6.8: (Tabula Rasa)
Credits
Originaltitel:Tabula Rasa
Regie:
Buch:
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Inhalt:
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Xander: Wir beide werden heiraten.

Buffy: zu Giles Haben sie was davon gewußt?

Anya zeigt ihnen ihren Ring.

Anya: Er könnte sich den Rest seines Lebens ohne mich nicht vorstellen, und dann gab er mir das!

Buffy und Spike beim Pokerspiel der Dämonen.

Faltiger Dämon: Die Einsätze.

Die Dämonen legen ihre Kätzchen auf den Tisch.

Buffy: Ihr spielt um Kätzchen?!

Spike schaut genervt.

Buffy und Giles im Trainingsraum.

Giles: Hast du schon mit Dawn über den Vorfall an Halloween gesprochen?

Buffy: Ich dachte, sie haben sich darum gekümmert.

Giles: Richtig.

Buffy: Was würde ich nur ohne sie tun?

Willow und Tara im Bronze.

Tara: Willow, du gebrauchst zuviel Magie. Was soll ich denn tun, einfach... dasitzen und meinen Mund halten?

Willow: Tja, das wäre doch ein guter Anfang.

Willow und Tara im Schlafzimmer.

Willow: Vergessen wir einfach, daß es je passiert ist.

Willow nimmt das "Vergessens-Kraut".

Willow: Vergessen.

Buffy redet in der Gasse mit Spike.

Buffy: Ich glaube, ich war im Himmel. Ich wurde herausgerissen.

Willow schaut sie entsetzt an.

Buffy: Weggezogen... von meinen Freunden.

Buffy und Spike küssen sich am Ende von "Once More With Feeling".


Die Episode beginnt mit Buffy, die nachts über den Friedhof geht. Sie hält einen Pflock in der Hand. Die Kamera fährt von hinten immer näher heran, und plötzlich wirbelt Buffy herum und holt mit dem Pflock aus. Spike ist direkt hinter ihr und springt erschrocken ein Stück zurück. Buffy sieht genervt aus.

Spike: Könn' wir reden?

Buffy: Rein technisch, ja. Miteinander, nein.

Sie dreht sich um und geht ein paar Schritte.

Spike: Wir müssen reden.

Buffy: bleibt stehen und seufzt Über was?

Spike: Den Kuß, Buffy.

Buffy: Also?

Sie geht weiter. Spike folgt ihr in kurzem Abstand.

Spike: Wir... wir haben uns geküßt, du und ich. Wie "Vom Winde verweht", mit der anschwellenden Musik und dem Anschwellen... der Musik, und was war das, Buffy?

Buffy: Ein Zauber?

Spike: Oh, komm mir jetzt bloß nicht auf die Tour.

Spike läuft schneller und überholt sie. Beide bleiben stehen.

Spike: Ich weiß, was für ein Mädchen du wirklich bist. Buffy starrt ihn an Stimmt's?

Buffy: Was wir getan haben ist vorbei. Aber ich werd dich nie küssen, Spike. Und nie mehr anfassen, nie, nie, mehr.

Spike legt den Kopf zur Seite und sieht aus, als wöllte er etwas sagen.

Da packt Buffy ihn plötzlich und zieht ihn auf den Boden. Spike landet auf dem Rücken mit Buffy oben auf ihm. Ein Pflock fliegt über sie durch die Luft, wo Spike gerade noch gestanden hatte, und bleibt in einem Baum stecken.

Beide schauen nach oben.

Wir sehen einen Dämon mit dem Kopf eines Hais, in einem sehr farbenfrohen Anzug. Hinter ihm stehen zwei seiner Vampir-Lakaien.

Hai-Dämon: Ruhig, Jungs. Kein Grund gleich physisch zu werden.

Der Dämon lacht. Buffy geht von Spike runter, steht auf und klopft sich genervt die Kleidung ab. Spike steht ebenfalls auf.

Hai-Dämon: Oder doch, Mister Spike?

Buffy: Du kennst diesen Kerl?!

Spike: Ja. zu dem Dämon Was woll'n sie?

Hai-Dämon: kommt näher Du kennst mich doch, äh... es gibt da eine Menge Dinge, die ich gern hätte, Mister Spike. zieht den Pflock aus dem Baum Ein Haus in Bel Air... geht zu Spike mit einem überdimensionalen Swimming Pool... und natürlich die 40 Siamesen, die du mir schuldest.

Der Dämon legt seinen Arm um Spikes Hals und zieht Spike an sich ran.

Spike: Nimm's leicht, du kriegst deine Kätzchen. Buffy rollt mit den Augen

Hai-Dämon: Oh, ich vertrau dir, Mister Spike. läßt ihn los

Buffy: Oh Gott, was ist los mit euch Leuten? Warum Kätzchen? Warum nehmt ihr nicht Geld wie jeder andere auch?

Hai-Dämon: zu Spike Sie ist witzig. Das mag ich an Mädchen.

Spike: Ich brauch nur ein bißchen mehr Zeit.

Hai-Dämon: Zeit, Zeit, Zeit! Macht Kätzchen zu Katzen! Sieh mal, ich will nicht sehn müssen, daß sich irgendjemand wehtut. dreht sich um Jungs.

Der Dämon geht ein paar Schritte beiseite. Die Vampire kommen grinsend näher.

Buffy springt auf, greift sich einen Ast und tritt den ersten Vampir mit beiden Füßen. Er landet zu Füßen des Dämons, udn dieser dreht sich wieder um.

Buffy: Dann schließen sie besser die Augen.

Sie schiebt Spike zur Seite und schlägt einige Male auf den andern Vampir ein. Er geht zu Boden. Buffy verschränkt die Arme vor ihrer Brust.

Vampir #1: Ich hab gesagt, sie ist die Jägerin, Boss.

Hai-Dämon: Ahh, schön für dich. Die Vampirjägerin. zu Buffy Hast du schon mal an eine kleine, äh, Nebentätigkeit gedacht? Ein bißchen Schuldeneintreiben vielleicht?

Buffy steht weiter mit verschränkten Armen da und schenkt dem Dämon ihren "Laß den Scheiß"-Blick.

Buffy: Nein danke.

Vampir #1: Boss, er is' weg. Spike hat sich verkrümelt.

Buffy schaut sich überrascht um.

Hai-Dämon: Tja, das kriegt man nun für seine Freundlichkeit. Okay, kommt Jungs, wir finden Mister Spike und, äh, reden noch ein bißchen mit ihm.

Der Dämon richtet seine Krawatte und dreht sich um, um zu gehen. Dann wendet er sich nochmal Buffy zu.

Hai-Dämon: Oh. Es war mir wirklich ein Vergnügen.

Der Dämon und seine Lakaien gehen.

Buffy schaut angewidert und seufzt.

Buffy: zu sich selbst Wenn ich ihm nicht ständig das Leben retten würde, wäre alles so viel einfacher.


Anfangstitel

Akt I

Xanders Appartmenthaus bei Nacht. Im Inneren. Anya, Xander, Willow und Tara sitzen um den Tisch herum.

Anya: Denkt ihr, sie... lief auf Wolken rum und hatte diese... Birkenstocksandalen und hat Harfe gespielt? Die sind nämlich nicht grad schmeichelhaft. Ihr wißt schon, die klobigen Sandalen, nicht die Harfe. leise Ich meine, wer... sieht nicht gut aus mit einer Harfe?

Sie anderen sehen sie nur an. Alle haben ernste Gesichter.

Anya: Was? Ich sag doch nur, was jeder denkt. zu Xander Stimmt's, Baby?

Xander: Du bist attraktiv und hast viele gute Eigenschaften.

Tara: Es ist ganz und gar nicht dumm, sich zu fragen wie es wohl für Buffy war. Aber es könnte eine von zig Millionen himmlischen Dimensionen gewesen sein. Alles was wir wissen, ist, daß... es ein guter Ort war und sie dort glücklich war.

Willow: Und wir haben es ihr weggenommen. Wir haben alles zerstört.

Xander: Wir haben nichts zerstört. Wir wußten es nicht.

Willow: Wir wollten es nicht wissen. Tara schaut sie traurig an Wir waren so egoistisch. Ich war so egoistisch.

Xander: schüttelt den Kopf Vielleicht war'n wir das. Ich find's nur komisch, mich schlecht zu fühlen, wenn meine Freundin nicht tot ist. Das ist... viel zu anstrengend. Also dachte ich mir, ich seh das ganze ein bißchen einfacher. Ich mag Buffy. Buffy lebt, also bin ich froh.

