4.8: Der Geist der Chumash
Credits
Originaltitel:Pangs
Buch:Jane Espenson
Regie:Michael Lange
Darsteller:
Schauspieler Charakter
David BoreanazAngel
Emma CaulfieldAnya
Marc BlucasRiley Finn
Mercedes McNabHarmony Kendall
Leonard RobertsForrest
Bailey ChaseGraham
Tod ThawleyHus, der Chumash-Geist
Margaret EasleyKurator/Anthropologie-Professorin
William VogtJamie, der Vampir am Anfang
Mark AnkenyDean Guerrero
Inhalt:Ohne Buffys Wissen treibt sich Angel in den Schatten Sunnydales herum, um sie zu beschützen, als ihr perfektes Thanksgiving Fest von einer Armee Chumash Indianern, den ursprünglichen Einwohnern Sunnydales, unterbrochen wird. Deren Geister sind wieder zum Leben erwacht, um die Vergehen gegen ihr Volk zu rächen.
Abschrift von:Björn ()
Quellen:

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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Abschrift

Waldgebiet. Ein junger Mann läuft ins Bild. Er bleibt stehen, als ein Ast knackt. Nach einer kurzen Pause läuft er weiter. Wieder raschelt etwas, er dreht sich herum und sieht Buffy direkt hinter sich stehen.

Kerl: Oh-h!

Buffy: Suchst du etwa mich?

Kerl: Also, was, was willst du denn?

Buffy schlägt zu. Der Kerl kippt zur Seite, fängt sich jedoch und transformiert in einen Vampir.

Buffy: Ist ja süß.

Vampir: Die Jägerin. Buffy schlägt mit dem Pflock auf seinen Unterleib, er block. Ihr Schlag ins Gesicht trifft. Als er ausholt und zu schlägt, duckt sich Buffy darunter weg. Warum gehst du nicht wieder dahin wo du herkommst? Ohne dich war alles viel besser.

Buffy kickt ihn mit einem Tritt gegen den Kopf zu Boden. Er kommt hoch, sie packt ihm am Handgelenk und wirbelt ihn erneut zu Boden. Beim Versuch hochzukommen, packt sie ihn am Kragen, reißt ihn auf die Knie und jagt ihm ihren Pflock von hinten in den Rücken.

Buffy: Und da heißt es ein einzelner Mensch erreicht nicht viel. Der Vampir zerfällt zu staub.

Nach ihrem Sieg sieht sich sich plötzlich irritiert um, als erwarte sie etwas, als fühlt sie etwas und geht dann schließlich. Die Kamera schwenkt in das Gebüsch und enthüllt Angel, der sich dort versteckt.

Vorspann

Außenanlage der Universität, ein Parkplatz im Hintergrund, zwei Gebäude. Ein Podium steht auf einem geebneten Bauplatz, ein Bagger steht herum, Bauarbeiter und eine kleine Gruppe Zuhörer. Darunter auch Buffy, Willow und Anya.

Dekan: Eine der angenehmsten Pflichten eines Dekans ist die Unterstützung der Kollegen bei der Verwirklichung ihrer Träume. Ladies, Gentlemen, Studierende - hier ist nun Professor Gerhardt vom Fachbereich Anthropologie.

Prof. Gerhardt löst den Dekan am Podium ab.

Gerhardt: Die Feststellung, dass unser altes Kulturzentrum eigentlich zu klein ist, erfüllte mich zu nächst mit Sorge. Dann erkannte ich, dass diese Enge letztendlich auch gewisse Vorteil mit sich bringt, denn aus diesem Grunde haben wir Gelegenheit hier ein neues Gebäude zu errichten. Ein größeres, schöneres Haus...

Schnitt zu Buffy, Willow und Anya.

Anya: Kuckt ihn euch bloß an. Habt ihr je so was ungeheuer männliches gesehen?

Buffy: Den Dekan oder seine Frau?

Willow: Ich denke sie meint... Schnitt zu Xander, der im Unterhemd mit gelbem Bauhelm und Spaten herumsteht.

Buffy: Oh. Irre Männlich. Und dieser scharfe, gelbe Helm.

Anya: Das ist viel geiler, als das Outfit bei seinem letzten Job.

Willow: Oh-h, ich vermisse die vielen leckeren gratis Hot Dogs.

Anya: Ich stell mir grade vor, mit ihm zu schlafen, auf der Stelle.

Schnitt zurück auf Prof. Gerhardt-

Gerhardt: Und daher wird durchaus passend, der erste Spatenstich für das College-eigene Institut für kulturelle Partnerschaft heute, kurz vor Thanksgiving, statt finden. Dem Tag, an dem wir die Vielfalt feiern. Denn die Einschlüsse aller anderen Kulturen, machen unsere Kultur nur stärker...

Schnitt zu den Mädchen. Buffy beginnt zu klatschen, wird aber von Willow unterbrochen.

Willow: Was für ein ungeheurer Schwachsinn.

Buffy: Wir sind wohl anderer Meinung?

Willow: Ja. Thanksgiving hat gar nichts mit der Vermischung der Kulturen zu tun. Eine wurde von der anderen ausgelöscht. Darum geht es doch. Da machen sie irgendwelche blöden Zeichentrickfilme über wogende Maisfelder und Typen mit spitzen, schwarzen Hüten. Und sie zeigen natürlich nicht, wie, wie all die Büffel sterben u-und der edle Wilde am Ende ne Gewehrkugel in den Bauch kriegt.

Buffy: Also ich würde sagen, du hörst dich an wie deine Mutter.

Willow: Ja, du hast wohl recht. Und grade weil sie so denkt, feiert sie auch nicht Thanksgiving oder den Columbus-Tag. Der Tag erinnert doch nur an die Ausrottung der Ureinwohner. Ich weiß, es klingt ganz schön überzogen, aber eigentlich hat sie recht.

Buffy: Ja-a. Ehrlich gesagt, hab ich das so noch nie so betrachtet. Da Mom dieses Jahr zu Tante Darlene fährt, kann ich Thanksgiving vergessen. Das hat bestimmt auch sein Gutes.

Anya: Ich find es echt schade. Ich steh voll auf rituelle Opfer.

Buffy: Ich fürchte du verwechselst da was.

Anya: Um ein vergangenes Ereignis zu feiern wird ein Tier getötet und dann isst man es. Das ist ein rituelles Opfer.

Schnitt zurück zu Prof. Gerhardt.

Gerhardt: ...möge unsere Arbeit gelingen. Und nun der symbolische Spatenstich.

Sie verlässt das Podium und nimmt den Spaten entgegen.

Anya: sehr aufgebracht Was soll denn das? Ich denke Xander schwingt die Schaufel? Ich wollte Xander zusehen.

Willow: Hör mal, das gehört zur Zeremonie.

Anya: Das schmerzt, echt. Sie schauen Gerhardt zu. Die hat doch keinen Mumm in den Knochen.

Der Dekan gratuliert der Professorin zur Rede, die Studenten klatschen und gehen langsam. Xander beginnt mit dem Graben.

Buffy: Sieh mal... er legt los.

Anya: verträumt Uh, seht ihn euch bloß an.

Willow: Wirklich sexy.

Anya: Gleich wird er schwitzen. Ich stell mir schon wieder vor, es mit ihm zu machen.

Buffy: Dein Fantasie-Xander ist wohl allzeit bereit?

Xander gräbt weiter, als plötzlich unter ihm der Boden nachgibt und er in einen unterirdischen Raum einbricht.

Bauarbeiter: von oben: Xander? Hey Kumpel, alles klar? Nicht bewegen.

Xander: steht auf Nichts passiert... ich uhm... es geht mir gut.

Bauarbeiter: O.K. wir holen Hilfe. Na los, fahr den Lastwagen da weg. Mach schon

Xander: schaut sich um Wo bin ich eigentlich? Er sieht ein Kreuz, Balken, Mauernischen.


Angel schleicht im Schatten der Bäume über den Campus. Er starrt zu Buffys Zimmer hoch. Schnitt zu den beiden im Raum. Buffy starrt nach draußen.

Willow: Als sie Xander da rausholten, hab ich ein paar von den Anthropologie-Profs darüber reden hören. Mann waren die aufgeregt. Es ist diese alte Mission, von der man dachte sie sei endgültig verloren.

