6.10: (Wrecked)
Credits
Originaltitel:Wrecked
Regie:
Buch:
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Inhalt:
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Buffy schlägt Spike.

Spike schlägt Buffy.

Spike: Scheint als wär ich nicht so zahnlos wie du denkst, Schätzchen.

Buffy: Wie?

Spike: Du bist falsch zurück gekommen.

Tara und Willow im Bronze.

Tara: Willow, du gebrauchst zuviel Magie. Was soll ich denn tun, einfach... dasitzen und meinen Mund halten?

Willow: Tja, das wäre doch ein guter Anfang.

Willow spricht den Vergessenszauber.

Willow: Vergessen.

Tara und Willow streiten sich.

Tara: Ich weiß, daß du diesen Zauber bei mir gemacht hast. Was ist los mit dir?!

Tara: Ich glaube nicht, daß das funktionieren wird.

Willow weint. Tara packt ihre Sachen.

Willow: Willst du damit sagen, daß du mich verläßt?

Willow verwandelt die Ratte wieder in Amy.

Buffy: Amy? Wie ging es dir so?

Amy: Ratte. Du?

Buffy: Tot.

Amy: Oh.

Willow: Es ist schön, einen anderen magisch-begabten Freund um sich zu haben.

Willow und Amy zaubern im Bronze herum.

Willow: Es muß noch etwas anderes geben, etwas größeres als das.

Amy: Es ist noch viel zu früh um nach Hause zu gehn.

Willow lächelt.

Warren stiehlt den Dämon aus dem Museum.

Jonathan: Er ist wundervoll.

Warren: Jungs, Gratulation, Phase Eins des Plans ist nun vollendet.

Spike und Buffy in dem verlassenen Haus.

Spike: Ich bin verliebt in dich.

Buffy: Du bist verliebt in den Schmerz.

Buffy wirft Spike gegen die Wand.

Spike: Angst, ich könnte-

Buffy küßt Spike.

Das Gebäude um sie herum fällt zusammen, während Buffy und Spike an der Wand stehen und...

Spike und Buffy fallen durch den Boden.


Die Episode beginnt mit dem Fernseher. Ein Cartoon läuft gerade. Die Kamera schwenkt hinüber, und wir sehen Dawn und Tara schlafend auf dem Sofa im Wohnzimmer der Summers. Tara ist im Sitzen eingeschlafen, während Dawn daliegt mit dem Kopf auf Taras Schoß. Es ist Morgen.

Ein lautes Geräusch vom Fernseher weckt Tara auf. Sie schaut sich überrascht um, und Dawn erwacht ebenfalls.

Dawn: gähnend Wie spät ist es?

Tara: blickt auf ihre Uhr Schon fast Sieben. Gott, ich hab meine Augen nur ganz kurz zugemacht.

Dawn: schaut blinzelnd zum Fernseher Hm. Und jetzt gibt es Cartoons. schläfrig Und die Mutter , a mother of all night-wedgies.

Tara: schaut sich um Ah-oh.

Dawn: Ist doch nicht tragisch. Ich bin sicher, sobald ich aufstehe-

Tara: Nein, Dawn... warum hat uns niemand geweckt? Wo sind denn alle?


Oben im Haus. Dawn öffnet die Tür zu Buffys Zimmer und wir sehen das ordentlich gemachte Bett, in dem keiner geschlafen hat. Dawn und Tara schauen verwirrt. Dawn geht den Flur hinunter und Tara folgt ihr.

Dawn öffnet die Tür zu Willows Schlafzimmer, aber auch hier das gleiche Bild.

Dawn: Willow ist auch nicht nach Haus gekommen. Sie waren die ganze Nacht weg.

Dawn dreht sich nervös zu Tara um.

Dawn: Wo sind sie?

Tara: kommt näher Ich bin sicher, es geht ihnen gut, Dawnie. Ich denke, sie haben einfach... die Zeit vergessen.

Dawn schaut zweifelnd.


In dem verlassenen Haus. Geröll, zerbrochene Teile aus Holz, Plastik und Pappe überall. Wir entdecken einen nackten Fuß.

Mit einem Ruck setzt Buffy sich plötzlich auf, nackt, und hält einen schwarzen Lerderock vor sich. Sie schaut sich ängstlich um, keucht und überlegt verzweifelt.

Hinter hier fängt Spike an sich zu rühren. Buffy spürt, daß er wach ist, springt schnell auf und wickelt den Rock um ihren Körper. Sie steht ein paar Meter von Spike entfernt, während dieser einfach nackt daliegt und zu ihr hinauf schaut. Wir sehen, daß beide Prellungen, blaue Flecke und Knutschflecke auf ihren Gesichtern haben. Spike hat Fingernagelspuren auf seiner Brust und einen weiteren Knutschfleck.

Buffy: verwirrt Wann... schaut hinunter zu Spike Wann ist das Gebäude eingefallen?

Spike: schaut sich verwundert um Ich weiß nicht. Buffy schaut erschrocken Muß wohl irgendwann zwischen dem ersten Mal und dem, äh...

Er grinst. Buffy verzieht angewidert das Gesicht.

Buffy: Oh. fängt an zu jammern Oh mein Gott.


Anfangstitel

Akt I

In dem verlassenen Gebäude. Buffy trägt inzwischen ihre weiße Bluse und den scharzen Lederrock, und sie zieht gerade einen Schuh an.

Buffy: Schuh, brauch meinen Schuh. sie schaut sich um

Spike: Warum so eilig, Liebste?

Wir sehen, daß Spike noch immer nackt daliegt, mit einer Hand hinter seinem Kopf, und sehr zufrieden mit sich aussieht.

Buffy: Ich hab's eilig, weil ich Dawn die ganze Nacht allein gelassen hab. Und nenn mich nicht Liebste. sucht weiter nach ihrem Schuh

Spike: Letzte Nacht hat dir das nicht allzu viel ausgemacht. grinsend Oder auch die andern kleinen Unanständigkeiten die geflüstert wurden.

Buffy: steht auf Könnten wir bitte - nicht reden? zieht ihren zweiten Schuh an

Spike: seufzt Ich versteh nur nicht, warum du so schnell verschwinden willst. Dachte, wir könnten- wackelt mit den Augenbrauen

Buffy: Auf keinen Fall. Die letzte Nacht war das Ende dieser Freak-Show.

Buffy geht an ihm vorbei, aber er hält einen ihrer Arme fest. Ihr entfährt ein kurzer überraschter Aufschrei, und Spike zieht sie hinunter auf seinen Schoß, während sie sich nur wenig wehrt.

Spike: Sag das nicht.

Buffy: Was hast gedacht, was passieren würde? Was, sollten wir zusammen Zeitung lesen und Fußhakeln unter dem Müll?

Spike rückt sie so, daß er sie mit einem Arm halten kann. Mit der anderen Hand fährt er unter ihren Rock. Buffy verzieht lustvoll das Gesicht.

Spike: leise Nicht unbedingt was ich im Sinn hatte.

Buffy schiebt seine Hand weg und versucht sich loszumachen.

Buffy: Stopp!

Spike: grinsend Zwing mich.

Buffy: Nein! Nein!

Sie kämpft noch einen ganz kurzen Moment weiter, dann packt sie sein Gesicht und küßt ihn. Sie legt die Arme um seinen Hals und stöhnt. Beide küssen sich einen Moment.

Buffy: löst sich wieder Nein, nein, i-ich muß-

Spike: Bleiben. Ich sitz hier fest. schaut nach oben Die Sonne scheint.

Buffy sieht Spike für einen Moment an und küßt ihn wieder. Mehr Stöhnen. Spike dreht sie herum, legt sie auf ein günstig plaziertes Kissen und legt sich obenauf. Er küßt ihren Hals und Buffy stöhnt erneut. Spike hebt den Kopf ein wenig, um sie anzusehen.

Spike: Ich wußte es. Ich wußte, die einzige Sache, besser als eine Jägerin zu töten, ist, sie zu f-

Buffy: Was?!

Buffy schiebt ihn weg von sich, steht wütend auf und entfernt sich einige Schritte. Spike bleibt auf dem Boden liegen.

Buffy: Ist es das worum's hier geht? Eine Jägerin flachlegen?

Spike: grinst Tja, man sollte nie mit Steinen werfen, Kleine. Du bist ja selbst ein echtes Groupie.

Buffy: Halt's Maul. wischt sich den Mund mit dem Handrücken

Spike: Ich sag doch nur... Vampire machen dich heiß.