Tara: Ich bin nicht grad Miss Psychodoktor, aber wir müssen aufhören, uns fertig zu machen, wegen dem, was wir getan haben, und versuchen die Dinge für Buffy besser zu machen.

Anya: Ich bin für Miss Psychodoktor.

Xander: Ah, wir müssen mehr Zeit mit ihr verbringen, einfach rumhängen. Vielleicht ein... wöchentliches Dinner, hier, oder, äh... ein Buchklub. Kurze Bücher. Videos.

Willow: Ich kann es repariern. Ich kenn einen Zauber.

Tara: wütend Nein! Keine Zauber mehr.

Xander schaut verwirrt von Tara zu Willow.

Willow: zu Tara Was dann? Das ist nichts, was man mit einem Videoklub wieder hinbiegen kann. Ich weiß, daß ich Mist gebaut hab, okay, und... ich will es In Ordnung bringen.

Tara: Ich kann nicht glauben, daß wir schon wieder damit anfangen. Du weißt, wie mächtig Magie ist, wie gefährlich. Du könntest jemanden verletzen, du... könntest dich verletzen.

Willow: schüttelt den Kopf Ich kenn einen Zauber, durch den sie vergißt, daß sie jemals im Himmel war.

Tara: zornig Gott, was ist los mit dir?!

Xander: steht auf Ich werd mal an dieses... Telefon gehen, das ihr nicht hört. Ganz hoher Ton, Ohren wie ein Hund.

Anya: Ich werd dir dabei helfen.

Xander und Anya fliehen ins Schlafzimmer und lassen Willow und Tara allein.

Tara: Denkst du etwa, ich bin blöd? Ich weiß, daß du diesen Zauber bei mir gemacht hast.

Willow: Tara, es tut mir leid, ich-

Tara: Nein! Tu's... nicht. schüttelt den Kopf Es gibt nichts, was du sagen kannst.

Willow: Tara, ich wollte doch nicht-

Tara: Was? So meine Gedanken veletzen? Wie konntest du, Willow? Wie konntest du das tun, nach dem was Glory mir angetan hat?

Willow: Dich verletzen? Ich... i-ich hab... das wirklich nicht gewollt, i-ich, ich wollte nur, daß wir uns nicht mehr streiten. Ich liebe dich.

Tara: Wenn man nicht streiten will, dann streitet man nicht. Man benutzt keine Magie, um einen Streit verschwinden zu lassen.

Willow: Abert i-ich wollte doch alles besser machen. Besser für uns.

Tara: Aber du hast nicht zu entscheiden, was besser für uns ist, Will. Wir haben eine Beziehung, wir sollten zusammen entscheiden.

Willow: Okay. Ich... ich weiß, ich, ich hab es falsch gemacht.

Tara: Du hast es gemacht, wie du alles machst. Wenn etwas zu schwer ist, dann... denkst du nicht mal darüber nach. Du benutzt... du benutzt einfach einen Zauber. Das ist nicht gut für dich, Willow. Und es ist auch nicht, wofür Magie da ist.

Willow: besorgt Aber ich... ich will den Leuten nur helfen.

Tara: Vielleicht hat es so angefangen, aber... jetzt hilfst du nur noch dir, richtest die Dinge ein, wie sie dir gefallen. Einschließlich mich.

Willow: Tara, nein!

Tara schaut zur Seite. Eine Pause.

Tara: weinend Ich glaube nicht, daß das funktionieren wird.

Willow: Hey. Aber es, es funktioniert doch. Tara schaut zu ihr und dann zu Boden Tara, bitte, ich brauche dich, Baby. Ich brauche dich. Ich brauch keine Magie, w-wirklich, ich... ich kann es dir beweisen, okay? Ich, ich werde einen Monat ohne jede Magie auskommen. Ich werde nicht ein einziges Mal zaubern. Ich schwör's.

Tara schaut nach vorn und nickt.

Tara: sieht Willow an Versuch eine Woche. Eine Woche ohne Magie.

Willow: aufgeregt Gut. Gut, das ist leicht!

Tara: nickt, nicht überzeugt Nur eine Woche, dann werden wir sehn.

Willows Gesicht wird wieder ernst.

Tara: Ich weiß nicht, ich denke nur... ich denke, wir brauchen beide etwas... ich weiß nicht, Freiraum. Willow sieht traurig aus Oh, ich kann nicht glauben, daß ich das sage.

Willow: Willst du damit sagen, daß du mich verläßt?


Giles sitzt im Trainingsraum auf dem Sofa.

Giles: Ich muß.

Wir sehen Buffy neben ihm stehen. Sie ist geschockt.

Buffy: Ah-hah.

Sie setzt sich nachdenklich auf einen Stapel Übungsmatten.

Giles: Du mußt stark sein. Ich, ich versuche-

Buffy: springt auf Sie versuchen was? zornig Mich verlassen? Im Stich lassen? Mich allein lassen, wenn ich wirklich jemanden brauche?

Giles: leise Ich will nicht gehen-

Buffy: Dann tun sie's nicht. Bitte nicht.

Sie geht zu ihm und setzt sich auf's Sofa.

Buffy: Ich kann das nicht ohne sie.

Giles: Du kannst. Deshalb gehe ich auch. Solange ich hier bleibe, wirst du immer wieder zu mir kommen, wenn irgendetwas ansteht, von dem du glaubst, daß du es nicht schaffst, und natürlich springe ich ein, weil... zögert einen Moment und seufzt Weil ich es nicht ertrage, dich leiden zu sehn.

Buffy: Ich auch. Ich hasse Leiden. Hatte schon mehr davon, als ich ertragen kann.

Giles: Glaub mir, ich möchte auch nicht, daß es mehr werden, aber das...

Giles stoppt. Buffy ist den Tränen nahe.

Giles: Ich habe dich alles gelehrt, was eine Jägerin ausmacht, und deine Mutter lehrte dich, was du über das Leben wissen mußtest. Buffy schaut nach unten und schmollt Und... du wirst nie darauf vertrauen, bevor du nicht auf eigenen Füßen stehen mußt.

Buffy: Aber warum jetzt? Jetzt wo sie wissen, wo ich war, was ich durchgemacht habe?

Giles: Jetzt noch mehr als zuvor. Die Versuchung aufzugeben, wird riesengroß sein, und ich darf nicht zulassen-

Buffy: Ich werd nicht! Kein Aufgeben. Sie können hier bleiben, und ich kann immer noch stark sein.

Es folgt eine Pause, in der sie ihn ängstlich ansieht.

Giles: Buffy, ich habe darüber wieder... und wieder nachgedacht. Ich glaube, daß ich das richtige tue.

Buffy: Sie liegen falsch.

Sie steht auf und geht hinaus. Giles bleibt sitzen.


Im Haus der Summers. Die Kamera blickt die Treppe hinunter. Unten sehen wir Tara und Dawn stehen und warten.

Dawn: ruft die Treppe hinauf Willow, komm schon, bist du fertig?

Willow erscheint oben an der Treppe mit einem Handtuch um den Körper und eines um ihre Haare.

Willow: Noch nicht ganz. Geht schon mal vor, sagt Giles, er soll warten. Ich komm in einer Sekunde nach.

Tara: genervt Fein. geht zur Tür

Dawn: Beeil dich. Du willst doch nicht den Bericht über unser neustes Monster verpassen.

Willow sieht zu, wie Tara und Dawn gehen. Dann geht sie weider die Treppe hinauf aus dem Bild. Wir hören ein "magisches Geräusch", und Willow erscheint wieder, vollständig angezogen, Haare trocken und gekämmt und lächelt.

Willow geht die Treppe hinunter und ins Wohnzimmer. Sie öffnet einen Schrank und nimmt einen Plastikbeutel heraus, der hinter einigen Büchern versteckt war.

Sie kniet sich vor den Kamin und nimmt ein großes Stück von Lethe's Bramble (Vergessenskraut) aus dem Beutel und legt es in den Kamin.

Willow: Für Buffy und Tara, verbrenne ich dies.

Sie zündet ein Streichholz an und setzt das Kraut in Brand.

Willow: Lethe's Bramble tu deine Pflicht. Kläre ihren Verstand von Erinnerungen so schlimm, vom Schmerz vergangener Schwächen und Sünden.

Sie greift in einen kleinen Beutel an ihrem Gürtel, nimmt einen klaren Kristall heraus und hält ihn an die Flamme.

