1.23: Roland
Credits
Originaltitel:Roland
Buch:Chris Ruppenthal
Regie:David Nutter
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Zeljko IvanekRoland Fuller/Dr. Arthur Grable
Micole MercurioMrs. Stodie
Kerry SandomirskyTracy
Garry DaveyDr. Keats
James SloyanDr. Frank Nollette
Matthew WalkerDr. Ronald Surnow
Dave HurtubiseBarrington
Sue MathewLisa Dole
Inhalt:Ein geistig behinderter Hausmeister scheint der einzig Verdächtige für den Mord an zwei Mitarbeitern einer Forschungsgruppe zu sein. Doch die Beweise scheinen diese Möglichkeit auszuschließen, bis Mulder und Scully seine Beziehung zu einem Wissenschaftler, dessen Gehirn cryogenetisch konserviert wurde, entdecken.
Abschrift von:Yvi (, )
überarbeitet von spooky17 ()
Anmerkung:Da dies hier ein Transcript ist, verwende ich hier die Originalübersetzung der deutschen Fassungen der Folgen, nicht mögliche Übersetzungen des O-Tons. Also, das Copyright des Wortlautes gehört ebenfalls Cinephon.
Quelle:
Erklärung
Die Charaktere, Handlungen, Zitate usw., die hier verwendet werden, gehören zu Chris Carter, 1013 Productions und FOX. Das folgende Transcript beabsichtigt nicht, ein Ersatz für die Serie "Akte X" zu sein, es ist lediglich eine Hommage. Dieses Transcript ist weder von Chris Carter, 1013, noch Fox Entertainment genehmigt oder bearbeitet worden. Wenn die großen bösen Fox Anwälte uns finden, dann viel Glück, ich bin sowieso Pleite.
Abschrift

Teaser

Mahan Strahltriebwerkslabor, Staatliches Institut für Technologie, Colson, Washington

Ein Hausmeister, Roland Fuller, wischt den Boden eines Flurs. Er nimmt seinen Ausweis und führt sie durch ein Magnetlesegerät, gibt dann einen Code ein, aber die Tür öffnet sich nicht. Ein anderer Mann, Dr. Keats, erscheint, als Roland es noch einmal ohne Erfolg versucht. Ungeduldig nimmt Dr. Keats Rolands Ausweis.

Dr. Keats: Laß mich das mal machen. Gib Deine Nummer ein und dann die Karte. Wie ist Deine Nummer, Roland?

Roland: 315

Keats gibt den Code ein und zieht dann die Karte durch das Lesegerät. Die Tür öffnet sich.

Dr. Keats: Siehst Du, wie leicht das ist.

Keats tritt ein, drinnen läuft ein Strahltriebwerk in einem Windkanal. Dr. Nollette und Dr. Surnow stehen vor dem Bedienungspult.

Dr. Nollette: Wie hoch ist die Nutzleistung?

Dr. Surnow: 94%

Das Mach-Zählwerk geht über 13.0

Dr. Nollette: Wir brauchen mehr. Wie verhält sich der Gegendruck?

Dr. Surnow: Was glauben Sie denn? Er steigt.

Dr. Nollette: Erhöhen Sie die Blattneigung. Ich sagte, Sie sollen die Blattneigung erhöhen.

Dr. Surnow: Neigung des Blattes ist PI mal neun. Wir haben die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Surnow will einen der Knöpfe auf dem Schaltpult drücken, aber Nolette greift seine Hand.

Dr. Nollette: Nein. Lassen Sie es laufen. Es wird funktionieren.

Dr. Surnow: Die Turbine wird in die Luft fliegen und das lasse ich nicht zu.

Surnow drückt auf der Tastatur eine Taste und die Maschine wird langsamer.

Dr. Nollette: Sie wird nicht in die Luft fliegen, kommen Sie. Wir haben es fast geschafft.

Dr. Surnow: Irgendetwas stimmt nicht mit unserer Gleichung.

Die Maschine wird langsamer während Keats die beiden von hinten erreicht.

Dr. Keats: Was ist passiert?

Dr. Nollette: Gar nichts. Weil Surnow kalte Füße bekommen hat.

Dr. Surnow: Ich habe nur die Turbine gerettet - und vier Jahre Arbeit, Frank.

Dr. Nollette: Vier Jahre Arbeit, deren Endergebnis gleich Null sein wird. Denn wenn wir keine Fortschritte vorweisen können, wird man uns irgendwann den Stecker rausziehen, Ron.

Nollete geht

Dr. Keats: Er hat recht, Sie hätten den Test zu Ende führen sollen.

Dr. Surnow: Irgendjemand wird Mach 15 knacken und ich möchte das wir das sind. Und ich werde nicht alles aufs Spiel setzen nur weil ihr beiden Kerle es nicht erwarten könnt, eure Namen in den Medien zu sehen.

Dr. Keats: Es sind die Medien, die uns die Mittel verschaffen, Ron.

Dr. Surnow: Wenn Sie hier in die Luft fliegen wollen, von mir aus, dann tun Sie es. Ich mache jetzt neue Berechnungen.

Keats geht

Roland: Gute Nacht, Dr. Keats.

Surnow schreibt eine Gleichung an die Tafel während Roland den Boden wischt. Surnow drückt eine Taste und die Tür zum Windkanal öffnet sich. Er geht hinein und öffnet eine Verkleidung, um an die Bedienung zu gelangen. Roland geht zur Tastatur und drückt eine Taste. Die Tür zum Windkanal schließt sich, Dr. Surnow ist immer noch drinnen.

Dr. Surnow: Was soll denn das?

Er guckt durch ein Fenster und sieht Roland an der Tastatur stehen.

Dr. Surnow: Roland, öffne die Tür. Mach die Tür auf. Roland, ich möchte, daß du mir jetzt gut zuhörst. Wir müssen diese Tür öffnen. Hör auf zu tippen.

Roland hat weitere Knöpfe und Tasten gedrückt und die Turbinentüren für den Windkanal öffnen sich und die Turbine startet. Das Zählwerk fängt an zu laufen.

Dr. Surnow: Roland, öffne die Tür. Was machst du da? Mach doch die Tür auf.