Buffy: Hä?

Willow: Ist irgendwas da draußen?

Buffy: Hmm? Oh, nein. Tut mir leid. Sie reißt sich los und setzt sich auf das Bett. Ne verlorene Mission? Ich meine, dass ne Haarbürste verloren geht - o.k. Übrigens ich werd deine suchen und sie dir zurückgeben. Aber wie verliert man eine Mission?

Willow: Durch ein schweres Erdbeben 1812. Und man hat angenommen, sie sei in Schutt und Asche versunken, doch sie ist nur überbaut worden. So was ähnliches passierte in den 30iger Jahren mit der Kirch in der der Meister war. Fragst du dich nicht auch ab und zu, was sonst noch da ist? So direkt unter unseren Füssen?

Buffy: Meistens finde ich da unten Haufenweise Dämonen.

Willow: Oh, klar. Auf dem Flur herrscht reges Treiben. Willow schließt die Türe. Da draußen ist ja die Hölle los.

Buffy: Mm-hmm. Der Wahnsinn nach der Zwischenprüfung.

Willow: Und der Feiertag. Alle fahren nach Hause. Geht zurück zu ihrem Bett. Buffy lässt sich enttäuscht auf ihr Kissen fallen. Sieht aus als hätten einige Mütter das zweifelhafte Glück Körbe voller Dreckwäsche waschen zu dürfen.

Buffy: Das ist echt unfair. Ich meine die fahren zu ihren Familien und machen daraus gleich n'Familienfest.

Willow: Mhm ja, das Leben ist hart aber ungerecht.

Buffy: steht auf Weißt du was? Ich könnte auch Thanksgiving feiern. Ich könnte was schönes kochen, wie meine Mom und euch einladen. Das wird bestimmt toll.

Willow: Buffy, du warst vorhin noch meiner Meinung. Thanksgiving ist Heuchelei. Dabei geht es nur um den Tod.

Buffy: Ja, dass stimmt, aber das Essen schmeckt trotzdem. Dann heucheln wir eben.

Willow: Nein, so kannst du dich bestimmt nicht herauswinden.

Buffy: Du hast recht... Aber ich will es. Weißt du noch wie Prof. Walsh über sinnliche Erinnerung sprach? Ich riech nen brutzelnden Truthahn und bin wieder 8 Jahre alt. Die Vorfreude war immer das schönste. Jetzt ist alles völlig anders.

Willow: Na ja, so'n Festtagsbraten wär sicher nicht übel. Ich meine, wir könnten uns doch wirklich mal'n bisschen verwöhnen.

Buffy: Ich wette Giles hat noch nichts geplant. Und Xander ist bestimmt nicht scharf auf ne Feier mit seinen Leuten. Buffy setzt sich zu Willow aufs Bett.

Willow: Oh, wir laden Anya einfach nicht ein.

Buffy: Ich weiß nicht... sie und Xander sind offensichtlich richtig zusammen.

Willow: Grummel, grummel.

Buffy: Hör zu, abgesehen von der Geschichte, ist das nicht der Sinn von Thanksgiving, dass man zu lieben Menschen gehen kann?


Schnitt zu Spike, der angeschlagen, geschwächt durch einen Wald rennt, mit einer Decke um sich gezogen. Schnitt zu Riley, Graham und Forrest, in Militärkleidern, auf der Suche nach Spike.

Graham: Mann, bin ich fertig.

Riley: Wir sehen uns hier noch mal um, dann ist Schluss.

Forrest: Ich will noch packen, Riley. Hast du nen Flug gekriegt?

Riley: Mittwoch Abend. Professor Walsh braucht mich für die Einsatzbesprechung.

Forrest: Das wird'n kurzes Thanksgiving.

Riley: Hey, der Gefangene ist frei. Sei froh, dass wir überhaupt wegkommen.

Forrest: Er ist neutralisiert. Das Implantat funktioniert. Er kann niemanden was antun.

Riley: Nein, er ist eine Gefahr, weil er die Initiative kennt. Wir halten uns an den Befehl von Walsh.

Forrest: hustet die Worte in seine Faust Muttersöhnchen.

Riley: unbeeindruckt Der Husten klingt nicht gut. Vielleicht musst du über's Wochenende in Quarantäne.

Forrest: Ach, nein. Halb so schlimm.

Riley: Ich will nicht das jemand krank wird. Er tätschelt Forrest Arm.


Xanders Kellerwohnung. Anya kommt herein und Xander versucht sich anzuziehen. Er sieht krank aus.

Anya: Xander, was tust du da? Du solltest auf der Baustelle sein. Ich wollte dir beim Graben zusehen und du warst nicht da

Xander: Ich werd gleich gehn. Es, es ist nur so schwer aufzustehen.

Anya: fühlt seine Stirn Deine Stirn ist ganz feucht. Ohhh, du bist krank. Tja, du gehst nicht zur Arbeit gehen. Sie wirft ihn aufs Bett und beginnt ihn auszuziehen.

Xander: Anya!?

Anya: Du bist blass, verschwitzt und eklig. Sollen die ohne dich graben.

Xander: stöhnt und richtet sich wieder auf So - so schlecht fühl ich mich nicht.

Anya: Ich hab vielen Kerlen absolut grässliche Krankheiten verpasst. Sie zieht dabei weiterhin Xander aus Als ich noch n'Rachedämon war. Du siehst aus, als würdest du alle bekommen

Xander: legt sich wieder hin Ok. Ich bleibe. Aber du solltest gehen. Du könntest dich anstecken.

Anya: Dann sterben wir zusammen. Ist doch romantisch. Komm ich zieh dir die Hose aus. Sie beginnt seinen Gürtel zu lösen.

Xander: Du bist schon ne eigenartige Freundin.

Anya: erstaunt Ich bin deine Freundin?

Xander: Uhm... oh kann sein, dass ich schon fantasiere.

Anya: Oh ja. Tja, egal was für'n Krankheit du hast, ich find's gar nicht schlecht.


Schnitt zu dem Raum, in den Xander eingebrochen ist. Grüner Bodennebel zieht sich zusammen, dazu indianische Flötenmusik. Der grüne Nebel steigt aus und entweicht. Man sieht durch die Ritzen der Abdeckung Licht fallen. Es muss also am Tag geschehen.


Schnitt zu Professor Gerhardt am Telefon.

Gerhardt: Es ist eine wunderbare Gelegenheit. Sie greift nach einer Schere. Ich kann nicht erwarten einen Blick drauf zu werfen. Sie nimmt einen Kruge. Allerdings, nun ja, dann müssen wir uns wohl oder übel einen neuen Standort suchen. Sie läuft zu einer Vitrine. Nein das liegt beim Dekan. Tja ich hoffe nur das es nicht noch ein Jahr dauert. O.k. Ich ruf wieder an. Sie geht vor der Vitrine in die Hocke.

Ein antikes Messer steht auf der Spitze in der Vitrine ausgestellt. Prof. Gerhardt schaut es interessiert an, als grüner Nebel von oben sich um das Messer legt. Indianische Flötenklänge. Eine Hand bildet sich aus dem Nebel und greif nach dem Messer. Prof. Gerhardt zuckt erschrocken zurück.

Indianer: Mein Volk Will Rache.

Sie steht auf, als die Hand das Messer hochzieht. Sie sieht sich einem Indianer gegenüberstehen.


Willow und Buffy betreten den Raum, in dem Prof. Gerhardt zuvor auf den Indianer gestoßen ist. Es ist dunkel. Willow hat eine Taschenlampe dabei und an einem Durchgang sind gelbe Absperrbänder angebracht, wie sie für Tatorte verwendet werden.

Buffy: Daran gewöhn ich mich nie. An einem Tag hält sie ne Rede und am nächsten macht sie Schlagzeilen.

Willow: Der Gerichtsmediziner sagte, ihr fehlte ein Ohr. Also ich glaube, dass wir womöglich ne Hexe suchen müssen. Es gibt tolle Zaubermischungen, die besser wirken, wenn ein Ohr dabei ist. Sie steht am Schreibtisch und schaut sich Papiere an.

Buffy: lauft suchend rum Du hast dir wirklich n'klasse Hobby ausgesucht, Willow.