Willow: Wenn das Feuer verlischt, wenn der Kristall wird schwarz, dann soll der Zauber geschehn. zieht den Kristall zurück Tabula rasa, tabula rasa, tabula rasa.

Sie steckt den Kristall wieder in seinen Beutel, steht auf und geht.


Eine Außenansicht des Zauberladens.

Dawn: v.o. Also, was haben wir?

Im Inneren. Giles, Anya und Tara sitzen am runden Tisch. Anya und Tara spielen Fingerhakeln. Buffy sitzt auf der Treppe nach oben. Dawn steht in der Nähe.

Giles: zu Dawn Entschuldige?

Dawn: Welche Art von Oogly-booglies? Echsenmonster oder, ähm, Zombies oder, oder Vampire, oder was?

Giles: reinigt seine Brille Es gibt keine Oogly-booglies, Dawn.

Die Tür geht auf, und Xander und Willow kommen herein. Willow trägt Xanders Jacke.

Willow: Danke für die Jacke. Ist kalt da draußen.

Xander: Kein Problem. Die Kälte macht mich nur stärker und machohafter.

Sie gehen zu den andern hinüber. Giles steht auf.

Giles: Ich bin froh, daß ihr hier seid, ähm...

Alle sehen ihn erwartungsvoll an. Buffy schaut nur böse.

Giles: Es gibt etwas, das ich euch unbedingt sagen muß. Ähm... ich weiß, es ist ein bißchen, als hätten wir das schon mal durchgemacht-

Buffy: Warum kommen sie nicht einfach auf den Punkt? steht von der Treppe auf Sagen sie ihnen, daß sie-

Die Tür geht erneut auf, und Spike kommt herein, leicht qualmend wegen des Sonnenlichts. Alle drehen sich zu ihm um.

Spike trägt einen altmodischen braunen Anzug mit einer Fliege und eine Fellmütze mit Ohrenklappen.

Giles: Spike?

Anya: Heilige Maria.

Spike: Ihr müßt mir Asyl gewähren.

Xander: zu Anya Da stimm ich dir zu.

Spike: Kein Grund frech zu werden. nimmt die Mütze ab und wirft sie weg Das ist 'ne Verkleidung. Da ist so'n Kerl, dem ich im Moment lieben nicht begegnen würde.

Spike geht weiter in den Raum hinein, während ihn die andern amüsiert anstarren. Er hüpft hoch und setzt sich auf den Ladentisch neben der Registrierkasse.

Spike: zu Buffy Du kennst ihn, glaub ich. Der Kerl mit den spitzen Zähnen und dem Seehundatem?

Buffy rollt mit den Augen.

Spike: Widerlicher Kerl. Und häßlich noch dazu.

Willow schaut hinunter und zieht den Kristall aus ihrem Beutel, um ihn zu betrachten. Er glüht grün.

Spike: o.s. Er hat'n Maul voller Reißzähne, die nur drauf warten, rausgerissen und als Halskette getragen zu werden.

Derweil im Haus der Summers vor dem Kamin.

Ein Funke springt aus dem Feuer und landet auf dem Beutel mit Kräutern, die Willow herumliegen lassen hat. Alles verbrennt mit einer grünen Flamme.

Zurück im Zauberladen.

Giles: Nun, da wir uns erholt haben von Spikes... überwältigendem Humor, seufzt komme ich zurück schaut zu Buffy zum Thema. Ähm... ich gehe zurück nach England Dawn sieht überrascht aus und ich plane, dort zu bleiben... auf unbestimmte Zeit.

Giles setzt sich neben Anya. Alle sehen ihn überrascht an.

Xander: Jetzt? Nicht jetzt, ich meine, nicht nach... all dem.

Giles: Doch, jetzt.

Anya: Dieses Mal wirklich? Weil, um ehrlich zu sein, das Herz einer jungen Ladenbesitzerin erträgt nur eine gewisse... Ich meine, nicht daß ich will, daß sie gehn-

Buffy: Ich kann das nicht.

Buffy geht schnell an ihnen vorbei, die Stufen hoch und zur Tür.

Buffy: Ich denke, ich denke nicht...

Willow: Buffy, hör zu.

Buffy bleibt stehen und dreht sich um.

Willow: Ich weiß, das muß schrecklich für dich sein, und es, es tut mir leid, es... tut mir so leid, daß ich...

Buffy nickt ungeduldig.

Buffy: Leid. Allen tut es leid. Ich weiß, daß ihr alle nur versucht zu helfen... aber es ist einfach, es ist zuviel. Und, und ich, ich ertrag es nicht mehr. weinend Wenn ihr nur... wenn ihr nur verstehen könntet, wie es sich angefühlt hat... wie es sich anfühlt. Es ist, als würde ich sterben, es-

Plötzlich fällt sie ohnmächtig zu Boden.

Die anderen fallen ebenfalls um. Giles fallen auf ihren Stühlen zusammen. Xander und Willow landen aufeinander auf dem Boden. Spike fällt auf einige Bücher auf dem Ladentisch.

Im Wohnzimmer der Summers. Wir sehen den rauchenden Haufen Asche, der vorher ein ganzer Beutel von Lethe's Bramble gewesen ist.

Ausblende.


Akt II

Im Zauberladen. Inzwischen ist es Nacht, und alle schlafen noch immer.

Die Kamera schwenkt über Giles und Anya hinweg, die aneinander lehnen, über Tara, allein auf einem Stuhl, Dawn, die auf dem Boden liegt, Spike auf dem Ladentisch, Willow und Xander zusammen auf dem Boden und Buffy abenfalls auf dem Boden.

Buffy rührt sich, wacht auf und setzt sich.

Buffy: Hah?

Sie steht verwirrt auf, geht zu einem Lichtschalter und schaltet das Licht an.

Die anderen wachen ebenfalls auf. Willow setzt sich, merkt, daß sie an Xander geschmiegt war und springt erschrocken zurück. Xander sieht sie und erschrickt ebenfalls. beide starren sich an. Xander grinst sie auf eine besonders dämliche und anmachende Weise an.

Xander: Hey.

Willow: unsicher Hey?

Anya wacht auf und gähnt. Giles Kopf liegt auf ihrer Schulter. Er hebt den Kopf und merkt, daß er etwas auf sie gesabbert hat. Er wischt mit seiner Hand über ihre Schulter. Anya sieht ziemlich erschrocken aus.

Tara wacht auf und sieht sich verwundert um.

Anya dreht sich um, um zu sehen, wer hinter ihr ist. Sie und Giles starren sich verwundert an.

Giles: Hallo?

Spike, noch immer schlafend, rollt vom Ladentisch und fällt mit einem lauten Krachen auf den Boden. Dawn wacht durch das Geräusch schreiend auf.

Spike steht hinter dem Ladentisch auf und schaut sich um.

Dawn sitzt auf dem Boden, zieht sich in eine Ecke zurück und schaut sich furchtsam um. Buffy kommt näher.

Dawn: Wer, wer seid ihr Leute?

Buffy kniet sich neben sie. Dawn zuckt ängstlich zurück.

Buffy: Keine Angst.

Dawn: Bitte tu mir nichts! sie bewegt sich von Buffy weg

Buffy: Oh, ist schon okay. Ich kenn hier auch keinen.

Dawn: nervös Ja? Wer bist du?

Buffy: verwirrt Ich, äh...

Xander: kommt wieder auf die Beine Okay, wer seid ihr Freaks?

Buffy, Dawn und Willow stehen ebenfalls auf.

Willow: Du kennst mich nicht?

Xander: Nie gesehn.

Willow: Aber eben hast du doch noch imitiert ihn "Oh, hey."

Xander: Klar, weil ich dachte, du bist ein Mädchen das ich kenne, aber...

Willow: faßt sich an ihre Brust Tja, ich bin ein Mädchen! Ich bin... nur nicht sicher... wer ich genau bin, aber...

Xander: schreit Okay, warum lag ich am Boden? Und warum starren mich alle an? Ist das so'ne Art Psychotest? Werd ich für das ganze bezahlt?

Giles: steht auf Es bist nicht nur du. Erinnert sich jemand an irgendetwas?

Alle schütteln mit dem Kopf.

Spike: Nö.

Giles: lächelt Tja, vielleicht haben wir uns alle... furchtbar betrunken, und das ist so eine Art, äh, Blackout.

Dawn: unsicher Ich glaub nicht, daß ich trinke.