Das Machzählwerk hat 1,0 erreicht. Das Notizbrett von Dr. Surnow wird vom Wind weggeweht.

Dr. Surnow: Roland, hör zu.

Roland hört auf zu tippen und geht zu der Tafel, während Surnow sich gegen den Wind an das andere Ende des Kanal kämpft. Roland wischt die Gleichung, die Surnow geschrieben hat, weg. Surnow hält sich mit den Händen am Metallgitter am anderen Ende fest, während der Wind an seinen Füßen zieht. Surnow schreit als der Wind Mach 3,0 erreicht. Roland fängt an, auf der Tafel seine eigene Gleichung zu schreiben. Jetzt ist der Wind bei Mach 4,0 und Surnow hängt horizontal am Gitter und schreit. Roland hat seine Gleichung beendet und das Machzählwerk ist bei 7,0. Als Roland zurück zur Tastatur geht sieht man durch das Fenster zum Windkanal wie Surnow auf die Turbine zufliegt. Es gibt ein matschendes Geräusch. Roland wischt weiter den Boden.

Akt I

Mulder und Scully gehen den Flur entlang, der zum Kontrollraum des Windkanals führt.

Mulder: Wie war die Hochzeit?

Scully: Meinen Sie den Teil wo der Bräutigam ohnmächtig wurde oder wo der Hund den Schlagzeuger gebissen hat?

Mulder: Haben Sie den Brautstrauß gefangen?

Scully: Vielleicht. Sieht auf einen Ordner in Mulder Hand. Also was ist das worüber Sie am Telefon nicht mit mir sprechen wollten?

Mulder: gibt ihr den Ordner Das Projekt, von dem jeder sagt, daß es nicht existiert, existiert doch.

Scully: liest den Aufkleber darauf Das Ikarus-Projekt?

Mulder: Die nächste Generation der Strahltriebwerke soll die Verdopplung der gegenwärtig möglichen Überschallgeschwindigkeit bei halben Treibstoffverbrauch erreichen, jedenfalls theoretisch.

Scully: Und Ronald Surnow war ein Luftfahrtwissenschaftler, der hier an der Universität daran gearbeitet hat.

Mulder: Genau.

Scully: Wie nah sind die dran?

Mulder: Ich weiß nicht genau, aber Surnow ist der zweite Wissenschaftler des Teams, der in den letzten sechs Monaten gestorben ist.

Scully: Na schön, aber wieso ist das eine X-Akte? Mulder, Sie glauben doch nicht etwa, daß das was mit UFO-Technologie zu tun hat?

Mulder: Es gibt hier was unerklärbares, Scully, aber es ist ganz sicher nicht unidentifizierbar.

Sie betreten den Kontrollraum

Mulder: zu einem Mann im Raum Dr. Keats?

Mann: zeigt auf Keats Da.

Mulder: Dr. Keats. Wir sind vom FBI. zeigt seinen Marke und sie geben sich die Hände Ich bin Agent Mulder und das ist Agent Scully. Wir haben gehört, daß Sie heute morgen Dr. Surnow entdeckt haben.

Dr. Keats: Das was von ihm übrig war.

Sie gehen in den Windkanal, in dem weitere Wissenschaftler, darunter Dr. Nollette, die Turbine inspizieren.

Scully: Was glauben Sie, wie er in den Windkanal eingesperrt werden konnte?

Dr. Keats: Jemand muß ihn hier eingeschlossen haben. Die Tür kann nur von dort geöffnet oder geschlossen werden.

Scully: Per Computer?

Dr. Keats: Ich hab das alles schon der Polizei gesagt. Wie oft muß ich das noch wiederkäuen?

Scully: Ein anderes Mitglied Ihres Teams ist vor kurzem gestorben, ist das richtig?

Dr. Nollette: kommt auf sie zu Ja, Arthur Grabel. Er kam im November bei einem Autounfall ums Leben. Ich bin Frank Nollette und arbeite auch an dem Projekt. er gibt Mulder und Scully die Hand

Scully: Sind Sie sicher, daß es ein Unfall war?

Dr. Keats: Worauf wollen Sie hinaus?

Mulder geht aus dem Windkanal hinaus.

Scully: Ihre Arbeit scheint ein perfektes Ziel für Industriespionage zu sein.

Keats und Nollette sehen sich gegenseitig an. Mulder ist im Kontrollraum und sieht sich die Tafel an, auf der mehrere Gleichungen stehen.

Mulder: Wessen Arbeit ist das hier?

Die drei gehen zu ihm.

Dr. Nollette: Ron hat an dieser Tafel gearbeitet als ich ging.

Mulder: Sehen Sie die Handschrift hier scheint mit keiner der anderen Handschriften auf der Tafel übereinzustimmen.

Dr. Keats: Also, meine ist es nicht.

Mulder: sieht im Ordner nach Was ist mit Roland Fuller?

Dr. Nollette: Ah, Roland ist hier nur der Hausmeister.

Mulder: Laut Polizeibericht war er hier der einzig andere Anwesende in der letzten Nacht.

Dr. Keats: Roland hat das sicher nicht gemacht.

Scully: Woher wissen Sie das?

Dr. Keats: Tja, Roland ist nicht gerade ein Raketenwissenschaftler.

Offene Abteilung der Nervenklinik , Colson, Washington

Roland leckt und klebt Klebesternchen auf ein Bild auf dem "Tracy" steht. Er schiebt das Blatt rüber zu Tracy, die mit am Tisch sitzt.

Roland: Hier.

Tracy: "Tracy".

Roland: Mit Sternen.

Mrs. Stodie: die mit Mulder und Scully den Raum betritt Roland. Hier sind zwei Leute, die sich mit dir unterhalten möchten.

Roland: Oh. Ich habe über das Papier rübergemalt. Entschuldigung.

Mrs. Stodie: Ach, das macht nichts, Roland. Tracy, möchtest du mir im Fernsehzimmer helfen.

Tracy: Ja, gern.

Mrs. Stodie und Tracy gehen hinaus.

Mulder: Danke. Tag Roland, haben Sie was dagegen, daß wir uns setzen?

Roland: Hallo. Er schüttelt den Kopf

Mulder: Danke. Haben Sie was dagegen, daß wir Ihnen ein paar Fragen stellen. Roland schüttelt den Kopf. Sie haben doch gestern nacht gearbeitet.