Buffy: *Ein* Vampir hat mich heiß gemacht. Einer. Und der ist weg. Du bist nur...

Sie stoppt. Spike wartet darauf, was sie sagen wird.

Buffy: Du bist nur gerade passend.

Spike ist verletzt. Er starrt sie an. Buffys Lippe zuckt, als würde sie gleich weinen.

Spike steht auf und zieht sich seine Hose an.

Spike: wütend Also, was jetzt? Behandelst du mich wieder wie Dreck, bis dich das nächste Mal der Hafer sticht? Buffy blickt ihn nur an Tja, vergiß es. macht seinen Gürtel zu Die letzte Nacht hat alles geändert. Ich bin nicht mehr dein Prügelknabe.

Buffy: Nichts hat sich geändert. Es war ein Fehler.

Spike: Schwachsinn! Das war 'ne verdammte Offenbahrung.

Buffy ist noch immer den Tränen nahe.

Spike: tritt näher zu ihr Benimm dich so hochnäsig und mächtig wie du willst... aber ich weiß jetzt, wo du lebst, Jägerin. leise Ich hab es gefühlt.

Er beugt sich vor, als wöllte er sie küssen, aber sie zuckt zurück.

Buffy: Reiß dich zusammen. Du bist kein Gottesgeschenk.

Spike: lacht Kaum. hört auf zu lächeln Wäre wohl auch nicht so interessant, oder?

Er beugt sich wieder vor, um sie zu küssen. Buffy stößt ihn weg und geht los, aber er stellt sich ihr in den Weg.

Buffy: Nein! Laß mich gehn!

Spike stoppt sie, legt seine Arme auf ihre Schultern und hält sie. Buffy starrt ihn böse an.

Spike: Ich bin vielleicht Dreck... aber du bist diejenige, die sich gern darin rollt, Jägerin. Du hattest es noch nie so gut wie mit mir. Niemals.

Buffy drückt seine Arme weg.

Buffy: Ahh, du bist besessen. geht an ihm vorbei, um ihre Jacke anzuziehn

Spike: Ja, und das hat dich schreien lassen, oder?

Buffy: sehr zornig Ich schwör zu Gott, wenn du irgendjemandem von letzter Nacht erzählst, dann töte ich dich.

Spike: skeptisch Bestimmt.

Spike greift in seine Hosentasche und holt etwas heraus.

Spike: Das hier willst du doch bestimmt auch.

Er hält einen kleinen weißen Slip hoch. Buffy schaut wütend und schlägt ihm ins Gesicht. Er taumelt nach hinten und fällt aus dem Bild.


In der Küche der Summers. Tara löffelt Pfannkuchenteig in eine Pfanne auf dem Herd.

Tara: Pfannkuchen?

Dawn kommt herein und geht zum Kühlschrank.

Dawn: Äh, klar. sie nimmt einen Karton Orangensaft heraus Ähm, sollen wir Xander anrufen? Was wenn sie irgendwo im Graben liegen? schließt den Kühlschrank Gräben sind schlecht. Mom hat immer von Gräben geredet.

Dawn nimmt ein Glas und gießt Saft ein. Tara bringt die Teigschüssel zur Spüle und fügt etwas Wasser hinzu.

Tara: Niemand ist in einem Graben. Wir rufen an, aber... wir geben ihnen noch etwas Zeit, bevor wir sie aufwecken.

Tara wendet sich wieder dem Herd zu.

Tara: Lustige Formen oder...? seufzt

Die Hintertür öffnet sich. Tara und Dawn drehen sich um.

Willow und Amy kommen schwatzend herein.

Willow: Das vergeht in einem Tag oder-

Willow stoppt als sie Tara sieht. Beide sehen sich an.

Willow: nervös Hey.

Tara: nervös Hey. Ich wollte nur... B-Buffy ist gestern abend.. auch nicht gekommen, also...

Willow: Äh, hey, äh... das ist Amy. Amy, Tara. Tara, Amy.

Amy: lächelt Wie geht's dir?

Tara: Fein, ich... ich s-sollte b-besser gehn. dreht sich um

Willow: zu Tara Amy! Amy die Ratte? zu Amy 'schuldige.

Amy: Nein, ist schon fair. Ich war eine Ratte.

Tara: verwirrt Wann...

Amy: Gestern abend. Es ist verrückt, alles war anders. Ich meine... grinst Willow an das Bronze zum Beispiel. zu Tara Und Willow! Sie ist jetzt 'ne echt erstaunliche Hexe. Tara schaut enttäuscht Ich konnte letzte Nacht kaum mit ihr mithalten.

Willow: Amy.

Amy: Nein, es ist wahr! zu Tara Ich meine, ich kann ein bißchen transmogrifizieren, aber sie spielt mit den Dimensionen und all dem, es war fantastisch! Da war dieser Angeber-Typ, und erst läßt sie seinen Mund verschwinden? Gottseidank. Und dann-

Tara sieht Willow weiter wütend an.

Amy: Ich rede zuviel. Tut mir leid. Es war nur einfach... wißt ihr... da waren nur ich und ein Beutel Futter für die letzten paar Jahre, also...

Tara: Nein, es ist, es ist fein. Es ist nur, ähm, ich, ich m-muß jetzt wirklich gehn. dreht sich um und geht

Willow: Tara, äh, du hast oben noch ein paar Sachen, sie sind im-

Tara: geht weiter Ich hol sie später.

Willow: Tara!

Tara geht den Flur hinunter zum Foyer. Auf dem Weg kommt sie an Buffy vorbei, die grade zur Vordertür hereingekommen ist. Buffy sieht Tara verwundert an und geht weiter in de Küche. Sie humpelt ein wenig und hat immer noch viele sichtbare Prellungen und anderes im Gesicht.

Dawn: Buffy! Äh, wo warst du, geht's dir gut?

Buffy: Es ist okay.

Dawn: Ist es nicht, du bist ganz wund und humplig.

Buffy: Ich, ich bin nicht... wund, ich bin nur... setzt sich hin und verzieht dabei vor Schmerz das Gesicht ... Ich hatte einen Kampf, wißt ihr, die... die ganze Nacht.

Dawn: Kappiert. Ich wußte, deshalb hast du nicht angerufen. Also, wer ist der Bösewicht? Äh, müssen wir uns Sorgen machen?

Buffy schaut zu Amy, die neben ihr sitzt und Willow, die neben dem Kühlschrank steht.

Buffy: Nein. Ich meine, ich, ich denke, ihr seid, ihr seid sicher. zu Willow Tara war hier?

Willow: Ich glaube, sie ist hier bei Dawn geblieben.

Buffy: Du glaubst? Wo warst du?

Willow: deutet auf Amy Wir waren aus und haben irgendwie die Zeit vergessen.

Buffy: Oh.

Buffy und Willow sehen schuldig aus.

Willow: Ich hätte nie, wenn ich gewußt hätte, daß du nicht nach Hause kommst.

Buffy: Nein, n-natürlich, ich meine, es war nicht... absichtlich. Dawn hört zu Und es ist ja alles in Ordnung. zu Dawn Es ist doch, richtig? Du bist okay?

Dawn: Oh, ja. Ich meine, ähm, ich glaube, meine Pfannkuchen verbrennen, aber...

Willow schaut zum Herd, geht langsam hin und schaltet ihn aus.

Wir sehen die Pfanne mit einem ziemlich verbrannten Pfannkuchen darin.

Dawn: o.s. Tara wollte...

Willow: starrt auf den Pfannkuchen Ich, äh... ich brauch dringend etwas Schlaf.

Buffy: Ich auch. steht mühsam auf

Amy: Ja. steht auf Ich sollte nach Hause. Dad erwartet mich.

Willow: Okay. Ich ruf dich später an.

Amy: geht zur Tür Ja, gut.

Amy geht. Buffy sieht Dawn an.

Buffy: Bist du sicher, daß alles in Ordnung ist? Mir tut das alles wirklich leid.

Dawn: Ist okay. Du solltest dich ausruhen. Du bist noch ganz fertig vom Monster-Ringen letzte Nacht.

Buffy: leise Ja. Genau. sehr leise Danke.

Buffy geht zur Tür.

Willow: Ja, ich werd mich auch hinlegen. Nacht, Dawnie.

Willow folgt Buffy. Dawn bleibt in der Küche zurück.

Dawn: Kein Problem. Ich werd einfach... zu sich selbst ein paar wache Leute suchen gehn.