Anya: I-ich seh keinen Alkohol. Und ich hab auch keine Kopfschmerzen. schaut sich um Ich seh auch keinen Allen Funt.

Giles: Wen?

Xander: panisch Okay. Ich kriege keine Panik. Nein. Nein. alle sehen ihn an Hört auf mich anzusehn, als wär ich in Panik!

Buffy: Hey, hey, immer mit der Ruhe, Mann. Okay, keiner ist verletzt, richtig? Und, und keiner von uns sieht aus wie'n Axtmörder, also... sind wir wahrscheinlich sicher. Hier. Woimmer hier ist?

Willow: schaut sich um Seht euch das ganze Zeug in den Regalen an. Komische Töpfe und komisches Zeug.

Sie geht zum Ladentisch und betrachtet die Gefäße hinter Spike.

Willow: Komische Bücher mit komischen Namen, wie nimmt ein Buch vom Ladentisch Magie für Anfänger. hat eine Erleuchtung Oh!

Tara: steht auf Das ist ein Zauberladen. E-e-ein echter Zauberladen.

Buffy: Tja, dann ist es bestimmt das. Irgendwas magisches ist passiert-

Giles: ungläubig Magie! Magie ist doch absoluter Schwachsinn. Ich fürchte, wir haben überhaupt keine Ahnung. alle sehen ihn an Außer daß ich Brite bin, wie es scheint. Äh, und ein Mann. Mit... Brille. nimmt die Brille ab Nun, das schränkt es wirklich ein.

Dawn: weinend zu Buffy Mir gefällt das nicht.

Buffy: Es ist alles okay, keine Angst. Wir kümmern uns umeinander.

Buffy streicht ein paar Haare aus Dawns Gesicht. Dawn lächelt ein wenig.

Giles: Wir holen uns einfach unser Geld zurück, und alles ist wieder wie zuvor.

Spike: Oh, hört auf Mary Poppins. Der ist doch total steif und verkrustet und dann dieser schwule Akzent. alle sehen ihn an Ihr Engländer seid immer so... zögert Zum Teufel! zählt an seinen Fingern ab Sodding, blimey, shagging, knickers, bollocks, oh Gott! Ich bin Engländer!

Giles: setzt seine Brille wieder auf Willkommen im Stamm der Schwulen.

Spike: Sie denken doch nicht, sie und ich... wir sind doch nicht verwandt, oder?

Anya: Da gibt es eine rauhe, gutaussehende Ähnlichkeit.

Giles lächelt Anya vergnügt an.

Giles: zu Spike Und du erzeugst bei mir ein, ähm... Spike kommt hinterm Ladentisch hervor leichtes Gefühl von... Vertrautheit und... Enttäuschung.

Spike geht zu Giles und schenkt ihm einen bösen Blick. beide schauen sich an.

Giles: Älterer Bruder?

Spike: verächtlich Vater. Giles ist verärgert Oh Gott, wie ich dich hassen muß.

Giles: Was hab ich getan?

Spike: Es gibt immer irgendwas, und was ist mit der Schlampe? deutet auf Anya

Anya: Hey!

Giles: Sie?

Spike: Ich hab euch gesehn! Schlafend, zusammen.

Giles: Zusammen ruhend.

Anya: Seht nur! hält ihre Hand mit dem Verlobungsring hoch Es ist okay. Wir sind verlobt.

Giles: lächelt Oh.

Anya: Es ist ein wundervoller Ring.

Spike: Oh, klasse, 'ne nuttige Stiefmutter halb so alt wie der alte Dad.

Anya: Nuttig?

Giles: Alt? Du kleines Miststück, ich bin jung genug, daß man noch nach meinem Ausweis fragt.

Willow: Ausweis! Führerscheine!

Alle suchen in ihren Taschen und holen ihre Ausweise heraus.

Xander: schaut in sein Portemonnaie Das bin ich! 'Alexander Harris.' Nettes Bild. zeigt es allen Hey, ich existiere.

Willow: Ich bin Willow Rosenberg. schaut zu Alexander Heh, Willow. Lustiger Name.

Tara: Ich finde ihn schön.

Willow: lächelt Tara zu Was ist mit dir?

Tara: zeigt ihren Ausweis Tara, und sieh mal, ich bin Studentin an der U.C. Sunnydale.

Willow: Ich auch! Hey, vielleicht sind wir ja Schulfreunde. Tara lächelt

Dawn: zu Buffy Ich hab keine Brieftasche.

Buffy: Nicht so schlimm. Ich auch nicht. Aber hier, schau.

Buffy streckt ihre Hand aus und berührt die Kette, die Dawn um den Hals trägt. Die Buchstaben daran bilden Dawns Namen. Buffy hält sie in den Fingern.

Buffy: Du bist Dawn.

Dawn: lächelt Oder Umad.

Giles: Mich, äh, nennt man Rupert Giles.

Anya: lächelt sanft Rupert.

Spike: Rupert! kichert

Rupert: Du bist noch nicht zu alt, um über's Knie gelegt zu werden, weißt du... Sonny. Spike lacht noch immer Wie hab ich dich eigentlich genannt?

Spike: Ähm...

Spike durchsucht seine Sachen und findet ein Schildchen auf der Innenseite seiner Anzugjacke.

Spike: 'Mit Sorgfalt gefertigt für Randy.' sieht Rupert wütend an Randy Giles? Warum nennst du mich nicht gleich 'Horny Giles' (randy, horny = geil) oder 'Tut alles für 'ne Nummer Giles'? Ich wußte, es gibt einen Grund, warum ich dich hasse!

Rupert: Randy ist... zweifellos ein Name aus der Familie.

Anya nimmt eine Kette mit einem Schlüssel ab, die ihr um den Hals hängt, und geht hinter den Ladentisch.

Willow: Oh, hey, da ist ein Name an meiner Jacke. zieht die Jacke aus, um nachzusehn Harris.

Alexander: Harris? Das ist mein Nachname. Vielleicht hab ich einen Bruder, und du gehst mit ihm aus. Willow sieht nicht überzeugt aus Oder vielleicht gehst du mit mir aus.

Willow: Naja, wir sind schließlich so ganz kuschlig aufgewacht. geht näher zu ihm Vielleicht bist du mein Freund.

Alexander: Entweder das, oder ich hab irgendwo da draußen einen ziemlich wütenden Bruder. beide lächeln

Anya: Ich bin Anya! Sie betont ihren Namen falsch, mehr wie Enya

Alle schauen hinüber zu Anya, die bei der Kasse steht.

Anya: Ähm, der Schlüssel paßt in das Schloß, und, äh, die Papiere... neben der Registrierkasse besagen, daß, äh, Rupert und, und Anya zusammen der Laden gehört.

Rupert: Das ist unser Zauberladen? geht zu Anya Äh, nun, das ist doch sehr, äh, äh, fortschrittlich von mir.

Dawn: zu Buffy Und du hast keinen Namen?

Buffy: Klar hab ich einen. Er fällt mir nur grade nicht ein.

Dawn: lächelt Soll ich dir einen geben?

Buffy: Oh, das ist süß, aber ich glaub, das kann ich auch selbst. denkt nach Ich nenne mich... Joan!

Dawn: verzieht das Gesicht Agh!

Joan: Was? War das grad ein "agh" bei meinem Namem?

Dawn: Nein! Ich wollte... ich meine, er ist so blah. Joan?

Joan: Ich mag ihn. Ich fühl mich wie eine Joan.

Dawn: lacht Fein, das ist dein Purgativ.

Joan: Prärogativ.

Dawn: Was auch immer, Joan.

Joan: Was auch immer, Umad.

Dawn/Joan: gleichzeitig Mann, bist du 'ne Nervensäge / Mann, du bist nicht der Boss!

Beide sehen sich üverrascht an.

Dawn: Denkst du, wir sind-

Joan: Schwestern?

Beide lächeln und umarmen sich.

Randy: zu Rupert Du hast mir nie solche Zuneigung gezeigt!

Rupert sieht ihn verwundert an.

Randy: ... das wett ich.

Joan: Tja, wir sollten rausfinden, was hier los ist. Wir müssen Hilfe holen.

Randy: Sieht aus, als hält Joan sich für den Boss.

Joan: Wir haben hier ein Kind-

Dawn: Einen Teenager.

Joan: Einen Teenager. Und wir haben keine Ahnung, was mit uns los ist. Ich denke, ein Krankenhaus ist wohl die beste Wahl.

Anya spielt an Ruperts Sachen.

