2.17: Ein Nivellierer namens Roland
Credits
Originaltitel:The Equalizer
Buch:Pamela Soper
Regie:Linda Day
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Phil FondacaroRoland
Patrick T. O'BrienCupid
Sean LaughtonKen
Beth GrantMrs. Popowski
Inhalt:Nachdem seine unzähligen Liebeserklärungen alle abgewiesen wurden, stiehlt der Troll Roland Sabrinas Herz, um sie so dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben. Als Hilda und Zelda entdecken, daß Sabrina verschwunden ist, wenden sie sich hilfesuchend an Cupid, der mit dem Troll verhandeln und Sabrina aus seiner liebeskranken Trance befreien soll. Hilda muß sich inzwischen Mr. Kraft und Cupid's amourösen Annäherungen erwehren.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Die Kommentare und Szenenbeschreibungen sind größtenteils dem englischen Skript von Paul Booth entnommen.
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Sabrina the Teenage Witch" und ihren Charakteren gehören Nell Scovell, Viacom Productions Inc, Hartbreak Films und dem ABC Television network.
Abschrift

Boutique. Valerie geht zu Sabrina mit einem roten Samtkleid.

Valerie: Sabrina, es ist Valentinstag. Du solltest was rotes zum Tanz tragen!

Sabrina: Ja, das ist ja mal 'ne ganz originelle Idee.

Zwei Jungen kommen herein. Sabrina sieht sie.

Sabrina: Hey da kommt Ken. Ich wette er ist dir gefolgt.

Valerie: Hör auf! zu Ken Hi Ken!

Ken: Valerie!

Er sieht eine kopflose Schaufensterpuppe mit einem schwarzen Ballkleid und einem roten Seidenschal und tritt dahinter, so daß sein Kopf oben herausschaut.

Ken: Wie findest du mich? Ich werde einen Wonderbra tragen.

Die Mädchen lachen und die Jungen gehen wieder.

Sabrina: Er liebt dich.

Valerie: Ja, und er wird mich fragen, ob ich ihn heirate.

Sabrina: Val, du solltest das hier für den Tanz kaufen...

Ein wunderschönes, schwarzes Kleid mit Spitze.

Sabrina: ... damit du bereit bist wenn... mal sehen, wer könnte dich einladen... Kennilein?

Valerie: Oh, das Kleid ist echt toll.

Sabrina: Sieh dir nur den Preis an... Auutsch!

Valerie: Naja, Mom's altes Abendkleid hat auch einen gewissen Charme.

Valerie hängt das Kleid wieder zürück an die Stange. Als sie sich umdreht, zaubert Sabrina ein wenig und ein Schild "20% off" hängt am Kleid.

Sabrina's Zimmer. Salem liegt glücklich auf dem Bett und bearbeitet Sabrina's roten Pullover mit seinen Krallen. Plötzlich hat der Pullover ein großes Loch.

Salem: Also ich war das nicht.

Boutique.

Sabrina: Hey Val, hast du das gesehen?

Valerie: Wow, 20 Prozent Nachlaß. Hey, wenn die Ausverkauf haben, find ich vielleicht noch'n schöneres Kleid.

Sabrina: Val, nimm das hier! Nur amerikanische Modelle sind runtergesetzt. Alle anderen sind... aus Kanada.

Sie gibt Valerie das Kleid und schiebt sie zur Kasse.

Anfangstitel

Sabrina: Gefällt ihnen mein Hochzeitskleid?

Sabrina's Zimmer. Sabrina ist am Telefon und Salem liegt auf dem Bett und liest.

Sabrina: Ich bin schon auf dem Weg, Val. Sobald ich meinen roten Pulli finde...

Sie schlägt das Bettlaken zurück, um unter dem Bett nachzusehen. Es landet auf Salem.

Salem: Hey, ich bin am Lesen.

Sabrina: Ja, ich hab gehört was du gesagt hast. Rekapitulieren wir... Ken Ken Ken Ken Ken. Bis dann!

Sie legt auf und sieht den Pullover auf dem Bett.

Sabrina: Salem, mein Pulli! Hast du das gemacht?

Salem: Hey, ich war genauso geschockt wie du.

Wohnzimmer. Zelda sitzt auf dem Sofa und liest eine Zeitschrift. Hilda sitzt daneben und stimmt ihre Violine. Sabrina kommt die Treppe herunter und zeigt ihren Pullover.

Sabrina: Wir haben eine Riesenmotte im Haus.

Hilda: Ach da fällt mir ein, Zelda und ich fungieren am Freitag als Anstandsdamen.

Sabrina: WAS? Da könnt ihr mir gleich ein Schild umhängen mit der Aufschrift Langweilerin.

Hilda: Na gut.

Mit einem kurzen Fingerzeig bekommt Sabrina was sie wollte.

Sabrina: In diesem Haus wird alles was man sagt für bare Münze genommen.

Es klingelt an der Tür. Sabrina geht hin und öffnet.

Mr. Kraft: Tag Sabrina!

Hilda duckt sich.

Mr. Kraft: Ich wollte zu deiner...

Sabrina: unterbricht ihn Meine Tante Hilda ist im Wohnzimmer.