Oben im Haus. Willow geht in ihr Zimmer und schließt die Tür. Sie legt sich sofort, voll angezogen, auf's Bett und schließt für einen Moment die Augen. Sie öffnet ihre Augen wieder.

Wir sehen das Fenster, die Vorhänge sind aufgezogen, und das helle Licht strahlt hindurch.

Willow: Claudete. (lateinisch; Übersetzung: Schließt euch.)

Sie deutet auf das Fenster, aber nichts passiert. Sie hebt den Kopf und schaut zum Fenster.

Willow: lauter Claudete! sie bewegt die Hand

Nichts passiert.

Willow überlegt verwundert, steht mühsam auf und geht zum Fenster, um die Vorhänge manuell zu verschließen. Dann geht sie nachdenklich zum Bett, legt sich wieder und schließt die Augen.


Im Zauberladen. Anya und Xander sitzen am runden Tisch und lesen in Büchern.

Xander: Die ganzen Dämonen sehen langsam alle gleich aus. Da sind Reptilien... Reptilien mit Hörnern... Reptilien mit Kiemen.

Wir sehen Buffy am Ladentisch stehen und Bücher betrachten. Sie schaut hinüber zu Xander.

Xander: Und ich hab noch immer keinen gefunden aus der Abteilung "Diamanten stehlen und Leute einfrieren".

Anya schaut sehr interessiert in ihr Buch.

Xander: An, gibst du mir bitte das Buch da neben dir?

Anya reagiert nicht.

Xander: Toll, wir sind noch nicht mal verheiratet und du hast schon aufgehört, mir zuzuhören.

Er streckt sich un greift an ihr vorbei nach dem Buch. Als er es hochhebt, fällt etwas heraus und auf den Tisch.

Eine Nahaufnahme. Es ist eine Zeitschrift mit dem Titel "Bride & Joy." (Braut und Freude)

Xander betrachtet es, legt seine Hand auf das Buch, das Anya gerade liest und drückt es hinunter. Wir sehen, daß Anya ein Brautmagazin in ihrem Dämonenbuch versteckt hat.

Xander: Anya!

Anya: Tut mir leid, aber das hier ist sinnlos! Buffy kommt herüber Wir suchen jetzt schon eine Ewigkeit, und wir sind nicht mal nah dran, rauszufinden, wer das Museum beraubt hat.

Buffy: Was ist los?

Xander: Anya hat eine Theorie. Sie denkt, Martha Stewart hat diesen Kerl eingefroren.

Anya: Mach dich nicht lächerlich. Martha Stewart ist kein Dämon. zu Buffy Sie ist eine Hexe.

Xander: Bitte, sie- stoppt Wirklich?

Anya: Na klar. Niemand kann soviel dekorieren, ohne die Mächte der Dunkelheit anzurufen.

Buffy: Leute, das ist wirklich faszinierend, aber wir haben noch Arbeit hier.

Anya: Ich weiß, ich arbeite ja! schaut in die Zeitschrift Ich kann mich nicht entscheiden, ob die Brautjungfern Cocktail-Kleider... Buffy und Xander rollen mit den Augen ... oder den traditionellen Burlap mit rotem Schleier.

Xander: Den traditionellen was?

Anya: Also, ich war tausend Jahre lang ein Dämon, du erwartest doch nicht, daß ich die Bräuche meiner Leute völlig vergesse.

Buffy: Äh, könnten wir nochmal auf die Sache mit dem Schleier tragen zurückkommen-

Anya/Xander: Nein.

Buffy seufzt und setzt sich.

Anya: zu Xander Sei froh, daß ich auf das Ritual der Selbstgeißelung des Bräutigams verzichte.

Xander will etwas antworten, aber Buffy unterbricht.

Buffy: Äh, Leute! Da draußen läuft etwas rum? Anya und Xander schauen verlegen

Xander: Stimmt genau. Und so schwer es mir auch fällt zuzugeben... daß meine bizarre zukünftige Braut Recht hat... wir kommen hier zu nichts, Buff. Vielleicht ist es ander Zeit, etwas neues zu versuchen. Weißt du? Auf die Straßen gehn, Spike drauf ansetzen.

Buffy: Nein! Nein, kein Spike. Und kein auf die Straße gehn, wir, wir, wir bleiben hier, versteht hier? Weg von allem was ablenkt. Wir kriegen das schon raus.

Anya: Was ist mit Willow, kann sie nicht irgendwas tun?

Buffy: Vielleicht. Aber sie ist zuhause und schläft.

Xander: Schläft? Ist sie krank?

Buffy: Nein, sie war nur lange weg. Mit Amy. Xander schaut gernervt

Anya: Und ich soll bizarr sein. Wenigstens zwinge ich dich nicht, mit einer Ex-Ratte rumzuhängen.

Buffy: Nein, so ist es nicht, wißt ihr, sie hat... Amy nur bei der Umstellung geholfen.

Xander: Und macht sich eine Gefährtin zum Zaubern. Jemand der sie nicht so überwacht wie Tara.

Buffy: Nein, Willow ist erwachsen. Wißt ihr, vielleicht muß sie gar nicht überwacht werden.

Xander starrt sie an.

Buffy: Ihr wißt, sie macht eine ganze Menge durch, aber wir sind nicht sie. Ich meine... v-vielleicht hat sie Gründe, sich so zu verhalten. Anya starrt sie an Und, was ist schon, wenn sie mal eine Linie überschreitet? Wißt ihr, das machen wir alle. Dumme Sachen. Aber wir lernen daraus. Und, und wir lernen und, und dann tun wir sie nicht mehr. Okay, also, versteht ihr, wer sind wir, daß wir hier richten?

Xander: Nicht richten, Buffy. Nur beobachten.

Anya: Ja, wir wollen doch nur sagen, sie verhält sich anders. Verstehst du, sie ist nicht sie selbst.

Anya und Xander schauen wieder in ihre Bücher. Buffy sieht beide an und schaut nachdenklich.


Auf der Straße. Amy und Willow gehen den Fußweg entlang und kommen an einem Coffee Shop vorbei. Es ist Nacht. Die Leute laufen herum, sitzen und trinken Kaffee, etc.

Amy: Also, was willst du tun? Wird schwer werden die letzte Nacht zu toppen.

Willow: Ja, ich weiß nicht, ob ich kann. Ich hab mich heut morgen schrecklich gefühlt, ich konnte nicht mal zaubern. Hat den ganzen Tag gedauert, meine Kräfte wiederzukriegen. Ich denke, wir sollten's etwas ruhiger angehen.

Amy: stellt sich vor sie Ich hab 'ne bessere Idee.

Willow: Was?

Amy: Ich kenne diesen Kerl... und der kennt Zaubersprüche die Tage anhalten. Und der Ermüdungsfaktor ist praktisch gleich Null.

Willow: Wirklich? Ist er ein Warlock?

Amy: Glaub schon. Hör zu, das ist kein Witz. Dieser Kerl... wird dich echt umhauen. Er führt dich an Orte, die du dir nicht mal vorstellen kannst.

Willow schaut unsicher. Sie dreht sich um und geht weiter. Amy läuft neben ihr her.

Willow: Ist es gefährlich?

Amy: Würde dich das abhalten?

Sie gehen weiter, aus dem Bild.


In einer Gasse. Amy und Willow laufen zwischen zwei Gebäuden hindurch und kommen zu einem etwas freieren Platz. Sie gehen langsam vorwärts.

Amy: Hier ist es.

Willow: Wo? Ich dachte, du hättest gesagt, der Kerl wohnt hier irgendwo.

Amy: Das tut er. bleibt stehen Kannst du es fühlen?

Wir sehen einen langen Abschnitt der Gasse vor ihnen, anscheinend völlig leer.

Willow: Was machst du-

Amy nimmt Willows Hand, hebt sie hoch und bewegt sie waagerecht durch die Luft.

Amy: Hier.

Willow: Es ist heiß.

Amy grinst aufgeregt, dreht sich zu Willow um und geht rückwärts auf den freien Platz zu.

Amy: Komm schon.

Die Luft um sie herum wird verwirbelt, als sie rückwärts geht und dann plötzlich verschwindet.

Willow schaut ihr hinterher, streckt ihre Hand aus und geht vorwärts.

Ihre Hand, ihr Arm und dann ihr ganzer Körper verschwimmen langsam und verschwinden.

Im Inneren eines Gebäudes. Amy steht da und lächelt. Sie dreht sich um und betrachtet die geschlossene Tür.