Rupert: Ah, ja, laßt uns, ähm, losgehen.

Alle gehen in Richtung Tür. Alexander bietet Willow seinen Arm, und nach einem Moment nimmt sie ihn.

Joan: Irgendwelche Vorschläge wie wir da hinkommen?

Randy: Dad kann fahren. Er hat bestimmt irgendein klassisches Transportmittel für die Midlife-Crisis. legt den Arm um Ruperts Schulter Irgendwas rotes, glänzendes, geformt wie ein Penis.

Alle gehen zur Vordertür, und Joan öffnet sie.

Zwei Vampire stehen davor und fletschen grinsend die Zähne.

Alle schreien in Panik. Joan schließt schnell die Tür, und alle kauern sich auf dem Boden unterm Fenster zusammen.

Joan: Habt ihr das eben alle gesehn?

Randy: Vampire!

Tara: Vielleicht ist Halloween.

Dawn: Es sieht nicht aus wie Halloween.

Alexander: Und selbst wenn, die Kerle war'n garantiert keine Kinder, und das war'n definitiv keine Kostüme. Randy hat recht. Sieht so aus, als wären's Vampire.

Von draußen wird an die Tür gehämmert.

Vampir: o.s. Jägerin!

Alexander: Die Klopfen bestimmt nicht wegen Bonbons.

Willow: Okay, die Türen, wir müssen nachsehn, ob's noch andere Türen gibt, u-und sicher gehn, daß sie verschlossen sind und große Objekte davor schieben. Komm mit.

Willow und Alexander verschwinden nach hinten.

Joan: Monster sind real. Wußten wir das?

Tara: Ich weiß nicht, aber wir b-brauchen unsere Erinnerungen wieder. Wir müssen in ein Krankenhaus. Joan nickt

Rupert: Als, äh, Eigentümer eines Zauberladens schlage ich vor, wir bekämpfen sie. Joan schüttelt den Kopf Wir können doch die Sachen hier im Laden benutzen, ihr wißt schon, Magie... Tricks oder sonstwas.

Die Vampire pochen weiter. Wir sehen einen von ihnen am Fenster.

Vampir #2: Schickt Spike raus!

Rupert: Die wollen anscheinend Spikes.

Randy: Oh!

Randy geht los und kommt mit einer Handvoll Pflöcke zurück.

Randy: Geben wir ihnen die hier.

Rupert: Gut gemacht.

Alle nehmen einen Pflock und betrachten ihn.

Dawn: Moment mal, was wollen die denn damit machen?

Vampir: o.s. Jägerin (Slayer), komm raus und spiel!

Tara: "Slay her." (slay her = jagt sie, tötet sie; unübersetzbares Wortspiel) Das haben sie vorhin auch schon gerufen. entsetzt D-d-die wollen mit den Spikes-

Joan: Jemanden töten? Einen weiblichen Jemand! Rupert schaut erschrocken Was denken diese Idioten, wer sie sind?

Anya: Blutsauger. Sie töten, indem sie Blut saugen. Bleib ruhig, Joan.

Willow: o.s. Hey, Leute!

Willow und Alexander kommen zurück.

Alexander: Da ist 'ne Falltür im Keller, die anscheinend in die Kanalisation führt.

Anya: Gehn wir!

Alle stehen auf, eng aneinander gedrängt und laufen nach hinten. Die Vampire spähen durch's Fenster.

Plötzlich wird das Fenster eingeschlagen, und einer der Vampire springt herein. Alle Scoobies schreien erschrocken und rennen nach hinten.

Die Hintertür wird ebenfalls aufgestoßen, und der andere Vampir stürzt herein. Alle schreien noch lauter und weichen zurück.

Alexander fällt auf die Knie, schlägt die Hände zusammen und schaut nach oben.

Alexander: Ich bin nicht so sicher, was ich bin, also hört mich bitte an. im Hintergrund greift sich einer der Vampire Joan, und sie kreischt Nun lege ich mich hier zur Ruh, äh, Shabat Israel, äh, ohm, ohm.

Der zweite Vampir geht an Alexander vorbei, packt Randy und drückt ihn gegen einen Bücherregal. Randy sieht ihn furchtsam an.

Vampir #3: Du schuldest uns was!

Randy: Fein! Nehmt eure verdammten Spikes!

Randy zieht die Pflöcke unter seiner Jacke hervor und wirft sie nach dem Vampir. Sie fallen klappernd zu Boden. Randy versucht an dem Vampir vorbeizukommen, aber der hält ihn auf.

Vampir #3: Laß den Scheiß.

Joan: Nimm deine Hände von mir, du Sohn einer-

Wir sehen Joan mit dem anderen Vampir kämpfen. Er legt eine Hand über ihren Mund.

Vampir #3: Ich sagte, du schuldest uns was.

Randy: Wer, ich?

Vampir #3: Du hast die Kätzchen vom Boss.

Randy: Kätzchen?!

Joan kann sich losreißen, rammt dem Vampir das Knie in die Weichteile und schlägt ihn nieder. Die anderen Scoobies sehen ihr erstaunt zu.

Der erste Vampir drückt Randy wieder gegen die Wand. Joan rennt hin und zieht ihn weg.

Joan: Hey! Laß die Finger von Randy!

Sie pfählt den Vampir, und er zerfällt zu Staub. Die Scoobies und Joan sind völlig verblüfft.

Dawn: Whoa!!

Willow: Was hast du gemacht?

Joan: Äh... ich...

Der andere Vampir verdrückt sich an Joan vorbei zur Tür, während Joan sich mit dem Pflock in der Hand zu den Scoobies umdreht, immer noch völlig erstaunt.

Joan: Ich weiß nicht. fängt an zu lächeln Aber es war COOL!

Die anderen fangen ebenfalls an zu lächeln.

Vampir #1: Dem Boss wird das gar nicht gefallen! Ich komme zurück. Und ich werd nicht allein sein!

Der Vampir flieht zur Vordertür hinaus. Randy schließt sie hinter ihm und verriegelt sie, dann läßt er das Sicherheitsgitter vor dem zerbrochenen Fenster zufallen.

Joan: zu den andern Ich glaube, ich weiß jetzt, warum Joan der Boss ist. Ich bin eine Superheldin oder sowas!

Die anderen starren sie an. Alexander fällt ohnmächtig zu Boden.

Draußen auf der Straße. Der Hai-Dämon läuft aufegeregt umher, während ihm seine Gehilfen Bericht erstatten. Im Hintergrund sehen wir andere Vampire, die versuchen, in den Zauberladen zu schauen.

Vampir #1: Die Jungs wollen Blut schmecken, Boss. Sie wollen die Tür einschlagen.

Hai-Dämon: Die Jungs sind Barbaren. Es gibt keinen Grund für soetwas. Die Menschen werden sich früher oder später gegen ihn stellen.

Im Inneren. Joan späht hinaus zu den Vampiren.

Hai-Dämon: o.s. Und wenn nicht, brennen wir einfach alles nieder.

Joan dreht sich vom fenster weg zu den andern.

Joan: Okay. Ich hab einen Plan.

Alexander: Bin ganz Ohr.

Joan: Die scheinen Randy zu wollen. Und ich bin anscheinend ziemlich stark. Verdammt stark. Also, ihr Leute geht durch die Tunnel zum Krankenhaus, und Randy und ich lassen die Monster ein bißchen rennen für ihr Geld.

Randy: Das ist dein Plan?

Joan: Ja.

Randy: Okay.

Anya: Ich werd den Laden nicht verlassen. Ich muß die Registrierkasse beschützen und... und einige Zauber probieren.

Rupert: Oh. Nun, Magie könnte helfen, ja, es ist den Versuch wert.

Joan: Alles klar. Dann macht ihr das. Wir müssen los. Bereit, Randy?

Randy: Bereit, Joan.

Randy will losgehen.

Rupert: Ähm, Sohn. Randy stoppt Komm her. Ähm, bitte.

Randy: Ähm...

Rupert: Ja, ähm...

Randy geht hinüber zu Rupert, und beide umarmen sich etwas ungelenk, dann löst sich Randy wieder von Rupert.

Randy: Okay.

Rupert: Alles Gute.

Randy und Joan gehen zur Vordertür hinaus. Willow, Alexander, Tara und Dawn gehen nach hinten. Rupert und Anya bleiben zurück.

Draußen. Einige Vampire stehen neben den Vordertür und unterhalten sich. Joan und Randy kommen heraus. Joan schiebt die Vampire zur Seite, und sie und Randy rennen los. Die Vampire verfolgen sie.

