Menschen zu sein.

Amy: Nein nein, so war das nicht gemeint... Was ich damit sagen wollte ist, dass du für meine Familie eine große Hilfe bist... Und es ist... ganz wundervoll zu sehen, dass meine Tochter geliebt wird, und... und ich fände es wirklich schön, wenn es so bleibt. Und soweit es mich angeht wirst du immer willkommen in diesem Haus sein...

Michael: Danke.

Amy: Willkommen auf der Couch.

Michael: Gut.

Amy: trinkt einen Schluck aus der Tasse Ja.

Im Crashdown: Isabel und Alex sind ganz allein. Sie sitzen am Tresen:

Isabel: Du bist nicht wirklich hier, oder?

Alex: Nein... du redest nur im Schlaf.

Isabel: Ich wünschte, ich könnte wirklich mit dir reden Alex.

Alex: Ich bin das Nächstbeste. Was willst du sagen?

Isabel: Dass es mir leid tut, es tut mir schrecklich leid.

Alex: Mir auch.

Isabel: Ich hätte dich nie anrufen dürfen.

Alex: Ich hab' dich angerufen, weißt du nicht mehr?

Isabel: Ich hätte dich nie da mit reinziehen dürfen.

Alex: Wo rein denn?

Isabel: In mein Leben.

Sie nimmt seine Hand und legt ihren Kopf darauf

Alex: Du denkst, dass wir zusammen waren hat was mit dem zu tun, was passiert ist?

Isabel: Ja... das denke ich, ich weiß nicht wieso, aber... wenn wir nicht zusammen gewesen wären...

Alex: Hey... er dreht ihren Kopf so, dass sie ihn ansieht, wenn ich wirklich hier wäre... würde ich dir sagen, dass das Quatsch ist und das weißt du.

Isabel: Aber dadurch würd' ich mich auch nicht besser fühlen.

Schweigen

Alex: Ich geh' jetzt lieber.

Isabel: verzweifelt Wieso?

Alex: Weil ich die Sache nicht besser für dich mache.

Isabel: flehend Nein bitte... bitte geh' nicht weg.

Alex: Ich bin doch schon weg... das ist nur ein Traum und du erwachst irgendwann aus ihm...

Isabel: Werd' ich dich wiedersehen?

Alex: Das kommt auf dich an... ich hab' nur das Gefühl... ich sollte lieber nicht mehr herkommen.

Sie küsen sich lange. Alex hört auf, sie lehnen die Köpfe aneinander und sie sehen sich in die Augen

Alex: Mach's gut Isabel.

Er steht auf und geht langsam zur Tür

Isabel: unter Tränen Ich liebe dich Alex.

Alex: dreht sich zu ihr um Und wir wissen beide, dass ich dich auch geliebt hab'.

Er geht zur Tür, öffnet sie und geht hinaus...Die Tür schließt...

Isabel dreht dreht sich in ihrem Bett um, sie schluchzt

Bei Evans: Max und Liz sitzen am Tisch, essen und reden:

Max: Weißt du noch, wie er Hoffman's Schreibtisch unter Strom gesetzt hat?

Liz: lacht Ja, deswegen ist er fast von der Schule geflogen.

Max: Undenkbar, die Lehrer mochten ihn, er konnte sich fast alles leisten. Beim Abschlussball hab' ich gehört, wie Mr Hoffman Senora Villa das ganze erzählt hat, er fand das komisch.

Liz: Ja, der Abchlussball... ich sah wie du Tess geküsst hast... Ist schon gut... du machst dein Ding.

Max: Liz...

Liz: Nein, wir haben das diskutiert, du machst dein Ding und ich mein Ding, so haben wir uns entschieden... Du solltest nur wissen, dass ich dich gesehen habe und dass es mir nichts ausmacht, okay?

Max: Okay.

Liz: Okay... sie steht auf... vielen Dank für die Makkaroni mit Käse und, ähm... danke für's Zuhören.

Sie geht zur Tür, dreht sich aber nochmal um:

Liz: Sei nur immer mein Freund... willst du das sein Max?

Max: Das weißt du doch.

Sie schauen sich an, dann dreht sich Liz um und geht.

Alex' Beerdigung: Wir hören Maria, sie singt "Amazing grace". Ein Autokorso: Der Sheriffwagen, der Leichenwagen, eine Limousine fahren zum Friedhof.

Der Sarg wird aus dem Auto geholt. Die Trauergemeinde geht üder den Friedhof.

Die Trauernden stehen am Grab, Maria singt. Blumen werden auf den Sarg gelegt, dann wird er hinuntergelassen.