Willow erscheint, durch die, weiterhin geschlossene, Tür, die Hand noch immer vor sich gestreckt. Die Tür verschwimmt, als sie hindurchtritt. Sie schaut sich erstaunt um.

Wir sehen den Raum. Alles ist ziemlich heruntergekommen, einige alte Sessel und Sofas, alte Lampen, etc. Einige junge Leute sitzen auf den Sofas und sehen ziemlich müde aus.

Amy: Es ist cool, stimmt's? Der Ort ist versteckt.

Willow: Ja.

Amy: Bewegt sich auch ständig. Damit Rack keinen Ärger kriegt.

Willow: Rack, wer ist-

Beide drehen sich um, als sich eine andere Tür öffnet und ein Mann hereinkommt. Er sieht beide an und geht weiter.

Mädchen: aufgeregt Rack, Rack, ich bin dran.

Mann: Nein, Mann, du hast gesagt, ich bin dran.

Mädchen: Blödsinn, ich warte hier schon seit Stunden!

Rack ignoriert sie und geht weiter zu Amy und Willow. Er hat lange strähnige Haare, ein Amulett um den Hals, eine Narbe auf dem Gesicht, und seine Augen sehen in verschiedene Richtungen.

Rack: Ich glaube, die zwei sind die nächsten.

Amy und Willow sehen sich an. Amy sieht zufrieden aus, Willow sehr nervös.

Ausblende.


Akt II

In einem anderen Raum. Willow, Amy und Rack kommen herein. Willow sieht immer noch nervös aus. Amy zieht ihre Jacke aus, sie trägt ein ärmelloses Top.

Amy: Danke, Rack, daß du uns genommen hast. legt ihre Jacke hin Ich weiß, es ist 'ne Weile her. Du wirst nicht glauben-

Rack: Du warst eine Ratte.

Amy: Woher weißt du das?

Rack: lacht Ich hoffe, das hat dich gelehrt, nicht mit Zaubern zu hantieren, die du nicht beherrscht. Das solltest du in den Händen von Profis belassen.

Er reibt seine Händen aneinander. Kleine magische Funken fliegen davon. Willow beobachtet es interessiert.

Rack reibt weiter seine Händen zusammen. Er sieht Willow an.

Rack: Oh. Diese hier strahlt etwas aus. kommt näher

Willow: nervös I-ich wollte nicht... strahlen, ich, wenn es irgendwie negativ ist.

Rack: geht um sie herum Nein, nein, ich-ich meine, du... hast Macht, Mädchen, sie schwenkt seine Hände um ihren Körper strömt in Wellen aus dir.

Willow: verlegen Nicht sehr viel.

Rack tritt vor sie und sieht sie an. Es ist gespenstisch.

Willow: Ich meine, i-ich kann ein paar Sachen, aber ich ermüde ziemlich schnell, und ich hab schon fast jeden Zauber benutzt, den ich kenne.

Rack: Und was möchtest du, das ich deswegen unternehme?

Willow: unsicher I-ich weiß nicht, ich, ich dachte- schaut zu Amy Amy hat gesagt-

Rack: Amy hat gesagt. Amy hat gesagt, ich könnte dir helfen. Aber hat Amy auch gesagt, wie du mir helfen kannst?

Willow: Nein, i-ich hab etwas Geld, e-ein bißchen-

Rack: schüttelt den Kopf Kein Geld.

Willow: nervös Naja, ich könnte ihnen mit ihrem Computer helfen, ich bin wirklich gut-

Rack kommt näher und streckt seine Hand nach ihr aus.

Rack: Entspann dich einfach ich werd dir nichts tun. Man muß etwas geben, um etwas zu bekommen, richtig?

Willow schaut nervös zu Amy.

Amy: flüstert Es ist okay. Es dauert nicht lange.

Willow nickt zögernd und wendet sich wieder zu Rack.

Rack: Das stimmt. Ich mach nur eine kleine Tour.

Er legt seine Hand über Willows Brust, ohne sie wirklich zu berühren.

Plötzlich schießt ein Blitz magischer Energie von seiner Hand in Willows Körper. Willow zuckt erschrocken zusammen und schließt die Augen. Rack schließt seine Augen ebenfalls. Magische Funken und rotes Licht wirbeln um seine Hand und ihren Körper. Beide atmen schwer. Amy beobachtet das ganze.

Nach einem Moment bricht der Strom der Magie ab, und Rack zieht seine Hand zurück und öffnet die Augen. Er sieht Willow an und grinst ein wenig.

Er beugt sich vor, legt seine Finger an Willows Kinn, hält sein Gesicht neben ihres und flüstert in ihr Ohr.

Rack: Du schmeckst... nach Erdbeeren.

Er zieht sich zurück. Willow hat noch immer die Augen geschlossen, mit einem Ausdruck der Leidenschaft.


Etwas später. Amy steht in der Mitte des Raumes und wirbelt mit ausgestreckten Armen herum. Träumerische Musik spielt.

Wir sehen Rack auf einem Sofa in der Nähe lungern, in den Händen eine Glaskugel mit dem Abbild von Amy darin.

Amy dreht sich immer schneller und schneller, bis sie nur noch ein undeutlicher Schemen ist.

Rack blickt nach oben, udn wir sehen Willow an der Decke. Sie liegt dort, ihre Bluse fast vollständig aufgeknöpft und ihr Haar ausgebreitet. Sie windet sich langsam, ein Lächeln auf dem Gesicht.

Willow öffnet die Augen und blickt nach unten.

Wir sehen den Raum aus ihrer Perspektive, die Sofas stehen rundherum und ein runder Tisch in der Mitte, umringt von Kissen.

Helles grünes Gras beginnt zu sprießen und bedeckt den gesamtem Boden und alle Möbel.

Willow schließt wieder ihre Augen und rollt sich auf den Bauch. Ein Schimmern zeigt das Fortlaufen der Zeit. Sie rollt sich wieder auf den Rücken.

Das Gras und helle grüne Bäume wachsen weiter aus dem Boden empor, und Willow windet sich in Extase an der Decke.

Wir sehen die Gestalt einer Person in der Landschaft, können sie aber nicht genau erkennen.

Willow öffnet die Aigen und schaut.

Die nackten Beine einer Person werden gerade unter einen Busch gezogen.

Willow wird nachdenklich.

Dann kommt ein rothäutiger Dämon unter dem Busch hervor und knurrt Willow von unten an.

Willow schreit kurz auf und fällt von der Decke. Sie landet mit dem Bauch auf dem Boden. All das Gras und die Landschaft sind verschwunden - es war eine Halluzination.

Willow bleibt auf dem Boden liegen. Wir sehen ihr Gesicht, die Augen sind geschlossen.

Plötzlich bewegt sie sich wieder, sie steht auf und befindet sind auf einmal in einem Raum voller Menschen. Ihre Augen sind völlig schwarz.

Das Bild verschwimmt und sie steht auf der Straße vorm Zauberladen. Im Laden brennt noch Licht. Die Kamera fährt an Willow heran. Sie atmet schwer und schaut sich um, ihre Augen noch immer schwarz.

Wieder verschwimmt alles, und sie liegt wieder am Boden. Sie öffnet langsam die Augen, die jetzt wieder normal aussehen. Nachdenklich setzt sie sich auf die Knie. Wir sehen, daß sie in ihrem Schlafzimmer ist. Sie kniet keuchend auf dem Boden und schaut sich verwirrt um.

Im Badezimmer. Die Dusche läuft. Ein Paar Hände preßt sich gegen die Wand unterhalb der Dusche. Die Kamera schwenkt hinüber, und wir erkennen Willows Gesicht unter dem wasserstrahl, sie weint.

Im Schlafzimmer. Willow kommt in einem roten Bademantel aus dem Badezimmer. Sie betritt langsam den Raum.

Wir sehen einen Karton voller Sachen mit dem Wort "TARA" darauf. Willow nimmt vorsichtig einen Pullover und einen Rock heraus, bringt die Sachen zum Bett hinüber und legt sie darauf. Dann setzt sie sich daneben.

Sie bewegt ihre Hand über den Sachen, und auf einmal beginnt der Stoff sich zu dehnen und zu füllen.

Die Kleidungsstücke erwachen zum Leben und setzen sich hin. Es gibt keinen Kopf oder Hände, nur die Sachen gefüllt mit Luft.

Willow beugt sich hinüber und lehnt ihren Kopf an die Brust des Pullovers. Die Ärmel legen sich um sie, als würden sie sie umarmen.


