4.12: Metamorphosen
Credits
Originaltitel:A New Man
Regie:Michael Gershman
Buch:Jane Espenson
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme 
Marc BlucasRiley Finn 
Robin SachsEthan RayneEberhard Prüter
James MarstersSpikeDavid Nathan
Amber BensonTaraRanja Bonalana
Lindsay CrouseMaggie WalshAnke Reitzenstein
Inhalt:Buffy und Riley erkunden daß Ausmaß der gegenseitigen Kräfte, während sie sich romantisch näherkommen. Sich alleingelassen fühlend, wendet sich Giles seinem alten Freund Ethan Rayne zu. Aber Giles muß auf eine unwahrscheinliche Quelle vertrauen, als er in einen Dämonen verwandelt wird und fälschlicher Weise von einer unwissenden Buffy gejagt wird.
Abschrift von:Björn ()
Quellen:

Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Abschrift

Es ist Nacht. Während Buffys Zimmer in der Uni eingeblendet wird, läuft sanfte Musik im Hintergrund. Im Zimmer macht nur Buffys Nachttischlampe Licht. Riley und Buffy liegen auf ihrem Bett (völlig angezogen) und schmusen.

Riley: "Wir erwarten doch niemanden mehr, oder?"

Buffy: "Willow hat gesagt, sie würde heute lange in der Bibliothek sitzen."

Riley: "Ach wirklich?"

Sie küssen sich leidenschaftlicher und Rileys Hand gleitet unter Buffys Shirt. Plötzlich wird die Zimmertüre aufgerissen und helles Licht vom Flur fällt auf die beiden. Überrascht lösen sie sich von einander. Es ist Willow.

Buffy: "Uh...offenbar doch nicht."

Willow: aufgeregt "Wir haben ärger."

Buffy: zieht ihr Shirt zurecht "Was ist los?"

Willow: "Ich war grade im Freizeitraum, da, da kamen sie durch's Fenster."

Riley: "Vampire?"

Willow: "Vampire spucken kein Feuer."


Schnitt zu einem Flur des Wohnheimes. Buffy, Willow und Riley biegen um eine Ecke. Buffy trägt eine Armbrust bei sich.

Riley: "Ich rufe Verstärkung."

Buffy: "Lass es."

Sie reicht ihm die Armbrust und er läuft in eine andere Richtung damit davon. Buffy sucht in ihrer Umhängetasche nach etwas - ein Pflock. Sie wirkt nicht gerade sehr glücklich über die Unterbrechung an diesem Abend.

Buffy: "Los beeilen wir uns. Heute hab ich besseres zu tun, als Monster zu jagen."

Sie öffnet die Türe, die mit einem Quitschen aufschwingt. Es ist völlig dunkel dahinter. Kurz darauf geht das Licht plötzlich an und Buffy realisiert, dass sie mal wieder eine Überraschungsparty geschenkt bekommt: all ihre Freunde, neue und alte, sind anwesend. Ein großes Banner verrät uns, dass es ihr 19. Geburtstag ist.

Gäste: zusammen "ÜBERRASCHUNG!!!" Buffy läßt ihren Pflock schnell verschwinden.

Xander: "ÜBERRASCHUNG!!!"

Riley bricht durch die Zweittüre in den Raum und ist kurz erstaunt. Als er aber bemerkt, dass die Aufmerksamkeit Buffy gilt, lässt er die Armbrust schnell verschwinden. Unter den Gästen sind auch Xander, Anya, Giles.

Willow: grinst "Ich schätze heute wirst du keinen Finsterling vernichten."

Buffy: grinst leicht "Da sei dir mal nicht zu sicher."

Vorspann

Die Party ist im vollen Gange. Auf dem Tisch sieht man eine große Auswahl an Kuchen, Knabbersachen, Punch usw. Die Kamera schwenkt rüber zu Giles, Xander und Anya, die gemeinsam am Tischfussball stehen. Giles hat einen Pappteller mit Kuchen und einen Becher mit Punch, der auf dem Tischfussball-Tisch steht.

Giles: mit vollem Mund "Ja, hier ist es sehr lebendig. Als ich zur Schule ging, hatten wir auchFreizeiträume, wie diesen."

Zwei Studenten: kommen zum Tischfussball-Tisch "Ah, Tischfussball. Lass uns spielen."

Giles: nimmt seinen Becher und geht ein Stück weg "Entschuldigt. Ich uhm..." Giles entdeckt ein Dartbrett und kichert. "Einmal hab ich Freunden einen Streich mit einem Dartbrett gespielt..."

Anya: zu Xander "Ach wie öde. Lass uns essen."

Xander: streng "Anya, wir haben darüber geredet!"

Anya: zu Giles, bemüht "Es tut mir leid. Ich war unhöfflich. Bitte erzählen sie doch weiter.": Sie schaut stolz zu Xander, doch dann "Ich hoffe es geht um Tee und Linksverkehr."

Giles: nicht amüsiert "Geh schon esse."

Anya verschwindet siegesbewußt und Xander schaut Giles entschuldigend an, bevor er ihr folgt. Giles atmet tief durch.

Etwas später, sitzt Giles auf einem Stuhl an der Wand, alleine und schaut etwas gelangweilt drein. Er fühlt sich etwas unwohl und unpassend auf dieser Party. Willow kommt zu ihm und reicht ihm einen Pappteller mit Kuchen.

Willow: "Giles! Na ist das nicht ne tolle Party?"

Giles: steht auf "Ja, ja, ich sehe. Ich sehe auch sehr viele neue Gesichter hier."

Willow: "Ja. Die meisten sind aus unserem Wohnheim und ein paar sind Rileys Freunde."

Buffy kommt mit Riley.

Buffy: glücklich "Hi, Giles."

Giles: "Buffy. Alles Gute zum Geburtstag." Er balanciert Teller und Tasse so, dass sie ihn umarmen kann.

Buffy: "Danke."

Giles: lächelt "Neunzehn. Die Zeit ist schnell vergangen..."

Buffy: "Ich möchte ihnen jemanden vorstellen. Uhm, das ist Riley Finn." Giles und Riley schütteln sich die Hände (Giles muss wohl vorher seinen Teller abgestellt haben). "Mein Freund!"

Riley: während Giles Buffy einen überraschten Blick zu wirft "Ich freue mich sie kennen zu lernen, Mr. Giles. Haben sie das gedeichselt? Das war ne echte Überraschung."

Willow: die von jemanden angetippt wird "Hi"

Giles: zu Riley "Es folgen noch viele. Uh... seit wann kennt ihr euch?"

Buffy: "Giles war Bibliothekar in meiner Schule."

Riley: "Ah, ich war in der Bibliothek. Seit sie weg sind ist sie ganz schön verfallen."

Giles: lacht "Ja. Es ist mir etwas peinlich, das zu sagen, doch tatsächlich vermisse ich sie hin und wieder."

Riley: "Sind sie pensioniert?"

Giles: erstarrt "Eh... was sagten sie?"

Riley: "Oder... haben sie mittlerweile eine andere Stelle?"

Giles: leicht peinlich berührt "Es gibt da uh... ganz verschiedene Projekte. Ja, zur Zeit bin ich eher..."

Buffy: "Oh! Da, siehst du, Giles hat keine Torte."

Riley: "Ah.. ich hol ihnen ein Stück."

Giles will protestieren, doch Riley eilt davon. Willow muss bereits auch gegangen sein, denn Buffy und Giles sind alleine. Giles scheint sich etwas zu entspannen.

Buffy: "Er ist nur nervös. Hach... ich find's klasse, dass ihr alle an meinen Geburtstag gedacht habt. Auch wenn sie jetzt n'Hammer nehmen und alles kurz und klein schlagen würden, es wär trotzdem die beste Geburtstagsparty seit langem."

Giles: "Ja. Eigentlich haben uhm Willow u-u-und Xander das alles aufgezogen. Ich weiß nicht, ob ich so ein Fest veranstalten würde. Ich denke du - erlebst schon genug Überraschungen, wenn auch nicht so nette."

Buffy: "Professor Walsh sagt, n'Adrenalinstoss sei wie Turnen, bloß ohne die hohen Preise fürs Fitness-Studio."

Giles: wenig beeindruckt "M-m wie amüsant."

Buffy: "Sie müssen sie kennenlernen. Eine so gebildete und kluge Frau habe ich noch nie getroffen."

Giles: spitz "Vielleicht hätten wir Professor Walsh auch zu der Feier bitten sollen?" (takes of sip of punch)

Buffy: "Oh, nein. Ich meine, sie ist in den vierzigern. Sie hat besseres zu tun als auf ne Studentenparty zu gehen."

Giles fühlt sich noch mehr fehl am Platz, aber Buffy bemerkt davon gar nichts. Riley kehrt zurück und reicht Giles einen Teller.

Riley: "Ihre Torte, Sir."

Giles schaut unglücklich drein.


Schnitt auf ein einstöckiges Haus. Das Harris Haus.

Xanders Keller.

Xander lehnt an einem Regal, Anya sitz auf dem Liegesofa und blättert ein Comic durch (offensichtlich Jurassic Park) druch. Spike hängt mit einer Zigarette im Mund herum.

Xander: ungeduldig "Du mußt doch nichts einpacken. Es dürfte nicht so lange dauern."

Spike: "Hör auf. Ich darf doch wohl in ruhe nachdenken." Spike entdeckt ein Radio und nimmt ihn sich.

Xander: "Das ist mein Radio!"

Spike: seufzt "Bist du jetzt schockiert und zu tiefst enttäuscht? Ich bin ein Böser!"

Anya: legt das Comic weg "Was für ne Bleibe willst du dir suchen?"

Spike: "Keine Ahnung. Vielleicht ne Gruft. Irgendwas wo es dunkel und feucht ist. Aber nicht so dunkel und feucht wie hier."