Roland: Ahah.

Scully: Erinnern Sie sich vielleicht an irgendetwas ungewöhnliches? An irgendwelche fremden Leute? Roland schüttelt den Kopf. Haben Dr. Surnow oder Dr. Keats oder Dr. Nollette irgendetwas ungewöhnliches getan?

Roland: Ich weiß nicht.

Scully: Sie mögen Sterne wohl sehr.

Roland: Einhundertundsiebenundvierzig.

Scully: Verzeihung?

Roland: deutet auf Scullys Bluse Sterne.

Scully sieht auf ihre Bluse, auf der Sterne sind.

Mulder: Zahlen mögen Sie wohl auch, heh?

Roland hat eine plötzliche Vision, in der Dr. Keats Kopf eingefroren ist. Roland reagiert gewalttätig, er schmeißt den Behälter mit den Sternen vom Tisch. Er rennt darauf zu und fängt an, sie einzusammeln. Scully kommt zu ihm, um ihm zu helfen.

Scully: Roland. Kommen Sie, ich helfe Ihnen.

Roland: Eins, zwei, drei, vier, fünf...

Mulder sieht das Papier, an dem Roland gerade gearbeitet hat, er hat die Nummer 15626 auf den verschiedensten Stellen des Blattes geschrieben.

Roland: ...sechs...

Mrs. Stodie: betritt den Raum Roland?

Roland: ...sieben...

Mrs. Stodie: Ist alles in Ordnung?

Roland: ...acht, neun...

Mulder faltet das Blatt und steckt es ein.

Mrs. Stodie: Roland, geht's dir nicht gut?

Roland: ..zehn., elf, zwölf, dreizehn...

Mrs. Stodie: Was ist passiert?

Roland: ...vierzehn...

Mrs. Stodie: Was haben Sie gesagt, das ihn so aufgeregt hat?

Roland: ...fünfzehn, sechzehn, siebzehn...


FBI-Büro, Seattle, Washington

Mulder und Scully unterhalten sich mit einer Handschriftenanalytikerin, die mit einem Tageslichtprojekt die Schriften der Tafel auf eine Wand projiziert.

Analytikerin: Diese Formel stammt ganz eindeutig von einer vierten Person. Dr. Surnows, Dr. Keats und Dr. Nollettes Handschrift stimmt nicht mit der überein, die Sie auf der Tafel gefunden haben.

Mulder: Tun Sie mir einen Gefallen und versuchen Sie die hier.

Mulder gibt ihr das Papier von Roland, das er eingesteckt hat.

Scully: Was ist das?

Mulder: Das ist etwas, das Roland im Heim gekritzelt hat.

Scully: Sie glauben doch nicht, daß Roland...

Mulder: Außer Nollette und Keats ist er der einzige, der bei dem wir beweisen können, daß er nachts im Labor war.

Scully: Ja, aber wir reden hier über eine hoch wissenschaftliche Hydrodynamikgleichung. Und Roland Fuller hat vielleicht einen Intelligenzquotienten von 70.

Mulder: Sie haben doch gesehen, wie gut er rechnen kann. Und haben nicht zum Beispiel autistische Menschen oft ungewöhnliche Fähigkeiten?

Scully: Ja, aber selbst die verhalten sich nur wie menschliche Taschenrechner. Ich meine sie können gewisse Funktionen ausführen, aber sie können Ihnen nicht den Wert von etwas nennen, oder die Bedeutung einer Formel.

Analytikerin: Es tut mir ja sehr leid, aber die Schrift stimmt nicht überein. Der Schlußstrich an der Sechs. Das Dach auf der Fünf. Ganz eindeutig, er hat das nicht geschrieben.

Roland wirft sich im Schlaf hin und her. Er sieht eine flüchtige Vision, in der Dr. Keats mit jemandem kämpft. Roland wacht auf.


Mahan Strahltriebwerkslabor , Gebäude 214

Keats arbeitet im Labor. Über Kopfhörer hört er Musik, während er an einem Terminal sitzt. Die Labortüren öffnen sich und Roland tritt ein. Er schleicht sich von hinten an Keats heran und schlägt ihn mit seiner Kaffeetasse nieder. Dann schleppt er den bewußtlosen Keats zu einem großen Behälter mit flüssigem Stickstoff und nimmt den Deckel ab. Mit Handschuhen greift er Keats und versucht seinen Kopf in den Stickstoff zu tauchen. Keats kommt wieder zu sich und kämpft, aber Roland greift sein Haar und zwingt ihn hinein. Sekunden später, holt er den gefrorenen Kopf aus dem Behälter heraus und wirft die Leiche zu Seite. Es gibt ein splitterndes Geräusch. Als Roland davongeht, sieht man überall auf dem Boden Teile von Keats Kopf liegen. Roland tritt auf etwas, das wie ein Ohr aussieht. Man hört, wie jemand an einem Computer tippt.

Akt II

Scully und Mulder sind in dem Labor, in dem Keats ermordet wurde. Auf dem Boden ist die übliche Kreidelinie um den Leichnam, bis auf den Kopf. Es gibt dutzenden "X"-Markierungen um die Leiche genau wie Kreidelinien um weitere, größere Teile. Ein uniformierte Polizist, ein Detective und ein Polizeifotograf sind auch da.

Scully: Ein organischer Gegenstand, der flüssigem Stickstoff bei - 195,6° ausgesetzt wird, gefriert. Er zeigt zwar große Dehnungsfestigkeit, ist jedoch extrem druck- und schlagempfindlich. Ich hab schon mal gesehen, wie das an Fischen demonstriert wurde, aber...

Mulder: Tja, da können Sie mal sehen, wie recht die Gegner von Tierversuchen haben. Er geht hinüber zu dem Detective und deutet auf den Computer Sind Sie damit schon fertig?

Detective: Bedienen Sie sich.

Mulder: Danke.

Mulder setzt sich an den Computer und ruft das Dokumentenverzeichnis auf. Es zeigt die letzten beiden Einträge, KMAN.DOC und ARTHUR.DOC. Darunter wird nach einem Passwort gefragt.