Eine Ansicht von Sunnydale. Die Sonne geht unter.

Das Summers-Haus.

In der Küche. Dawn steht mit einer Pfanne am Herd. Sie benutzt ihre Finger um eine Brotscheibe in der Pfanne umzudrehen.

Dawn: Auh.

Willow kommt herein.

Dawn: Auh, auh! Auh. steckt ihre Finger in den Mund

Willow: Oder du versuchst es auf die harte Art.

Dawn: Pfannenwender sind für Weicheier. Ich mache Erdnußbutter-und-Bananen-Quesadillas. Möchtest du?

Willow: öffnet den Kühlschrank Nein danke. Ich bin grad, äh, mehr für Wasser.

Willow nimmt eine Flasche Wasser heraus, geht zum Tisch und setzt sich. Dawn nimmt ihre Mahlzeit aus der Pfanne und legt sie auf einen Teller.

Dawn: Auh. Auh. Auh. Bist du sicher? Das ist meine brandneue Erfindung.

Willow: Ich bin sicher. Nein, mein... Bauch ist etwas unruhig.

Willow trinkt Wasser. Dawn kostet von ihrer Kreation.

Dawn: mit vollem Mund Dein Pech. Sehr köstlich.

Dawn nimmt ihren Teller und setzt sich neben Willow.

Dawn: Buffy hat angerufen. Sie hat gesagt, sie geht vom Zauberladen direkt auf Patrouille.

Willow: Oh, braucht sie vielleicht Hilfe?

Dawn: Nein, sie hat nur angerufen um sicherzugehn. Zum zehnten mal schon oder so. Ich glaub, sie fühlt sich wie Joan Crawford wegen der letzten Nacht.

Willow: Ja, deswegen wollte ich... Es tut mir wirklich leid. Ich hätte nicht annehmen dürfen, daß Buffy hier ist.

Dawn: lächelt Stimmt. Annehmen hätte dich zu einem Trottel aus mir gemacht. Heh, ähm, oder sowas in der Art. Egal, bitte, es ist okay. Ich meine, ist ja auch nicht so, daß Tara bleiben mußte. Ich komm auch gut ganz allein zurecht.

Willow nickt und lächelt.

Dawn: nervös Aber du bleibst doch heute abend hier, richtig? ißt

Willow: bestimmt Aber klar! Äh, wir könnten irgendwas unternehmen, wenn du willst. Ins Kino vielleicht?

Dawn: lächelt Wirklich? Aber ich dachte, du fühlst dich nicht so gut.

Willow: Tja... nichts was ein bißchen Zeit mit Dawnie nicht heilen könnte. Dawn lächelt Wenn du genug von der Erdnußbutter hast, spendier ich dir auch ein Essen.

Dawn lächelt erleichtert.

Dawn: Gottseidank! nimmt ihren Teller Erinner mich daran, nie wieder sowas zu erfinden. Iiigitt.

Sie bringt den Teler zum Mülleimer und wirft ihre Kreation weg. Willow trinkt Wasser.

Willow: Toll, das wird klasse. Ich hol nur mal die Zeitung und schau was läuft.

Dawn: Ich häng eine Nachricht an den Kühlschrank für Buffy. Das ist das erste wo sie hingeht nach der Patrouille. Sie frißt wie ein Schwein wenn sie was getötet hat.

Willow geht. Dawn dreht sich um und schreibt auf einen Notizblock, der mit einem Magnet am Kühlschrank befestigt ist.


Später. Buffy betritt das Haus. Es ist dunkel und still. Sie geht zur Küche, hört aber ein Geräusch von oben, stoppt verwundert und schaut nach oben.

Buffy: ruft Hallo?

Sie geht die Treppe hinauf, ihre Schuhe machen einen ziemlichen Lärm.

Buffy: Willow?

Sie kommt nach oben und schaut sich auf dem Flur um.

Buffy: Dawn?

Sie geht in Richtung Dawns Zimmer, bleibt aber stehen, schaut zu Willows Zimmer und geht darauf zu.

In Willows Zimmer. Die Kiste mit den magischen Zutatetn steht auf dem Boden, der Deckel offen, und der Inhalt ist auf dem Boden verstreut. Buffy geht hin und bückt sich, um sich das ganze anzusehn.

Wir sehen eine Person, die hinter der Tür hervorschleicht.

Buffy wirbelt herum, springt auf und packt die Person und drückt sie gegen die Wand. Es ist Amy. Sie keucht erschrocken und drückt etwas mit beiden Händen gegen ihre Brust.

Buffy: Was ist hier los?

Amy: nervös Ah-oh. lacht nervös Erwischt.

Buffy: schüttelt sie Wo ist Willow?

Amy: redet zu schnell und abgehackt Sie hat gesagt - sie sagte, ich, i-ich könnte- Buffy zieht an dem, was sie in der Hand hält -hey!

Buffy: Was ist das?

Es ist eine Plastiktüte mit Kräutern darin. Buffy versucht, sie ihr zu entreißen.

Amy: Es ist nicht das, was du denkst, es ist, es ist Salbei!

Buffy reißt die Tüte los und schnüffelt daran.

Buffy: Das ist, was ich denke, das es ist. wirft es zur Seite und packt wieder Amy Was ist hier los? Wo sind Willow und Dawn?

Amy reibt nervös ihren Arm.

Amy: Ich... ich hab - ich hab sie gesehn, aber das war - Dein Mantel gefällt mir. Wann kommt eine Jägerin zum Einkaufen?

Buffy: schüttelt Amy erneut und schiebt sie gegen die Wand Also haben sie dich nicht reingelassen?

Amy: lächelt nervös Nicht daß sie wüßten.

Buffy: Was hast du sonst noch genommen?

Amy: schüttelt schnell den Kopf Nichts. Buffy stößt sie weider gegen die Wand Auh!

Buffy: Was noch?!

Buffy läßt Amys Arme los und beginnt ihre Taschen zu durchsuchen.

Amy: Bitte! Bitte, ich brauch die Sachen. Willow würde sie mir geben, sie versteht das.

Buffy zieht mehrere Plastikbeutel und Gläser aus Amys Taschen.

Buffy: Versteht was? Bei jemandem einzubrechen wegen Küchenkräutern? wirft das Zeug beiseite Nein, das denk ich eher nicht.

Amy: Das solltest du aber. Sie ist genauso schlecht wie ich, schlimmer. Buffy wird nachdenklich Ich wette, sie ist grade wieder bei Rack.

Buffy: Rack?

Amy: Ein Zauberer. Er zaubert herum, auf die harte Tour. ärgerlich Willow ist sein neuer Liebling.

Buffy: Sie ist dort? drückt Amy wieder gegen die Wand Mit Dawn? schüttelt Amy

Amy: kränklich Ohh, hör auf zu schütteln, Muskelprotz. Ich glaub, ich muß kotzen.

Buffy: Dann sag mir wo dieser Ort ist und ich hör auf.

Amy: Naja, es ist in der Stadt, aber es bewegt sich.

Buffy: Was soll das heißen, es bewegt sich?

Amy: Es ist in der Stadt, ich bin, ich bin nur nicht sicher, wo genau es heute nacht ist-

Buffy: schüttelt sie Wie kann man es finden.

Amy: Du kannst es nur irgendwie fühlen... Oh Gott, ich glaub, ich muß-

Amy hält die Hand vor den Mund und rennt zum Badezimmer. Buffy schaut angewidert, dreht sich um und geht.


Auf der Straße. Willow und Dawn gehen nebeneinander her.

Willow: So, äh, der Burger war gut? Hat er geschmeckt?

Dawn: lächelt Soll das'n Witz sein? Es war wie eine Fleisch-Party in meinem Mund. überlegt Okay, ich bin zwar nur ein Kind, aber selbst ich weiß, wie merkwürdig sich das angehört hat. Willow lächelt ein wenig Äh, es war gut. Aber du hättest auch was essen sollen.

Willow: Das werd ich. Ich werd essen. Ich... behalt nur Platz für das Popcorn. nachdenklich Den einen Abend, hattest du Spaß?

Dawn: verwundert Mm, welchen einen Abend? Ich bräuchte hier ein Mon oder ein Don, irgendwas was mir weiterhilft.

Willow: Der eine Abend mit Tara.

Dawn: Oh! Äh, klar. I-ich meine, es war, es war nett. Äh, aber es war kein Lachfest. Sie ist traurig und alles.

Willow: Hat sie irgendwas gesagt?