Anya: "Hm.. ziemlich depriemierend hier, he?"

Spike: "Ich hab schon Leichen gesehen, die viel frischer rochen." Er nimmt seine Zigarette aus dem Mund. "Ich war nämlich selbst eine." Er wirft die Zigarette einfach zur Seite.

Xander: "Es reicht! Raus hier." Xander geht auf Spike zu, packt ihn schon an den Armen, als Anya unterbricht.

Anya: "Warte." Sie steht auf und nimmt eine alte Stehlampe in die Hand. "Ich will möchte die was für die neue Wohnung schenken."

Xander: "Das ist meine Lampe." Xander stellte die Lampe zurück.

Anya: "Ein Geschenk gehört zur Tradition. So hab ich's gelesen."

Xander: "Das gilt für Freunde. Einem Todfeind schenk ich doch nicht meine Lampe!"

Spike: "Elektrizität hab ich da ohne hin nicht, weil es eine Gruft ist. Schon vergessen?"

Anya: "Gibt's da auch kein fliessendes Wasser? Nichts um deinen Blutvorrat frisch zu halten?"

Spike: kapiert "N-e-i-n?!"

Anya: "Das muss ja ätzend sein. Du solltest echt n'Hotelzimmer mieten."

Spike: überzeugt "Die Dämonentussi hat völlig recht. Ich will frisches Blut. Wenn ich also n'paar Kröten für nen Zimmer mit Minibar..."

Xander: "Raus! Bevor ich die Jägerin hole. Die wird dir in den Hintern treten."

Spike: seufzt "Schade, dass sie sich nicht von mir verabschiedet und ne Träne vergießt."

Xander: "Tja leider hat sie n'Termin bei jemanden, der einem noch richtig Angst einjagt."


Schnitt zu Professor Walsh's Büro. Walsh sitzt hinter ihrem Tisch und hat einen ernsten Ausdruck im Gesicht.

Walsh: "Also - die Jägerin."

Buffy: "Ja. Das bin ich."

Buffy sitzt vor Walsh's Tisch, wirkt etwas nervös und Riley steht hinter ihr.

Walsh: "Wir dachten, das sei eine Legende."

Buffy: "Tja, da haben sie sich getäuscht." Sie lächelt über ihre Schulter Riley an. Sie merkt, dass ihr Lächeln nicht erwidert wird und schaut wieder ernst drein.

Walsh: "Und die ganze Zeit über waren sie in meiner Vorlesung. Nun - meistens jedenfalls. Ich wußte sie können mehr schaffen, als eine zwei minus. Doch jetzt begreife ich, dass sie ihre Energie auf das gleiche Ziel konzentrieren wie wir. Nur das wir verschiedene Methoden anwenden. Wir setzen die neuste wissenschaftliche Technolgie und hochentwickelte Waffen ein. Und sie, wenn ich das richtig verstehe, pfählen sie mit angespitzten Stöcken."

Buffy: versucht überzeugend zu klingen "Das ist viel wirkungsvoller, als es klingt."

Walsh: lacht ein wenig "Ha... da bin ich mir völlig sicher. Und ich glaube wir können sehr viel voneinander lernen. Ich werde ihnen natürlich Zugang zur Initiative verschaffen. Ich nehme an, die Ergebnisse unserer Arbeit werden sie sehr beeindrucken. Allein Agent Finn hat schon einige Gegner besiegt.": Lehnt sich zurück. Leicht gönnerhaft "Wie viele waren es?"

Riley: nicht so stolz "Siebzehen. Elf Vampire, sechs Dämonen."

Buffy: "Oh.... Wow." Sie versucht beeindruckt zu wirken. "Du meine Güte... siebzehn."

Walsh: "Wie steht's mit ihnen?"

Buffy: "Mir?"

Walsh: "Wie viele Gegner haben sie schon vernichtet?"

Buffy schaut nervös zwischen Riley und Walsh hin und her.


Giles's Wohnung. Er staubt eines seiner Buchregal ab. Er stoppt mitten drinnen plötzlich. Er hält den Staubmob zwischen seinen Zähnen fest und nimmt ein Buch aus dem Regal. Er öffnet es und setzt sich . Er blättert das Buch durch und macht plötzlich mit Hilfe seiner Finger eine Kalkulation. Er nimmt den Staubmob aus seinem Mund.

Giles: "Der dritte Neumond nach dem..." Er schaut ins Buch zurück. "...neunhundertsten Fest des Delthrox. - Oh, Himmel."

Er steht auf. Schnitt. Giles steht an seinem Schreibtisch und packt seine Waffentasche, während er das Telefon am Ohr hat.

Giles: "Wir können nicht auf sie warten Willow. Der Dämonenprinz Barvain soll heut auferstehen. Nun... wo ist sie jetzt eigentlich?"


Unicampus. Noch immer ist es am Tag. Buffy und Riley spazieren herum, ein Springbrunnen ist zu sehen, an dem die beiden vorbeikommen.

Riley: beeindruckt "Wow."

Buffy: "Das waren nur die besten Geschichten. Du kennst ja noch nicht meine üblesten Reinfälle."

Riley: "Aber du hast diesen... Kerl getötet und bist dann ertrunken. Und die Schlange! Ganz zu schweigen von deinen alltäglichen Einsetzen. Wow."

Buffy: "Das ist wirklich kein grosses Ding. Hey, wollen wir'n Eis essen?"

Riley: "Buffy! Neulich hast du die Welt vor dem Untergang gerettet und ich hab gedacht, das sei was besonderes für dich. Doch nun steh ich da und frage mich, kann denn ein Mensch das Böse alleine besiegen?"

Buffy: "Hör zu, wenn du mit fünfzehn angefangen hättest zu kämpfen, dann sehe dein Lebenslauf auch so aus."

Riley: geschockt "Fünfzehn!?"

Buffy: "Ich weiß, "wow"? Hör mal, die Sache ist die: wir haben unterschiedlich viel Erfahrung und - und dazu kommen auch noch meine übernatürlichen Kräfte als Jägerin."

Riley: "Das hab ich gesehen. Versteh mich nicht falsch. Da wo ich herkomme, sind die Frauen auch nicht grade schwach, aber... ich weiß nicht ob ich gegen dich eine Chance hätte."

Buffy bleibt stehen und schaut zu ihm auf.

Buffy: "Das hängt davon ab, wie du es gemeint hast."

Riley lächelt und schaut zu ihr zurück.


Professor Walsh's Büro. Sie steht hinter ihrem Tisch und blättert ein paar Papiere durch. Es klopft an der Türe.

Walsh: "Ja?"

Die Türe öffnet sich und Giles tritt ein.

Giles: "Professor Walsh, nehme ich an? Sie sind nicht leicht zu finden. Die-diese Gänge sind wie ein Labyrinth. Ich fühlte mich wie Theseus der den Minotaurus sucht im... uh... Labyrinth."

Walsh: erstaunt "Kann ich ihnen vielleicht irgendwie helfen, Mr...?"

Giles: "Giles. Rupert." Er tritt an ihren Tisch heran und sie schütteln sich die Hände. "Ich bin auf der Suche nach Buffy Summers. Ich bin...uhm uh ein Freund von ihr." Walsh schenkt ihm einen recht merkwürdigen Blick und er erklärt sich besser. "Und ich war in ihrer Highshool Bibliothekar."

Walsh: "Tut mir leid. Buffy ist nicht hier. Aber... falls ich sie sehe... "

Giles: "Buffy schwärmt ja geradezu so von ihren Vorlesungen." Giles schaut sich Walsh Diplome an. "Und sie zitiert sie auch oft." Walsh läuft zu einem Aktenschrank. "Manchmal klingt sie selbst schon fast wie ein Lehrbuch. Das ist verrückt."

Walsh: kehrt an ihren Tisch zurück "Ich doziere immer ohne Lehrbuch. Aber ich bin froh, dass sie davon so begeistert ist. Dumm ist sie nicht." Giles läuft zur Wand, um sich die Diplome näher anzusehen. "Sie braucht nur ein wenig Ermunterung sich akademisch zu bilden."

Giles: dreht sich zu Walsh "Oh, ich uhm halte es für das beste wenn, wenn eh..." Giles setzt sich auf ein niedriges Regal. "Wenn wir die jungen Menschen ihre Stärken allein entdecken lassen. Wenn man ein Kind nicht von der Hand lässt, dann findet es seinen Weg nie."

Walsh: "Gestatten sie Mr. Giles, das ist nichts weiter als eine Binsenweisheit."

Giles: langsam in die Enge getrieben "Uh uhm... es ist nicht..uhm..." Er nimmt seine Brille ab und steht auf. "Ich wollte nur sagen, Buffy ist ... nun sie ist keine typische Studentin. Wenn sie sie kennen, werden sie bemerken, dass sie ein besonderes Mädchen ist." Er poliert seine Brille. "Ich hoffe, dass sie sie nicht überfordern."

Walsh: "Ich kenne sie ganz gut. Und ich finde sie ist eine ganz spezielle junge Frau." Walsh geht um ihren Tisch herum und setzt sich.

Giles: "Junge Frau." Natürlich, wie konnte ich sie nur bloß Mädchen bezeichnen."

Walsh: "Sie ist sehr selbständig, völlig unabhängig..."

Giles: "Ganz genau!"

Walsh: "...doch das ist nicht immer gut." Damit bremst sie Giles völlig aus. "Und zu früh erwachsen zu werden, kann sich äußerst ungünstig auswirken. Bei ihr zum Beispiel beobachte ich Reaktionen auf das Fehlen eines männlichen Vorbildes."

Giles: ungläubig "Das Fehlen eines...?"

Walsh: steht auf "Buffy fehlt eindeutig eine starke Vaterfigur."