Mulder: Hey, Scully. Sehen Sie sich diese Dateien an. KMAN muß Keats sein. Seine Datei wurde gestern nacht um 0.31 Uhr abgeschlossen.

Scully: Aber da hat jemand nach 0.31 Uhr eine Akte unter dem Namen ARTHUR geöffnet.

Mulder: Und fast fünf Stunden lang daran gearbeitet

Scully: Das kann aber nicht Keats gewesen sein. Nach der Leichenstarre seines Körpers zu urteilen ist er so um 0.30 Uhr gestorben.

Mulder: Sie denken also, daß jemand hier reingekommen ist, Keats getötet hat und dann an einer alten Dr. Arthur Grable-Datei gearbeitet hat?

Scully versucht die Datei zu öffnen, bekommt aber die Mitteilung, daß der Zugriff verweigert wurde.

Scully: Tja, ich kann die Arthur-Datei nicht ohne das Paßwort öffnen.

Mulder: Versuchen Sie 15626.

Scully sieht ihn verwirrt an, versucht es aber. Der Graph der Turbinentemperatur erscheint auf dem Bildschirm.

Scully: Woher wußten Sie das?

Mulder: Das ist Arthur Grables Arbeit an derselben Hydrodynamikgleichung, an der die anderen gearbeitet haben. Sehen Sie sich mal die ganzen Updates an. Jemand hat seine Arbeit in den sechs Monaten seit seinem Tod fortgesetzt.

Scully: Und woher wußten Sie, wie das Paßwort lautet?

Mulder holt den Zettel heraus, an dem Roland gearbeitet hat. Die Zahlen auf ihm sind 15626.


Roland träumt.

Traum

Ein kleiner Junge steht auf der Veranda vor einer Frau.

Frau: Mach schön Winkewinke. Sag Aufwiedersehen.

Ein anderer Junge, der Zwilling des ersten, weint als eine Frau ihn auf den Rücksitz eines Autos setzt.

Frau: Komm, wir müssen gehen. Sag Aufwiedersehen. Winkewinke. Mach schön winkewinke.

Das Auto fährt los.

Roland wacht auf. Er ist in seinem Bett, trägt aber seine Arbeitskleidung. Mrs. Stodie tritt ein.

Mrs. Stodie: Roland? Seit wann schlafen Sie denn nachts in Ihren Kleidern? Nun, machen Sie sich mal fein, Sie haben nämlich Besuch.

Mulder und Scully treten hinter ihr ein.

Roland: zu Mrs. Stodie Ich sollte lieber nicht mit diesen Leuten reden.

Mrs. Stodie: Wer hat Ihnen das gesagt? Erinnern Sie sich noch an unsere Unterhaltung über die Schüchternheit? Das sind nette Leute, Roland.

Mulder sieht sich in Rolands Wandschrank um.

Mulder: Hey, Roland, Sie haben ja mehr Hemden als ich. Er nimmt ein Blaues mit weißem Aufdruck. Das hier würde Ihnen heute gut stehen, finden Sie nicht?

Roland: Das Grüne möchte ich.

Mulder: Das grüne Hemd?

Roland: Bitte.

Scully: Mrs. Stodie, können wir uns kurz unterhalten? Wir sehen uns nachher, Roland.

Scully und Mrs. Stodie gehen aus dem Zimmer.

Mulder: holt das grüne Hemd heraus Das hier?

Roland: Danke.

Mulder: Gern geschehen. Also, gefällt Ihnen Ihr Job im College, Roland?

Roland: Ja.

Mulder: Ich habe gehört, Sie machen ihn sehr gut. Wissen Sie noch, wie Sie Ihren Job bekommen haben?

Roland: Ein Mann sprach mit Mrs. Stodie.

Mulder: Welcher Mann?

Roland: zieht das Hemd an Dr. Grable.

Mulder: War Dr. Grable nett zu Ihnen?

Roland: Ja.

Mulder: Wann haben Sie das letzte Mal mit ihm gesprochen? Letzte Woche? Vorgestern?

Roland: Dr. Grable ist gestorben.

Mulder: Tut mir leid.

Roland: Ja. Menschen sterben. Sie gehen fort und sie sollten lieber nicht zurückkommen.

Scully und Mrs. Stodie reden in einem anderen Raum. Tracy wischt den Boden in der Nähe.

Scully: Hat Roland jemals den Namen Arthur erwähnt?

Mrs. Stodie: Das war Dr. Grables Vorname. Aber wir haben ihn nur Dr. Grable genannt. Ich bezweifle, daß Roland wußte, daß sein Vorname Arthur war.

Tracy hat aufgehört zu wischen und lauscht dem Gespräch.

Scully: Mrs. Stodie, kann ich eine Kopie von Rolands Krankenakte und seinem Lebenslauf bekommen?

Mrs. Stodie: Unsere Patientenakten sind streng vertraulich.

Scully: Das verstehe ich, aber ich habe gute Gründe, um sie einzusehen. Und je weniger Zeit wir vor Gericht verbringen, desto mehr Zeit haben wir, um Roland zu helfen.

Mulder und Scully sind in einer Bücherei.

Mulder: Roland Fuller wurde also von Arthur Grable eingestellt, der ausdrücklich einen geistig Behinderten aus der Offenen Abteilung haben wollte.

Scully: Soll das jetzt heißen, daß Arthur Grable Roland eingestellt hat, um ihn zu benutzen? Dann unterstellen Sie also, daß Arthur Grable nicht tot ist.

Mulder: Wenn er vorhatte, Nollette, Keats und Surnow zu töten, dann wäre Roland jedenfalls der am wenigsten Verdächtige gewesen.

Scully: hält ein Foto des Unfalls hoch Ja, aber so wie das hier aussieht, wurde Hackfleisch aus ihm.

Mulder: Vielleicht hat er das inszeniert. Das würde erklären, warum seine Arbeit fortgesetzt wird, obwohl er seit sechs Monaten angeblich tot ist.

Scully: liest aus Grables Akte In diesem Nachruf steht, daß Arthur Grable in Seattle geboren wurde. Sein Vater war ein großer Bankier und seine Mutter war auf vielfältige Weise für die Wohlfahrt aktiv. Einzelkind. Summa cum laude in Physik. Doktor und Professor der Luftfahrttechnik am Harvey Mudd Institut. Brillante Zukunft auf tragische Weise beendet.