Dawn: Äh, eigentlich nicht. Ich hab's nur daran gesehen, wie sie sich verhalten hat.

Willow: Oh.

Willow scheint abgelenkt. Dawn schaut nervös.

Dawn: Äh, bist du sicher, daß du okay bist? Du siehst ein wenig-

Willow: Nein, mir geht's gut. Und Tara ist jetzt in ihrer neuen Wohnung und alles, ist sie fertig eingezogen?

Dawn: Ähm... wir haben eigentlich nicht darüber... naja... schaut sich um Sidn wir hier richtig? I-ist das der Weg zum Kino?

Willow: Oh ja, ich, äh, ich hab nur, äh, den langen Weg außen herum genommen. Aber wir sind schon fast da. Ich, äh, muß nur noch einmal kurz anhalten.

Willow geht in eine Gasse, und Dawn folgt ihr verwundert.

Bei Rack. Willow und Dawn erscheinen durch die Tür. Dawn schaut sich nervös um.

Dawn: Was ist das hier? Warum ist es versteckt?

Willow: Ich weiß nicht, ist doch cool, oder? Okay, du wartest hier eine Minute... und ich, ich bin gleich zurück. geht los, bleibt aber nochmal stehen Soll ich dir eine Zeitschrift herzaubern oder sowas?

Dawn: Tja, was ist mit dem Film? Der fängt um Neun an.

Willow: nickt, zuckt nervös Wir schaffen's. Ich, ich brauch nur 'ne Minute. Und es ist doch egal, wenn wir die Trailer verpassen.

Willow stolpert zur Tür, öffnet sie, geht hinein und schließt sie wieder.

Dawn starrt ihr hinterher.

Dawn: zu sich selbst Ich mag die Trailer.

Ausblende.


Akt III

Dawn sitzt auf einem der Sofas in Racks Wartezimmer. Sie reibt nervös über ihre Oberschenkel und schaut hoch zur Uhr.

Eine Nahaufnahme der Uhr. Es ist 22:05.

Dawn starrt vor sich hin und wackelt nervös.

Ein widerlich aussehender Kerl kommt herein und setzt sich neben sie. Er legt seine Zigaretten auf den Kaffeetisch, steckt eine angezündete in den Mund. Dawn sieht ihn angewidert an, steht auf und entfernt sich ein Stück. Sie geht in eine Ecke und stellt sich dort hin und schlägt nervös ihre Arme um ihren Körper.


In Racks Zimmer. Er liegt auf einem Sofa.

Rack: Was denkst du, Erdbeere? magische Funken sprühen aus seiner Hand Verträgst du noch ein bißchen mehr?

Er schießt einen Strahl Magie nach oben. Peppige Rockmusik beginnt.

Wir folgen dem Strom aus magischem Licht und entdecken Willow, die in einer Blase aus Magie in der Luft schwebt. Der Strom aus Racks Händen fließt in die Blase.

Eine Nahaufnahme von Willows Gesicht, ihre Augen geschlossen.

Wir sehen das Weltall. Schwärze und Sterne ziehen schnell vorbei. Die Musik verändert sich, wird träumerischer, futuristischer. Willows unregelmäßiges Atmen ist überdeutlich zu hören.

Willow schwebt im All und träumt. Sie streckt ihre Hand aus, um die Sterne zu berühren.

Plötzlich erscheint vor ihr ein heller roter Riß. Willow wundert sich, die Augen noch immer geschlossen.

Der Dämon aus ihrer anderen Halluzination kommt durch den Riß, er hält eine Frau in den Armen. Der Körper der Frau hängt leblos herunter.

Willow schreit.

Wir sehen Rack, der daliegt und Willow beobachtet. Er lächelt, als Willows Schreien weitergeht.


In Spikes Gruft. Spike liegt schlafend im Bett. Eine große Kerze kommt angeflogen und trifft ihn am Bauch. Er setzt sich erschrocken auf.

Wir entdecken Buffy am Fuß des Bettes stehend mit einer weiteren Kerze in der Hand. Auf dem Tisch neben dem Bett stehen ebenfalls Kerzen.

Buffy: Gott, schläfst du eigentlich ständig? Ich hab fast geschrien und nichts war. stellt die Kerze weg

Spike setzt sich auf die Bettkante. Er ist völlig nackt.

Spike: Ich bin ein bißchen gerädert. Hatte 'ne lange Nacht. grinst anzüglich

Buffy schaut böse, dreht sich um und hebt etwas auf.

Spike: Jemand sollte dir mal zeigen, was man mit Kerzen beim Vorspiel macht, Liebes.

Buffy wirft ihm seine Hose hin.

Buffy: Zieh dich an. Dawn ist weg.

Spike: Schon wieder? Schon mal an 'ne Leine für das Mädchen gedacht? Buffy sieht ihn nur an Also, was ist los?

Buffy: Sie ist mit Willow unterwegs.

Spike: Willow? grinst Das ist 'ne ziemlich lahme Ausrede um vorbeizukommen. Wenn du mich spüren willst, brauchst du doch nur zu-

Buffy: Spike. Willow hat irgendwas vor. Okay, sie und Dawn sind schon seit Stunden weg. Da, da ist dieser Kerl namens Rack.

Spike: denkt nach Rack?

Buffy: Ja, er ist, äh, so'ne Art-

Spike: Ich weiß, wer er ist, er handelt mit Magie. Dunkles Zeug, gefährlich.

Buffy: Ich war schon überall in der Stadt, und ich kann ihn nicht finden.

Spike: Weil er sich abschirmt. Du kannst es nicht fühlen, wenn du nicht einer von den Bösen bist - eine Hexe oder ein Vampir oder-

Buffy: Dann, los geht's!

Spike steht auf, immer noch nackt. Buffy dreht sich schnell um.

Spike: schnaubt Oh, so ist's recht. Versteck deinen schamhaften Blick.


Bei Rack. Dawn steht immer noch da und zappelt nervös. Sie schaut hoch zur Uhr. Es ist jetzt beinahe 23:00 Uhr.

Dawn seufzt, schaut sich um und geht langsam zur hinteren Tür.

Sleazy Cigarette Guy: Hey, warte bis du dran bist.

Als Dawn zur Tür kommt, geht diese plötzlich auf und Willow kommt lächelnd heraus.

Willow: Hey Dawnie. Zeit für's Kino.

Dawn: wütend Weißt du eigentlich wie lange ich hier gewartet hab? Jetzt ist es zu spät für's Kino. Und der Kerl da riecht wie-

Dawn bemerkt, daß Willows Augen vollkommen schwarz sind.

Dawn: nervös Bist-bist du, bist du okay?

Willow: Fein. Laß uns hier verschwinden.

Willow dreht sich um und geht. Dawn folgt ihr zögerlich.

Gleich darauf gegen beide die Gasse entlang. Willows Schritte sind ziemlich wacklig, und sie stößt immer wieder gegen Dawn.

Willow: Also, was willst du tun, Süße? lächelt

Dawn: enttäuscht Es ist spät. Ich will einfach nach Hause.

Willow: Ach! Niemals! Ich sagte, wir werden Spaß haben, und wir werden Spaß haben.

Die Kamera zeigt die beiden von hinten aus der Perspektive von jemandem, der den beiden folgt und sie beobachtet. Dann sehen wir beide wieder von vorn.

Dawn: nervös Ich mein's ernst, ich glaube, wir sollten hier schleunigst verschwinden.

Willow: neckt sie 'Ich glaube, wir sollten hier schleunigst verschwinden.' Ansicht von hinten Komm schon, Dawnie, du bist doch erwachsen, willst du nun mit den Erwachsenen spielen oder nicht?

Dawn sieht enttäuscht aus. Wir sehen beide von hinten, und der unheimliche Verfolger kommt langsam näher.

Dawn: Warum benimmst du dich plötzlich so?

Willow: Oh, sag doch jetzt nicht sowas, uns geht's gut. Alles ist wunderbar.

Wieder wechselt der Kamerablickwinkel, und wir sehen endlich das Ding, welches den beiden folgt, auch wenn sie im Schatten versteckt ist. Es ist defintiv etwas dämonisches. Es zischt und kommt näher.


Auf einer anderen Straße. Buffy und Spike kommen entlang und schauen in die Gassen.

Buffy: Spürst du schon was?

Spike: Noch nicht. Aber vielleicht wird es, wenn du aufhörst, mich aller zwei Sekunden zu fragen.

Buffy: Spike, wenn du das hier in die Länge ziehst...