Rache ist süß. Zelda hält Hilda hoch. Mr. Kraft sieht etwas auf dem Boden und hebt es auf.

Mr. Kraft: Oh, da ist etwas runtergefallen... Langweilerin?

Sabrina: Danke.

Sie geht.

Zelda: Was können wir für sie tun, Mr. Kraft?

Mr. Kraft: Ähm, naja, nachdem sie als Anstandsdamen fungieren, wollte ich ihnen die Regeln vorbeibringen.

Hilda: Vielen Dank! Und fahrn sie vorsichtig, die Straßen könnten glitschig sein!

Mr. Kraft: Wissen sie, ich komme auch zu der Tanzveranstaltung. Ähm, ich dachte, wenn die Jugendlichen erst einmal gebändigt sind und ein langsamer Tanz gespielt wird...

Hilda: unterbricht ihn Passen sie ganz besonders unten am Hügel auf!

Sie schiebt ihn zur Tür.

Mr. Kraft: Ja gut mach ich. Ich äh...

Hilda: Der ist sehr gefährlich!

Mr. Kraft: In Ordnung!

Zelda: Danke für die Regeln.

Er geht mit Hilfe von Hilda.

Zelda: Wir sorgen dafür das keine... liest Intimitäten?

Hilda: Wir brauchen beide einen Begleiter oder du mußt mich umbringen!

Im Slicery. Ken steht am Flipper mit einer liebenden Valerie neben sich. Harvey und Sabrina sitzen am Tisch vor einer halben Pizza. Harvey sucht in seinem Portemonnaie.

Harvey: Hast du noch Geld, sonst kann ich kein Trinkgeld geben?

Sabrina: Ich glaub ich bin auch blank. Mal sehen...

Sie sucht in ihrem Portemonnaie.

Sabrina: Hier! Fünfzig Cent. Ob ihr der gute Wille reicht?

Die Inhaberin kommt an den Tisch.

Sabrina: Tag, Mrs. Popowski.

Mrs. Popowski: Tag Sabrina.

Sieht das Trinkgeld.

Mrs. Popowski: Wow, 2 ganze Münzen. Na da brauch ich mir um meine Miete keine Sorgen mehr zu machen.

Sie geht gerade als Valerie angerannt kommt.

Valerie: Ein Notfall! Uns ist das Geld ausgegangen, und dabei bin ich doch sein Maskottchen.

Sabrina: Wir sind pleite.

Valerie: Ooohh! Na toll, Ken geht schon.

Sabrina tut es leid für Valerie, die so schon kaum Dates kriegt. Also zaubert sie ein wenig. Der Flipper zeigt 10 Freispiele.

Ken: Hey Val, wir haben Freispiele gewonnen. Ich werde meinen Siegestanz verschieben müssen.

Valerie: WOW! Mein Glückstag!

Sie geht zurück zu Ken. Mrs. Popowski kommt vorbei auf dem Weg zur Küche.

Mrs. Popowski: wirft die Münzen Ich muß meinen Mann anrufen, heute gibt es Steaks.

Schulflur. Sabrina sucht angestrengt in ihrem Schrank.

Sabrina: Wo ist nur mein Algebrabuch?

Ein Zwerg erscheint neben ihr. Es ist Roland mit ihrem Algebrabuch.

Roland: Suchst du das hier?

Sabrina: Roland? Gib das her!

Sie greift nach dem Buch aber er zieht es weg.

Sabrina: Du bist Finder, nicht Nehmer!

Roland: Jetzt nicht mehr. Ich hab den Beruf gewechselt. Ich bin Nivellierer. Übrigens, du siehst umwerfend aus.

Sabrina: Du bist was?

Roland: Ein Nivellierer. Du nimmst jemandem was weg, ich nehm es dir weg. Das funktioniert sogar im Universum, und der Job hat Zukunft.

Sabrina: Was hab ich genommen?

Roland: Mal sehen, du hast ein Kleid um 20 Prozent reduziert, ich 20% von deinem Pulli. Du hast Freispiele geklaut, ich hab dein Algebrabuch.

Mr. Kraft kommt aus einem Klassenzimmer und sieht Sabrina und Roland.

Mr. Kraft: Sabrina, wer ist dieser Gentleman?

Sabrina: Roland... mein... Cousin.

Roland: Und wer ist dieser Schlaumeier? Etwa dein neuer Freund?

Sabrina: Der Direktor unserer Schule.

Mr. Kraft: Roland, vielleicht haben sie ja die Schilder übersehn, auf denen steht, daß sich alle Besucher zuerst im Büro melden müssen, bevor sie ziellos auf dem Schulgelände herumstolzieren.

Roland: Wolln sie damit sagen, daß ich nicht lesen kann?

Er tritt Mr. Kraft gegen das Schienbein.

Mr. Kraft: hüpft auf und ab Auuuh! Ah Auuuuh!

Sabrina: Tut mir leid, er ist übersensibel.

Sie schiebt Roland zur Seite während Mr. Kraft weghüpft.

Mr. Kraft: SCHWESTER!

Sabrina: Ich will daß mein Pulli gerichtet wird!

Harvey sieht sie als er aus der Bibliothek kommt und geht zu ihr.