Nach der Beerdigung fährt Liz in einem Auto weg, an Max und Valenti vorbei:

Valenti: Falls es darum geht, was ich neulich abend zu Liz gesagt habe, dafür werde ich mich nicht entschuldigen, weil...

Max: unterbricht ihn Wie konnten sie Liz das sagen? Wie konnten sie nur daran denken?!

Valenti: Es ist für uns alle sehr schwer Max.

Max: Alex Whitman hat nicht Selbstmord begangen... das stimmt nicht, also darf Hanson das so nicht in der Akte vermerken.

Valenti: gibt Max eine Akte Hier.

Max: Was ist das?

Valenti: Alles, was wir in den letzten zwei Tagen über Alex rausfinden konnten... Lies es Max.

Max und Valenti stehen beim Friedhof an Valentis Auto und Max liest die Akte.

Bei Whitman: Die Trauerfeier.

Liz geht durch's Haus an Isabel und Kyle vorbei:

Kyle: zu Isabel So, SanFrancisco, ja?

Isabel: Ja.

Kyle: Find' ich großartig.

Isabel: Ja.

Liz geht an Tess und Michael vorbei:

Tess: zu Michael Wie wär's mit etwas Huhn?

Michael: Maria hasst Barbecues, ich glaub' sie möchte jetzt garnichts essen.

Mr Whitman steht am Pool, Liz kommt dazu:

Liz: Ähm, Mr Whitman?

Mr Whitman: Liz, wie geht's dir?

Liz: Es geht so.

Mr Whitman: Ja... ich hoffe du weißt, wie sehr Alex dich und Maria gemocht hat. Und er hielt wirklich sehr viel von euch.beiden.

Liz: Danke schön... Würden sie mir einen Gefallen tun?

Mr Whitman: Jeder Zeit.

Liz: Darf ich eine Weile in seinem Zimmer sitzen?

Mr Whitman: Ich hab'... es bisher noch nicht über mich gebracht da rein zu gehen. Aber ja, geh' nur.

Liz: umarmt ihn Danke.

Liz sitzt in Alex' Zimmer auf seinem Bett, hat die Gitarre auf dem Schoß und zupft die Seiten an

Liz: Ich brauche deine Hilfe Alex... Ich weiß irgendwas stimmt nicht. Ich weiß, dass es nicht stimmt was die über dich sagen... Aber ich weiß nicht, wie ich's beweisen soll. Sie schweigt... Es wäre wirklich schön, wenn du... mir einen Rat geben könntest... oder mir die Richtung zeigst.

Liz blickt im Zimmer umher, ihr Blick fällt auf Alex' Schreibtisch. Sie steht auf und geht hin. Sie nimmt das Buch von Robert Frost in die Hand und öffnet es an der Stelle, an der ein Buchzeichen steckt. Liz liest ein paar Zeilen aus dem Gedicht: "Stopping by woods on a snowy evening":

Liz: Die Wälder sind wunderschön, dunkel und tief grün
   Aber ich von meinem Wort getrieben
   Zieh' immer weiter bevor ich schlafe
   Zieh' immer weiter bevor ich schlafen kann...

Sie schaut sich das Buchzeichen an: Es sind zwei Konzertkarten für Beth Orton

Liz: lächelt und flüstert Dankeschön.

Max und Valenti kommen zur Trauerfeier

Tess: zu Max Komm mit.

Max: Was ist denn?

Tess: Keine Ahnung, aber Liz sagt es ist dringend.

In Alex' Zimmer: Maria und Michael sitzen am Fenster, Isabel und Kyle sitzen auf dem Bett, Tess und Max sitzen auf Stühlen und Liz steht.

Liz: Alles, was ich jetzt sage wird für die meisten von euch ein Schock sein, aber... es ist etwas passiert und ihr sollt erfahren, was los ist. Valenti und Hanson sind der Meinung Alex hätte Selbstmord begangen.

Isabel: Was?

Liz: Nein das ist nicht wahr, es ist nicht wahr.

Maria: Wie können die das sagen, natürlich ist es nicht wahr.

Max: Also... ich bin mir da nicht mehr so sicher.

Liz: Was?!... Max hör' mal, wir haben darüber geredet, du hast doch gesagt...

Max: Ja ich weiß... aber... ich hab' die Akte gelesen... Valenti hat sie mir gezeigt.

Liz: Ach, Valenti hat dir die Akte gezeigt?!

Max: Ich wollte es ja auch nicht glauben... aber was ich gesehen habe... die Beweise sind sehr überzeugend.

Michael: Ich kann's nicht glauben, Selbstmord?