Giles ist sprachlos. Ehe er noch etwas sagen kann, beschließt Walsh die Unterhaltung zu beenden.

Walsh: "Entschuldigen sie mich bitte. Ich hab zu tun. Ich richte Buffy aus, dass ein "Freund" nach ihr gefragt hat."

Walsh geht zurück hinter ihren Tisch und Giles wirkt absolut sprachlos und verwirrt.


Der Friedhof bei Nacht. Xander und Willow laufen neben Giles her. Sie überqueren den Friedhof sehr schnell.

Willow: "Dieser Dämonenprinz sollte doch bei Sonnenuntergang aufsteigen? Da sind wir längst zu spät dran, oder?"

Giles: schaut auf die Uhr "Nun, ich hab ja auch die Stadt nach Miss Summers abgesucht und mit dieser alten Fettel diskutiert."

Xander: "Und danach haben sie sich auf dem Campus verirrt..."

Giles: "Eh, wie auch immer. Dann regle ich das eben allein. Ich hab früher Dämonen auch ohne Hilfe getötet. Und würden wir uns verspäten, wäre das wirklich nicht erstaunlich. Der Dämon hätte dann ... bestimmt schon Unheil angerichtet."

Sie erreichen eine Gruft und mit einer Taschenlampe bewaffnet, treten sie ein. Im Inneren wirkt alles normal und ruhig. Die Gang kommt die wenigen Stuffen nach unten.

Xander: "Der brave Dämon räuft auf, wenn er fertig ist."

Giles: iritiert "Also das verstehe ich nicht." Er lässt seine Taschenlampe herum wandern. "Uhm, der Boden müsste aufgebrochen sein und Steine müssten herumliegen. Nun ja, offenbar ist noch nichts passiert. Welch ein Glück."

Giles setzt seine Tasche ab und packt seine Ausrüstung aus.

Willow: "Nein. I-ich sag ihnen was ich glaube. I-ich glaube die Initiative hat das erledigt."

Giles: "Wer?"

Xander: "Oh, Riley und seine Jungs. Die waren vermutlich schon vor uns hier."

Willow: "Ja. Es sieht hier zu sauber aus. Die haben ganz bestimmt aufgeräumt, Giles."

Giles schaut sie iritiert an.

Giles: verwirrt "Was?"

Willow: "Oh, Razzien machen die öfter. An Orten, wo unirdische Energie herrscht. Sie waren bestimmtr schon vor ein Tagen hier." Sie schaut sich um.

Giles steht auf und schaut sie iritiert an.

Giles: "Stop. Moment ihr beiden, ja? Was erzählt ihr mir da? W-w-was ist die Initiative? Was uh, was in aller Welt hat Buffys neuer Freund damit zu tun?"

Giles lässt den Lichtstrahl der Taschenlampe in die Höhe wandern, um Willow und Xander damit anzuleuchten, die einen nervösen Blick austauschen.

Willow: "Sie wissen es. Sie müssen es wissen. Riley ist - einer von den Soldaten."

Giles: ausser sich "Was?! Na das ist ja einfach fabelhaft." Er wendet sich von ihnen ab. "Und ich verbringe Wochen mit der Suche nach nach ein paar Informationen über unsere mysteriösen Dämonenjäger und ihr sagt mir nicht mal, dass Buffy mit einem von denen zusammen ist? Wer weiß das noch?" Er blendet sie wieder mit dem Lichtstrahl.

Xander: "Niemand! Niemand sonst weiß es." Pause. "Nur Anya, das ist alles."

Willow: vorsichtig "Und Spike."

Giles: aufgeregt und aufgebracht "S-P-I-K-E?! Spike weiß es auch?"

Xander: "Ja, nur die allgemeine Dinge. Also das Riley zu dem Laden gehört und Professor Walsh das Sagen hat."

Giles: entsetzt und noch aufgebrachter "Professor Walsh!? Dieses Fischweib?"

Willow: "Giles, eigentlich ist sie gar nicht so übel, wenn man..."

Giles: blickt sie entrüstet an "Hmmm?!?"

Willow: "Tja, der Dämon ist spät dran, Leute. Also werden wir jetzt einfach..."

Giles: "Nein, vergeßt es. Geht nur ihr zwei." Er setzt sich. "Ich halte zur Sicherheit noch eine Weile die Stellung."

Willow: "Ja echt? Können - können wir sie alleine lassen?"

Giles: "Ja, geht."

Die zwei haben es sehr eilig, die Gruft zu verlassen. Giles bleibt noch einen Moment im Schweigen sitzen.

Giles: "Was mach ich hier noch?"

Er steht auf und packt seine Sachen zusammen und eilt zur Türe.

Giles: murmelt "Heute passiert ja doch nichts mehr."

Er geht und schließt die Türe. Für einen Moment herrscht Stille. Ein Mann in Trenchcoat tritt aus dem Schatten und schaut zur Türe. Es ist Ethan Rayne.

Ethan: "Das würde ich nicht sagen." Umschnitt auf Ethan von vorne. "Das würde ich ganz und gar nicht sagen. Im Gegenteil Ripper, alter Freund, du hast dich um eine sehr interessante Erfahrung gebracht..."

Schnitt zur Türe, die geöffnet wird von Giles, der mit der Taschenlampe hereinleuchtet.

Giles: "Ist jemand...?"

Ethan: erwischt "Oh Mann, ich dachte du wärst gegangen!"

Giles kommt die Treppe auf Ethan zu. Er schaut ernst und doch erfreut.

Giles: kalt "Ethan Rayne." Er lässt seine Tasche fallen. "Du weißt ja nicht wie sehr es meine Laune heben würde, dich zusammen zu schlagen."

Ethan versucht vor Giles zufliehen. Doch Giles stösst ihm die Taschenlampe in den Bauch und Ethan fällt nach vorne. Giles packt ihm am Kragen und zieht ihn gewaltsam in die Höhe. Er holt aus, um ihn mit der linken Faust ins Gesicht zu schlagen. Ethan hebt abwehrend die Hände hoch.

Ethan: in Panik "Nein, nein. Warte. Sekunde. Du du kannst mich fertig machen." Giles droht mit ausholender Faust und wütendem Gesichtsausdruck. "Ich hab gegen dich keine Chance. O-oder du hörst mir erstmal ganz in Ruhe zu. Ich werde dir sagen was los ist."

Giles: "Was hat das zu bedeuten?"

Ethan: "Etwas Schlimmes wird passieren. Schlimm für uns beide. Ich weiß es!"

Giles: "Schlimm für dich." Erneut holt er drohend aus.

Ethan: "Nein, nein, nein. Hör zu! Hör mir doch zu! Du wirst Zeit zum Vorbereiten brauchen."

Giles schaut skeptisch und mißtrauisch.


Eine Bar. Rauchige Luft, Musik spielt leise im Hintergrund. Ethan und Giles sitzen an einem Tisch sich gegenüber. Eine Bedienung stellt Gläser mit Bier vor ihnen ab. Ethan legt gerade seinen Mantel ab.

Ethan: "Vielen danke.": zu Giles "Na, ist das nicht viel besser als ne Prügelei?"

Giles: "Nein."

Ethan: "Oh. Ich finde es jedenfallls besser."

Die Bedienung geht.

Giles: hebt sein Glas "Los sag mir schon, was du sagen wolltest." Er nimmt einen Schluck Bier.

Ethan: spielt den Gekränkten "Oh, doch so sauer? Wir waren doch mal Freunde, Ripper. Wann hat das denn aufgehört?"

Giles: "Zu dem Zeitpunkt, als du dich dem Chaos verschrieben hast." Giles schaut sich gespielt langweilig und arogant um.

Ethan: "Oh, religöse Intoleranz. Sehr schade. Ich meine, sieh dir nur an, was in Irland vor geht." Giles verärgert, erhebt sich, bereit zu gehen. "Schon gut. Ich erzähl es dir ja." Giles setzt sich wieder, leicht wiederwillig. "In der Welt der Finsternis braut sich was zusammen. Zur Zeit erzählt man sich viele Gerüchte, aber... eins scheint immer klar zu werden - das etwas die Dämonen bedroht. Es ist nicht die Jägerin. Weißt du was darüber?"

Giles: trinkt aus seinem Glas "Was sagen sie denn so?"

Ethan: "Du kennst ja die Dämonen. Alles nur Theater und Übertreibung. "Schmerz schneiden wie Stahl", so drücken sie sich aus. Die sind verängstigt. Es gibt was, das 314 heißt, davor haben sie am meisten angst. Die Art von Angst die leicht in Wut umschlägt. Ich weiß - wir beide mögen uns nicht besonders..." Giles lacht leise zustimmend auf und nimmt einen Schluck Bier. "Rupert! Aber wir sind doch zwei alte Mystiker. Und dieser neue Verein mischt sich in Dinge ein, die ihn nichts angehen. Er stört das Gleichgewicht der Welt. Und das ist schlimmer als das Chaos, mein Freund. Wir sehen im wahrsten Sinn des Wortes einem höllischen Kampf entgegen."


Schnitt zu Buffy, die in Richtung Kamera zu schlägt. Gegenschitt: es ist Riley, den sie zu treffen versuchte. Die beiden sind in einerm Trunraum und umkreisen sich. Er trägt T.Shirt und Trainingshose. Buffy ein Jeans und ein weißes Shirt. Sie holt aus und schlägt dreimal mit der Faust Richtung Rileys Kopf. Er block alle drei und versucht seitlich an ihr vorbei einen Treffer zu landen. Sie weicht aus und blockt. Sie umkreisen sich weiter. Riley grinst sie an. Buffy bliebt ernst. Sie versucht es mit einem halbhochen Kick auf die rechte Seite Rileys, den er aber blockt. Buffy tritt auf seinen Kopf zu, Riley block, weicht seitlich aus und umschlingt Buffy von hinten mit seinen Armen.