Mulder: liest aus Rolands Akte Roland ist auch aus Seattle. Er hat die meiste Zeit seines Lebens in Nervenheilanstalten verbracht. Die Identität seiner Eltern wird vom Gericht geheimgehalten. Es gibt sehr wenig Informationen über Roland, bevor er drei Jahre alt war. Dann kam er in psychiatrische Behandlung.

Scully: Steht da, wann er geboren wurde?

Mulder: blättert in der Akte 15. Juli 1952.

Scully: blättert in Grables Akte Das ist auch Arthurs Geburtstag.


Roland und Tracy sitzen in einem Zimmer der Offenen Abteilung und malen. Roland zeichnet ein Flugzeug.

Roland: Würdest du auch gern fliegen können?

Tracy: Ich kann es. Wenn ich träume. Sie geht zu ihm. Menschen können alles tun, wenn sie träumen, weißt du? Einmal...einmal habe ich geträumt, wir wären verheiratet und wir würden in einem Haus wohnen. Hast du auch Träume, Roland?

Er sieht aufgeregt aus. Tracy kniet sich neben ihn.

Tracy: Du kannst es mir ruhig sagen. Roland? Wer ist Arthur?

Roland dreht sich plötzlich zu ihr um. Er sieht sich, wie er Tracy auf den Boden wirft und würgt. Er schreit, schiebt sie beiseite und rennt aus dem Raum.

Tracy: weinend Entschuldige, Roland. Bitte....

Roland ist nach oben gerannt und hat sich selbst im Badezimmer eingeschlossen. Er setzt sich auf den Boden.

Tracy: klopft an die Tür Roland! Roland.

Roland: schreit Geh weg!

Er hat eine andere Vision von sich, wie er Tracy würgt.

Tracy: Roland, was ist denn los?

Roland: Geh doch weg! Ich will dir nicht wehtun! Geh weg! Tracy weint an der Tür Geh weg.

Akt III

Mulder und Scully sind mit Nollette in dessen Büro. Mulder deutet auf ein Foto, das einige "Hippie"-Studenten in einem Büro zeigt, hinter denen ein VW Bus steht.

Mulder: Sind Sie das?

Dr. Nollette: Ja.

Mulder: Sehr cool. Und was war da los?

Dr. Nollette: lächelt Ehm, an der Uni hat mich ein Professor für Quantenphysik durchfallen lassen. Er hat es gewagt eine meiner Theorien anzuzweifeln. Eine Theorie, die ich später veröffentlicht habe. Na, jedenfalls haben wir, um ihm das heimzuzahlen lacht eines Nachmittags sein Auto auseinandergenommen, in seinem Büro wieder zusammengebaut und mit laufendem Motor stehen lassen.

Mulder: Hmhm. Ein klassischer Intellektuellenstreich.

Dr. Nollette: Es war Arthur Grables Idee.

Scully: Ist der dort auf dem Stuhl Arthur Grable?

Sie meint einen bärtigen Mann, der im Vordergrund sitzt.

Dr. Nollette: Ja.

Scully: War der Mann denn so ein Scherzkeks?

Dr. Nollette: Abgesehen von seiner Brillanz als Wissenschaftler war er genial darin, Komplotte zu schmieden.

Mulder: Könnte er vielleicht den Anschein erwecken wollen, daß ein Mann mit einem Intelligenzquotienten von höchstens 70 seine alten Computerdateien weiterführen würde?

Dr. Nollette: Dazu müßte Arthur noch am Leben sein.

Scully: Hat er vielleicht seinen Tod vorgetäuscht?

Dr. Nollette: Nein.

Mulder: Der Polizeibericht über den Autounfall, durch den Arthur Grable starb war ziemlich lückenhaft. Die Straße war trocken, der Wagen technisch vollkommen in Ordnung und darüber hinaus hat merkwürdiger Weise niemals ein Begräbnis stattgefunden.

Dr. Nollette: steht auf Falls Sie damit versuchen anzudeuten, daß Arthur Grable Keats und Surnow getötet hat und jetzt hinter mir her ist, liegen Sie völlig falsch. Art hat diese Morde nicht begangen.

Scully: Wie können Sie sich da so sicher sein?


Avalon Stiftung, Staatliches Institut für Technologie, Colson, Washington

Mulder und Scully reden mit einem Dr. Barrington. Sie sehen auf einen Behälter aus rostfreiem Stahl, der die Nummer "18" trägt und dessen Temperaturanzeige auf -320°F steht.

Dr. Barrington: Das ist Arthur Grable. Wegen der schweren Verletzungen seines Körpers durch den Autounfall konnten wir nur den Kopf konservieren.

Scully: Würde es Ihr Klient nicht befremdlich finden, wenn er in der Zukunft aufgetaut wird und feststellt, daß er völlig unbeweglich ist?

Dr. Barrington: Wir glauben, daß die Wissenschaft bis zu dem Zeitpunkt, wo sie unseren Klienten wiederbeleben kann au...

Mulder: fällt ihm ins Wort ...auch einen Weg finden wird, neue Körper für sie zu klonen.

Dr. Barrington: Ganz genau.

Mulder: Hmhm.

Dr. Barrington: Diese Technologie macht in einem Tempo Fortschritte, daß keiner für möglich gehalten hätte. Da können Sie jeden hier an der Uni fragen. Also, während für uns jede Minute, die verstreicht unserem Körper den Tod näher bringt, bringt sie unsere Klienten dem Leben wieder näher.

Der Behälter von Arthur Grable hat eine kurze Temperaturschwankung - von -320° auf -319°

Mulder: Diese Schwankungen in der Temperatur, passieren die oft?

Dr. Barrington: Nein, wir hatten ein paar Probleme mir Dr. Grables Kapsel. Die Techniker haben sie auf Fehlfunktionen überprüft, aber nichts gefunden.

Mulder: Ist es möglich, daß diese Schwankungen durch das Gehirn verursacht werden?