Liz: Es war kein Selbstmord und ich kann es beweisen. Vor fünf Minuten fand ich das hier sie hält die Karten hoch... in Alex' Zimmer, das sind Konzertkarten für Beth Orton... Alex hat sie an seinem Todestag gekauft, wahrscheinlich für sich und Isabel. Das Konzert ist heute abend... Versteht ihr denn nicht? Man kauft sich keine Konzertkarten, wenn man sich umbringen will und man macht keine Pläne für die Zukunft, wenn man keine Zukunft mehr haben will.

Maria: Sie hat recht, es ist unmöglich... es ist unmöglich.

Tess: Also ich weiß nicht recht, ein paar Konzertkarten... sind ein ziemlich dünner Beweis.

Maria: Du hast ja keine Ahnung wovon du da sprichst... okay?

Michael: zu Maria Hey... An alle Dieser Streit bringt uns doch nun wirklich kein Stück weiter... Wir kannten Alex und wissen was für ein Mensch er war und, dass er sich nie umgebracht hätte.

Maria: leise Ganz genau.

Michael: Also... was die Leute in diesem Raum anbelangt, war es ein Unfall, nicht mehr...

Liz: Es war kein Unfall... Er wurde ermordet.

Kyle: Ermordet?

Max: zu Liz Was erzählst du für einen Quatsch?... Wer könnte Alex ermorden wollen?

Liz: Das weiß ich noch nicht... Vielleicht... irgendjemand, der ihn gehasst hat... Oder... vielleicht ein Außerirdischer.

Max: steht auf Das kann auf keinen Fall stimmen.

Liz: Würdest du es wenigstens einen Augenblick in Betracht ziehen? Wenn es etwas gibt, das wir alle im Laufe des letzten Jahres gelernt haben, dann dass nichts so ist, wie es einem erscheint.

Isabel: steht auf, wird lauter Was soll das heissen? Das sagt doch garnichts aus. Das ist kein Beweis dafür, dass wir irgendwas damit zu tun haben.

Tess: steht auch auf Seid doch um himmelswillen nicht so laut!

Liz: Ihr könnt doch nicht abstreiten, dass einer der Mitwisser uns'res Geheimnisses unter sehr verdächtigen Umständen gestorben ist.

Kyle: streht ebenfalls auf Ich bin auf Liz' Seite... irgendwas an der Sache stimmt nicht.

Max: Es war ein Verkehrsunfall... Außerirdische haben damit nichts zu tun!

Michael: Aus welchem Grund würde ein Außerirdischer Alex töten wollen?

Liz: Zum Beispiel wegen Isabel. Wir wissen, dass ein Außerirdischer namens Kivar will, dass sie auf eure Welt zurückgebracht wird...

Isabel: laut Nein!

Liz: ... Wenn Kivar erfahren hat, dass du und Alex zusammen seid...

Isabel: unterbricht sie Nein, nein, das saugst du dir bloß aus den Fingern!

Max: zu Liz Du hast keine Ahnung, wovon du da sprichst... du hast keine Ahnung von Kivar, und unserer Welt!

Liz: Du willst nicht glauben, dass Alex von einem Außerirdischen umgebracht wurde, weil das bedeuten würde, dass ihr verantwortlich dafür seid!

Alle schweigen

Max: Er schaut Liz an und sagt zu den Außerirdischen Gehen wir...

Sie stehen auf und gehen

Liz: Ich weiß, was ich weiß... und ich werde die Wahrheit herausfinden, denn das schulde ich... meinem Freund Alex.

Sie geht

Kyle: Ja... ich schätze jetzt heisst es, wir gegen sie...

Im Crashdown: Draußen regnet es. Liz macht Musik an: "She cries your name" von Beth Orton. Wir sehen Bilder von Alex... Liz hat auf einem Tisch Fotos von Alex ausgebreitet...

Sie schaut sich die Fotos an und sieht Bilder von Alex, dabei muss sie lächeln, ist aber den Tränen nahe. Sie setzt sich an einen Tisch, betrachtet das Gruppenfoto vom Abschlussball und weint. Es klopft, sie wischt sich schnell die Tränen weg und öffnet die Tür. Jerry kommt herein

Jerry: Ich hab' über das, was du gesagt hast nachgedacht und mir ist noch was eingefallen... Ich hab' hier diese Kreditkartenquittung, die haben sie wegen seiner Unterschrift zurück geschickt...

Liz: nimmt die Quittung und liest leise 11100100100111011001... sie legt sie auf das Buch von Robert Frost.

Jerry: Hat das eine Bedeutung für dich?

Liz: Es bedeutet... aber ich von meinem Wort getrieben... zieh' immer weiter, bevor ich schlafen kann...

Ende