Riley: lächelt "Hältst du dich etwa zurück?"

Buffy: grinst "Und du?"

Riley: gönnerhaft "Nur n'bisschen vielleicht."

Buffy bricht plötzlich aus Rileys Umarmung aus und fegt ihn von den Füssen. Riley dreht sich in der Luft einmal, bevor er auf seinen Rücken zu liegen kommt. Er schaut zu ihr auf. Buffy lächelt in an.

Buffy: "Ich vielleicht auch."

Riley lächelt zurück und springt auf seine Füsse hoch.

Riley: "Ich leg richtig los, wenn du es tust."

Buffy: "Ganz sicher?"

Riley: voller ernst "Fangen wir an."

Sie stürmen auf einander los. Buffy holt aus, schlägt auf seinen Kopf. Riley blockt und versucht von unten hoch auf Buffys Bauch zu schlagen. Sie blockt. Er versucht es mit einem seitlichen Schlag links auf ihren Kopf, Buffy blockt. Er versucht es nun von der rechten Seite, auch diesen Schlag blockt Buffy. Beim dritten Schlag auf ihren Kopf, duckt sie sich unten durch. Sie wirbelt zur Seite und während sie sich zu Boden fallen lässt, packt sie seine Beine mit ihren und legt ihn so auf den Boden. Buffy ist ein paar Sekunden vor ihm auf den Beinen und tritt ihm gegen die Brust. Er fliegt hoch, quer durch den Raum und über ein Sportpferd. Auf der anderen Seite wird sein Sturz von Sportmatten aufgefangen. Der Aufprall veranlasst eine große Matte, die gegen die Wand gelehnt stand, umzufallen und zwar auf Riley. Buffy ist völlig geschockt.

Buffy: in Panik "Riley!" Sie rennt zu ihm rüber und befreit ihn von der Matte. "Hab ich dich verletzt?"

Riley setzt sich auf, eine Hand auf seiner Brust. Er wirkt eindeutig so, als hätte er Schmerzen.

Riley: "Ich ... uh... ich denke nicht."

Buffy: "Es tut mir ja so leid. Das, das hab ich echt nicht..."

Riley: klingt unsicher "Nein. Vergiß es. Es geht mir gut."

Riley versucht ein kleines Lächeln und Buffy lächelt beruhigt zurück.


Die Bar. Vor Giles und Ethan stehen einige leere Bier- und Schnapsgläser. Die beiden wirken sehr betrunken.

Giles: lallend "Weißt du was mich nervt?"

Ethan: "Hm?"

Giles: lallend "Das werde ich dir gleich sagen. Zwanzig Jahre lang bekämpfe ich die Dämonen. Und Maggie Walsh und ihre tolle Ninja-Truppe, die brauchen ein halbes Jahr, den Dämonen geht vor Angst der Arsch auf Grundeis. Ich bin denen nie aufgefallen."

Ethan: schaut um sich "Wer ist Maggie Walsh?"

Giles: "Oh, grässliche Frau. Sie sagte ich wäre ein fehlendes männliches Vorbild. So was blödes. Ich bin ein besserer Mann als sie."

Ethans: Stimme, während die Kamera Giles zeigt "Weißt du, dass du äusserst atraktiv bist?"

Giles: wenig erstaunt "Hm?" Er schaut zu Ethan und sieht, dass er die Bedienung gemeint hat, der er gerade seine Telefonnummer aufschreibt.

Ethan: "Hier ist meine - meine Telefonnummer." Er reicht sie ihr.

Giles: "Ach so..."

Ethan: zur Bedienung "Ruf mich doch an und ich führ dich groß aus."

Bedienung: nicht beeindruckt "Heißen dank." Sie stellt volle Bier- und Schnapsgläser vor ihnen ab.

Giles: "Geben wir es zu, wir haben uns verändert. Nein du nicht... du bist immer noch sadistisch und selbstsüchtig."

Ethan: hebt das Schnapsglas "Also auf mich."

Giles: "Die Welt entwickelt sich immer weiter. Und wir sind uh nur Auslaufmodele. Zwei .. also Angeber, auf die niemand mehr hört. Und weißt du diese Initiative, mit deren Methoden bin ich nicht einverstanden, aber sie erzielen gute Ergebnise. Und was bin ich? Ich bin ein arbeitsloser Bibliothekar, der dauernd eines auf den Schädel kriegt."

Ethan: "Oh deswegen musst dur dir wirklich keine Sorgen machen, mein Freund. Eben als du auf dem Klo warst, hab ich dir ne Giftpille ins Bier getan. In einer Stunde bist du tot."

Giles: "Scheiße!"

Kurze, stille Pause. Giles wirkt schockiert.

Ethan: "Nur ein kleiner Scherz!" Sie brechen in Gelächter aus.

Giles: beruhigt und lachend "Ich hab nur n'schussligen Kater empfangen."

Ethan: "Denk nicht dran. Genieße den Abend. Wir sind zwei alte Zauberer, denk dran. Die Nacht gehört auch jetzt noch uns. Die Zeit für die Magie."

Giles: "Auf die Magie."

Sie stossen an. Giles kippt seinen Schnaps auf einen Zug hinunter.


Taras Zimmer.

Es herrscht schummriges Licht. Die Wände sind komplett schwarz, der Boden besteht aus roten Teppich. Eine Lichterkette hängt Quer durch den Raum. Tara kniet am Boden und schüttet ein Puder (Sand, Salz oder was auch immer) auf ein Tuch. Sie hat damit einen Kreis "gemalt", in dem ein Quadrat "gemalt" wurde, dessen verlängerten Ecken den Kreis berühren. Willow hält eine Rose in der Hand.

Willow: setzt sich schräg neben sie "Ich find es schön, dass ich herkommen durfte. Und dann um diese Zeit."

Tara: "Ich.. danke. Ich bin wirklich froh, dass du angerufen hast."

Willow: lächelt sie an "Wir gehen das ganz ruhig an."

Tara: "Okay." Sie schließt ihre Augen.

Willwo legt die Rose in den Kreis und die beiden fassen sich an den Händen. Willow schießt ihre Augen. Es herrscht einen Moment Stille.

Tara: "Willow?"

Willow: "Ja?"

Tara: öffnet ihre Augen wieder "Ruhig angehen, wie meinst du das?"

Willow öffnet ihre Augen.

Willow: ganz sanft "Oh, eh, wir lassen die Rose zuerst fliegen. Dann setzten wir Magie ein, um die Blütenblätter zu entfernen. Eins nach dem anderen. So testen wir unsere Übereinstimmung. Unser beider Gedanken müssen verschmelzen und dadurch können wir handeln wie ein einziger Mensch."

Tara: Pause, dann mit einem Lächeln "Cool."

Willow: "Und es sieht bestimmt hübsch aus."

Sie fassen sich erneut an den Händen und schließen ihre Augen. Sie konzentrieren sich und ein helles Licht entsteht und taucht den Kreis hell ein. Gleichzeitig kommt eine leichte Brise auf und ihre Haare, ein Buch und die Rose kommen in Bewegung. Langsam steigt die Rose auf. Als die Rose auf der Höhe ihrer Hände ist, öffnen die Mädchen ihre Augen. Sie lassen sich los.

Tara: sanft "Es funktioniert."

Willow: sanft "Und jetzt kommt das Schwierigste, die Blätter."

Sie schauen leicht konzentriert zur Rose, als diese plötzlich losschießt. Überrascht stehen die beiden vom Boden auf und beobachten den Flug der Rose. Die Rose jagt wild durch den Raum, von einer Wand zur nächsten, über die Köpfe der beiden, die sich ducken müssen. Sie landet schließlich wieder im Kreis. Die Blütenblätter sind alle weg und Rauch steigt von der Rose auf.

Willow: schockiert "Was war denn das?"

Tara: "Keine Ahnung. Aber die Blätter sind ab."


Giles Wohnungsanlage von Aussen. Giles Wagenparkt vor den Garagen. Giles Schlafzimmer. Ein Wecker klingelt los. Er bewegt sich unter den Decken vergraben. Der Wecker wird ausgeschalten. Er steht auf und geht die Treppe nach unten. Wir sehen nur die Beine im braunen Pyjama und hören schwere Schritte.

Giles: gähnt "Die Hölle am Morgen kann nicht schimmer sein."

Wir sehen Giles, der an einem kleinen Spiegel ankommt und anhält. Er gähnt und reckt die Arme. Wir sehen bereits, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Eine Dämon schaut nämlich aus dem Spiegel. Giles hat als Dämon eine leicht braune Haut, mit langen, gewundenen Hörnern an den Schläfen und langen, haarigen Ohren.

Als er erneut gähnt, entblöst er eine vampirähnliches Gebiss, mit spitzen Fangzähnen. Er schmatzt mit den Lippen, nachdem er gegähnt hat. Erst dann öffnet er seine Augen und blickt in den Spiegel.

Giles: "Uh!" Seine Augen scheinen fast herauszufallen. "Was? Oh! Was?" Er berführt seine Hörner.

Giles brüllt und bei dem Versuch sich näher an den Spiegel zu lehnen, bricht er mit seiner Hand durch die Wand. Ein Loch bleibt zurück. Giles zieht sie heraus und versucht sich an seinem Treppengeländer festzuhalten. Er bricht es aus der Halterung und schaut drauf.

Giles: "Verdammt!"

Noch mit dem Geländerstützer in der Hand, läuft er die restliche Treppe hinunter und wirf den Stützer von sich. Und zwar auf einen Stuhl, der daruntet zusammenbricht. Er schaut verwirrt, doch dann scheint er zu kapieren.

Giles: "Ethan."