Willow: Oder... vielleicht ist es ein Dämon der Ohren sammelt. Der einen anderen Dämon nur aus den Ohren seiner Opfer erschaffen will. Oder... oh, hör zu... wir gehen davon aus, dass ihr jemand das Ohr abgeschnitten hat. Wenn sie es aber selbst getan hat wie - van Gogh?

Buffy: läuft zu der Vitrine mit dem Messer Also, sie bringt sich auf brutale Weise um, schafft ihre Leiche weg und schneidet sich das Ohr ab?

Willow: folgt ihr Nein. Das Ohr war zu erst dran. Dann hat sie sich umgebracht, dann musste die Leiche weg - ich glaub ich rede echt nur Müll, oder?

Buffy: Ja. Schaut sich die Vitrine genauer an. Moment, in der Vitrine fehlt doch was. Frühes 19. Jahrhundert, Chumash-Messer. Hier ist ein Bild. Sie langt in die Vitrine und holt ein Kärtchen heraus.

Willow: Wie sieht es aus?

Buffy: Verdammt gefährlich.


Giles Wohnung. Giles lehnt mit dem Rücken zum Raum an der Durchreiche, Buffy räumt Lebensmittel aus Einkaufstüten aus.

Buffy: Im Supermarkt war der Teufel los. Ich dachte schon ich müsste meine Kampftechnik gegen eine Frau anwenden, die alle Backmischungen kaufen wollte.

Giles: spitz Und eh wann wirst du mir die Einzelheiten über den Mord mitteilen? Er dreht sich zur Kamera und man sieht, dass er eine Kräuterpflanze in den Händen hält.

Buffy: Oh, eh richtig. Eh Dieses Messer war ein indianisches Artefakt. Chumash, genau. Mehr haben wir nicht.

Giles: Oh, Chumash Indianer. Sie waren früher in dieser Gegen ansässig. Interessant. Er beginnt skeptisch eine Einkaufstüte auszupacken. Natürlich kann uhm die Mordwaffe auch nur zufällig benutzt worden sein.

Buffy: sucht in allen Schubladen Hm... ähä, direkt daneben lag ne große Schere. Der Mörder hat sich für das Messer entschieden. Haben sie eigentlich nen Bräter?

Giles: misstrauisch, nimmt seine Brille ab Kannst du mir erklären, warum das nicht bei dir zu Hause geht?

Buffy: belehrend Giles, wenn sie Teil der amerikanischen Gesellschaft sein wollen, dann halten sie sich bitte an unsere Traditionen. Sie sind der Patriarch, also richten sie das Fest aus, sie wird lauter. Sonst ist alles für die Katz.

Giles: Das ist nicht etwa ein raffinierter Versuch mir den ganzen Abwasch zu überlassen?

Buffy: wechselt sofort das Thema Das mit diesem alten Messer ist echt n'Ding, he? Ziemlich heiße Spur, finden sie nicht?

Giles: schmunzelt versteckt Ja. Nun, ich werde gleich eh Nachforschungen anstellen. Vielleicht hatte das Abschneiden von Ohren bei den Cumash rituelle Bedeutungen.

Buffy: Danke!

Buffy geht an ihm vorbei, stoppt im Schritt.

Giles: setzt die Brille auf Ist irgendwas?

Buffy: abwesend Nein, eh... ich geh noch mal los und kauf n'paar Sachen. Es dauert nicht lange. Giles spielt an ein paar Tüten herum. Sie stubst ihn mit dem Finger an. Und lassen sie die Finger von dem Essen. Sie verlässt die Küche und Giles folgt ihr.

Giles: Oh, ich versuch mich zu beherrschen und keine rohen Kartoffeln und Preiselbeeren anzurühren.

Giles beleibt im Durchgang stehen. Sie greift nach ihrer Jacke und schenkt Giles einen strafenden und warnenden Blick ehe sie geht.

Giles: versenkt seine Hände in den Hosentaschen Und? Was sagen sie dazu?

Angel taucht hinter ihm aus den Flur auf.

Angel: Kling alles nicht schlecht. Sie scheint Thanksgiving ziemlich ernst zu nehmen.

Giles: lehnt sich gegen die Wand Sie ist vermutlich ein wenig einsam. Aber mit der Frage meinte ich den Mord.

Angel: Wer oder was diese Frau umgebracht hat, ist auf jeden Fall ne Gefahr.

Giles: Ja... einer ihrer Freund hatte doch eine ominöse Vision von Buffy. Ich finde das ein bisschen wage, es passiert so ungeheuer viel auf dem Campus.

Angel: Offen gestanden, macht mich das alles nervös. Ich kann nicht einfach nur zusehen.

Giles: Hörn sie, es freut mich, dass sie sich um sie sorgen. Aber sie wissen selbst, dass sie nicht hilflos ist. Es ist nicht ihre Aufgabe, sie zu beschützen.

Angel: Ihre ist es auch nicht mehr, Giles. Giles schaut endlich, wenn auch erstaunt, zu Angel rüber. Doch wollen sie einfach wegsehen?

Giles: Schon gut. Aber wir sollten es ihr sagen. Geht zu seinem Sofa und setzt sich. Ich finde wir dürfen ihr das nicht verheimlichen.

Angel: Nein, würde sie von meiner Anwesenheit erfahren, dann... es würde sie verwirren. Ihr könnte was zustoßen. Ich... ich, ich will ihr nicht im Weg stehen.

Giles: nachdenklich Uhm ich nehme an, dass es eine Verbindung zu der alten Mission gibt. Dort ist irgendein Wesen, das sich gestört fühlt.

Angel: Oder vielleicht war es dort gefangen und ist nun frei.

Giles: Ein Wesen mit einer Vorliebe für alte Waffen?

Angel: Kennen sie Pater Gabriel?

Giles: Nein!

Angel: Er kennt die Geschichte von diesem Ort ziemlich gut. Seine Familie lebte schon zu Zeiten der spanischen Missionen hier. Vielleicht hilft er ihnen weiter.

Giles: Gut, dann werde ich mal Kontakt zu ihm aufnehmen. Angel macht Anstalten zu gehen. Was haben sie vor?

Angel: Sie beschatten.

Giles: steht auf, leicht aufgebracht Das ist ein Fehler. Das würde sie auch sagen. Sie beobachten sie und sie weiß nichts davon!

Angel: stoppt Glauben sie mir, für mich ist das auch nicht unbedingt leicht. Ich bin in ihrer Nähe, doch ich darf sie nicht... nein, ich hatte vergessen, wie schmerzhaft das ist.


Schnitt zu Spike. Er schaut durch ein dreckiges Fenster in einen Raum, wo eine Vampirgang sich über einen Menschen hermacht. Spike schaut wehmütig.


Schnitt zu Willow und Buffy, die in der Stadt um eine Ecke biegen.

Willow: Aber wir haben Schlagsahne. Sie steht doch im Kühlschrank von Giles.

Buffy: Aber das ist Sprühsahne aus der Dose. Es ist wichtig, dass man sie selbst schlägt.

Willow: Hey, und danach stampfen wir noch unsere Butter und spinnen noch unsere Wolle selbst.

Buffy: Schon gut. Das lassen wir aus. Versprochen. Ich hab sowieso noch n'Termin bei diesem Priester, den Giles erwähnt hat. Der hat vielleicht n'paar Informationen.

Riley: rennt zu ihnen rüber Buffy? Hey, Buffy.

Buffy: Riley? Wo kommst du auf einmal her? Ich hab dich nicht gesehen?

Riley: Oh, von der anderen Straßenseite... na ja ich bin euch nachgegangen. Hi Willow.

Willow: Hi. Also ich glaub ich lass euch zwei jetzt... seht ihr? Die verkaufen ja Kaffee hier im Café. Spitze.

Willow betritt das Café. Sie rennt dort mit Angel zusammen. Er packt sie am Arm, zieht sie zur Seite und hält ihr dabei den Mund zu.

Willow: nuschelt ein: Oh! Angel! Oh Mann, bist du etwa wieder böse?

Angel: Nicht so laut. Ich bin nicht böse. Ich möchte Buffy helfen. Er lässt sie frei.

Willow: Was ist denn los?

Angel: Einer meiner Freunde hatte ne Vision. Buffy ist in Gefahr.

Willow: Sag's ihr doch! Hilf ihr.

Angel: Wenn sie mich sieht, hilft ihr das bestimmt nicht.