Harvey: Hey Sabrina!

Roland: Oh, wen haben wir denn da. Der *Bauernjunge*!

Harvey: zu Sabrina Ist das nicht 'n Freund deiner Tante, den ich letztes Jahr kennengelernt hab?

Sabrina: Wenn ich das gesagt habe.

Roland: Paßt die das etwa nicht, Bauernjunge?

Harvey: Ist mir doch egal. Ich wollte Sabrina nur etwas zum Tanzabend am Freitag sagen.

Roland: Uuhh, gehn wir zusammen zu einem Tanzabend? Was dagegen wenn ich kotzen muß!

Harvey: zu Sabrina Ich wollte dir nur sagen, daß ich...

Roland winkt mit seiner Hand und Harvey bekommt einen starren Blick und spricht sehr monoton weiter.

Harvey: Ich kann nicht zu dem Tanzabend gehn, ich muß meinen Vater auf einen Termitenkongreß begleiten...

Er scheint wieder zu sich zu kommen, aber...

Harvey: Ich versteh nicht, wie ich das vergessen konnte... Eigentlich weiß ich gar nicht wovon ich rede.

Er geht. Sabrina verdächtigt Roland und strrt ihn vorwurfsvoll an. Roland macht auf unschuldig und pfeift vor sich hin.

Bei den Spellman's. Küche. Beide Tanten suchen in ihren kleinen schwarzen Büchern.

Hilda: Na schön, jetzt sind wir bei Z, und bist jetzt ist jeder Mann den wir kennen entweder verheiratet, beschäftigt oder ekelerregend.

Zelda: Einige sind alles zusammen.

Sabrina stürmt zur Hintertür herein, geht zur Theke und wirft ihren Rucksack neben Salem hin.

Hilda: Was ist denn mit dir los? Du hast am Valentinstag 'ne Verabredung.

Sabrina: Jetzt nicht mehr. Ich bin nivelliert worden.

Salem: Haah, ach bitte sag, daß du kein Haustier geklaut hast.

Später. Sabrina sitzt mit ihren Tanten am Tisch und erzählt ihnen alles.

Sabrina: Das kann man doch nicht als Stehlen bezeichnen, ich wollte nur Valerie helfen.

Zelda: Wir verstehen dich. Dennoch war es falsch.

Hilda: Ich hab mal Belgien annektiert, um Napoleon zu helfen. Mordsprobleme!

Sabrina: Was soll ich tun, ich muß Roland loswerden. Er will mich immer noch heiraten.

Zelda: Du mußt die Sachen, die du genommen hast, zurückgeben!

Sabrina: Na gut, dann zap ich das Kleid zurück in den Laden, ein bißchen Geld in den Spielautomaten und adieu liebestoller Nivellierer.

Sie will gerade anfangen als Hilda dazwischenkommt.

Hilda: So einfach ist es nicht.

Zelda: Wenn man etwas nivellieren will, erfordert das mehr Anstrengung. Grundsätzlich muß man es persönlich zurückgeben.

Hilda: Deshalb habe ich Kopf und Kragen riskiert in der Schlacht von Waterloo.

Im Slicery. Sabrina kommt herein als Mrs. Popowski gerade aufmacht.

Mrs. Popowski: Laß mich das mal klarstellen, du hattest solche Schuldgefühle wegen gestern abend, daß du den ganzen Weg hierhergekommen bist, um mir Geld zu geben, damit ich es in den Spielautomaten stecke?

Sabrina: Sie ham doch nichts dagegen?

Mrs. Popowski: *Nein!* Natürlich nicht. Der Automatenaufsteller reißt sich wirklich die Beine aus, um euch Kids zufriedenzustellen. Extra Servietten, eure kostenlosen Getränke einzugießen, niemand arbeitet so hart wie der arme Automatenaufsteller.

Sie nimmt das Geld und geht in die Küche.

Sabrina: ruft hinterher Danke für ihr Verständnis.

Bei den Spellman's. Wohnzimmer. Zelda und Hilda kommen die Treppe herunter.

Zelda: Ich finde wir sollten es tun!

Hilda: Und ich bin dagegen. Bei dem Kerl krieg ich die Krise.

Zelda: Du bist es doch, die eine Begleitung wollte.

Hilda: Du hast recht. Na schön, los gehts. Liebe ist schön, Liebe ist leben, 5.95$ will ich Amor geben.

In einem Schwall von Herzen erscheint ein deprimiert aussehender Amor. Er liegt auf dem Sofa mit seiner Windel und einem Bogen. Er heult.

Hilda: Du siehst grauenvoll aus.

Zelda: Hilda, er hat zur Zeit wahnsinnig viel zu tun.

Amor: Daran liegt es nicht, sie hat mich vor dem Altar stehen gelassen. Meine Verlobte ist mit einem Polizisten durchgebrannt. Sie konnt diesem bekleideten Affen nicht widerstehen.

Hilda: Und das war dein Hochzeitsanzug?

Amor: Wir wollten stilvoll heiraten.

Er nimmt den Köcher ab und wirft ihn hin.

Amor: Aber jetzt reichts! Ich geb das Geschäft mit der Liebe auf.