Giles Stimme ist etwas tiefer geworden und hat einen leichten knurrenden Unterton. Er geht zu seinem Schreibtisch, um zu telefonieren. Doch der Hörer zersplittert unter seinem Griff. Er wirft ihn weg und geht zu seinen Kleidern, die auf dem Boden liegen. Er hebt ein schwarzes Shirt hoch und versucht es sich überzuziehen. Es zerreist in zwei Teile

Giles: zieht eine Grimase "Oh, das hab ich so gern angezogen."

Er wirft das Shirt zur Seite und nimmt eine Wolldecke, die er sich um die Schulter wirft. Er öffnet die Türe, die er sofort darauf in Händen hält. Sie ist aus der Angel gerissen. Es ist ihm egal. Er eilt los.


Das Rocket Cafe auf dem Campus. Buffy und Willow haben ein gemeinsames Frühstück. Buffy hat seit langem mal wieder richtig gute Laune. Sie bearbeitet ihre Pancakes auf dem Teller mit der Gabel.

Buffy: "Ich steh auf Pfannkuchen, die lassen sich stapeln." Sie schaut auf Willows Teller. "Oh und Waffeln sind auch gut. Da kann man in die Löcher was rein tun."

Willow: lacht "Du solltest immer frisch verliebt sein. Echt du sprühst vor guter Laune."

Buffy: "Hey, gestern Abend hab ich dich gar nicht gehört. Wo warst du?" Sie trinkt aus ihrer Tasse und hält sie.

Willow: schnell "Ich hatte im Chemielabor zu tun. Ich, ich hab n'neuen Zauber ausprobiert - die fliegende Rose. Aber dann schoss sie zing, zing, zing ohne Vorwarnung durch den Raum. Aus der Rose wurde auf einmal ne Rakete."

Buffy: "Gruslig."

Willow: "Genau. Ich schätze irgendwas ist da noch. Ich, ich hab sie gespürt diese dunkle, magische Energie. Sie blockierte den Zauber. Das ist neu."

Buffy: "Zaubert da noch jemand anders?"

Willow: "Wär möglich. Und wenn ja, ist es jemand, der über Macht verfügt."

Buffy: "Hmm. Ich werd Giles bescheid sagen. Oder vielleicht erzähl ich's Maggie. Ich glaube sie interessiert sich sehr für die mystische Seite des Dämonenjagdgewerbes."

Willow: "Geh zu Giles. Er fühlt sich grade ein bisschen ausgeschlossen." Buffy schaut sie fragend an. "Warum hast du ihm nicht gesagt, dass Riley bei der Initiative mitmacht?"

Buffy: "Hab ich." Willow schüttelt den Kopf. "Eh... doch nicht?"

Willow: "Er sagt nein. Er fühlt sich vernachlässigt und ist verstimmt."

Buffy: "Tja, ich hab zu erst nichts gesagt, weil Riley was dagegen hatte und - und dann war plötzlich die Katze aus dem Sack. Ich denke ich hab vergessen, dass er es nicht wußte.": Überzeugt "Ich machs wieder gut, wenn ich ihn sehe. Gleich morgen. Heute mach ich was schönes mit Riley."

Willow: "Oh, ich hatte fast vergessen, dass sich in deiner Welt ja alles nur um ihn dreht."

Buffy: lächelt "Zur Zeit läuft es einfach richtig gut. Denke ich." Sie hört auf zu lächeln. "Hoffe ich." Sie grinst breit. "Gestern hab ich ihn nach Strich und Faden vermöbelt."

Willow: "Um, gar nicht gut."

Buffy: "Wir haben ein bischen trainiert. Ich sollte voll ran gehen. Jetzt ist er leicht geknickt. Aber er sagt es stört ihn nicht weiter und ich denke auch, es stört ihn nicht weiter... meinst du, es stört ihn nicht weiter?"

Willow: "Ganz bestimmt nicht. U-und wenn's ihn doch stört... na ja, du konntest nicht anders. Ich meine, er hat recht. Es wär doch blöd, wenn du so tun würdest als seist du schwach. Übertriebene Rücksicht wäre falsch."

Buffy: "Genau!" Sie erstarrt.

Willow: "Was?"

Buffy: gequält "Ich war rücksichtsvoll."


Xander's Keller. Die Hintertüre wird vorsichtig geöffnet und Giles tritt ein. Er läuft unter einer Wäscheleine hindruch, auf der Xander's Unterwäsche trocknet. Er sieht Xander schlafend im Bett.

Giles: überrascht "Ah, er schläft noch!" Er sieht zur Uhr. "Es ist doch schon halb elf!"

Er geht zu Xanders Bett.

Giles: vorsichtig "Xander. Xander, wach auf."

Xander dreht sich verschlafen und mit geschlossenen Augen kurz etwas über die Schulter um.

Xander: verschlafen "Mom?"

Giles: "Nein, hier ist nicht Mom. Na also, wenn du mich gleich anblickst, dann wirst vielleicht einen Schreck bekommen. Aber dazu hast du keinen Grund. Ich bin es, Giles. Hör zu, Ethan hat einen Dämon aus mir gemacht und jetzt brauch ich Hilfe."

Xander öffnet langsam seine Augen.

Giles: "Hallo. Ja, ich bin's."

Giles: aus Xanders Sicht "..." Dämonensprache

Xander: "AHHH!" Er springt aus seinem Bett und Weg von Giles

Giles: Xander, hör doch! Verstehst du mich nicht?"

Giles: aus Xanders Sicht "..." Dämonensprache

Xander: brüllt "Ein Dämon! Ein Dämon!"

Giles: aus Xanders Sicht "..." Dämonensprache

Giles: "Bitte. Verstehst du mich denn nicht?"

Xander beginnt in einem Regal hinter sich nach Pfannen zu greifen und wirft damit nach Giles.

Giles: flehend "Nein, nicht Xander. Ich bitte dicht. Oh, das kannst du doch nicht machen!"

Giles: aus Xanders Sicht "..." frustriertes Dämonenbrüllen

Giles rennt aus der Türe und flieht.

Xander: "Verzieh dich! Luf um dein Leben."

Schnitt zu Giles im Freien. Er rennt ein Strasse entlang. Kinder spielen draussen und Giles tritt auf ihr Spielzeug und zerstört er so. Die Kinder heulen verängstigt und die Mütter holen sie schnell rein.

Giles: panisch "Es tut mir leid."

Mutter: schnappt sich ihr Kind "Schnell ruf die Polizei."

Giles: rennt weiter "Verfluchte Menschen!"


Sunnydale bei Nacht. Der Hof von Giles Wohnanlage. Buffy führt die Gang (Xander, Willow, Anya) an, und sie kommen gerade eine Treppe hinunter.

Buffy: "Er hatte gebogene Hörner? Wie haben die denn ausgesehen?"

Xander: "Na gebogen, wie sonst? Er hatte behaarte Ohren. Und ich glaub auch so merkwürdige Flecken."

Sie stoppen mitten im Schritt. Und starren zum Eingang.

Willow: "Giles weiss sicher, was das ... war."

Sie entdecken die aufgebrochene Türe von Giles. Sie eilen ins Innere

Buffy ruft: "Giles?"

Xander geht die hälfte der Treppen nach oben, um das Schlafzimmer zu prüfen.

Buffy: "Sieht aus, als hätte heut nicht bloß Xander Besuch gehabt."

Xander: kommt runter "Also oben ist er nicht."

Willow: "Oh, Gott, Giles."

Buffy: "Okay. Hier war ein Dämon und Giles ist weg. Aber das heißt nicht, dass er verletzt ist. Hier sind niergendwo Blutflecke zu sehen. Vielleicht hat ihn der Dämon irgendwo hingebracht."

Anya hebt Giles zerissenes Hemd auf und schaut es an.

Anya: "Ich schätze er hat ihn verspeist."

Buffy, Willow und Xander schauen besorgter drein.


Der Friedhof.

Es ist noch immer in der Nacht. Giles eilt in seine Decke gewickelt in schlechter Laube über den Platz. Er kommt an einer Gruft vorbei, die Spike gerade mit einem Metermass abmißt. Giles bemerkt ihn nicht. Doch Spike sieht ihn. Er tritt hinter ihn, als Giles vorbei eilt.

Spike: "Hey! Was seh ich denn da über den Friedhof schleichen?"

Giles bleibt stehen, dreht sich aber nicht um.

Spike: "Einen Dämon. Da war doch was... na klar, so einen kann ich locker killen."

Giles: in einem "warum ich"-Tonfall "Spike. Wunderbar. Das vollkommene Ende eines vollkommenen Tages."

Spike: erstarrt "Giles?"

Giles: drehts ich herum, hebt die Fäuste "Na los doch, fangen wir an uns zu schlagen... sie verstehen mich?"

Spike: "Aber klar. Ohne Schwierigkeiten."

Giles: "Und... sprech ich deutlich?"

Spike: "Klar doch. Aber nur Fyral. Zufällig sprech ich Fyral. Ach.. übrigens, warum sind sie plötzlich n'Fyarl-Dämon? Hatten sie heute morgen lust mal Dämon zu sein?"

Spike geht zurück zu seiner Gruft, zieht eine Packung Zigaretten heraus und Giles folgt ihm.

Giles: "Ja, wenn sie es so wollen. Dank Ethan Rayne. Helfen sie mir ihn aufzuspüren. Er er muß diesen Zauber beenden. Und dann... uhm sollte man ihn erledigen."

Spike: "Und sie nehmen an ich helfe ihnen, weil ich so abgrundtief böse bin, ja?"

Giles: "Uhm, uhm w-w-wenn sie mir helfen, d-dann vernichte ich sie nicht."

Spike: "Oh, klingt wirklich sehr überzeugend. Versuchen sie es noch mal ohne zu stottern." Er führt die Zigarette zu seinem Mund.

Giles: "Und Geld? Ich kann sie dafür bezahlen."