Willow: Also das versteh ich nicht. Du sagst - du sagst, du hast sie verlassen, weil es für sie das beste ist. Blödsinn, weiter nichts. Du, du kannst nicht wegen ein paar Schwierigkeiten einfach aufgeben. Weißt du was das...

Angel: unterbricht W-Willow!

Willow: 'Tschuldigung. Vergiss es einfach.

Angel: Du weißt was ich für sie empfinde. Gebe es einen Weg...

Willow: Ja, ich weiß.

Angel: Es hat... jetzt hat sich eben alles verändert.

Willow: Hey, ist es wahr, dass Cordelia für dich arbeitet? Ich meine, dass muss doch ne ganz umwerfende Erfahrung sein. Du könntest so viele andere einstellen...

Angel: Willow, ich möchte Buffy beschützen. Ich hab keine Zeit über persönliche Dinge zu reden.

Willow: Verstehe. Und wie kann ich dir helfen?

Angel: Na ja, vielleicht erzählst du mir... Er schaut durchs Fenster zu Riley. Wer ist dieser Kerl?


Schnitt zu Buffy and Riley nach draußen. Sie reden.

Buffy: Es wird so wie früher, als ich noch klein war. Nur dass ich meinen Kartoffelbrei essen werde, statt damit Burgen zu bauen.

Riley: Scheint nett zu werden.

Buffy: Ganz bestimmt. Uhm... hör zu, wenn du dir noch nichts vorgenommen hast, kannst du auch kommen. Ich bin ne tolle Köchin. Rein theoretisch. Jedenfalls eß ich gern.

Riley: Das klingt wirklich gut. Aber ich flieg heute nach Hause. Ich hab grad noch nen Flug nach Iowa gekriegt.

Buffy: Iowa? Das liegt doch irgendwo mitten drin, oder?

Riley: Meine Familie wohnt da. Wir feiern Thanksgiving immer bei meinen Großeltern. Die haben ne Farm in der Näher von Huxley.

Buffy: Klingt doch nett.

Riley: Ist es auch. Nach dem Essen gehen wir immer noch alle zusammen mit den Hunden runter zum Fluss. Da gibt's Bäume und... ja ich weiß, du denkst, dass ist ne Idylle, wie auf nem Grant Wood Gemälde.

Buffy: Ganz genau. Wenn ich nur wüsste wer das war?

Riley: Ein Künstler, der Bilder von der Gegend gemalt hat, aus der ich komme.

Buffy: Na dann, viel Spaß auf der Farm.

Riley: Den werd ich habe. Wie heißt es noch? Heimat ist für jeden der Ort, wo er hingeht...

Buffy: ...und sie müssen ihn aufnehmen.


Harmony's Gruft. Sie brüllt und läuft auf jemanden zu - Spike.

Harmony: RAUS HIER!

Spike: lehnt gegen die Wand A-aber Liebling, es ist doch auch meine Höhle.

Harmony: zeigt nach draußen RAUS. Ich meins ernst. Ich hab in letzter Zeit viel gelesen Und jetzt weiß ich, dass ich meine Macht im Griff hab. Mit uns ist Schluss.

Sie weicht nach hinten aus, als Spike auf sie zukommt. Er packt sie und umarmt sie. Er beginnt ihr Schulter zu küssen.

Spike: Nein, du meinst es nicht so.

Harmony: Doch, das tu ich... das tu ich.

Spike hebt sie hoch, trägt sie zum Bett.

Harmony: Ich mein es tot ernst.

Spike: Siehst du? Ich wusste, du würdest mich willkommen heißen. Seine Hand wandert an ihrem Schenkel nach oben. Mit offenen Armen. Er will sie küssen.

Harmony: NEIN! Sie schubst ihn weg. Ich besitze Macht und ich bin bildhübsch. Und ich kann sehr gut ohne dich auskommen. Und du bist gemein. Sie steht auf und zieht einen Pflock unter der Matratze hervor.

Spike: flieget rückwärts vom Bett Das hast du in unserem Bett? Weißt du wie gefährlich das ist?

Harmony: droht ihm Das werd ich gleich sehn.

Spike: Das würdest du nie wagen!

Harmony: Genau das hast du auch mit mir gemacht!

Spike: Schon gut, schon gut. Ich geh ja... nur... Er fällt rückwärts über die Stufen.

Harmony: Was?

Spike: Krieg ich jemanden zu trinken?

Sie geht entschlossen zu Psycho ähnlicher Musik auf ihn zu, bereit ihn zu pfählen. Er flieht.


Kirche. Buffy ist im Inneren, schaut sich um.

Buffy: Pater Gabriel? Pater Gabriel?

Sie geht durch eine Türe nach draußen ins Freie.

Buffy: Pater? Sind sie hier draußen? Sie entdeckt den Indianer in der Mitte des Säulenganges, wie er einem aufgeknüpften Pater ein Ohr abschneidet. Oh Gott.

Buffy rennt auf den Indianer zu. Sie schlägt ihm in den Magen und wirbelt ihn auf den Boden. Er geht sofort in Verteidigungsstellung. Bereit zu kämpfen.

Indian: Du kannst Hus nicht aufhalten.

Buffy: Da irren sie sich aber gewaltig.

Hus springt auf und versucht sie mit dem Messer zu treffen. Buffy weicht aus. Er versucht es erneut, doch Buffy blockt seinen Arm, packt ihn und wirbelt ihn gegen die Kirchenglocke. Hus geht auf die Knie. Er kommt schnell hoch, zielt mit dem Messer nach ihr, sie weicht zurück. Er holt aus, sie rollt sich darunter weg. Eine Skulptur wird dabei geköpft. Hus ist schneller und erwischt Buffy noch, wie sie nach der Rolle hochkommen will und zwingt sie am Boden liegen zu bleiben. Sie versucht die Hand mit dem Messer abzuhalten.

Hus: Ich bin die Rache. Ich bin der Kriegsschrei meines Volkes. Es ruft nach Hus, nach dem Rachegeist. Dem Kämpfer der Gerechtigkeit.

Buffy: Sollen sie für ihre Leute auch Ohren horten?

Buffy kickt ihm mit dem Bein gegen den Kopf, er gibt sie frei. Gemeinsam halten sie das Messer fest. Sie kickt erneut gegen seinen Kopf. Am Arm gepackt schlägt sie ihm das Gelenk gegen einen Baumstamm, doch er lässt das Messer nicht los. Sie schlägt erneut sein Gelenkt gegen den Stamm. Hus schlägt ihr die Faust ins Gesicht. Sie tritt im in die Kniekehle und zwingt ihn so zu Boden. Sie ringen weiter um das Messer. Buffy bringt es gefährlich nahe an seine Kehle.

Hus: Ihr habt mein Volk vernichtet und du tötest seinen Geist. Dies ist ein großer Tag für euch.

Sie lässt ihn los. Hus fällt zu Boden steht auf und verwandelt sich in eine Schar Krähen. Buffy schaut irritiert.


In Giles Küche: Buffy hantiert am Herd, Giles schält Kartoffeln.

Giles: Also haben wir es mit irgend einem Geisterwesen zu tun. Es ist durchaus üblich, dass, das indianische Wesen die Gestalt von Tieren annehmen.

Buffy: Aber es ist durchaus unüblich, dass ich mitten im Kampf aufhöre. ich meine, ich hatte den Kerl schon fast klein gekriegt und dann hab ich aufgehört. Es heißt amerikanische Ureinwohner.

Giles: Was sagst du?

Buffy: Wir sagen nicht Indianer.

Giles: Oh, richtig, ja. Ähm, uhm ich bin eben etwas altmodisch. Hin und wieder nenne ich euch auch noch 'verdammte Kolonialherren.'

Buffy: Die Sache ist die, ich will meine Bösen genauso haben wie meine Männer, ohne viel Schnickschnack, gerade aus, mit schwarzem Hut, die Knarre jederzeit Schussbereit, ein fieses Grinsen im Gesicht, eben richtig böse. Die sollen mir kein schlechtes Gewissen einreden, weil ihre Kultur durch uns zerstört wurde.

Giles: Äh, dieser Hus, wie du ihn nennst, dieser Geisterkrieger, hat unschuldige Leute umgebracht.

Buffy: Gut, also wir müssen die Kartoffeln kochen und durch die Presse drücken.