Er wirft seinen Bogen zur Seite und schlägt die Hände vor den Kopf.

Zelda: Ich finde wir sollten diesen Wink des Schicksals akzeptieren. Es soll eben nicht sein, daß wir eine Begleiter finden.

Hilda: Vielleicht kannst du das akzeptiren, ich nicht. Nicht mit Willard Kraft und seinem Eukalyptusatem.

Sie schaut auf den deprimierten Amor.

Hilda: Ich wette ich kann ihn aus seiner Depression holen.

Sie setzt sich neben ihn.

Hilda: Na komm schon, Amor, hast du sie denn wirklich geliebt?

Er heult und birgt seinen Kopf in Hilda's Schoß.

Sabrina's Zimmer. Roland ist da und gibt ihr das Algebrabuch zurück.

Roland: Hier bitte, eine Schuld bist du los.

Sabrina: Na toll, aber ich kann Valerie das Kleid nicht wegnehmen, es gefällt ihr so gut.

Sie läßt sich auf's Bett fallen. Roland betrachtet sich selbst in Sabrina's großem Spiegel mit einem ihrer Schals.

Roland: Du könntest ihr ein Duplikat nähen.

Sabrina: Nähen? Ich kann nicht mal was zusammenheften.

Roland: Nähen ist doch leicht. Ich hab mir letzte Woche ein Nachthemd genäht. Haben deine Tanten ein Nähzimmer?

Salem: Unten im Verließ, neben dem Luftschutzbunker.

Im Nähzimmer. Es ist kein Wunder, daß ihre Tanten nicht sehr viel nähen. Der Raum sieht aus wie eine mittelalterliche Kerkerzelle, komplett mit Eisentür und Stroh auf dem Boden. Nicht der Ort, an dem man viel Zeit verbringen möchte, aber er hat ein Spinnrad. Roland und Sabrina treten ein.

Sabrina: Ein Spinnrad? Ein Webstuhl ist wohl zu modern, ich kann das nicht.

Roland: Alle Hexen können spinnen. Setz dich hin und gib ihm einen Schwung, dann klappt es!

Sabrina setzt sich ans Spinnrad.

Sabrina: Irgendwie hab ich das Gefühl, daß dein wirklicher Name Rumpelstilzchen ist.

Wohnzimmer. Hilda versucht noch immer Amor aufzuheitern. Jetzt mit einem romantischen Buch.

Hilda: Das wird dir den Glauben an die Liebe zurückgeben. liest Was sagt man, wenn ein 25jähriges Mädchen gestorben ist?

Amor: Sie hat's hinter sich.

Hilda: Wie bitte?

Das Telefon klingelt. Zelda nimmt ab.

Zelda: Hallo?... Hi Valerie! Ich ruf sie her.

Sie geht zur Treppe.

Zelda: SABRINA!

Salem kommt herunter.

Salem: Sie ist mit Roland im Verließ.

Zelda: Im Verließ?

Salem: Ja. Ist noch was vom Kuchen übrig?

Er geht in die Küche.

Zelda: am Telefon Valerie, sie ruft dich zurück.

Sie hängt auf und läuft zum Verlies. Salem steckt seinen Kopf um die Ecke.

Salem: HEY!

Zelda: Es ist noch Kuchen da.

Im Nähzimmer. Das Kleid wird ziemlich gut. Sabrina hält das Spinnrad am Laufen.

Sabrina: Das ist cool! Jetzt weiß ich was ich mache, wenn ich mal in Rente bin.

Roland lächelt und zaubert ein wenig. Eine spitze Spindel erscheint am Spinnrad neben Sabrina und Sabrina wird von ihr magisch angezogen.

Sabrina: Wow, ich wußte gar nicht wie anziehend so eine Spinnradspindel ist. Glaubst du sie würde mich pieksen?

Roland: Ne, versuch's doch mal!

Sabrina streckt ihren Finger in Richtung Spindel. Roland lehnt sich vor, er möchte das sie die Spindel berührt. In seiner Phantasie malt er sich die Zukunft aus.

Roland's Gedanken. Sabrina berührt die Spitze der Spindel und wird gestochen. Sie schaut auf ihren Finger, sieht den kleinen Tropfen Blut und fällt sofort in einen tiefen Schlaf. Sie fällt vom Stuhl ins Stroh, jetzt mit einem rosa mittelalterlichen Kleid mit passender Blumengirlande im Haar.

Zurück unter der Brücke. Roland hat seine Nachbarn zu Besuch.

Roland: Und das ist, meine zauberhafte Braut.

Die Menge stellt sich um das Bett, auf dem Sabrina tief schläft.

Alle: OOOOOOhhhh!

Sabrina schnarcht kurz und reibt sich die Nase.

Im Nähzimmer. Sabrina's Finger kommt näher und näher.

Roland: Berühr sie! Berühr sie!

Zelda kommt herein.

Zelda: HALT!

Sabrina erwacht aus dem Zauber und zieht ihren Finger zurück.

Zelda: Wie kannst du Sabrina auffordern, sich an der Spindel zu stechen, nur damit du sie entführen kannst.

Sabrina: *WAS!*

Roland: Ich wollte sie doch nur für ein zwei Jahrhunderte.