Spike: kommt näher "Oh, Geld ist immer gut. Wieviel?" Er wirft die Zigarette zur Seite.

Giles: unsicher "Uhm.. hundert Dollar?"

Spike: entrüstet "Einhundert Dollar? Dafür kriegen sie heut zu Tage nicht mal den Schlüsseldienst. Zweihundert!"

Giles: "Gut!"

Spike: überrascht "In Ordnung."

Giles: "In Ordnung."

Spike: "Was zu erste? Soll ich der Jägerin stecken, was aus ihnen geworden ist?" Er grinst.

Giles: "Nein. Wenn ich Ethan finde, kann ich die Sache klären, ohne das es Buffy erfährt. Sie muss ja nicht wissen, was mir zugestossen ist."

Giles verläß den Friedhof und Spike folgt ihm.


Giles Wohnung. Xander sitzt an Giles Schreibtisch mit einem Stapel Bücher vor sich. Jeder liest in irgendeinem Buch. Willow bingt ihm ein Buch und zeigt ihm was.

Xander: "Okay, das iss'n riesiger Geier. Ich hät was gesagt, wenn's n'riesiger Geier wäre."

Willow: "Buffy, selbst wenn wir rauskriegen sollten, was für ein Dämon Giles überfallen hat, wie sollen wir den finden?"

Buffy: sitzt und liest "Eh, das werden wir ja sehen." Sie bringt ihr Buch zu Xander. "Oh, der hier hat Haar auf den Ohren."

Er schaut sich das Bild an und schüttelt den Kopf. Ein Quitschen ist zu hören. Sie schauen alle zur Türe.

Willow: "Was war das?"

Buffy geht schnell mit einem Pflock bewaffnet zur Türe. Die Türe öffnet sich und Buffy holt aus... es ist nur Riley.

Riley: "Buffy?"

Buffy: "Riley. Was, was willst du denn hier?"

Riley: "Es gab mehrere Notrufe aus verschiedenen Bezirken. Auch von hier."

Xander: "Ach, ihr empfangt Notrufe, ja?"

Riley: "Wir können ins Telefonnetz rein und filtern Vorfälle raus, die nicht von Menschen verursacht wurden." Xander schüttelt ungläubig den Kopf. "Die prüfen wir." zu Buffy: "Und was wollt ihr hier?"

Buffy: "Das ist die Wohnung von Giles. Er ist verschwunden. Die Notrufe, hat jemand was gesehen?"

Riley: "Negativ. Nein. Die Nachbarn haben nur ein.. uh... Knurren und schrecklichen Krach aus der Wohnung gehört. Es klang nach einem Kampf."

Willow: "Armer Giles"

Buffy: "Wir holen ihn zurück."

Riley: "Woran arbeite ihr?"

Buffy: "Wir haben schon was gefunden. Bilder..."

Anya: "Wir haben gar nichts."

Riley schaut zu Buffy, die sich enttäuscht gegen die Wand lehnt und ihre Arme vor der Brust verschränkt. Riley geht zu ihr und fast sie an den Armen. Er blickt sie eindringlich an.

Riley: "Ich helf dir. Und die Initiative auch. Wir tun alles, was nötig ist."

Buffy: "Danke. Nur weiß ich leider nicht, was nötig ist. Ich denke immer nur "Fragen wir doch Giles." Dann fällt's mir wieder ein."

Xander: "Er wüßte was zu tun ist. Er würde sich sofort wieder finden. Niemand ist cooler wenn es Krisen gibt."


Schnitt zu Giles' Citroen. Giles sitzt ziemlich reingequetscht auf dem Beifahrersitz und Spike fährt. Er legt den Gang ein und das Auto dankt es ihm mit einem lauten Stottern.

Giles: gereizt "Wenn sie nicht wissen, wo der dritte Gang ist, dann versuchen sie nicht ihn einzulegen."

Spike: "A-aber ich tu doch mein Bestes. Dieser Schrotthaufen kracht wahrscheinlich ohnehin gleich zusammen."

Giles: "Der Wagen tut immer noch seinen Dienst."

Spike: lacht "Witzig das grade ein Fyral Dämon von "Dienst tun" spricht. Einige von denen haben mal für mich gearbeite. Sie reden mehr so: "Drauf hauen und schluss. Drauf hauen?" Sie sind stark. Sie machen ihnen jedes Gurkenglas auf, wenn sie's nicht schaffen."

Giles knurrt leise.

Spike: schaut zu ihm "Was? Haben sie grade geknurrt?"

Giles: "Nein. Hab ich als uh... Fyarl Dämon i-irgendwelche b-besondere Fähigkeiten? Uh... kann ich zum Beispiel mit meinen feurigen Augen Dinge entflammen?"

Spike: "Nun ja, sie haben besonderen Rotz."

Giles: "Was? Wie bitte?"

Spike: "Macht einen unbeweglich. Das Zeug schießt aus der Nase und wird schnell fest. Hart wie Stein. Macht sich im Kampf sehr gut."

Giles: "Ist das wahr oder erfunden?"

Spike: grinst "Wer weiß? Aber hey, wenn sie mal niesen müssen, dann warnen sie mich."

Giles: knurrt "Rechts ran."

Er schlägt mit seinem Arm gegen die Türe und Spike beeilt sich nach rechts zu kurven. Das Auto protestiert.

Giles: "Runter schalten! Wird's bald!"

Spike: "Hey, hey, bleiben sie locker?"

Giles: "Ich weiß nicht ob das geht. Ich fürchte, dass ich mich verändere."

Spike: seufzt "Meinet wegen. Solange sie mich bezahlen?"

Giles: "Das ist kein gutes Gefühl. Ich spüre einen hirnlosen Drang zur Zerstörung und Zorn, Raserei."

Spike: "Das macht Spass, geniesen sie es."

Giles: "Nein."

Spike: "Hach, das macht echt spass. Ich kann's nicht, tun sie's für mich. Lassen sie sich einfach gehen."

Giles: "Nein, ich weiger mich zum Monster zu werden, nur weil ich aussehe wie ein Monster. Ich habe eine Seele. Ich hab ein Gewissen. Ich bin ein menschliches Wesen. Halten sie mal kurz an."

Spike bremst an einer Kreuzung zur Hauptstrasse. Wir sehen Professor Walsh, die zur Fuss gerade die Strasse überquert. Giles springt aus dem Wagen und läuft hinter sie. Als er nahe genug ist, knurrt und brüllt er laut auf. Er reist seine Arme hoch und (Überraschung) Walsh fängt an in Panik zu schreien und vor dem Monster davon zu laufen. Giles rennt ihr noch ein Stück hinterher. Sie kommen am Espresso Pump vorbei, wo Giles ein paar Tische und Stühle umwirft. Er bleibt stehen, während Walsh weiter flieht. Giles eilt zum Auto zurück. Er steig wieder ein.

Giles: schließt die Türe "Fahren sie los. Alles klar."


Giles Wohnung

Die Gang sitzt auf dem Sofa. Xander, Willow und Anya, während Buffy auf der Lehne des Sofas sitzt, mit den Füssen auf dem Polster. Riley steht hinter dem Sofa, mit den Händen auf der Lehne abgestützt. Die anderen lesen alle in Büchern.

Xander tippt auf eine Seite seines Buches.
Xander: "Hier. So einer war bei mir."

Willow legt ihr Buch zur Seite.

Willow: liest vor "Ein Fyarl Dämon. So ne Art Fussvolk der Unterwelt. Arbeitet für andere Dämonen, die klüger sind, ist aber sehr stark... ieww! Und ab und zu rotzt er."

Buffy: "Echt?"

Rileys Handy klingelt. Er nimmt ab.

Riley: "Agent Finn. Ich höre"

Buffy: "Und wie töte ich ihn?"

Willow: "Silber. Du brauchst eine Waffe aus Silber."

Riley: "Ja. Ich verstehe." Er legt auf. "Der Dämon hat sich auf Professor Walsh gestürzt. Er kam in einem grauen Wagen, einem Citroen. "

Willow: entrüstet "Er hat das Auto von Giles geklaut!"

Xander: "Warum sollte ein Dämon ein Auto klauen?"

Anya: iritiert "Warum sollte ein Dämon *dieses* Auto klauen?"

Buffy: "Ein Dämon, der Autos klaut, macht das nicht grundlos. Er verfolgt ein Ziel. Aber ich hab den Eindruck, diese Fyarl Dämonen sind nicht unbedingt die intelligentesten. Willow, deine Zaubersprüche sind doch schief gegangen. Hat sich da vielleicht jemand durch Magie einen Dämon untertan gemacht. Zwingt er diesen Fyarl Dämon Giles anzugreifen?"

Willow: "Ja. Ja, das würde reichlich dunkle Energie freisetzten."

Buffy: "Okay." Sie steht auf. "Willow, Xander: haltet die Stellung. Wer diesen Dämon auch dressiert hat, verlangt vielleicht Lösegeld. Gebt ihm alles, was er will."

Xander: "Ist gut."

Sie läuft um die Couch und geht zu Giles Schreibtisch.

Buffy: "Riley, wir gehen zum Zauberladen. Vielleicht haben die da Zutaten besorgt." Sie schaut auf den Tisch. "Ah... Ich brauch was aus Silber..."

Riley: "Ein Brieföffner? Der ist aber nicht scharf."

Buffy: "Dann werde ich eben kräftiger zustossen."

Sie gehen.


Die Bar, in der Giles und Ethan sich betrunken hatten. Spike sitzt auf einem Barhocker und kippt ein Glas hinunter. Die Bedienung steht vor ihm. Giles versteckt sich unter seiner Decke hinter einem Betonpfeiler.

Spike: stellt das Glas zurück "Es waren zwei. Engländer, so wie ich. Aber älter, nicht so attraktiv. Einer hat ihnen seine Telefonnummer gegeben."