Einer packt Randy an der Schulter und reißt ihn herum. Randys Gesicht verwandelt sich in das eines Vampirs. Er schlägt den anderen, und dieser fliegt durch die Luft.

Joan bleibt stehen und schaut zurück.

Joan: Randy!

Randy: dreht sich zu ihr Hey, ich bin auch ein Superheld!

Joan sieht sein Gesicht und erschrickt furchtbar. Sie dreht sich um und rennt schreiend davon.

Randy: Joan, wo willst du hin?

Randy dreht sich um, und ein Vampir schlägt ihm ins Gesicht. Er geht zu Boden.

Ausblende.


Akt III

Wieder zurück. Randy steht auf und legt sich mit einem anderern Vampir an. Randy blockt einen Tritt und einen Schlag ab und schlägt selbst zu. Wir sehen mehrere Vampire, die Randy umzingelt haben. Er tritfft einen, erhält einen Tritt ín den Bauch, tritt zurück, schlägt einen der Vampire, packt einen andern und wirft ihn gegen einen vierten. Alle Vampire liegen am Boden.

Randy: ruft Hey! Joan! Warte mal!

Er rennt ihr hinterher.


In der Kanalisation. Alexander und Tara stehen am Fuß der Leiter und helfen Dawn hinab.

Alexander: Schon fast da, komm. So geht's.

Dawn erreicht den Boden.

Dawn: Danke.

Alexander und Tara helfen Willow beim Herunterklettern. Sie erreicht den Boden mit den Händen auf Taras Schultern. Beide sehen sich für einen Moment an, bevor sie sich wieder trennen.

Alle gehen langsam durch die Tunnel.

Dawn: singt The ants go marching one by one, hurrah, hurrah. The ants go marching one by-

Dawn bricht erschrocken ab, als ein Vampir vor ihnen auftaucht. Alle schreien und rennen den Weg zurück, den sie gekommen sind. Der Vampir verfolgt sie.


Im Zauberladen. Rupert bläst den Staub von einem Buch, während Anya im Hintergrund ein anderes Buch betrachtet. Rupert hat Staub an den Händen und sucht in seinen Taschen nach etwas, um ihn abzuwischen.

Anya: Das ist bestimmt sehr schön für uns.

Rupert: Bitte?

Anya: Ich meine... ich weiß, da ist...

Rupert findet etwas in seiner Jackentasche und zieht es heraus.

Es ist ein Flugticket von "Global Airlines", von Sunnydale nach Los Angeles und weiter nach London Heathrow.

Anya: o.s. ... das Vampirproblem und unser Gedächtnisverlust und all das, aber trotzdem...

Rupert starrt verwundert auf das Ticket.

Anya: ... die ganze Zeit allein zusammen zu verbringen? Ist bestimmt schön.

Rupert: steckt das Ticket wieder in die Tasche Äh, ja, ja, ähm, da bin ich mir ganz sicher. Ähm, welches, äh, mit welchem Buch fangen wir an?

Anya nimmt ein Buch aus dem Regal und bringt es zu ihm rüber.

Anya: lächelt Das Buch hier ist das richtige.

Rupert: nimmt das Buch Oh, gut. Geht es darin um Gedankenkontrolle oder-oder Gedächtnisverlust?

Anya: Keine Ahnung, ich dachte nur, ähm... meine Intuition sagt mir, das ist das Buch. Rupert starrt sie an Und ich nehme mal an, als Besitzer eines Zauberladens und einer natürlichen Begabung für das Übernatürliche, sollte ich meiner Intuition vertrauen.

Rupert: J-ja, aber wie du sicher weißt, streichelt ihr Gesicht ich besitze auch einen Zauberladen.

Anya: Stimmt, aber meine Intuition sagt mir, daß du nicht der magische Typ sondern eher der Papierkram-Typ bist. Rupert runzelt die Stirn Okay, fangen wir an.

Anya legt das Buch auf den Tisch und öffnet es auf einer beliebigen Seite.

Rupert: Aber du weißt doch nicht einmal-

Anya: liest aus dem Buch vor Bara bara himble gemination.

Plötzlich materialisiert ein Häschen vor ihren Füßen, und sie schreit entsetzt los und klammert sich an Rupert.


Randy rennt die Straße hinunter, noch immer mit seinem Vampirgesicht.

Randy: Hey, warte!

Er holt sie ein und packt sie am Arm. Sie dreht sich um, ergreift seinen Arm mit der anderen Hand und wirft ihn auf den Boden. Sie setzt sich auf ihn drauf und hält ihn fest.

Randy: Was zum Teufel soll das werden?

Joan: starrt ihn an und merkt was los ist Du weißt nicht, wer du bist.

Randy: Genau, keiner von uns, und wir werden verfolgt von-

Joan: Du bist ein Vampir!

Randy: geschockt Wie kannst du sagen - Ich, hier, ein Vampir? Niemals.

Joan: Da wären die Beulen. Und die Zähne.

Randy führt eine Hand zu seinem Gesicht und fühlt seine Stirn und seine Zähne. Joan bleibt auf ihm sitzen. Er hebt den Kopf, um sie anzusehen.

Joan: Ich töte solche wie dich.

Randy: Und ich beiße euch. nimmt die Hand vom Gesicht Wie kommt's dann, daß ich dich gar nicht beißen will? Joan überlegt verwundert Und warum kämpf ich gegen andere Vampire?

Randy hat plötzlich eine Erkenntnis und stützt sich auf seine Ellbogen.

Randy: Ich bin ein edler Vampir. Joan schaut zweifelnd Einer von der Guten. Auf einer Mission der Vergebung. Ich helfe den Hilflosen. kichert Ich bin ein Vampir mit einer Seele.

Joan: überlegt Ein Vampir mit einer Seele? nach einem Moment Oh mein Gott, das ist echt lahm?


Im Zauberladen. Eine Nahaufnahme von Rupert.

Rupert: Viellleicht sollten wir ein anderes Buch probieren.

Anya: o.s. Nein!

Wir sehen Anya auf einem Stuhl stehen und das Buch vor ihr Gesicht halten. Überall auf dem Boden auf dem Ladentisch, in den Regalen sind Hasen.

Anya: Das Buch hat die kleinen Pelzknäule hergebracht, und das Buch schickt sie auch wieder zurück. Diesmal wird es klappen, okay. liest "Himble abri, abri voyon."

Ein weitere Hase erscheint vor Ruperts Füßen.

Rupert: Ja, Schatz.

Anya schaut erschrocken.


Auf der Straße. Randy läuft hin und her, während Joan dasteht und mit den Augen rollt.

Randy: Ich bin ein Held, wirklich. Ich meine, soviel im Leben durchmachen zu müssen und dann darüber hinaus zu wachsen. Nach den besseren und edleren Dingen zu suchen. Das ist inspirierend, meinst du nicht? Und wir beide hier... deutet von Joan zu sich selbst natürliche Feinde, stehen zusammen im Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Kein Gedanke von mir, dich zu beißen, kein Gedanke von dir, mich zu pfählen.

Joan: Hängt davon ab, wie lange du noch weiterlaberst.

Ein Knurren ist zu hören. Beide drehen sich um und sehen vier Vampire auf sich zukommen. Joan und Randy stellen sich enger zusammen und beobachten nervös die Gegner.


In der Kanalisation. Die vier Scoobies rennen vorbei. Tara ist die erste. Sie schaut nach links und sieht ein Versteck hinter einigen Säulen und rennt hinüber, um sich zu verstecken. Die andern folgen ihr.

Der Vampir rennt vorbei, ohne sie zu sehen.

Tara späht hinaus.

Tara: Kommt schon. Hier entlang. Die Leiter hinauf.

Sie rennen zu einer Leiter und klettern hinauf in einen angrenzenden Tunnel, der in einem großen Rohr endet. Ein Metallgitter blockiert den Eingang. Sie schieben es zur Seite und klettern hindurch. Alexander verschließt das Rohr wieder mit dem Gitter, während die anderen sich hinter der nächsten Biegung verstecken.

Alexander: flüstert Er kommt!

Alle kauern still in dem Rohr, als der Vampir erneut vorbeigeht und knurrt.

Willow und Tara hocken dicht beisammen, die Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt. Beide sehen sich an und dann nervös wieder weg, werfen aber immer wieder vorsichtige Blicke zum anderen.


Im Zauberladen. Rupert sitzt auf einem Stuhl.