Sabrina: *WAS!*

Zelda: Du weißt ganz genau daß der Dornröschenzauber illegal ist. Und das schon seit... Dornröschen.

Sabrina: Augenblick mal, Roland, ich dachte wir hätten das beim letzten Mal geklärt. Ich hab keinen Bock dich zu heiraten.

Roland: Verabreden?

Bekommt ihren Blick.

Roland: Na schön, aber die Sache ist noch nicht vom Tisch.

Er geht beleidigt.

Cafeteria. Ken trägt einen Hut fast wie Roland aber mit einer großen Feder. Er läuft zwischen den Tischen entlang.

Ken: Oh wie sie auf die Hand die Wange legt...

Valerie: zu Sabrina Ken wird bei der Schulaufführung ganz sicher den Romeo spielen.

Sabrina: Woher willst du das wissen?

Valerie: Weil er so amüsant ist. Wenn er mich nur einladen würde.

Sabrina: Warum fragst du ihn nicht?

Valerie: Wenn er mich nicht fragt, kann ich immer noch zu tun, als hätte er vergessen mich zu fragen. Aber wenn ich ihn frage und er nein sagt, kann mich auch keine Selbsttäuschung mehr retten.

Sabrina: Weißt du was, ich werd ihm jetzt einmal auf den Zahn fühlen.

Valerie: Aber nur, wenn du mich anlügst falls er was Negatives sagt.

Sabrina: Ich versprech es.

Sie geht zu Ken.

Sabrina: Hi Ken!

Ken: Sabrina! Doch still, was schimmert durch das Fenster dort?

Sabrina: Ne Explosion im Labor?

Er lacht.

Sabrina: Weißt du, ich hab mich gefragt, wen du am Freitag zum Tanz einladen wirst?

Valerie lehnt sich vor, um von ihrem Tisch aus mitzuhören.

Ken: Ich würde wahnsinnig gerne mit dir hingehen. Du hast mir mein Herz gestohlen.

Sabrina: Nein!...

Aber es ist schon passiert. Valerie läuft beleidigt aus der Cafeteria und Sabrina rennt hinterher.

Sabrina: VALERIE!

Schulflur. Valerie kommt vor Sabrina aus der Cafeteria.

Sabrina: VALERIE!

Ein Blitz lenkt Sabrina ab, und sie hält an als Roland erscheint.

Roland: Du hast das Herz eines Sterblichen gestohlen.

Sabrina: Nein, er hat nur Spaß gemacht.

Roland: Sabrina, du hast sein Herz, und ich nehme mir dein Herz.

Er öffnet seine Geldbörse und saugt damit die Liebe in ihrem Herzen heraus. Sabrina faßt sich an die Brust. Plötzlich füllt ein verliebter Schein ihre Augen. Mr. Kraft läuft vorbei.

Mr. Kraft: Sie haben immer noch keine Besuchserlaubnis.

Roland: zu Sabrina Jetzt gehört dein Herz mir.

Er geht den Flur entlang. Sabrina's Augen verfolgen ihn, während Harvey aus der Cafeteria kommt.

Harvey: Sabrina! Du gehst mit Ken zu dem Tanz?

Sie ignoriert ihn und hat nur Augen für Roland.

Sabrina: WARTE AUF MICH, ROLAND SCHATZ!

Sie rennt hinter Roland her. Mr. Kraft steckt seinen Kopf aus der Bibliothek und hebt seine Augenbrauen.

Im Anderen Reich. Roland's Haus. Er tritt ein, gefolgt von Sabrina, welche die Hände vor den Augen hat.

Roland: Und jetzt... Augen auf!

Sie schaut und sieht eine kleine Steinhütte, ein Bach geht hindurch und ein paar Kisten dienen als Möbel. Ein kleines, staubbedecktes Fenster erhellt einen Wäschekorb und einen Ofen. Aber sie übersieht das alles.

Sabrina: Ohhh, es ist toll!

Roland: Es ist zwar kein Schloß, aber ich fühle mich unter einer Brücke einfach wohler.

Man hört Tritte auf der Brücke.

Sabrina: Was ist das für ein Geräusch?

Roland: Oh, da werden Geißbockherden rübergetrieben. Das ist als ob man neben einem Flughafen wohnt.

Sabrina schaut sich um und ist glücklich, bis sie ein Bild sieht.

Sabrina: Wer ist das?

Roland: Das ist meine Ex-Freundin Fambelina.

Sabrina: Ja, das Bild muß verschwinden. Du gehörst jetzt mir!

Roland wirft das Bild glücklich in den Müll.

Roland: Ja, meine Gnädigste! Also, was willst du tun?

Sabrina: Dir verliebt in die Augen sehn.

Roland: Na schön.

Sie beigt sich herunter und tut es.

Bei den Spellman's. Wohnzimmer. Amor sitzt auf dem Klavierhocker und zerbricht Pfeile überm Knie.

Hilda: Na komm, jetzt krieg dich wieder ein. Ich brauch einen Begleiter und... ich brauch einen Begleiter.

Ein weiterer Pfeil zerbricht und Hilda dreht sich frustriert um. Zelda kommt dazu.