Spike rollt mit den Augen und bleibt stehen. Buffy bleibt vor ihm stehen und dreht sich zu ihm um.

Spike: Was, damit ich in deiner wunderbaren Nähe schwelgen kann? Sei nicht albern.

Buffy: Als ob du noch nie was in die Länge gezogen hättest.

Spike: Vielleicht, aber das haben wir schon durch, oder nicht? Die Dinge haben sich geändert.

Buffy: Hörst du endlich damit auf? Das einzige was anders ist, ist, daß mich vor mir selbst ekelt. Das ist die Macht deines Charmes. Die letzte Nacht... war die perverseste... erniedrigenste Erfahrung meines Lebens.

Spike: lächelt stolz Ja. Meine auch. geht weiter

Buffy: geht neben ihm her Das mag dich vielleicht antörnen, aber es ist nicht mein Stil.

Spike: spöttisch Nein, es ist deine Berufung. Hast mich ganz schön rennen lassen, Jägerin.

Beide gehen für einen Moment schweigend weiter.

Spike: Aber ich geb's zu. Du hattest mich am Wickel. leise Ich liebe dich. schaut sie an Du weißt es. Aber jetzt ist es raus. Du hast letzte Nacht etwas gefühlt.

Buffy: Keine Liebe.

Spike: Noch nicht. Aber ich bin jetzt in dir. Und du wirst nach mir verlangen, wie mich nach Blut verlangt. Und wenn du das nächste mal angekrochen kommst und nicht aufhörst, dich wie ein Miststück zu verhalten, dann beiß ich dich vielleicht.

Buffy: starrt und bleibt stehen Okay, das war's! Ich will dich aus meinem Leben! Raus aus meiner Arbeit, aus meinem Zuhause-

Spike: Zu spät dafür. Du hast mich schon eingeladen. Buffy blickt finster Und was deine Arbeit angeht, du brauchst mich. Wie heute nacht.

Buffy: Ich finde Dawn auch selbst.

Spike: rollt mit den Augen Du willst das kleine Schwesterchen wirklich in Gefahr bringen, nur um mich abzuschütteln?

Buffy sieht ihn böse an.


Dawn und Willow gegen noch immer nebeneinander her. Dawn sieht extrem nervös aus.

Dawn: Willow. Willow taumelt neben ihr her Ich mein's ernst. Ich geh nach Hause.

Willow: Ach, dann geh! Gott, ich dachte, wir wollten uns vergnügen.

Dawn: erschrocken Also willst du nicht mitkommen?

Willow: Tja, ich weiß nicht. lächelt Vielleicht könnte ich dich einfach, äh, zurückzappen!

Dawn: Mit Magie? schüttelt ängstlich den Kopf

Plötzlich hört Dawn ein Geräusch, bleibt stehen und schaut ängstlich.

Dawn: Was war das?

Willow: Was? Ich hab nichts-

Dawn: Ah... ich verschwinde von hier.

Dawn beginnt zu gehen, sehr schnell.

Willow: Aw, Dawnie, nicht. es war bestimmt nur eine Katze oder irgend sowas.

Dawn schaut zurück zu Willow, dreht sich wieder um, und der Dämon tritt vor ihr hervor. es ist der Dämon aus dem zwei Halluzinationen von Willow. Dawn weicht zurück und starrt ihn entsetzt an. Willow kommt erschrocken näher.

Willow: Oh, ist okay, er ist nicht real.

Dawn: furchtsam Sieht real aus! Sehr! Real!

Dämon: Du hast mich erschaffen, Hexe.

Willow: weicht nervös zurück Ich, ich hab nicht-

Dämon: Du hast. Du hast die Hölle heraufbeschworen mit deiner Magie.

Der Dämon knurrt, streckt seine klauenbewehrte Hand aus und zerkratzt Dawns Wange. Sie schreit entsetzt, und Willow stellt sich vor sie. Der Dämon hält seinen blutigen Finger an sein Gesicht.

Dämon: Frisch.

Willow: Nein! Sie hat nichts damit zu tun, ich war es!

Dämon: Jaaaaa.

Dawn kauert sich hinter Willow, als der Dämon näher kommt.

Plötzlich tritt Dawn mit ihrem Fuß zu und erwischt den Dämon genau in der Mitte. Er fliegt rückwärst in einen Haufen Müll. Dawn und Willow rennen davon.

Der Dämon steht auf und rennt ihnen hinterher.

Auf einer anderen Straße. Dawn und Willow kommen um die Ecke gerannt.

Dawn: Er kommt! Er ist zu schnell!

Willow: Öffnet euch!

Wir sehen ein geparktes Auto. Die Türen schwingen auf.

Willow: Steig ein!

Willow und Dawn springen in das Auto, Willow auf den Fahrersitz, Dawn auf dem Beifahrersitz.

Willow: Schließt euch!

Die Türen fallen zu. Der Dämon kommt um die Ecke gerannt.

Willow: Fahre!

Der Motor geht an, und der Wagen rast mit quietschenden Rädern los.

Der Dämon verfolgt das Auto.

Willow sitzt lachend auf dem Fahrersitz. Dawn starrt sie erschrocken an.

Dawn: Was tust du da?!

Wir sehen, wie Willow ihre Hand vor dem Lenkrad bewegt. Das Rad dreht sich in die Richtung, in die sie ihre Hand bewegt, und das Auto schleudert von einer Seite zur anderen.

Dawn hält sich an der Tür fest und schreit. Der Dämon verfolgt sie noch immer.

Willow: Wuu! lacht

Dawn starrt Willow entsetzt an. Das Auto rast die Straße hinunter und in eine Gasse. Dawn schreit weiter.

Willow: schaut nach hinten über ihre Schulter Nimm das, Mist-

Das Auto fährt durch einen Torbogen in eine Gasse und rast gegen einen dicken Pfeiler.

Ausblende.


Akt IV

Beim Auto. Der Wagen steht da, das gesamte Vorderteil vollkommen eingedrückt und zerstört, Rauch steigt auf.

Die Kamera fährt näher heran und wir sehem Dawn auf ihrem Sitz. Willow ist nicht zu entdecken. Dawn hebt den Kopf und stöhnt.

Dawn: Oh Gott.

Sie öffnet ihre Tür und klettert hinaus, wobei sie ihren linken Arm festhält und schmerzhaft das Gesicht verzieht. Auf ihrem Gesicht ist Blut. Sie humpelt langsam vorn um das Auto herum, betrachtet den Wagen und geht zur Fahrerseite. Wir erhaschen einen kurzen Blick auf Willow, die über dem Lenkrad hängt.

Der Dämon erscheint und springt direkt vor Dawn. Sie schreit und stößt ihn von sich, dann läßt sie sich fallen und kreicht unter das Auto.

Der Dämon kriecht zu ihr und hält ihr Bein fest.

Buffy und Spike kommen die Straße entlang und hören Dawn schreien. beide blicken nach rechts, sehen sich kurz an und rennen auf den Lärm zu.

In der Gasse. Dawn schreit und tritt nach dem Dämon, als dieser sie unter dem Auto hervorzieht. Sie krallt sich verzweifelt an den Boden.

Der Dämon zieht sie ganz hervor, und sie wirft eine Handvoll Erde in sein Gesicht. Er läßt sie los und reibt seine Augen, und Dawn steht auf und versucht wegzurennen, aber er bekommt sie wieder zu fassen. Dawn kreischt und schlägt mit den Fäusten nach ihm.

Der Dämon verpaßt ihre einen Schlag mit dem Handrücken, und sie fliegt ein ganzes Stück durch die Gasse und landet auf dem Boden. Sie versucht auf allen vieren zur Steinwand zu kriechen.

Der Dämon kommt mit einem Sprung heran und knurrt.

Buffy: Dawn!

Buffy reißt den Dämon um und bringt ihn weg von Dawn. Beide rollen auf dem Boden und stehen wieder auf. Buffy schlägt ihn, und beide fallen erneut. Auf dem Boden liegend versucht sie ihn zu treten, aber er packt ihr Bein, schiebt es weg und steht auf. Buffy steht ebenfalls auf und tritt nach dem Dämon.

Spike kauert sich neben Dawn und untersucht ihre Verletzungen.