Rupert: Dieses Buch ist wirklich nicht hilfreich, Liebling.

Wir sehen, daß sich inzwischen noch viel mehr Hasen im Laden befinden. Eine grüne Wolke schwebt unter der Decke. Anya steht auf dem Tisch mit dem Kopf beinahe in der Wolke, und die Häschen laufen munter auf dem Boden herum und schnüffeln.

Rupert: Komm runter, und wir lösen dieses Problem auf eine vernünftige Art und Weise!

Anya: Vernünftig! Du denkst, es wäre vernünftig von mir, in dieses Höllenloch aus Wolle hinunter zu steigen und sie über mein verletzliches Fleisch hoppeln lassen?

Rupert: Fein, dann bleib einfach da oben und mach weiter Hasen! Das ist ein kapitaler Plan! (That's a capital plan!)

Anya: Welches Kapital? Ich weiß nie, wovon du überhaupt redest. Loo, shag, brolly, was zum Teufel ist das alles?

Rupert: Was? Solche Worte hast du von mir noch nie im Leben gehört.

Anya: Oh, schieb ab, Regenschirm. (brolly = Schirm)


Auf der Straße. Joan und Randy kämpfen gegen die Vampire. Joan hat zwei Gegner auf einmal, tritt einen von sich weg und fängt sich einen tritt ins Gesicht vom anderen. Sie tritt zurück.

Joan: Notiz für mich selbst: Ducken lernen.

Sie bewegt sich vorwärts.

Einer der Vampire hat Randy bei den Armen und hält ihn fest, während ein anderer Vampir ihn bearbeitet. Dann tritt der zweite Vampir nach Randy, und er kann sich befreien und fällt zu Boden. Er steht auf und schlägt den ersten Vampir.

Wir sehen den Dämon mit dem Haikopf in der Nähe stehen und zusehen.

Randy duckt sich unter einem Schlag, tritt und versetzt einem anderen Vampir einen Kopfstoß. Er nimmt den Schal um seinen Hals und benutzt ihn wie eine Peitsche bei dem gefallenen Vampir.

Joan tritt einen Briefkasten von seinem Holzpfahl, nimmt den Pfahl und benutzt ihn, um den heranrennenden Vampir zu pfählen. Sie dreht sich und stößt nach einem weiteren Vampir, aber der schlägt ihr den Pfahl aus der Hand. Joan blockt einige Schläge ab, schlägt selbst einige Male und tritt dann nach ihm, aber der Vampir packt ihren Fuß, schlägt sie und schleudert sie dann nach hinten. Joan landet wieder auf den Füßen, duckt sich unter einem Tritt und tritt den Vampir zur Seite.

Randy hält einen Vampir am Arm fest, während er einen zweiten verprügelt, bevor er beide hart zusammenstößt.


Im Zauberladen. Rupert trägt einen Schwertkampf aus mit einem lebendigen Skelett.

Rupert: schreit Nimm ein anderes Buch! stöhnt Leg das Buch weg, hörst du mich? Nicht... dieses... duckt sich unter einem Schwertstoß Buch!


In der Kanalisation. Die anderen sitzen noch immer in ihrem Versteck. Tara und Alexander spähen hinaus in den Tunnel. Willow sitzt gegenüber von Dawn.

Willow: Wie geht's dir, Dawn?

Dawn: Äh, ich bin okay. Es ist gruslig... aber merkwürdig? Irgendwie vertraut.

Willow: nachdenklich Ich weiß was du meinst.

Dawn: Wie geht's dir?

Willow: Ein bißchen verwirrt. Ich meine, ich bin... ganz verschwitzt... und gefangen, keine Erinnerung, versteck mich in einem Rohr vor einem Vampir...

Sie zögert, schaut hinüber zu den anderen und wieder zu Dawn, immer noch nachdenklich.

Willow: Und ich glaube, ich bin lesbisch.

Dawn schaut überrascht.


Im Zauberladen. Wir sehen den Ladentsich mit der Registrierkasse darauf. Ruperts Kopf schaut über dem Tisch hervor, und er sieht sich nervös um.

Aus dem Hauptbereich des Ladens ist ein lautes Knurren und Grollen zu hören. Rupert erschrickt und zieht wieder den Kopf ein. Wir sehen Anya, die neben ihm hinterm Ladentisch hockt.

Rupert: flüstert Sieh nur was du getan hast, wahnsinniges Weib! blättert durch einen Stapel Bücher auf seinem Schoß

Anya: flüstert Das ist nicht meine Schuld, du hochnäsiger, eingebildeter, denkt er ist so toll Trottel... und ich fühl mich verpflichtet, mich an dir zu rächen.

Sie schlägt ihm ein Buch über den Kopf.

Rupert: flüstert noch immer Auh!! Gott, kein Wunder daß ich dich verlasse!

Anya: Was?!

Rupert: Sieh hier! zieht das Flugticket hervor Ein Ticket nach London und raus aus dieser Verlobung!

Anya: verärgert Du hast ja Nerven!

Anya zieht ihren Verlobungsring vom Finger und wirft ihn nach Rupert. Er landet auf dem Boden und rollt hinaus vor den Ladentisch, mit einem laut hörbaren metallischen Klingen. Das Knurren im Laden wird lauter.

Anya: Jetzt sieh nur, was du getan hast! Dieses Ding wird meinen Ring fressen!

Rupert schaut verlegen und blättert weiter in seinem Buch.


In der Kanalisation. Alexander schaut durch das Gitter nach draußen und sieht den Vampir darauf zu klettern.

Vampir #1: Ich wittere Furcht... und sie riecht gut.

Alexander, Tara, Willow und Dawn fliehen durch das Rohr. Der Vampir kommt an das Gitter und schaut in das Rohr, bevor er wieder in den Tunnel zurückgeht.

Alexander betritt die Kanalisation durch ein anderes Loch in dem Rohr. Er schaut um eine Ecke, und der Vampir schlägt ihn. Alexander packt den Vampir und stößt ihn weg. Er schlägt ihn einige Male, dann blockt der Vampir einen Schlag ab und wirft Alexander zu Boden.


Im Zauberladen. Rupert und Anya kauern noch immer hinterm Ladentisch. Rupert liest aus einem Buch vor.

Rupert: flüsternd Fatas... venga... mata... waray!

Ein blaues Licht zieht durch den Raum, und das laute Knurren stoppt. Rupert und Anya blicken auf und schauen hinaus in den Laden. Beide stehen auf. Die Häschen, das Monster und die grüne Wolke sind alle verschwunden.

Rupert: Oh... so ist es besser.

Anya läuft schnell zu ihrem Ring und hebt ihn auf.

Anya: Oh, gottseidank. sie steckt ihn wieder an

Rupert: kommt hinterm Ladentsich hervor Es tut mir so leid, Schatz.

Anya: Nein. Rupy, es tut mir leid. Du hattest recht. Das war das falsche Buch.

Rupert: Oh... ähm... stottert und nimmt seine Brille ab Ja, das war es. Aber es, es tut mir trotzdem leid.

Anya: Verlaß mich nicht.

Rupert: Oh, Anya.

Er geht zu ihr hinüber und küßt sie, wobei er sie nach hinten beugt.


In der Kanalisation. Tara, Willow und Dawn schauen aus dem Rohr. Tara und Willow springen hinunter auf den Boden und sehen sich um.

Der Vampir erscheint und knurrt sie an. Willow erschrickt, hält sich an Tara fest, und beide fallen zu Boden. Willow landet oben auf Tara.

Der Kristall fällt aus Willows Beutel und auf den Boden.

Alexander: o.s. Hey! Hier drüben, Großer!

Willow und Tara sehen sich tief in die Augen.

Dawn zieht sich wieder in das Rohr zurück, als der Vampir sich zu Alexander umdreht.

Alexander: o.s. Sieh nur diesen wunderbaren Hals!

Der Vampir geht hinüber zu Alexander und versucht ihn zu greifen. Alexander schlägt ihn.

Dawn springt aus dem Rohr, schaut hinüber und sieht, wie der Vampir Alexander in den Bauch boxt. Dawn hebt ein Stück Holz vom Boden auf.

Der Vampir schlägt Alexander erneut in den Bauch und dann ins Gesicht. Er wirft Alexander über ein Stück Rohr, und Alexander landet mit dem Rücken auf dem Boden.

Dawn: Alex!

Dawn wirft Alexander das Stück Holz zu, und dieser fängt es und pfählt den Vampir, als der wieder angreift. Alexander und Dawn sehen erstaunt zu, wie der Vampir zu Staub zerfällt.