Zelda: Also, wie gehts denn Mr. Superwindel?

Hilda: Ja, den Panamakanal zu bauen war einfacher, dafür haben wir hier weniger Malaria.

Zelda lächelt und läßt Hilda allein. Amor hat seinen Mund leicht verzogen und zeigt darauf.

Amor: Siehst du's?

Hilda: Was? Hälst du ein Gähnen zurück?

Amor: Ein Lächeln. Du hast einen Witz gemacht... und ich hab gelacht.

Hilda: Ich hab den Papst schon breiter lachen sehn.

Amor lacht.

Amor: Ich kann es kaum glauben. Ich dachte ich würde nie mehr lachen.

Hilda: Du bist geheilt.

Sie geben sich Alle Fünfe.

Hilda: Halleluja! Amor, gleich in der Nähe wohnt ein hinreißender Feuerwehrmann...

Amor: Und das alles verdanke ich dir. Ach Hilda, meine Hilda!

Hilda sieht krank aus, als er die Arme um sie legt. Aber die Türklingel rettet sie, oder zumindest glaubt sie das.

Hilda: Oh nein!

Hilda: Ich geh schon!

Er folgt ihr zur Tür. Sie öffnet.

Mr. Kraft: Guten Tag, Hilda!

Hilda: Na wunderbar. Noch ein Gentleman und wir können die Glasmenagerie aufmachen.

Mr. Kraft: zeigt auf Amor Wer ist er?

Amor: zeigt auf Mr. Kraft Wer ist er?

Mr. Kraft: Ich bin jemand, der soviel Anstand hat, nicht in einer Windel vor einer Dame zu erscheinen.

Amor: WAS? Das ist ja...

Amor geht auf Mr. Kraft los. Hilda geht dazwischen als Zelda hereinkommt.

Zelda: Was zur Hölle?

Hilda: Willard, was wolln sie?

Mr. Kraft: richtet seine Jacke Also, ich bin hier um mit ihnen, über das seltsame Verhalten ihrer Nichte und ihres Cousins zu sprechen.

Hilda+Zelda: Cousin?

Sie schauen sich an.

Hilda+Zelda: Roland!

Zelda: Ich fürchte mir schwant etwas. Ich muß Valerie anrufen.

Sie schaut auf die beiden Männer.

Hilda: Ich helf ihr.

Sie verläßt beide. Sie starren sich an. Italo-Western-Musik erklingt, während beide zum Sofa gehen und sich hinsetzen. Keiner läßt dabei den Blick vom anderen.

Amor: Angst die Beine zu zeigen?

Mr. Kraft: Hübsche Dauerwelle.

Küche. Zelda hängt das Telefon auf.

Zelda: Sie ist nicht bei Valerie.

Hilda: Sie ist im Anderen Reich.

Zelda: Gehn wir!

Im Wohnzimmer. Amor und Mr. Kraft machen gerade Armdrücken, um zu sehen wer der Stärkere ist. Hilda und Zelda kommen herein.

Hilda: zu Mr. Kraft Sie gehen!

Zelda: zu Amor Und du, komm!

Hilda öffnet die Tür für Mr. Kraft und läuft dann die Treppe hinauf mit Zelda und Amor.

Mr. Kraft: Wieso darf er?

Amor rückt demonstrativ seine Windel zurecht.

Mr. Kraft: Oh Mann!

Er geht.

Oben. Zelda hält die Wäscheschranktür offen für Amor. Kaum ist er drin...

Hilda: Wieso hast du ihn mitgenommen?

Zelda: Damit wir beide was davon haben.

Sie gehen in den Wäscheschrank und landen im Anderen Reich.

Roland's Haus. Sabrina ist glücklich ihren Mann zu bedienen, während er die Füße hochlegt.

Sabrina: Hier hast du eine handgefertigte Pizza. Gibt es sonst noch was, womit ich dich glücklich machen kann?

Roland: Paprikachips!

Sabrina: Ohh!

Sie nimmt die Pizza um Paprikachips hinzuzufügen.

Amor: von draußen Warte auf mich, Hildi!

Hilda: von draußen Geh weg!

Zelda: von draußen Vielleicht hätten wir ihn unterwegs verlieren solln.

Sabrina: Das klingt ganz nach meinen Tanten.

Sie öffnet die Tür.

Sabrina: Tante Zelda!... Tante Hilda!... Amor?

Hilda: Er liebt mich, ignorier ihn!

Zelda: Wir sind hier, um dich zu retten.

Sabrina: Ihr wollt mich retten? Ich bin gerne hier. Mir gefällt dieses modrige Zuhause, und ich liebe Roland.

Hilda: zu Roland Na schön, was hast du mit ihr gemacht?

Amor: Oh, ich weiß es, Liebling. Schließlich ist die Liebe mein Geschäft. Dieser Mann hat ihr Herz gestohlen.

Roland: Das war ein fairer Handel. Sie hat das Herz eines Jungen, ich hab ihr's.

Zelda: Es ist dir nicht erlaubt zu deinem Vorteil zu nivellieren. Gib es zurück! Sofort!

Sabrina: Nein, ich will es nicht zurück. Ich will meinen Roli behalten für immer und ewig.