Dr. Barrington: Nein, aber wir werden die Erklärung sicher noch finden. Der Patient ist nicht in Gefahr, er bleibt perfekt konserviert, solange flüssiger Stickstoff in dieser Kapsel ist.

Scully: Dürfen wir einen Blick in Arthur Grables Akte werfen? Er gibt ihr die Akte. Danke. Dr. Barrington, in Ihrer Konfiszion der medizinischen Wissenschaft der Zukunft, welche Anforderungen stellen Sie da an Organ- und Gewebespender?

Dr. Barrington: Dieselben Anforderungen wie heute. Kompatible genetische Zusammensetzung. Und am besten ist der Spender ein Verwandter.

Die Temperaturanzeige schwankt schon wieder und diesmal piept es auch. Dr. Barrington geht auf den Behälter zu.

Scully: Mulder. Dr. Grable hat hier nur einen Spender angegeben.

Auf dem Formular steht Roland Fuller als einziger Spender

Mulder: Roland Fuller und Arthur Grable haben dasselbe Geburtsdatum. Vielleicht sind sie Zwillinge.


Mulder und Scully sitzen mit einer Technikerin vor einem Computer. Sie verändern ein Foto von Arthur Grable.

Technikerin: Älter oder jünger?

Mulder: Dasselbe Alter. Nur weniger Haare und ein besseres Sehvermögen.

Technikerin: Gut. Soll ich den Schnurrbart stehen lassen?

Scully: Nein, rasieren Sie ihn schön glatt.

Sie tippt einiges ein, danach verschwinden der Bart, die Haare werden auch kürzer.

Technikerin: Und jetzt?

Mulder: Die Haare ein bißchen kürzer. Und dann geben Sie ihm ein paar Geheimratsecken. Die Brille kann auch weg.

Das Bild sieht jetzt aus wie Roland.

Scully: Das ist Roland.

Mulder: Lassen Sie ihn etwas abnehmen.


Mulder spricht mit Roland in der Offenen Abteilung.

Mulder: Erzählen Sie mir von Ihren Träumen, Roland. er antwortet nicht. Keine Sorge, ich erzähle sie niemandem weiter. Immer noch keine Antwort Wissen Sie, ich hatte letzte Nacht auch einen Traum. Ich hab geträumt, daß ich in einem Pool geschwommen bin. Ich konnte unter Wasser meinen Vater sehen. Aber als ich runtertauchte, brannte mir das Wasser in den Augen. Und da war ein anderer Mann am Pool, der mich beobachtete. Er verwirrte mich. Er hat mir Fragen gestellt, die ich nicht beantworten wollte. Ich mußte fortgehen und ich konnte meinen Vater nicht finden.

Roland: Ich kann Ihnen meine Träume nicht erzählen.

Mulder: Wieso nicht?

Roland: Sie sind...böse.

Mulder: legt eine auf Rolands Schulter Ja, Ihre Träume sind böse, Roland, aber nicht Sie. Sie sind ein guter Mensch.

Roland: Ich habe Tracy geschlagen.

Tracy, die in der Nähe sitzt, guckt herüber.

Mulder: Ihre Träume bringen Sie dazu, Tracy zu schlagen?

Er nickt. Mulder sieht ein ferngesteuertes Spielzeug-Raumschiff auf dem Regal stehen. Er nimmt es in die Hand.

Mulder: Wissen Sie, wie man das Ding hier steuert?

Roland: Ja.

Mulder setzt das Spielzeug auf den Boden und gibt Roland die Fernsteuerung. Er nimmt die Steuerung und das Raumschiff fährt über den Boden.

Mulder: Sehen Sie, so wie Sie dieses Spielzeug steuern, ist das, was jetzt mit Ihnen geschieht. Sie sind das Raumschiff, Roland. Und Ihre Träume sind die Fernsteuerung.

Roland: Und wer bedient die Fernsteuerung?

Mulder hält das Foto von Dr. Grable hoch.

Mulder: Haben Sie diesen Mann in letzter Zeit gesehen?

Roland sieht sich das Foto an und reagiert extrem. Er sieht Bilder von zwei kleinen Jungen, Zwillingen, die auf eine Veranda rennen. Einer wird schreiend in ein Auto geschoben. Eine Stimme sagt "Komm, Arthur, wir müssen Roland Aufwiedersehen sagen. Na komm.". Dann sieht er eine Kaffeetasse, die auf Keats Kopf zerschlagen wird, Surnow, der auf die Turbine zufliegt, Keats gefrorenen Kopf und Tracy, die er würgt. Roland schreit und wirft sich im Stuhl hin und her.

Mulder: versucht ihn zu beruhigen Roland! Roland! Roland, hören Sie auf!

Er rennt schreiend aus dem Zimmer. Tracy folgt ihm.

Tracy: Roland!

Scully und Mrs. Stodie haben die Aufruhr gehört und kommen, gerade noch, um zu sehen, daß Tracy Roland die Treppe hoch folgt. Roland schließt sich wieder im Badezimmer ein.

Tracy: Roland! Roland!

Mulder: der auch oben angekommen ist mit Scully und Mrs. Stodie Wir müssen Roland auf jeden Fall unter Beobachtung stellen.

Tracy:: an der Badezimmertür Roland! Roland!

Roland sieht ein Bild von einer zerbrochenen Fensterscheibe. Einen Moment später hört man ein splitterndes Geräusch.

Mulder: Er versucht zu flüchten.

Tracy: Roland! Roland!

Mulder rennt die Treppe herunter und aus der Tür hinaus, nach Roland suchend.

Mulder: Roland! Roland! Roland! Roland!

Er findet ihn nicht. Oben sieht Scully aus dem zerbrochenen Fenster.


Mahan Strahltriebwerkslabor

Es ist später abend. Mulder und Scully sind in einem Flur. Er hat gerade telefoniert.

Mulder: Nollette ist weg. Wir sollten dafür sorgen, daß ihn einer der Wachmänner sucht.

Scully: Mulder, niemand wird Ihnen mehr irgendeine Information geben, sobald Sie Ihre Theorie erklären, auf welche Weise Roland Fuller zu diesen Morden fähig ist.

Mulder: Sie haben doch einen Bruder, Scully?

Scully: Ja. Ich habe einen älteren und einen jüngeren Bruder.