Giles: Ähm, ähm, ich fürchte, so etwas habe ich nicht.

Buffy: Sie haben keine Presse? Was soll das bedeuten? Jeder besitzt doch eine Kartoffelpresse!

Giles: Hast du denn eine zu hause?

Buffy: Keine Ahnung. Wie sieht so was aus?

Giles: Wir müssen sie wohl mit einer Gabel zerdrücken, so wie die Pilgerväter. Hast du das eigentlich mit den unschuldigen Menschen mitbekommen?

Buffy: Ja! Okay, ich will mir den Kerl auch vorknöpfen. Allerdings würde ich ihn nur äußerst ungern töten, wenn ich ehrlich sein soll.

Es klopft. Buffy läuft zur Tür. Giles schaut durch die Durchreiche, wer da kommen mag. Buffy öffnet die Tür. Es ist Willow mit einem Stapel Büchern.

Willow: Hey.

Buffy: Hey. Erbsen?

Willow: Erbsen.

Sie kommt herein, Buffy nimmt 2 Päckchen von Willow Stapel und schließt die Tür.

Buffy: Aber die sind tiefgekühlt!

Giles: Was ist das alles?

Willow: Scheußliche Geschichten. Da drin steht alles über die Chumashindianer und unsere fabelhafte verschüttete Mission.

Buffy: Aber du hast gesagt, du würdest frische holen.

Willow: Geschichten?

Buffy: Erbsen, die wachsen in Schoten, du wolltest sie doch schälen.

Willow: I-i-ich hatte keine Zeit weil ich die Bücher über den Chumashkrieg lesen musste.

Giles: Die Chumash waren ein friedliches Volk.

Willow: Ein sehr friedliches Volk, klar doch, die haben keiner Fliege was zu leide getan. Bis wir gekommen sind.

Buffy: Sie werden bestimmt matschig.

Willow: Sie werden nicht matschig.

Giles: Ich liebe Erbsepüree.

Buffy: Deswegen sind die Pilgerväter damals ausgewandert. Also was war nun mit den Chumash?

Willow: Sie wurden in Gefängnisse geworfen, waren Zwangsarbeiter, wurden wie Tiere in einer Mission voller ansteckender Krankheiten zusammengepfercht.

Buffy: Man. Davon ist beim Kulturzentrum natürlich nie die Rede gewesen.

Willow: So was ist für die doch kein Thema. Es wird noch besser. Die wenigen Chumash, die sich dagegen wehren wollten, wurden gehängt. Und, und einige wurden verdächtigt, dass sie Vieh gestohlen hätten. Alle wurden getötet. Männer, Frauen und Kinder. Und als Beweisstücke für ihre Ankläger dienten...

Giles: ...die abgeschnittenen Ohren?

Willow nickt.

Buffy: Dann war es Hus mit der Rache für sein Volk also wirklich Ernst. Das was ihnen angetan wurde, zahlt er uns jetzt heim.

Kameraumschnitt. Die Unterhaltung wird von draußen durch ein Fenster beobachtet.

Giles: Dann liegt es bei uns, das zu beenden.

Buffy: Ja aber erst nach dem Essen, oder?

Willow: Meinen sie denn nicht, dass wir ihm helfen müssen?

Giles: Nein, wir werden diesen zornigen Geist nicht bei Vergewaltigung, Plünderung und Mord unterstützen.

Wieder Umschnitt nach drinnen. Vor dem Fenster steht ein Wolf, der die Unterhaltung beobachtet und dann davon läuft.

Willow: Nein, natürlich nicht, aber wir sollten ihm Helfen wieder Recht zu erlangen und über all die Scheußlichkeiten reden.

Giles: Wenn die Geschichtsbücher voll davon sind, ist das bereits geschehen.

Willow: Er soll sein Land wieder kriegen.

Buffy: Hört zu, wir können doch ...

Giles: Es ist nicht unser Land, das geht nicht so einfach.

Willow: Hören, sie, ich fürchte, sie wollen gar nicht helfen, sie wollen nur den Dämon zur Strecke bringen und dann wieder lustig sein.

Giles: Und ich glaube, dein Mitgefühl für ihn hat dich für gewisse unleugbare Tatsachen blind gemacht. Wir müssen ihn aufhalten.

Buffy: versucht gleichzeitig zu Wort zu kommen Leute, wir sollten ...

Willow: Sie sind ein gefühlloser Kerl.

Giles: Willow, du bist unfair.

Buffy: schaut absolut hilflos Ich seh nach dem Braten.

Sie 'flüchtet' in die Küche und geht zum Herd. Während dessen nimmt Giles Willow etwas zur Zeit und spricht leiser.

Giles: Willow, ich ... ich habe Grund zu der Annahme, dass für Buffy im Augenblick äußerste Gefahr besteht.

Willow: Sie meinen ...flüstert Angel? Ich hab ihn auch gesehen.

Giles: Er verhält sich nicht besonders unauffällig.

Willow: Er ist wohl nicht ganz auf der Höhe.

Giles: Ab-b-b-ber Buffy weiß es doch nicht, oder?

Willow: Sie hat nicht den blassesten Schimmer.

Giles: Gut. Sehr gut. Aber deswegen sollten wir einen kühlen Kopf behalten, verstehst du.

Willow: Also ich hab einen kühlen Kopf, das ist doch völlig klar, allerdings wage ich das bei ihnen zu bezweifeln.

Giles will gerade Luft holen um ihr zu antworten, als es an der Tür erneut klopft. Buffy kommt aus der Küche, geht zur Tür und öffnet.

Xander: mit Anya im Arm Ein fröhliches Thanksgiving.

Willow: Xander!

Giles: Du siehst schrecklich aus.

Willow: Geht's dir nicht gut?

Buffy: Du hast die Brötchen vergessen.

Hus zertrümmert eine Ausstellungsglasvitrinen und nimmt alle indianischen Waffen heraus.

Xander liegt auf der Couch, Anya tupft ihm die Stirn ab

Xander: Der Arzt konnte nicht feststellen, was mir fehlt. Es sagt, ich hätte Symptome, die nicht eindeutig sind.

Buffy: rührt in einer Schüssel Und ich ahne auch, woher.

Xander: Meinst du, das hat mit diesem verrückten Chumashgeist zu tun?

Buffy: Willow, hatten die Chumash nicht viele Krankheiten, als sie in der Mission gefangen waren?

Willow: vor einigen Büchern sitzend Ja, äh, hier steht 'ne umfangreiche Beschreibung drin, es werden die verschiedenen...

Xander: Verschiedene? Und welche?

Willow: Oh, wichtig ist erst mal das du keine Panik kriegst.

Xander: Aber grade hast du die magischen Worte gesagt, die sie auslösen. Ich hab totale Panik. Was waren das für Krankheiten?

Willow: Na ja, sie ...sie hatten z.B. Malaria und auch ... die Pocken.

Anya: Das hab ich gleich vermutet.

Willow: Und dann Syphilis, aber hauptsächlich waren davon nur ...

Xander: Syphilis?

Willow: Ja aber das hat vermutlich mystische Ursachen u-und es wird wieder weggehen wenn wir...

Buffy: Ja, wenn was? Wir wissen doch noch nicht, was wir tun sollen.

Willow: Aber möglicher Weise finde ich hier was.

Giles: Geben wir ihm ein Stück Land. Ich glaube so lässt es sich wieder in Ordnung bringen.

Buffy: Ihr Sarkasmus hilft uns auch nicht, Giles.

Giles: Ich weiß nicht, was ich sonst dazu sagen soll.

Xander: Hey, vielleicht reden wir jetzt noch ein bisschen über mich und meine kleine Syphilis, hihihi.

Anya: Sie macht dich nur blind und wahnsinnig aber sie ist nicht tödlich, im Gegensatz zu den Pocken.

Anya nimmt sich eines der Bücher.

Willow: Vielleicht find ich ja noch einen Zauberspruch der dich kuriert, irgend etwas wovon die Schulmedizin nichts weiß. .. Oh!. Ein Rezept für einen Zaubertrank. Salbei, Salz, Zwiebeln?

Buffy: Das ist die Füllung.

Xander: Oh, Gott.

Anya: Oh, du wirst Geschwüre und Pusteln kriegen, hier ein paar Bilder. Sie hält Xander das Buch hin.