Hilda: Du hast ihr auch Saccharinpillen gegeben?

Roland: Sabrina hat gesprochen. Wenn ihr uns jetzt entschuldigen würdet! Ein Kannibale und seine Freundin kommen zu uns zum Essen.

Sabrina: schiebt sie hinaus Es sind nicht genug Eingeweide für alle da.

Als sie gehen, zieht Hilda einen Pfeil aus Amor's Köcher und reicht ihn Zelda. Sie wirft ihn und trifft Roland am Hintern. Er dreht sich langsam um und sieht Hilda an der Tür stehen.

Roland: Hilda! Du Liebe meines Lebens!

Hilda: Nein, nicht der auch noch.

Sabrina: ROLAND!

Roland: Sabrina, du andre Liebe meines Lebens!

Er will zu Sabrina, aber er kann Hilda nicht gehen lassen. Er dreht sich zu Hilda, aber die Liebe zu Sabrina ist zu stark. Sabrina, Hilda, Sabrina, Hilda. Wie soll er sich entscheiden? Er schlägt die Hände vor den Kopf.

Roland: HILFE! zu Hilda Ich liebe dich! zu Sabrina Und dich liebe ich auch! zu Zelda Wieso hast du mich mit dem Pfeil getroffen?

Zelda: Damit du siehst daß es falsch ist mit fremden Herzen zu spielen.

Amor: Außer man ist Profi und hat 'ne Lizenz.

Zelda: Gib Sabrina ihr Herz zurück! Gleich!

Roland: Na gut. Aber du mußt mir einen Gefallen tun!

Hilda: Das betrifft aber nicht mich und dich, damit das klar ist!

Zelda: Ich werde dir einen Gefallen tun wenn er vernünftig ist, aber zuerst, das Herz!

Sabrina: Nein, es ist mir egal ob er Hilda liebt, ich will ihn immer noch.

Roland nimmt seine Geldbörse und läßt das Herz wieder frei.

Sabrina: Hände weg von mir! Igitt! Ich hab doch tatsächlich aus dem Magen eines Schafes Suppe gegessen.

Roland: Bist du sicher daß du nicht bleiben willst?

Sabrina: Todsicher! Aber sollte ich irgendwann mit einem Ekelpaket in der Hölle leben wollen, dann sag ich's dir. Und jetzt raus hier!

Sie wirft ihre Schürze weg und geht.

Roland: zu Hilda Und was ist mit dir?

Hilda: Nicht mal wenn du der letzte Zwerg auf Gottes Erdboden wärst.

Sie will gehen, aber Amor hält sie an.

Amor: Keine Sorge, es war nur ein primitiver Verblendungspfeil. Die Wirkung läßt bald nach.

Hilda: Gut.

Amor: Meine Gefühle sind dagegen echt und stark.

Hilda: Ooohh!

Sie lassen Zelda mit dem zerknirschten Roland allein. Sie hockt sich neben ihn hin.

Zelda: Also Roland, um welchen Gefallen bittest du?

Er flüstert in ihr Ohr.

Zelda: Gewährt!

Schule. Turnhalle. Freitag Nacht, der Valentins-Tanz ist in vollem Gange. Sabrina in ihrem kurzen, roten Samt-Kleid tanzt mit Roland, in einem schwarzen Mantel und weißem Hemd.

Sabrina: Ich versteh nicht daß Tante Zelda dir den Wunsch erfüllt hat, mit mir tanzen zu gehen.

Roland: Willst du einen Überschlag machen?

Sabrina: Nein! Ich bin immer noch sauer daß du mir Harvey genommen hast.

Roland: Oh Mann, bist du aber nachtragend. Ich geh jetzt zum Diskjockey und bestell uns einen ???

Er geht zum DJ.

Hilda und Zelda passen auf, schließlich sind sie die Anstandsdamen.

Zelda: Na, bist du zufrieden mit deinem Begleiter?

Hilda: Es geht, wenn er Hosen anhat ist er ganz passabel.

Amor trägt jetzt einen grauen Anzug mit Schlips, aber um die Hüfte sitzt die Hose nicht so recht.

Zelda: Ja, noch besser wäre gewesen, wenn er die Windel vorher ausgezogen hätte.

Während Roland weg ist, geht Sabrina zum Getränketisch, wo Valerie serviert, in ihrem hübschen, schwarzen Kleid.

Sabrina: Hi!

Valerie: Hi!

Sabrina: Hör mal, Val, ich wollte...

Valerie: unterbricht sie Sabrina, ich bin nicht böse auf dich. Es ist nicht deine Schuld, daß Ken mich nicht mag. Andererseits, meine ist es auch nicht.

Sabrina: Da siehst du's. Und wenn du tanzen willst, teilen wir uns Roland. Ich geb dir auch 5 Dollar wenn du ihn mir abnimmst.

Valerie lacht, bis sie Ken hereinkommen sieht. Er trägt einen Zylinder, Frack und weiße Handschuhe.

Valerie: Na toll, Ken ist gekommen.

Sabrina: Woran hast du ihn erkannt?

Mr. Kraft hat keinen guten Abend. Hilda ignoriert ihn, und so sieht er keinen Grund, warum irgendjemand Spaß haben sollte.