Mulder: Haben Sie schon einmal an einem Tag lang daran gedacht, einen von ihn anzurufen und dann klingelt das Telefon und er ruft Sie an?

Scully: Kommt bei dieser Spinnerei eine Methode raus, um meine Telefonkosten zu senken?

Mulder: Ich glaube an Gedankenübertragung und alles deutet daraufhin, daß es sie zwischen Familienmitgliedern gibt und noch viel stärker zwischen Zwillingsgeschwistern, die sich den Mutterleib geteilt haben.

Scully: OK, schon möglich. Aber in diesem Fall hätte der eine Zwillingsbruder eine engere Beziehung zu einem gefrorenen Lutscher als zu seinem Bruder.

Mulder: Arthur Grable ist nicht tot. Er ist in einem Bewußtseinsstadium, aus dem noch kein Mensch zurückgekommen ist. Was ist, wenn dieser Zustand es ihm erlauben würde psychische Fähigkeiten zu einem Potential zu entwickeln, das zu erforschen unser Bewußtsein viel zu beschäftigt ist. Er könnte mit diesen Fähigkeiten seinen Bruder beeinflussen, diese Wissenschaftler zu töten.

Scully: Aber wieso? Er hat mit diesen Männern viele Jahre zusammen gearbeitet.

Mulder: Das ist eine Frage, auf die nur Dr. Nollette die Antwort kennt.

Scully: Na schön. Gehen wir. Ich muß meinen Bruder anrufen.

Als sie weggehen, beobachtet Nollette sie auf einem Sicherheitsmonitor. Er hat ihre Unterhaltung mitangehört. Der Monitor zeigt sie, wie sie den Flur hinuntergehen.

Mulder: Wir müssen Nollette finden.

Scully: Lassen Sie uns mit dem Sicherheitsdienst sprechen.

Mulder: Gehen wir da lang? zeigt geradeaus

Scully: Nein, wir gehen hier links lang.

Mulder folgt Scully.


Später, Nollette ist in der Avalon Stiftung.

Dr. Nollette: Tja, wo immer du bist, Arthur, ich bin sicher, das hier würde dir gefallen.

Nollette wickelt Aluminiumfolie um einen Ausweis und zieht sie durch ein Magentlesegerät. Die Tür öffnet sich und er geht zu Arthur Grables Behälter. Mit einem Stift drückt er einige Knöpfe auf der Steuerungstafel. Die Temperaturanzeige beginnt zu sinken, bis zu -312 als Nollette geht.

Zurück im Mahan Strahltriebswerklabor schreibt Roland beidhändig auf zwei Seiten eines Notizheftes. Anmerkung von Yvi: Einfach genial, man kann auch beides klar und deutlich erkennen. Lob an Zeliko Ivanek!!!!!!! Die Temperatur von Grables Behälter erreicht -307° und Roland reagiert, er sieht leicht krank aus. Er schreibt weiter Gleichungen in das Notizheft.

Akt IV

FBI Büro, Seattle, Washington

Scully und Mulder überarbeiten den Fall noch mal. Scully liest aus einer Akte.

Scully: Arthur und Roland Grable, geboren im Puget Presbyterian, Eltern sind Mr. und Mrs. Louis Grable, Datum 15 Juli 52. Arthur war vier Minuten älter als Roland.

Sie legt die Akte vor Mulder hin.

Mulder: Eineiige Zwillinge.

Scully: Das bedeutet, sie entstanden aus einem einzigen Ei, das von einem Sperma befruchtet wurde.

Mulder: Ich habe Studien gelesen, die behaupten, daß in manchen Fällen der einiige Zwilling in sehr frühem Embryonalstadium dadurch entsteht, daß die Mutation in einer Zelle von den anderen als fremd abgestoßen wird.

Scully: Dann ist Rolands Zustand darauf zurückzuführen, auf ein beschädigtes Chromosom, das von einer von Arthurs Zellen abgestoßen wurde?

Mulder: In gewisser Weise erklärt das Arthurs Genialität und Rolands merkwürdige mathematische Begabung.

Scully: In gewisser Weise. Das Telefon klingelt Ins Telefon Agent Scully.

Barrington: am Telefon Hier ist Larry Barrington von der Avalon Foundation. Wir haben hier eine...uh...Situation.

Barrington ist an einem Mobiltelefon. Er ist bei Arthur Grables Behälter, der nun bei -168° ist.

Scully: Aha.

Barrington: Letzte Nacht ist bei uns eingebrochen worden. Ein Einbruch... Sehr richtig. Ja, es ist Arthur Grables Lagerstätte. Der innere Kühlkreislauf funktioniert nicht mehr.

Scully: Gibt es eine Schädigung des Gewebes?

Barrington: Das versuchen wir gerade festzustellen. Die Temperatur steigt noch immer. Irgendetwas blockiert unseren Zugang zum Kühlprogramm.

Scully: legt auf; zu Mulder Jemand hat sich an Arhtur Grables Kapsel zuschaffen gemacht. Sie versuchen, die Temperatur zu stabilisieren.

Mulder: Nollette?


Im Labor, Roland bedient den Windkanal, er tippt schnell am Computer. Roland schwitzt. Die Temperatur von Arthur Grables Behälter sinkt weiter. Das Machzählwerk ist bei 13,8, Roland sieht krank aus. Er tippt weiter auf der Tastatur und stöhnt.

Roland: Was? Was ist das?

Er konzentriert sich und die Temperatur an Arthur Grables Behälter steigt von -158 auf -161. Er tippt weiter und die Turbine wird schneller, bis zu Mach 15,13. Eine Glocke klingelt und Nollette erscheint hinter Roland.

Dr. Nollette: "Wenn ich weiter geblickt habe als andere Männer, dann weil ich auf den Schultern von Riesen stand."

Roland: Nein. Das ist nicht deins!

Dr. Nollette: Es ist erstaunlich. Ich sehe diesen Körper, er sitzt vor mir und redet, aber du kontrollierst ihn Arthur.

Roland: Du...hast meine Arbeit gestohlen!

Dr. Nollette: Was sollte dir deine Arbeit noch nützen. Du warst tot, bevor du sie beenden konntest und bevor du sie veröffentlichen konntest.