Xander: Ich hasse den Kerl.

Willow: Er zahlt uns zurück, was er erlitten hat.

Xander: Ich hab ihn nicht mit Syphilis angesteckt!

Giles: Nein, aber du hast seinen Geist befreit und nach einem Jahrhundert voller Unruhe hat er in dir seinen Feind gesehen.

Xander: Verstehe, und dann hängt er dem erst Besten gleich irgend welche Krankheiten an, hä? Das ist echt fies.

Willow: Bist du noch nie mit dem falschen Fuß aufgestanden?

Giles: Aber wieso die anderen? Wieso hat er die beiden getötet?

Xander: Also, wir erledigen ihn. Buffy?

Buffy rührt in ihrer Schüssel.

Xander: Du machst ihn doch nach allen Regeln der Kunst kalt, oder?

Buffy: Das ist eine Frage, die noch verhandelt werden sollte.

Xander: Verhandelt?

Buffy rührt verlegen schneller in ihrer Schüssel.

Willow: Du siehst nur die eine Seite.

Xander: Und die andere wäre? Der Vertreter der Syphiliskranken ist jedenfalls dafür.

Willow: Das ist nicht so einfach.

Xander: Der Typ ist ein Rachedämon. Keiner redet mit Rachedämonen, sondern man legt sie um.

Buffy hört auf zu rühren. Anya hört auf ihm die Stirn zu tupfen.

Anya: Das ist also deine Meinung?

Xander: Was?

Willow: Zudem ist dieser Typ ein Geist und kein Dämon.

Giles: Ja, bisher sind wir noch nie so einem Geist begegnet, wir wissen nicht wie wir ihn töten sollen.

Anya: fällt ihm ins Wort Ein Dämon tut nur da, was er tun muss.

Willow: Ihr alle wollt ihn nur töten.

Xander: Klar, aber trotzdem ist er böse.

Giles: gleichzeitig mit Xander Bitte nimm es doch nicht so wörtlich, wir bannen ihn oder was auch immer. Ja Willow, wir respektieren deine Sichtweise.

Anya: zu Xander Weißt du, manchmal war meine Rache durchaus gerechtfertigt.

Xander: Ich hab nicht dich gemeint, Anya.

Willow: zu Giles während Anya und Xander sich streiten Es geht nicht um meine Sichtweise, sondern darum was richtig ist.

Giles: Ich möchte nicht jemanden ungestraft lassen.

Willow: Ich fürchte, ihr habt nicht die blasseste Ahnung worum es hier geht.

Giles: Oh doch, ich glaube schon.

Anya: Das sagst du doch nur, weil du schiss vor mir hast.

Buffy: steht auf So geht das nicht!

Alle sind plötzlich still und schauen sie an.

Buffy: Äh, da kann noch mehr Kondensmilch rein. Sie dreht sich um und geht in die Küche.

Giles: folgt ihr Buffy, Xander ist in Gefahr, willst du das Problem lösen, indem du kochst?

Buffy: Bevor ich mich mir euch fetze, koche ich lieber.

Giles: Wir finden schon eine Lösung.

Buffy: Und ich mache ein fantastisches Essen. Es geht. Beides. Ende der Durchsage. ich feiere auf jeden Fall Thanksgiving, und es wird ein spitzen Fest.

Giles: Hus wird weiter machen, weil sein Rachedurst nie gestillt wird, Buffy. Der Hass leitet ihn und deswegen wir er weiter töten.

Es klopft abermals an der Tür. Alle sind plötzlich still. Buffy geht zur Tür, stellt ihre Schüssel daneben ab und öffnet die Tür. Niemand ist da. Sie geht einen Schritt nach draußen. Plötzlich kommt Spike, in eine Decke gehüllt, von der Seite an und packt sie am Arm.

Spike: Hilf mir!

Buffy schubst Spike einfach weg, es fängt an zu zischen.

Spike: Was von dem Satz 'Hilf mir' hast du nicht verstanden?

Buffy: Das du Hilfe von mir verlangst.

Spike: Komm schon, ich werd hier draußen geröstet.

Giles kommt aus dem Hintergrund des Zimmers und gibt Buffy einen Pflock in die Hand. Spike steht wieder auf.

Buffy: Soll ich dich pfählen? Das geht viel schneller.

Spike: fängt immer mehr an zu qualmen Bitte mich rein, ja?

Buffy: Nein.

Giles: Völlig ausgeschlossen.

Spike holt Anlauf und rennt auf die Tür zu, an der Schwelle prallt ab, als würde er gegen eine Wand stoßen.

Spike: Oh verdammt. Hör zu, ich bin ungefährlich. Ich kann niemanden beißen. Er entdeckt Willow im Zimmer Willow? Sag ihnen wie's war.

Willow: Du, du hast gesagt, erst tötest du mich und dann Buffy.

Spike: Äh, stimmt, aber lassen wir das aus und kommen wir zu der Stelle, als ich unfähig war dich zu beißen.

Willow: Das ist wahr. ... Er hatte Probleme beim Vollzug.

Spike: Ja. Es sieht so aus, als hätten die mich lahmgelegt.

Giles: Ähm, was soll das heißen?

Spike: Das heißt, der kleine Spike war neulich beim Tierarzt und jetzt lässt er die anderen lieben Hündchen zufrieden. Mit Beißen ist es Essig. Ich kann nicht einmal mehr zuschlagen.

Buffy: sarkastisch Dann hast du seit dem niemanden mehr getötet? Dann lass uns doch Freunde werden.

Spike: Ich hab Informationen... über die Soldaten mit denen du gekämpft hast. Und zwar Insiderinformationen. Giles wird neugierig. Komm schon, was hast du zu verlieren wenn du mich rein lässt?

Hus in der alten Mission.

Hus: Ihr ersten Menschen, die weilt in Mishupashup. Hört mich an und steigt herb. Begebt euch mit mir wieder auf den Tiasch. Er breitet die zuvor gestohlenen Waffen auf dem Boden aus. Hört auch ihr mich, Nunashush und Geistwesen aus der Unterwelt. Ihr alle, Geschöpfe der Nacht, nehmt menschliche Gestalt an und kämpft mit mir. Verschafft mir meine Rache!

Mehrere Indianer sind aus dem nichts entstanden und halten die Waffen in den Händen.

Wieder in Giles Wohnung. Spike sitzt auf einem Stuhl, Buffy fesselt ihm mit einem dicken Seil.

Spike: Au! Bist du den irre, blöde Kuh, ich krieg noch 'n Blutstau durch den Strick.

Buffy: hinter Spike hockend So was kannst du gar nicht kriegen.

Spike: Na und. Trotzdem tut's weh.

Anya steht in der Küche und rührt in einem Topf.

Buffy: Gewöhn dich gleich dran, ich hab wichtigere Probleme.

Spike: Hör zu, ich bin als Freund hergekommen. ... Na ja gut, doch eher als Feind aber ich hab nützliche Informationen und ich finde, ich werde hier misshandelt.

Buffy: Dann sag mir doch, was du weißt.

Spike: Dummerweise hab ich vor Durst die Hälfte vergessen.

Buffy: haut Spike locker an den Kopf Dann nicht.

Anya: Ähhhh, wie viel Butter kommt da rein?

Buffy: 'N viertel Pfund und drei Schnapsgläser Brandy. dann zu Giles Giles, sie haben doch Brandy oder nicht?

Giles: Was? Äh... oh... doch... da... auf dem Regal.

Anya füllt die Butter in den Topf.

Spike: aus dem Hintergrund Einen Brandy würde ich nicht ablehnen.

Buffy: zu Giles Was ist los?

Giles: Ähm, die Opfer. Abgesehen von Xander, hat Hus nur Autoritätspersonen angegriffen. Pater Gabriel, die Leiterin des Kulturinstituts, äh, wer passt noch in dieses Muster?

Spike: Nur 'nen winzigen Brandy!

Buffy: Der Dekan. Dekan Guerrero, er ist so was wie unser Anführer und er war auf dieser Feier.

Giles: Nun noch ein Kandidat, wir sollten ihn warnen.

Buffy: Willow, steht in deinen Büchern wie man den Geist eines amerikanischen Ureinwohners unschädlich macht, 'ne hübsche vorurteilsfreie Methode ihn... na ja... zu vernichten?