Bedienung: "Die hab ich weggeworfen. Ich meine, ein Kerl, der in so einem elenden Rattenloch haust - nein danke."

Spike: "Wo ist es denn?"

Bedienung: "Nicht weit von der Autobahn entfernt. Das Sunnydale Motor Inn."

Spike: lächelt "Schönen dank."


Zauberladen.

Buffy tritt die Türe auf. Sie eilt herein, Riley folgt ihr. Sie geht hinter die Kasse .

Buffy: "Okay. Kreditkartenbelege, Quittung. Hilf mir suchen."

Buffy zieht eine Schublade auf.

Riley: verstimmt "Du hättest die Tür ganz lassen können."

Buffy: "Ich hab heute Abend keine Zeit mich an die Regeln zu halten."

Riley: "Ich hab'n Generalschlüssel. Damit kommst du in jeden Laden."

Buffy: "Oh. Gut.. nächstes mal, versprochen."

Riley: geht zu einem Regal "Ich weiß gar nicht was ich suchen soll."

Buffy hält Kreditkartenbelege in der Hand.

Buffy: "Ich schon." Sie reißt einen Zettel ab. "Ethan Rayne." Mit zusammengepressten Lippen pfeffert sie den Belegblock in die Schublade zurück und dreht sich Riley zu.

Riley: "Wer ist das?"

Buffy: reicht ihm den Beleg "N'Profibösewicht. Der hat wahrscheinlich den Dämon auf Giles gehetzt." Riley holt sein Handy hervor. "Zumindest ist klar, wenn wir suche."

Riley: am Telefon "Zentrale hören sie mich?"

Buffy: "Was hast du vor?"

Riley: ins Telefon "Zentrale? Hier Agent Finn. Leiden sie eine Suche ein. Checken sie alle Hoteleintragungen auf den Namen Ethan Rayne. R-A-Y-N-E. Dann rufen sie zurück." Er legt auf.

Buffy: beeindruckt "So was könnt ihr?"

Riley: "Es dauert n'paar Minuten."

Buffy: "Lass uns gehen. Ich bin hier fertig." Sie will gehen.

Riley: "Buffy." Sie bleibt stehen und sieht ihn an. "Ich habe vorhin mit Professor Walsh gesprochen. Ihre Befehle an mich waren eindeutig."

Buffy: "Ja?"

Riley: "Sie sagte, wenn wir das Versteck des Dämons kennen, dann muß ich dort hin, aber ohne dich."

Buffy: kapiert "Oh." Sie geht weiter zur Türe.

Riley: "Uh, was machst du da?"

Buffy: schaut ihn an "Ich will zum Auto gehen."

Riley: "Buffy, ich kann dich nicht dahin mitnehmen."

Buffy: kalt "Das ist auch vollkommen unnötig. Denn ich werd jetzt gehen und du darf mich begleiden."

Riley: "Buffy, das ist nicht deine Sache. Es ist ne militärische Operation."

Buffy: eisige "Dann ruf deine Truppen. Aber glaube ja nicht, dass die mich stopen können. Dieser Dämon hat Giles was angetan, und dafür wird er sterben."

Sie verlässt den Laden und Riley hat keine Wahl und folgt ihr.


Giles Auto. Giles knurrt leise.

Spike: "Wie geht's ihnen, mein Freund?"

Giles: knurrt "Ich könnte alle Lebenwesen so lange würgen, bis sie tot sind."

Spike: "Sie klingen wie ein richtiger Fyarl Dämon. Schön für sie.": Pause. Spike schaut in den Rückspiegel. Aufgebracht "Ich glaub da hinten ist was."

Giles: nebenbei, fast mit seiner normalen Stimme "Ja. Genau ein Schwanz. Tut weh beim Sitzen."

Spike: "Ich meinte, jemand verfolgt uns."

Giles: "Was?"

Spike: "n'Jeep. Vom Militär."

Schnitt auf einen Jeep, der ihnen folgt. Giles schaut nach hinten.

Giles: "Fahren sie schneller. Hängen sie ihn ab."

Spike: "Ich geb schon Vollgas. Was ist das bloß für ne Kiste?"

Giles: "Tun sie etwas. Wenn die uns erwischen landen wir beide im Labor!"

Spike: "Er holt jetzt auf."

Schnitt auf den Jeep. Ein zweiter Jeep biegt mit quitschenden Reifen ein und setzt sich vor den ersten Jeep.

Spike: "Und da kommt der nächste!"

Giles: "Verdammt!", dabei zertrümmert er die Autoscheibe seiner Beifahrertüre.

Spike: "Oh, gut! Zertrümmern sie unseren Fluchtwagen. Das erschreckt die!"

Giles: "Fahren sie langsam, ich springe raus. Und dann folgen die ihnen."

Spike: "Sekunde. Diese komischen Soldaten sind hinter mir genauso her. Vielleicht brauche ich sie noch. Zur Ablenkung."

Giles: "Ich gebe ihnen noch einen hunderter extra."

Giles Auto von aussen. Spike lenkt ihn rasant um eine Ecke und die Beifahrertüre öffnet sich. Giles fliegt heraus und kullert zur Seite. Er steht auf und versschwindet. Die zwei Jeeps kommen kurz darauf um die Kurve geschossen und verfolgen Spike weiter.


Sunnydale Motor Inn von aussen.

Ethans Zimmer. Er packt eilig seine Sachen zusammen und wirft sie in einen Koffer. Giles sprengt die Türe auf. Ethan wirbelt herum und erschrickt zu tote.

Ethan: "AHHHHHHHHHHHH!"

Doch dann scheint er sich zu erinnern.


Ethan: "Giles?"

Ethan sieht Giles in absoluter Angriffslust tief vor sich, er knurrt leise, und versucht nach hinten auszuweichen.

Ethan: "Uh, uh... uh ganz ruhig. Ist ja gut. Sei nett."

Giles folgt Ethan, der auf das Bett steigt. Als Giles nach ihm greifen will, springt er herunter und fliegt über einen Sessel.

Ethan: "Nein! Nein, Giles! Nicht doch! Bitte, bitte tu mir nichts! Bitte."

Giles packt Ethan am Hals und hebt ihn in die Luft.

Ethan: ausser Atem "Du wirst nie erlöst, wenn du mich umbringst!"

Giles scheint das egal zu sein und wirft Ethan quer durch den Raum. Er fliegt mit dem Kopf zuerst in ein Möbelstück, das zerbricht. Schnitt auf Buffy und Riley, die gerade in der Türe erscheinen. Ethan steht auf und sieht die beiden.

Ethan: zu Buffy "Du mußt ihn vernichten. Er hat den Ripper getötet. Jetzt iss er hinter mir her."

Buffy: schaut zu Giles, dann zu Riley "Lass ihn nicht entwischen."

Giles macht einen Schritt auf Buffy zu. Sie dreht sich um sich selbst und trifft in mit einem Rückwärtstritt an der Schulter. Giles wird nach hinten über einen Sessel an die Wand befördert.

Buffy: äusserst unfreundlich "Was hast du mit ihm gemacht? Was hast du mit ihm gemacht?"


Giles Auto von aussen. Spike fährt es um eine Kurve, gefolgt von den zwei Militärjeeps.

Spike scheint die Verfolgungsjagd langsam zu geniessen. Er lacht nämlich fies und reißt das Lenkrad scharf nach rechts. Der Citroen biegt mit quitschenden Reifen um die Ecke. Die Jeeps folgen ihm immer noch. Also reißt Spike erneut das Lenkrad hart herum und schießt um die Kurve. Der erste Jeepfahrer verliert bei diesem Manöver die Kontrolle über das Lenkrad und dreht sich um sich selbst. Der zweite muss anhalten, will er nicht den anderen Wagen rammen. Spike schaut zufrieden in den Rückspiegel.

Spike: schaut immer noch in den Spiegel "Na los doch, versucht mich zu stoppen ihr Trottel..."

PENG! Der Wagen rast ungebremst auf ein Gebäude. Totalschaden.


Ethans Zimmer.

Giles versucht sich auf Buffy zu stürzen und schiebt sie grob von sich an die andere Wand. Sie landet mit einem harten Aufprall. Buffy kontert mit einem Faustschlag zum Kopf und legt Dämonen-Giles flach. Ethan versucht zu entkommen und landet einen schwachen Schlag auf Rileys Kopf. Riley wenig vom Schlag beeindruckt schnappt ihn, als er an ihm vorbei durch die offene Türe hetzen will und zerrt ihn zurück. Er wirft ihn gegen die Kommode. Er packt Ethans linken Arm und verbiegt ihn hart nach hinten, nimmt ihn so gefangen. Buffy inzwischen attackiert Giles mit einem gesprungen Kick gegen die Brust. Giles fliegt rückwärts auf das Bett.


Ethan: beobachtet den Kampf "Halt lass das. So machst du ihn nur wütend."

Scheint so, denn Giles kommt auf die Beine und greift wütend an. Ethan versucht erneut zu fliehen und rammt seinen Ellenbogen Riley ins Gesicht. Riley läßt überrascht los. Doch er erwischt ihn eine Sekunde drauf sofort wieder, schubst ihn gegen die Wand. Buffy boxt Giles hart in die rechte Niere, gefolgt von zwei Schlägen zum Kopf. Ethan versucht Riley zu schlagen, doch Riley blockt, kontert mit einem Ellbogenschlag in Ethans Gesicht und einem Schlag in den Magen. Buffy tritt Giles ins Gesicht, so dass er schwankt. Riley wirbelt Ethan über seine Schulter auf den Boden. Buffy greift nach dem Kofferklappstuhl und fängt Giles Kopf darin ein. Riley kniet sich auf Ethans Brust und reißst seinen Arm in gedrehter Haltung hoch, so das Ethan aufstöhnt. Buffy wirbelt Giles mit dem Kofferklappstuhl im Zimmer herum, während er protestierend knurrt. Sie lässt los und Giles fliegt auf das Bett. Riley schaut kurz besorgt zu ihr, als Buffy nachsetzt und ihren Angriff fortführen will. Doch Giles befreit sich und schlägt sie zurück. Buffy geht zu Boden. Giles steht laut brüllend auf. Doch Buffy packt seine Beine mit ihren und bringt ihn so zum Fall. Er fliegt auf seinen Rücken und Buffy ist sofort über ihm. Sie hat den Brieföffner in der Hand und hält ihn über seine Brust.