Roland: Es war meine!

Dr. Nollette: Und ein brillantes Stück Arbeit dazu. Als ich die Schrift auf der Tafel sah, wußte ich, daß jemand den Schlüssel gefunden hat. Mach 15 war in unserer Reichweite und unsere Zukunft war gesichert. Es ist schon Ironie des Schicksals. Du hast die ganze Arbeit getan und ich ernte den ganzen Ruhm.

Roland: schreit Nein!

Nollette holt eine Pistole aus seiner Tasche.

Dr. Nollette: Doch. Doch, Arthur. Ich war hier, und habe an dem Ansaugproblem gearbeitet. Ich war kurz davor, die Lösung zu finden, als du mich angegriffen hast. er stößt Roland weg und setzt sich an den Terminal Glücklicherweise war ich bewaffnet. Wer könnte mir das nach der Ermordung meiner Kollegen schon verdenken?

Roland sieht ein Bild von Nollette, der auf die Turbine zufliegt.

Roland: No!

Nollette sieht Rolands Arbeit am Computer und tippt einiges.

Dr. Nollette: Das ist ja interessant. lacht Ich habe es. Das ist es. Ich habe es.

Roland nimmt eine naheliegende Tastatur und schlägt damit Nollette nieder.

Mulder und Scully erreichen das Labor. Sie klopfen an die Tür und zeigen ihre Ausweise, eine Wache läßt sie herein.

Die Windkanaltüren schließen sich - Nollette ist drinnen. Am Terminal, sitzt Roland, der sich erst dagegen wehrt, dann aber doch anfängt zu tippen. Nollette kommt im Windkanal wieder zu sich, gerade als die Turbine startet. Er geht zum Fenster und hämmert dagegen, seinen Blick auf Roland gerichtet.

Dr. Nollette: Arthur! Arthur, mach sofort die Tür auf! Arthur!

Mulder und Scully rennen durch die Gänge. Nollette bewegt sich auf das Tunnelende zu, als der Geschwindigkeitsmesser Mach 1,0 erreicht. Scully schiebt eine Karte durch das Abtaster und sie betreten Das Labor als Nollette das Metallgitter greift. Mulder geht zum Terminal, weiß aber nicht, wie er es bedienen kann. Der Wind hat inzwischen Mach 3,0 erreicht, und Nollette hängt horizontal.

Mulder: zu Roland Arthur, wie hält man das an? Sagen Sie mir wie, Arthur.

Scully geht zwischen Roland und Mulder.

Scully: zu Mulder Warten Sie. zu Roland Roland, wir möchten, daß Sie uns helfen. Bitte, wir brauchen Ihre Hilfe, um diese Maschine anzuhalten.

Roland hat Erinnerungen an die Trennung der Zwillinge. Eine Frau sagt "Na komm Roland, sag Arthur Aufwiedersehen"

Scully: Versuchen Sie sich zu erinnern. Roland, Sie müssen ihm helfen, oder er wird auch noch sterben.

Die Windgeschwindigkeit ist bei 4,0. Nollette kann sich kaum noch halten. Roland hat die Erinnerung des Autos, das ihn wegfährt, während eine Frauenstimme sagt "Mach Winkewinke, Arthur". Als die Windgeschwindigkeit Mach 7,0 erreicht, geht Roland zur Tastatur, sieht aber unsicher aus.

Mulder: Kommen Sie, Roland.

Roland: Ich kann mich nicht mehr erinnern.

Schließlich gibt er ein Kommando ein und die Turbine wird langsamer, genau in dem Moment, als Nollette seinen Halt verliert. Er fliegt den Kanal herunter, landet aber kurz vor der Turbine auf dem Boden. Scully legt ihre Hand auf Rolands Schulter und nickt ihm beruhigend zu.

Die Temperatur von Arthur Grables Behälter erreicht -150° und ein Alarm geht an.

Ein Auto der Colson Polizei steht vor dem Gebäude der Offenen Abteilung.

Scully: Er wird zur psychiatrischen Begutachtung in die Geschlossene Abteilung verlegt.

Mrs. Stodie: Klagt man ihn wegen eines Verbrechens an?

Scully: Eine endgültige Entscheidung hat die Staatsanwaltschaft bisher noch nicht getroffen.

Mulder: Aber wir haben empfohlen, daß er wieder unter Ihre Aufsicht gestellt wird, sobald er das Gericht es für angemessen hält.

Mrs. Stodie: Wie konnte das passieren? Roland hat doch bisher nie gewalttätige Neigungen gezeigt.

Mulder: Ich glaube nicht, daß er aus eigenem Antrieb gehandelt hat.

Scully wirft Mulder einen Blick zu.

Mrs. Stodie: Was meinen Sie damit?

Mulder schlägt ein Notizblock auf und zeigt es ihr.

Mulder: Das ist die Arbeit von Arthur Grable, Rolands Bruder. Es gibt da um neue Strahlantriebe, zum Zeitpunkt seines Todes waren sie noch nicht fertig. In den letzten zwei Wochen hat Roland die Berechnungen fertiggestellt.

Mrs. Stodie: Und wie?

Mulder will antworten, aber Scully unterbricht ihn.

Scully: Wir sind uns nicht sicher, Mrs. Stodie. Wir wissen nur, daß Roland irgendwie dazu fähig war, die Arbeit seines Bruders abzuschließen.

Roland faltet ein Hemd und legt es in einen Koffer. Tracy betritt sein Zimmer.

Tracy: Roland? Wo gehst du denn hin? Roland, geh doch nicht weg.

Roland: Ich muß gehen.

Tracy: Na schön. Wiedersehen.

Verletzt geht sie zur Tür. Roland ruft sie zurück.

Roland: Tracy. Warte.

Er nimmt das Glas mit den Sternen und gibt es ihr.

Roland: Ich schenk dir meine Sterne.

Sie fängt an zu weinen als er an ihr vorbei geht.

Tracy: Ich liebe dich.

Roland: Ich dich auch..

Er geht an Mulder und Scully vorbei in den Flur, winkt dabei leicht. Er hält vor einem Spiegel an, um sich sein Haar zu bürsten und sieht in den Spiegel bevor er weggeht.

Das Ende