Mr. Kraft: Mrs. Birckhead, das ist ein gesellschaftliches Ereignis, und kein Konversationsabend für Langweiler.

Cupid zieht seine Windel hoch. Man sieht sie jetzt aus der Hose schauen.

Hilda: Wirst du damit aufhörn!

Amor: Ich weiß ja, daß sie unpraktisch sind, aber Mode ist für mich eine Lebensphilosophie.

Sabrina: zu Hilda Darf ich mir deinen Begleiter ausleihen?

Hilda: Na gut, aber bring ihn bald wieder! Ich hab keine Lust Mauerblümchen zu spielen.

Sabrina: zu Amor Also, siehst du das Mädchen da drüben?

Amor: Ja.

Sabrina: Dann laß bitte deine Zauberkraft spielen, damit er...

Sie zeigt auf Ken, der gerade am Getränketisch Valerie gegenübersteht.

Sabrina: ... sich in sie verliebt! Ach Scheiße, du hast deine Pfeile nicht dabei.

Amor: Hilda wollte es nicht, aber keine Angst, ich hab'n Blasrohr dabei und... Liebesbohnen.

Er holt das Blasrohr aus seiner Tasche und ist gerade dabei die Bohnen in den Mund zu nehmen, als...

Amor: Ich kann nicht. Wäre Verschwendung.

Sabrina: Heißt das, daß es für die beiden keine Hoffnung gibt?

Amor: Es ist nicht nötig. Der Junge ist bereits total verrückt nach dem Mädchen. Er ist nur schüchtern.

Sabrina: Ken und schüchtern?

Amor: Manche überspieln ihre Schüchternheit mit Angeberei.

Sie schaut ihn zweifelnd an.

Amor: Ein gewisses Maß an Psychologie braucht man in meinem Job.

Sabrina: Wenn es wirklich stimmt, daß Ken Val mag, dann kann ich vielleicht ein bißchen nachhelfen.

Sie zeigt auf Valerie und...

Valerie: Willst du tanzen?

Valerie ist geschockt. Sie hält die Hände vor ihren Mund, aus Angst vor ihrem Enthusiasmus.

Ken: Natürlich, sehr gern. Ich hab mir gewünscht daß du mich fragst.

Er führt sie zur Tanzfläche und dreht sie an Mr. Kraft vorbei.

Mr. Kraft: Mrs. Birckhead, der Punsch serviert sich nicht von selbst.

Sie beachten ihn gar nicht.

Sabrina: zu Amor Danke!

Hilda: zu Sabrina Entschuldigst du uns!

Sabrina geht.

Hilda: Würdest du Zelda ein bißchen Liebe und Zärtlichkeit schenken?

Amor: Sag mal, hab ich denn nie Feierabend? Aber für dich...

Er lädt die Bohnen und schaut sich nach einem Opfer um. Zuerst trifft er Zelda, dann Mr. Kraft.

Hilda: Du lieber Gott!

Amor: Zwei Fliegen mit einer Klappe. Zelda ist glücklich, und der Typ fischt nicht länger in meinen Gewässern.

Hilda: Spinnst du? Das was du gesagt hast, übertrifft noch das was du getan hast.

Zwei Augenpaare treffen sich. Zelda kommt von der einen Seite des Raums, Mr. Kraft von der anderen. Ihre Hände treffen sich.

Mr. Kraft: Darf ich um diesen Tanz bitten?

Zelda: Oh ja!

Roland findet Sabrina bei der Tür. Sie nippt an ihrem Punsch.

Sabrina: Ein Tanz war abgemacht.

Roland: Ich weiß. Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es war nicht richtig, dir mit Hilfe der Zauberei das Herz zu stehelen. Ich wollte nur daß du mich magst.

Sabrina: Das war jetzt nett. Ich mag dich wenn du nett bist.

Roland: Dann sind wir jetzt verlobt?

Sabrina: Nein!

Roland: Okay. Ich möchte alles wieder gutmachen.

Sabrina: Willst du eine vertrauensbildende Maßnahme einleiten?

Roland: Ach was.

Er zeigt auf die Tür und Harvey kommt herein.

Sabrina: Harvey!

Harvey: Wie konnte ich glauben, daß ich mit meinem Vater zum Termitenkongreß gehen sollte. Laut meinem Vater gibt es sowas überhaupt nicht.

Sabrina: Jetzt wo du da bist, willst du tanzen?

Harvey: Unbedingt.

Magie oder nicht, ein langsames Lied beginnt, "Truly, Madly, Deeply" von Savage Garden. Alle sind glücklich und Liebe erfüllt den Raum. Sabrina hat ihren Harvey, Amor seine Hilda, Valerie ihren Ken und Zelda ihren Mr. Kraft, aber es bedarf ein bißchen Hilfe von einer kleinen Hexe um den Valentinstag perfekt zu machen.

Eine ziemlich kleine Blonde kommt zur Tür herein und klopft einem miserabel aussehenden Roland auf den Arm. Er dreht sich um.

Fambelina: Hi!

Roland: Hey, Fambi!

Er lächelt und sie nimmt seine Hand. Es ist wie im Märchen...

Ending Credits

Ende