Buffy: "Das ist für Giles."

Giles: "Für mich?"

Mit beiden Händen den Brieföffner haltend, holt Buffy weit aus und jagt den Öffner in Giles Brust. Er stöhnt auf. Giles Augen weiten sich. Buffy blickt in seine Augen.

Buffy: geschockt "Oh, Gott! Giles!

Buffy zieht den Brieföffner wieder aus der Brust.

Giles: aus Buffys Sicht "..." Dämonensprache

Buffy: flehend "Oh, Gott! Giles! Giles! Es, es tut mit so leid. Bitte halten sie durch!"

Giles,: mit grünem Blut auf der Brust "Eigentlich fühle ich mich nicht schlecht. Abgesehen von dieser Wut."

Buffy erkennt, dass Giles nicht streben wird und ist erleichtert.

Buffy: zu Riley "Es scheint alles okay zu sein." Sie sieht den Brieföffner an. "Ist das wirklich Silber?"


Etwas später in Ethans Zimmer. Riley steht an der kaputtenen Türe und telefoniert über sein Handy. Ethan sitzt im Schneidersitz auf dem Boden. Die Reste seines wohl durchgeführten Rück-Zaubers sind noch in Form von Rauch und einem Achteck vor ihm zu sehen. Buffy steht direkt hinter ihm und hält ihn mit einer Hand am Kragen fest.

Ethan: erschöpft "Ich muss lernen in Zukunft sofort nach vollbrachter Tat zu verschwinden. Die Lust an der Schadenfreude wird mir noch mal das Genick brechen."

Buffy tritt ihn mit dem Knie dafür ins Kreuz und lässt seinen Kragen los. Sie durchquert das Zimmer, als Riley gerade sein Handy wieder einsteckt. Sie geht zu Giles, der bei einem Spiegel steht und sein Gesicht abtastet. Er ist wieder Mensch. Er trägt dazu ein ulkiges silbernes Shirt. Buffy stellt sich neben ihn.

Buffy: "Geht es ihnen gut?"

Giles: geknickt "Uhm ja, uhm, uh es ist mir nur peinlich. Und Ethans Kleidung verstärkt dieses Gefühl noch." Buffy schaut zu Boden und lächelt. Er schaut sie an. "Eh und woher wußtest du, dass ich es bin?"

Buffy schaut ihn kurz tief in die Augen.

Buffy: "Ihre Augen" Giles schaut sie fragend an. "Sie sind der einzige Mensch auf der Welt, der diesen total genervten Blick drauf hat."

Für einen Moment teilen sie diesen bewegenden Moment und sie lachen kurz auf, bevor Ethan aufsteht und sie unterbricht.

Ethan: "Dauert es noch sehr lange? Ich würde jetzt nämlich gern gehen."

Buffy: dreht sich mit verschränkten Armen vor der Brust zu ihm "Und warum sollte ich sie gehen lassen."

Riley steht neben Ethan und Giles verschränkt seine Arme vor der Brust und lehnt sich gegen die Kommode. Er schaut zu Ethan.

Ethan: "Na ja, zum Beispiel, weil du keine Wahl hast. Ich bin ein Mensch, also darfst du mich nicht töten. Was kannst du als Jägerin da schon machen?"

Zwei Militärpolizisten treten ein und hinter Ethan, während Riley spricht, legen sie ihm Handschellen an.

Riley: "Gemäß des US Militärstrafrechts sind sie hiermit festgenommen, bis dieser Vorfall geklärt ist."

Die beiden Militärs führen den alles andere als erfreuten Ethan ab.

Militärpolizist 1: zu Riley "Wir übernehmen jetzt.": zu Ethan "Los Bewegung. Vorwärts Freundchen."

Buffy und Giles tauschen einen sehr glücklichen Blick aus.

Riley: "Die uh schaffen Mr. Rayne jetzt in ein geheimes Gefängnis in der Wüste von Nevadas. Ich glaube dort bewährt sich jeder in kürzester Zeit."

Giles: grinst breit "Ich uhm uh ich würde liebend gern zusehen, wie sie ihn gewaltsam in den Wagen setzten."

Er eilt nach draussen. Buffy und Riley, alleine im Zimmer, sehen sich befangen an.

Buffy: "Danke!"

Riley: "Ich wollte dir helfen." Er geht zu ihr rüber.

Buffy: "Das hast du getan. Wäre ich nicht rechtzeitig gekommen, hätte Giles Ethan getötet und... ich hätte ihn für immer verloren."

Riley: "Du würdest niemals aufgeben." Pause. "Du bist wirklich stark. Wie uh Spiderman oder so."

Buffy: "Ja. An Fassaden klettere ich nich hoch. Aber... ja!"

Riley: "Und du hast hier das sagen. Ja, du machst einen Plan und du führst diesen Plas aus. Du befolgst keine Anweisungen."

Buffy: "Ich bin die Jägerin."

Riley: "Das ist toll."

Buffy: lächelt "Ja?"

Riley: "Aber lass mich noch eine Woche trainieren. Dann zeig ich's dir."

Buffy schenkt ihn ein kleines "Och sicher?"-Lächeln und er lächelt zurück.


Giles Wohnung. Buffy sitzt auf seinem Sofa, Beine unterschlagen, barfuss und mit einem Kissen gegen ihren Bauch gedrückt. Sie beobachtete Giles, der bei seinem Schreibtisch ein schnurloses Telefon ansschließt.

Buffy: "Tolles Telefon."

Giles: "Ja. Fabelhafte Erfindung. Wenn irgendjemand eine Information für mich hat..." Buffy nickt geknickt. "... kann er sie mir sofort mitteilen." Giles richtet sich auf und hält den Hörer in die Höhe. "Durch dieses geniale Sprechgerät. Ich bin begeistert!"

Buffy: "Es tut mir echt leid Giles. Ich dachte sie wüßten das mit Riley und der Initiative. Und ich weiß, dass ihnen das nicht hilft. Ich versprech ihnen, dass so etwas nie wieder geschieht. Ich werde ihnen immer alles erzählen."

Giles: kommt zum Sofa, nimmt seine Brille ab "Buffy... ich erwarte nicht, das du uhm mir Dinge erzählst, die vertraulich sind und ich würde dir niemals reinreden..."

Buffy: "Oh, oh und wo ist der Pferdefuss." Giles zieht seine Augenbrauen fragend zusammen. "Sie sehen aus, als käme gleich ein "aber."

Giles: blickt durchschaut drein "Uhm... aber, diese uhm Initiative..." Er geht um das Sofa herum. "Ich mache mir ihretwegen Sorgen. Uhm Ethan ist nicht gerade eine zuverlässige Quelle, aber uhm..." Er setzt sich Buffy gegenüber auf sein Couchtischchen ab. "Ich glaube er lag in diesem Fall nicht falsch."

Buffy: "Mir liegt nichts an der Initiative. Aber an Riley schon. Und der ist in Ordnung."

Giles: "Uhm, das glaube ich gern. A-aber er ist Mitglied einer Gruppe, die wir, die wir nicht genau kennen."

Buffy: wissend und neckend "Und das sagen sie jetzt nicht nur, weil sie Rileys Chefin nicht mögen?"

Giles: verteidigend "Nein! Deshalb sag ich das sicher nicht.": Überlegend "Auch wenn ich sie aus tiefster Seele hasse." Er setzt sich zu ihr aufs Sofa. "Buffy, ich gönne dir dein Privatleben, aber.. sieh dich bitte vor. Mach dir klar, worauf du dich da einlässt."

Buffy schaut wenig überzeugt, aber neutral zu Giles zurück.


Hauptquartier der Inititative. Riley kommt mit Walsh gelaufen. Im Hintergrund laufen Wissenschaftler und Soldaten geschäftig herum.

Walsh: "Sie kommt also an und ihretwegen gelten die Regeln jetzt nicht mehr?"

Riley: "Uhm... wenn sie so wollen?"

Walsh: "Passen sie auf bei ihr. Sie handelt nur nach Instinkt. Und sie ist undiszipliniert. Ich stelle ihre Loyalität in Frage."

Riley: "Sie wird sie bestimmt nicht enttäuschen. Sie ist gut in allem was sie tut. Sie ist die ehrlichste Seele, die ich jemals kannte."

Walsh: "Oh, nein." Sie lacht. "Oh nein. Albernes, schwärmerisches Gefassel. Herr bewahre mich vor verliebten Studenten."

Sie erreichen eine Metaltüre und halten an.

Riley: "Ich will nur sagen, es wird gut gehen. Sie werden stolz auf sie sein."

Walsh: "Soll ich ihnen sagen, was ich denke?" Pause. "Ich denke, sie haben vermutlich recht."

Riley lächelt, während er Walsh verlässt und geht. Walsh lächelt, als sie ihn beim Gehen beobachtet. Sie zieht anschließend eine Sicherheitskarte durch einen Codeautomaten und geht durch die Metaltüre. Ein Vorplatz ist zu sehen und eine zweite Türe. Auch hier benutzt Walsh ihre Karte, um die Türe zu öffnen. Sie öffnet und schließt die Türe. Auf der Türe steht: 314.

Ende