Willow: Ich wird euch nicht helfen ihn umzubringen, da mach ich nicht mit!

Buffy: Willow, haben wir denn da eine Wahl?

Willow: Buffy, das ist hier kein Western. Wir, wir sind nicht in Fort... Giles und die Kavallerie wird's uns auch nicht retten. Es ist ein einzelner Krieger. Er wurde früher unterdrückt und jetzt, jetzt versucht er nur...

Anya kommt zwischenzeitlich vorbei um den Brandy zu holen.

Buffy: Leute abzumurksen?

Willow: Ich sag ja nicht, dass er damit recht hat.

Buffy: Will, die Sache gefällt mir so wenig, wie dir. Das ist alles sehr traurig. in einem Atemzug zu Anya, die mit dem Brandy zurück kommt Lass den Brandy köcheln auf kleiner Flamme. wieder zu Willow Aber auch wenn's schwer ist, wir müssen den Kerl aufhalten. Ja es wurde ihm unrecht getan und ich persönlich würde mich gern dafür entschuldigen aber ich...

Spike: fällt ihr ins Wort Ach, wenn mir doch jemand 'n Pflock ins Herz jagen würde.

Xander: Dazu stehen reichlich Freiwillige Schlange.

Spike: Ich ertrage euer albernes, weinerliches Gejammer über die verdammten Indianer nicht.

Willow: Äh, die Bezeichnung die wir vorziehen...

Spike: Ihr habt gewonnen. Okay? Ihr habt ihnen ihr Land weggenommen und dann habt ihr sie getötet. Das machen alle siegreichen Nationen so, das hat auch Cäsar getan. Glaubt ihr, der hätte gesagt 'Ich kam, sah und hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen'? Die Geschichte zeigt, dass Menschen nicht auf Freundschaft aus sind, ihr hattet bessere Waffen und ihr habt die Indianer abgeschlachtet. Ende.

Buffy: Aber ich denke, die Spanier haben doch sehr viel (jetzt zu Willow) äh, nicht das ich was gegen Spanier hätte...

Spike: Hört euch doch zu, ihr könnt mit dieser Einstellung niemanden vernichten.

Willow: Wir wollen niemanden vernichten.

Buffy: Und ich will nur Thanks giving feiern.

Spike: lachend Ja, viel Glück.

Willow: Vielleicht reden wir einfach mit ihm!

Spike: Nein! Ihr habt sein Volk ausradiert. Was wollt ihr ihm eigentlich sagen damit er euch noch einmal verzeiht? Es geht um Leben oder Tod, jetzt habt ihr noch die Wahl.

Xander: Vielleicht spricht schon die Syphilis aus mir, aber irgendwie hat er recht.

Giles: Das habe ich vorhin auch schon angesprochen aber nun ja, schon gut, auf mich hört ja keiner.

Buffy: Das ist ja schön und gut aber irgendwer sollte den Dekan warnen.

Willow: Ich geh schon, ich will hier raus.

Buffy: Nicht allein.

Anya: Ich geh auch.

Xander: Ich auch.

Buffy: Fühlst du dich fit genug?

Spike: Nein, lasst ihn hier. Der sieht aus als würde er gleich umkippen und ich denke, ich kann vielleicht zubeißen, wenn er stirbt.

Xander: Ich bin fit genug.

Giles: Ich, ähm, ich suche weiter nach einer Lösung.

Buffy: Ja, Leute das Haus des Dekans ist hinter Sporthalle, UND NICHT TRÖDELN! WIR ESSEN IN EINER STUNDE


Sonnenuntergang. Buffy deckt den Tisch. Giles blättert in einem Buch.

Spike: Hey! Wann kann ich was trinken?

Buffy: Später. Ich hoffe den anderen geht's gut.

Spike: Wisst ihr was aus Vampiren wird, die zuwenig trinken?

Giles: Das hat mich schon immer interessiert.

Buffy: Wo sind die Teller?

Spike: Untote Skelette Freunde. So wie diese abgemagerten Hungerleider in Afrika. Allerdings halten wir länger durch.

Buffy: Du kriegst Bratensaft, da ist doch Blut drin, oder?

Spike: Weißt du wo noch Blut drin ist? In Blut.

Buffy: Hör mal, soll ich dich knebeln? Ich werde mir dein idiotisches Gesülze nicht anhören, während wir essen. Das wird ein ruhiges, nettes, zivilisiertes... In diesem Moment trifft ein Pfeil die kleiner 'Thanksgiving-Figur' auf dem Tisch.

Am oberen Fenster steht Hus und spannt einen neuen Pfeil ein.

Buffy: blickt nach oben Hey, hören sie, vielleicht habe ich vorhin nicht klar genug gemacht, dass wir unserer Schuld bewusst sind. Ehrlich, wir wollen ihnen helfen.

Spike: hüpft mit seinem Stuhl, um sich umzudrehen Was ist da los?

Giles: Reden ist Sinnlos!

Buffy: Ihr verdient doch mit Casinos reichlich Geld.

Die anderen Fensterscheiben klirren.

Giles: zeiht Buffy hinter die Couch In Deckung!

Pfeile zischen umher und treffen die Couch und Wände.

Spike: Was wird aus mir? Lasst ihr mich einfach so sitzen?

Ein Pfeil trifft Spike mitten in die rechte Brust.

Spike: Hey! Bloß nicht ins Herz!


Willow, Anya und Xander verlassen das Haus von Dekan Guerrero.

Xander: Das war reine Zeitverschwendung.

Willow: Ich glaub der hat uns für Spinner gehalten.

Xander: Vielleicht hätte Anya nicht fragen sollen ob er und seine Frau noch beide Ohren haben.

Anya: Er hat 'ne nette Frau, sie hat mir Kuchen geschenkt.

Xander: Und was tun wir jetzt?

Willow: Na ja, wir könnten uns verstecken und aufpassen oder...ich weiß nicht.

Angel: steht plötzlich vor ihnen Willow.

Xander: Angel?

Anya: Ach, das ist Angel? Er ist tatsächlich groß und dunkel.

Xander: Er ist böse geworden!

Angel: Ich bin nicht böse geworden, wieso denkt ihr das nur alle?

Willow: Er ist hier um Buffy zu beschützen.

Angel: Hör zu, ich bin schon seit langer Zeit nicht mehr böse.

Willow: Sie soll nicht erfahren, dass er hier ist. Angel, hast du was rausgefunden?

Angel: Alle Chumashwaffen sind aus dem Kulturinstitut verschwunden. Irgend was stimmt nicht, wo ist Buffy?

Willow: Zu hause bei Giles, sie hat uns zu Guerrero geschickt.

Angel: Wieso zum Dekan?

Willow: Wir fürchten, er ist hinter Autoritätspersonen her, hinter Anführern.

Angel: Er ist ein Krieger, für einen Krieger ist der Anführer der stärkste Kämpfer.

Alle 4 sehen sich kurz an.

Xander: Buffy.

Angel: Er kommt bestimmt nicht allein.

Willow: Dann müssen wir sofort zurück.

Angel: Ich ruf sie an und ihr beeilt euch. Nehmt die Fahrräder.

Angel zerstört kurzerhand die Schlösser an ein paar abgestellten Fahrrädern.


Bei Giles klingelt das Telefon, er nimmt ab. Pfeile zischen wild umher.

Giles: Hallo? .... Ja. .... Ähm, das-das-das ist uns auch klar, wir werden gerade belagert. ... Trotzdem, vielen dank.

Buffy: Wer war das?

Giles: Das ... irgendwer. Wir brauchen einen Plan.

Spike: hat inzwischen schon 4 Pfeile im Körper Jaaaa! Reden wir ein bisschen darüber.

Buffy: Wo ist die Truhe mit den Waffen?

Giles: Da hinten.

Buffy sieht sich um und krabbelt ein Stück auf allen Vieren los. Als sie mit einer Hand nach der Truhe greifen will, trifft sie ein Pfeil im Unterarm.

Buffy: Au!

Giles: Buffy!

Spike versucht wieder mit seinem Stuhl aus der Schusslinie zu hüpfen.

Spike: panisch Ähm, wie war das noch mit der siegreichen Nation? Äh, vergesst es, entschuldigt euch!