Willow und Tara liegen noch immer am Boden, ihre Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt. Tara streicht mit der Hand einige Haare aus Willows Gesicht. Beide lächeln vorsichtig. Willow senkt den Kopf, als ob sie Tara küssen wöllte.

Alexander steht stöhnend auf und macht einige Schritte vorwärts.

Eine Nahaufnahme von Alexanders Fuß, als er auf den Kristall tritt. Er gibt ein grünes Licht von sich, als er zerbricht.

Alexander schaut hinunter und ist für einen Moment benommen.

Willow und Tara stoppen kurz vor dem Kuß. Willow geht von Tara runter, und beide setzen sich. Tara sieht Willow wütend an.

Willow schaut hinüber zu dem Kristall. Die zerbrochenen Reste liegen auf dem Boden.

Im Zauberladen. Rupert und Anya küssen sich noch immer. Auf einmal stoppen sie, und ihre Augen weiten sich erschrocken.

Auf der Straße. Joan und Randy kämpfen noch immer gegen die Vampire. Randy hält einen Vampir an den Armen fest und Joan tritt ihn und schlägt ihn, bis er zu Boden geht.

Joan: Leg dich nie mit Joan der V-

Buffy zögert und bleibt verwirrt stehen, als ihre Erinnerungen zurückkehren.

Eine Hand erscheint und schlägt ihr ins Gesicht. Sie fällt um.

Ausblende.


Akt IV

Dieselbe Szene. Buffy liegt keuchend am Boden, und ein Vampir steht über ihr und tritt ihr in den Bauch, zweimal. Sie stöhnt vor Schmerz.

Spike: Buffy! Buff-

Ein andere Vampir greift Spike an, und er schlägt ihn.


In der Kanalisation. Tara steht auf und sieht Willow noch immer voller Verachtung an. Willow sitzt da und schaut zu ihr hoch, dann langsam zu Boden. Sie fühlt ihren Beutel am Gürtel, er ist leer.

Dawn geht hinüber und stellt sich zu Xander, beide beobachten Willow. Sie blicken hinunter auf den zerbrochenen Kristall. Alle sehen Willow an.

Auf einmal beginnt Xander zu lachen. Alle blicken zu ihm.

Xander: 'tschuldigung, ich hab grad die Erinnerung an "King Ralph" zurück gekriegt.

Willow schaut weiter geschockt und Tara zornig.

Xander: Wir sollten zurückgehn.

Xander und Dawn gehen los. Tara schaut hinunter auf Willow. Willow steht auf und sieht sie an, aber Tara weicht ihrem Blick aus.

Willow blickt traurig und folgt Xander und Dawn.

Tara beginnt zu weinen, dreht sich um und folgt ebenfalls den andern.


Im Zauberladen. Wir sehen Giles mit einem Besen den Boden fegen.

Giles: Also, dieser Ort braucht dringend eine Reinigung.

Die Kamera schwenkt hinüber zu Anya, die den runden Tisch abschruppt.

Anya: Oh, ja. Ja. Ja.

Aus einiger Entfernung sehen wir beide beim Saubermachen, getrennt durch ein großes Bücherregal.


Auf der Straße. Buffy liegt auf dem Gras und hält stöhnend ihren Bauch. Die Kampfgeräusche sind weiter zu hören.

Spike stößt zwei Vampire zusammen und beide fallen zu Boden.

Spike: Von Asche...

Er greift in seine Tasche und zieht einen Pflock hervor, mit dem er den ersten Vampir pfählt.

Spike: ... zu Asche.

Er pfählt den zweiten Vampir.

Der haiköpfige Dämon kommt heran.

Hai-Dämon: Du bist ein seltsamer Mann, Mister Spike. Bekämpfst deine eigene Art... ziehst umher mit der Jägerin. Spike dreht sich zu ihm um Und whoa, dieser Anzug! Dein zweiter Vorname ist wohl Chuzpe. lacht vorsichtig Äh, hey, hör zu, ähm... wegen unserm kleinen Kreditproblem, das ist okay, ich brauch die Kätzchen nicht mehr.

Spike packt den Dämon vorn an seinem Anzug und zieht ihn zu sich heran.

Spike: Du wirst bezahlt. Ich betrüge nicht.

Hai-Dämon: Stimmt, sicher. Spike läßt ihn los Dir kann man vertrauen, das weiß ich. Ich werd jetzt einfach mal, äh... genau.

Er räuspert sich lurz und geht dann eilig davon.

Spike dreht sich um, seufzt und geht hinüber zu Buffy.

Buffy liegt noch immer da, hält sich den Magen und keucht. Spikes Hand kommt ins Bild. Sie sieht sie an.

Spike: Ist alles okay?

Buffy schenkt ihm einen bösen Blick und steht auf, ohne seine Hand zu ergreifen. Sie sieht ihn wütend an und geht dann an ihm vorbei.

Spike blickt ihr hinterher und seufzt.


Im Bronze. Michelle Branch steht auf der Bühne mit ihrer Band und singt den Song "Goodbye To You".

Of all the things I believed in
I just wanna get it over with
Tears warm behind my eyes, but I do not cry
Counting the days that pass me by

Buffy sitzt an der Bar und starrt teilnahmslos geradeaus.

I've been searchin' deep down in my soul
Words that I'm hearin' are starting to get old

Buffy scheint schon wieder den Tränen nahe. Wir sehen die Band auf der Bühne.

Feels like I'm starting all over again
The last three years were just pretend
And I said...

Im Haus der Summers. Tara nimmt einen Stapel Sachen aus dem Schrank und dreht sich um.

Goodbye to you
Goodbye to everything
That I knew

Tara geht hinüber zum Bett und legt die Sachen in einen Karton der dort bereit steht. Sie schaut zur Tür und beginnt erneut zu weinen.

Wir sehen Willow auf dem Boden in Buffys Zimmer sitzen, die Knie ganz nah an den Körper gezogen.

You were the one I loved
The one thing that I tried to hold on to

Die Kamera fährt näher und näher heran. Willow starrt traurig vor sich hin.

Tara legt weiter ihre Sachen zusammen und packt. Die Gitarrenmusik läuft weiter im Hintergrund.

Im Bronze. Eine Nahaufnahme der Sängerin, als sie die zweite Strophe beginnt.

I used to get lost in your eyes
And it seems that I can't live a day without you

Wir sehen Giles in einem Flugzeug sitzen, umringt von lauter anderen Passagieren. Er starrt geradeaus.

Closin' my eyes, you chase my thoughts away
To a place where I am blinded by the light
But it's not right
Goodbye to you

Willow sitzt noch immer da und weint.

Goodbye to everything
That I knew
You were the one I loved
The one thing that I tried...

Bei Buffy im Bronze.

...to hold on to

Spike bleibt neben ihr stehen. Sie schaut zu ihm hin, und er sieht sie fragend an.

Buffy dreht ihr Gesicht weg und atmet tief durch, als müßte sie die Tränen zurückhalten.

Spike schaut frustriert und geht. Wir sehen wieder die Band auf der Bühne.

And it hurts to want
Everything and nothing at the same time
I want what's yours and I
Want what's mine

Das Lied stoppt für einen Moment und geht dann weiter.

I want you
But I'm not giving in this time
Goodbye to you

Im Haus der Summers. Tara kommt mit einem Karton in den Hänen die Treppe hinunter. Die Vordertür des Hauses ist offen. Sie geht hinaus auf die Veranda.

Goodbye to everything that I knew

Dawn ist draußen auf der Veranda und lehnt an einem Pfosten. Tara stellt die Kiste auf eine andere und streckt die Hand nach Dawn aus, aber bevor sie sie berühren kann, dreht Dawn sich um und rennt wieder ins Haus.

You were the one I loved
The one thing that I tried to hold on to

Tara sieht ihr traurig hinterher.

Wir sehen Willow. Sie sitzt noch immer da und weint.

The one thing that I tried to hold on to

Giles sitzt im Flugzeug.

Im Bronze. Die Kamera schenkt über die vielen Pärchen die herumlaufen, Händchen halten, sich unterhalten, etc.

Goodbye to you

Wir kommen hinüber zur Treppe und wir entdecken Buffy und Spike, die unter der Trepe stehen und sich küssen.

Goodbye to everything that I knew

Buffy löst sich für einen Moment und macht aber gleich weiter.

You were the one I loved...

Ausblende.

Ende