Buffy duckt sich unter einigen Schlägen und schlägt den Dämon. Er schlägt zurück, dann tritt sie ihn und benutzt ihr Bein, um ihm die Füße wegzureißen. Er fällt um. Buffy versucht ihn festzuhalten, aber er stößt sie von sich. Sie fliegt einige Meter nach hinten und landet in der Hocke. Sie steht auf, springt hoch und tritt im Fliegen zu, dann packt der Dämon ihre Schultern, aber sie kann sich berfreien und schlägt ihn. Er schlägt ihr ins Gesicht, hebt sie hoch und wirft sie gegen die Steindecke. Sie stößt gegen die Decke, fällt zu Boden, steht auf und steht wieder dem Dämon gegenüber.

Der Dämon knurrt und zischt, aber als er näherkommt, fängt er plötzlich an, wild zu zittern.

Buffy: amüsiert Jetzt kriegst du Angst? zuckt mit den Schultern Besser spät als nie.

Buffy schaut verwundert zu, wie der Dämon zu schreien anfängt und Rauch von ihm aufsteigt. Er verschwindet in einem Schauer aus Funken und Qualm.

Wir sehen Willow hinter der Stelle stehen, wo vorher der Dämon war. Magische Blitze zucken um ihre Finger. Sie geht einige Schritte und lehnt sich erschöpft gegen die Wand. Ihre Augen sind völlig schwarz, und auf ihrem Gesicht ist Blut.

Buffy starrt sie an. Willow steht da und atmet schwer.

Dawn: o.s. Nein, nein!

Buffy: Dawn.

Buffy rennt zu ihr hin. Dawn sitzt noch immer am Boden und drückt ihren Arm gegen ihren Bauch und weint. Spike kauert daneben.

Buffy: Was ist passiert? Bist du okay?

Dawn: weinend Äh... Er war hinter Willow her. Sie hat das Auto fahren lassen - nicht! Buffy will sich ihren verletzten Arm ansehen Nein, nicht!

Buffy: Ich muß es sehn, okay, zeig mir deinen Arm.

Buffy murmelt aufmunternd und zieht Dawns Arm sanft von ihr weg. Willow kommt hinzu.

Willow: Dawn? Oh Gott, da ist Blut. Dawn weint

Buffy: zu Spike Okay, wir müssen sie zum Arzt bringen.

Willow: Ist sie okay? Ist sie okay?

Buffy und Spike helfen Dawn beim Aufstehen.

Buffy: Geh weg, Will, ich hab sie.

Buffy, Dawn und Spike gehen los. Willow beobachtet sie verzweifelt.

Willow: Nein, Dawnie!

Buffy: Ich mein's ernst, bleib weg von ihr!

Willow rennt vor die andern.

Willow: weinend Dawnie! Dawnie, es tut mir so leid! Dawn starrt sie böse an es tut mir leid, es war ein Unfall! Ich hab's nicht gesehn, es tut, es tut mir leid.

Pause. Dawn sieht Willow böse an, dann verpaßt sie ihr eine Ohrfeige.

Willow: geschockt Dawnie! Dawnie, nicht!

Die anderen gehen weiter, während Willow weiter weint und bettelt.

Willow: Dawnie, es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid...

Willow fällt zu Boden und fängt an, hysterisch zu heulen.

Willow: Es tut mir leid! Es tut mir leid... heulend

Die andern stoppen. Spike sieht Buffy an, nickt kurz und führt Dawn weg.

Buffy dreht sich um und sieht Willow an, geht langsam zu ihr hinüber mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht.

Buffy: harsch Steh auf.

Willow: weinend Ich hab Mist gebaut, bei allem, Tara...

Buffy: packt Willow am Arm und zieht sie hoch Ja, weißt du was, du hast Mist gebaut, okay? Du hättest sie umbringen können! Es hat nicht viel gefehlt!

Willow: weinend Ich weiß! Ich weiß! Ich kann nicht aufhören, Buffy! Ich hab's versuch, aber ich kann nicht.

Buffy: Du kannst.

Willow: schüttelt den Kopf Ich kann nicht! Ich kann nicht, ich ka... Gott, ich brauch Hilfe. Bitte! schluchzend Bitte hilf mir, bitte.

Willow legt ihre Arme um Buffy und weint weiter.

Willow: Bitte.

Buffy hebt langsam die Arme und umarmt Willow ebenfalls. Willow weint weiter.


Im Haus der Summers. Willow sitzt auf ihrem Bett, in eine Decke gewickelt, die Augen geschlossen. Die Kamera fährt langsam heran.

Buffy erscheint im Hintergrund an der Tür und lehnt sich an die Wand, die Arme verschränkt. Willow öffnet die Augen und sieht zu ihr.

Willow: Ist sie okay?

Buffy: Sie schlägt. Der Arzt hat ihr was für die Schmerzen gegeben, das hat sie umgehauen.

Willow: ängstlich Aber sie kommt doch wieder ganz in Ordnung?

Buffy: Es ist gebrochen. Weißt du, es dauert einige Zeit.

Willow: schaut zur Seite und flüstert Gott, es... tut mir leid. So leid.

Buffy: Ich versteh es einfach nicht. Ich versteh einfach nicht, warum du zu jemandem wie Rack gehst, und ich versteh sicher nicht, warum du Dawn mit hineinziehn mußtest.

Willow: Ich weiß es nicht. Die Magie, ich... ich dachte, ich hätte es unter Kontrolle, und dann... hatte ich es nicht.

Buffy: Wegen Tara?

Willow: Nein. es fing an, bevor sie gegangen ist. nach einem Moment Deshalb ist sie gegangen.

Buffy: nach einem Moment Aber die Dinge liefen doch anscheinend so gut.

Willow: Das stimmt. Aber ich meine... wenn du wählen könntest zwischen der langweiligen alten Willow und Super-Willow, wer würdest du gern sein? sieht Willow an Ich schätze, du hast wohl keine Wahl bei der ganzen "Super"-Sache.

Buffy: Will, an dir ist doch nichts falsch. Du brauchst keine Magie um besonders zu sein.

Willow: Wirklich? Ich meine, Buffy, wer war ich? Nur... irgendein Mädchen. Tara hat diese Mädchen nicht mal gekannt.

Buffy: Du bist mehr als irgendein Mädchen. kommt ins Zimmer Und Tara möchte daß du aufhörst. Sie liebt dich.

Willow: Das wissen wir nicht.

Buffy: Ich weiß es. Ich versprech's dir.

Willow: Ich hab einfach... es hat mich von mir weggezogen, ich war... frei.

Buffy: schaut traurig zu Boden Ich verstehe das. Mehr als du- bricht ab Aber es ist falsch. Leute werden verletzt.

Buffy setzt sich neben Willow auf's Bett.

Willow: Wenn Dawn heute nacht etwas passiert wäre... etwas schlimmeres...

Buffy: Ich weiß.

Willow: Nein, das glaube ich nicht. I-ich... ich stand völlig neben mir, ich... ich hab Dinge getan, die nicht mal ich...

Buffy blickt noch immer traurig.

Willow: Es wird nie wieder geschehn, ich versprech's. Keine Zauberei mehr. Es ist vorbei.

Buffy: nachdenklich Gut. Ich denke, es ist richtig. Es aufzugeben. traurig Egal wie gut es sich anfühlt.

Willow: Das ist es nicht wert. Nicht wenn es den Menschen schadet, die ich liebe.

Buffy blickt noch immer nachdenklich zu Boden, nicht unbedingt an Willows Probleme denkend.

Willow: Die Magie war auch nicht immer toll. Das Nasenbluten und die Kopfschmerzen und das ganze vermiss ich bestimmt nicht.

Buffy: Na siehst du.

Willow: Oder... stinkenden Yak-Käse in meinem BH rumzuschleppen. Buffy schaut verwundert Frag nicht.

Buffy: Jetzt muß ich auch nicht mehr.

Willow: Weil es vorbei ist.

Buffy: Genau. es ist vorbei.

Beide nicken und sehen sich nervös an und lächeln vorsichtig. Dann wenden beide den Kopf ab und hören auf zu lächeln.


Später. Willow liegt keuchend und schwitzend in ihrem Bett und starrt an die Decke, die eine Hand gegen den Bauch gepreßt, die andere zu einer Faust geballt auf dem Kissen.

In Buffys Zimmer. An den Fenstern hängen etliche Stränge von Knoblauchzwiebeln.

Wir sehen Buffy auf ihrem Bett sitzen, die Knie angezogen. Sie dreht ein Kreuz in ihren Händen. Auch am Bettrahmen hängt weitere Knoblauch. Buffy umklammert ihre Knie und schaut sich nervös um.

Ausblende.

Ende