Buffy: mit Schmerzen Halt die Klappe! Sie bricht den Pfeil ab, Giles hilft ihr.

Spike: Bitte, dann übernehm ich das eben. Hey! 'tschuldigung. Tut uns wirklich leid, Häuptling.

Hus spannt einen neuen Pfeil ein.

Buffy: Wie viele?

Giles: Äh. ... Ähm, der Anführer oben und 2 am Wohnzimmerfenster... und einer am Fenster neben der Tür.

Buffy: Das sind zu viele.

Giles: Wir brauchen Hilfe.


Willow, Xander und Anya fahren mit den Rädern quer über die Wiesen. (Dazu Musik wie im Western.)


Giles und Buffy haben die Waffentruhe erreicht und nehmen jeder eine Armbrust heraus. Spike beobachtet dies.

Buffy: Okay... Eins... Zwei... Drei!

Beide schießen auf die Fenster, die Pfeile fliegen vorbei, Spike verdreht die Augen, als ob er es geahnt hätte.


Willow, Xander und Anya erreichen den kleinen Vorhof zu Giles Haus und sehen die2 Indianer an den Fenstern. Xander schleicht sich an, schnappt sich einen Blumentopf um haut diesen dem Indianer am unteren Fenster auf den Kopf, der dadurch zu Boden geht.

Hus: von oben Haltet sie auf!

Ein Indianer springt über das Geländer nach unten. Anya und Willow schnappen sich Schaufeln und schlagen damit auf den Indianer ein.

Hus springt durch das Fenster in die Wohnung. Buffy springt ihm entgegen. Seinen Schlag kann sie abwehren und ihrerseits ein Treffen landen, dann tritt sie ihm in die Kniekehle und dann in den Rücken, wodurch er gegen die Wand fliegt. Einen weiteren Tritt kann er ausweichen, wodurch Buffy nur die Wand trifft.

2 weitere Indianer dringen in die Wohnung ein. Giles schlägt den ersten mit einem Morgenstern nieder, der zweite kann Giles umreißen. Durch ein Fenster kommt ein weiterer Pfeil geflogen und trifft Spike im Oberschenkel.

Spike: Au! Blöder Kerl.

Hus will Buffy mit einem Messer angreifen sie kann ihn aber mit einem Tritt abwehren. Hus will erneut angreifen, Buffy packt ihm am Arm, als er zustechen will und wirft ihn über die Couch. Giles kämpft indes noch mit dem 2 Indiander, der drückt ihm gegen die Wand, Giles holt wieder mit dem Morgenstern aus, trifft und beide gehen zu Boden. Buffy stürmt auf Hus zu, sticht mit einem Messer zu, welches aber abbricht. Hus kann seinerseits Buffy am Arm verletzen.

Buffy: Giles, die sind nicht Tod zu kriegen!

Giles: mit seinem Indianer kämpfend Bin äh, bin grade beschäftigt!

Anya und Willow schlagen immer noch mit den Schaufeln auf ihren Gegner ein.

Als Xander den beiden helfen will, greift ihn ein weiterer Indianer an und zieht ihm weg, dann wirft er Xander gegen die Eingangstür zu Giles Wohnung, die dadurch aufspringt und Xander in die Wohnung hinein. Der Indianer springt hinterher und will auf Xander einstechen. Xander kann den Arm abfangen.

Draußen trifft Angel ein, er sieht die Anya und Willow, die immer noch ihren Indianer bearbeiten.

Willow: mit jedem weiteren Schlag Wieso... stirbst... du... nicht?

Angel rennt los, packt den Indianer am Hals und bricht ihm mit einer schnellen Drehung das Genick.

Anya: Wie ist er denn, wenn er richtig böse ist?

Buffy kämpft indes noch mit Hus, Xander mit seinem Gegner, Angel beobachtet dies von draußen. Als sich ein weiterer Indianer in Buffys Kampf einmischen will, nimmt Angel ein Messer, wirft es und trifft diesen. Ein Indianer greift Angel von hinten an.

Angel: zu Willow und Anya Helft den andern!

Angel kann sich von seinem Gegner befreien und schleudert ihn auf eine Treppe.

Anya und Willow rennen mit ihren Schaufeln ins Haus, wo sie sofort beginnen, auf Xanders Gegner einzuschlagen. Buffy ist immer noch mit Hus beschäftigt. Giles wird von seinem Gegner mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen.

Auf dem Boden liegt das Messer von Hus, Buffy kann es aufnehmen und nach einigen vergeblichen Versuchen erwischt sie Hus am Arm. Hus hat eine Wunde.

Buffy: überrascht Dein Messer kann dich töten!

Hus stellt sich aufrecht hin und verwandelt sich in einen Bären.

Spike: Ein Bär! Du zauberst Bären her?

Buffy: Das hab ich nicht gewollt!

Spike: Jag ihn raus! Jag ihn raus!

Der Bär versucht Buffy anzugreifen. Spike versucht weiter mit seinem Stuhl weg zu hüpfen, als er plötzlich umfällt.

Angel kämpft draußen weiter mit seinem Gegner.

Der Bär kann Buffy einen Prankenschlag versetzen, wodurch sie über die Couch fliegt.

Xander: Hey du dummer Bär, ich bin hier!

In der Küchendurchreiche liegen ein paar Kartoffeln, Xander nimmt sie und wirft sie nach dem Bären.

Xander: Hier, das ist für die Syphilis!

Der Bär ist dadurch von Buffy abgelenkt, diese nutzt dies und sticht dem Bären das Messer in die Brust. Er nimmt kurzzeitig wieder seine menschliche Form und löst sich kann über grünen Nebel in Nichts auf.

Auch Angels Gegner verschwindet auf diese Art, wodurch Angel einen Faustschlag in Leere setzt.

Alle versammeln sich um den Tisch, Buffy legt das Messer ab, Angel beobachtet dies von draußen.

Mit einem letzten Blick auf Buffy verlässt er den Innenhof. Buffy scheint in dem Moment etwas zu spüren und schaut durch das Fenster nach draußen, aber es ist niemand da.

Spike: auf seinem Stuhl am Boden liegend Was ist? Haben wir gewonnen?

Willow, Giles, Xander, Anya und Buffy sitzen am Essenstisch. Auch Spike wurde gefesselt an seinem Stuhl an den Tisch gesetzt.

Willow: Ich fühl mich echt mies.

Giles: Hm. Hm der Truthahn war wirklich ein Gedicht.

Willow: Ja, d-das Essen hat geschmeckt. Daran liegst nicht. ... Habt ihr mich gesehen? 2 Sekunden Streit mit einem Ureinwohner und ich fange an mich zu schlagen... wie seiner Zeit General Caster.

Giles: Gewalt erzeugt Gegengewalt, man reagiert instinktiv.

Spike: Ja, das ist doch der Witz.

Xander: Dich fragt hier keiner.

Spike: Ach, halt die Luft an.

Anya grinst.

Spike: Ihr habt euch die Bäuche vollgeschlagen. Aber ich. ... Musste als Zielscheibe herhalten. Schade, dass nicht richtig Blut geflossen ist.

Giles: Ähm, gut gemacht Buffy, äeee, in wirklich jeder Hinsicht.

Buffy: Danke.

Giles: Weißt du, du kannst mit dir zufrieden sein.

Buffy: Es war nicht gerade so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Xander: Also, ich weiß nicht, ich fand's irgendwie gut. Große Vorfreude, mächtiger Zoff und jetzt sind wir müde.

Giles: lacht Und wir, wir haben alle überlebt.

Buffy: Ja, das ist vollkommen richtig. Meine erste Thanksgiving Feier und wir haben sie überstanden.

Xander: Und wisst ihr was, ich denke meine Syphilis ist auf dem Rückzug.

Buffy: Und da heißt es Gemütlichkeit ist out. Aber vielleicht sagt man das nur so.

Willow: Vielleicht haben wir dieses Jahr eine neue Tradition eingeführt? Buffy schaut etwas skeptisch.

Willow: Vielleicht auch nicht. Wenigstens haben wir alle zusammengehalten. Es, es war genauso wie früher.

Xander: Besonders, da Angel wieder aufgekreuzt ist.

Buffy schaut Xander überrascht an.

Alle schauen jetzt auf Buffy.

Abblende

Xander: Ups.

Ende